DE916138C - Kupplungsvorrichtung mit Bowdenzug - Google Patents

Kupplungsvorrichtung mit Bowdenzug

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DE916138C
DE916138C DEG7558A DEG0007558A DE916138C DE 916138 C DE916138 C DE 916138C DE G7558 A DEG7558 A DE G7558A DE G0007558 A DEG0007558 A DE G0007558A DE 916138 C DE916138 C DE 916138C
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DE
Germany
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coupling device
turntable
pivot
bowden cable
axis
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Expired
Application number
DEG7558A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert C Groll
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplungsvorrichtung mit Bowdenzug Bei Maschinenelementen verschiedenster Art ist es oft erforderlich oder zweckmäßig, bestimmte Teile, wie Ausrückungen von Nasen, Steuerungsorgane, Kupplungen od. dgl., mittels eines Bowdenzuges zu betätigen. Dabei entstehen jedoch häufig Schwierigkeiten dadurch, daß die günstigste Zuglänge des Bowdenzuges nicht ausreicht, um die betreffende Bewegung des Maschinenelementes in der erforderlichen Größe durchzuführen. Außerdem aber schafft ein Bowdenzug zwischen den miteinander zu koppelnden Teilen nur eine lockere Verbindung, die häufig den an sie zu stellenden Anforderungen nicht gewachsen ist.
  • Die Erfindung ermöglicht demgegenüber mittels eines Bowdenzuges eine feste Verbindung zwischen den zu koppelnden Maschinenelementen in einfacher Weise herzustellen und wieder zu lösen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung für die Kupplung eines Motors auf das Vorderrad eines Motorrollers, jedoch läßt auch diese Anwendung der Kupplung verschiedene Möglichkeiten der Ausführung zu, von denen nur eine hier beschrieben ist.
  • Auf der gleichen Achse t, um die das Vorderrad :2 des Rollers drehbar ist, kann eine Scheibe, ein Hebel od. dgl. 3 gedreht werden, auf der ein um einen Bolzen 4 schwenkbarer Stab 5 gelagert ist, dessen anderes Ende ein Gelenk 6 trägt. An diesem wiederum greift ein Trägerstab 7 an, der mit einer Schwenkachse 8 am Rahmen des Rollers befestigt ist. Auf dem Trägerstab 7 ist der antreibende Teil 9 in dem Lager 10 angebracht. Dieser antreibende Teil kann ein Zahnrad, eine vom Motor betriebene Welle, ein schaltbares oder automatisches Getriebe oder auch ein Motor, z. B. ein Kapselmotor, sein, dessen äußere Zylinderwand gleichzeitig als Antrieb dient, oder ein anderer entsprechender Teil.
  • Wesentlich ist nun, daß in der Kupplungslage die drei Achsen 1, 4 und 6 praktisch in einer Ebene liegen, wodurch das Dreieck zwischen den Achsen 4, 6 und 8 ein starres Gebilde wird.
  • Ein derartiger Antrieb eines Rollers muß bekanntlich so gestaltet werden, daß zum Aus- und Einkuppeln der antreibende Teil 9 von dem angetriebenen Teil ?- abgehoben werden kann. Die zum Abheben dienenden Vorrichtungen werden dabei gewöhnlich durch eine Feder oder einen Hebel an den getriebenen Teil gepreßt. Die Feder darf nicht zu stark sein, weil sonst das gegen ihre Kraft erforderliche Abheben Schwierigkeiten bereitet. Die Folge davon ist, daß bei Erschütterungen oder bei größerer Belastung, z. B. beim Berganfahren, der getriebene Teil unter dem treibenden Teil hindurchrutscht.
  • Gemäß der Erfindung stellt demgegenüber die genannte Dreipunktlage der in einer Ebene liegenden Achsen 1, 4 und 6 eine starre Verbindung dar, deren Starrheit auch durch Erschütterungen und Überlastungen nicht verlorengeht.
  • An sich befindet sich die Anordnung in der Dreipunktlage im indifferenten Gleichgewicht. Um sie zu einem stabilen Gleichgewicht zu bringen, kann man die Kupplungslage so wählen, daß die Achse 4 ein wenig über die durch die Achsen 1 und 6 gebildete Ebene entgegen der Entkopplungsrichtung hinausgeht und dabei in ihrer Bewegung durch einen Anschlag 11 begrenzt wird. Wenn bei dieser Lage eine kleine Verschiebung der Achse 4 eintritt, so kehrt sie stets wieder in diese Ruhelage zurück. Eine starke Feder 12 dient noch zur Unterstützung dieser Gleichgewichtslage.
  • Zur Entkopplung der Dreipunktlage bedient man sich zweckmäßig eines Bowdenzuges 13, aus dem heraus das Zugseil 14 um die Scheibe 3 genügend weit, etwa bis zu der Befestigungsstelle 15 herumgreift, um sie etwa um 180° drehen zu können, wenn das Zugseil in dein Bowdenzug gezogen wird. Die Achse 4 bewegt sich dabei bis zur Stelle 4a, und die Gestänge 5 und 7 mit den daran befindlichen Teilen nehmen in der Endstellung die gestrichelte Lage ein, woraus man erkennt, daß der antreibende Teil 9 von dem getriebenen Teil entkoppelt ist. Lockert man das Zugseil wieder, so bewegen sich die Teile infolge ihres eigenen Gewichtes und unter dem Zug der Feder 12 wieder in die Gleichgewichtslage zurück.
  • Das freie Ende 16 des Bowdenzuges kann man dabei z. B. an der Gabel des Rades 2 befestigen. Dann ist es erforderlich, das Zugseil 14 so weit in den Bowdenzug hineinzuziehen, wie bei einer halben Umdrehung der Scheibe 3 der betreffende Halbkreis ausmacht, an dem das Zugseil 14 liegt. Diesen Halbkreis darf man nicht zu klein wählen, weil sonst durch zu starke Biegungsbeanspruchung das Seil leidet und die erforderliche Kraft zu groß wird. Es kann nun schwierig sein, das Zugseil 14 über die erforderliche Länge durch den Bowdenzug hindurchzuziehen.
  • Diese Schwierigkeit wird behoben, wenn man das Ende 16 der Hülle des Bowdenzuges auf der Scheibe 3 selbst, und zwar zweckmäßig auf der Achse 4 befestigt. Bei dieser Art der Befestigung geht die Austrittsstelle 17 des Zugseiles 14 bis zu der gestrichelten Stellung 17a mit, und dadurch verlängert sich während des Zuges die zwischen der Austrittsstelle 17 des Zugseiles 14 aus dem Bowdenzug 13 und der Befestigungsstelle 15 des Zugseiles liegende Strecke, und zwar unabhängig von der Verlagerung der Befestigungsstelle 15 durch die Drehung der Scheibe 3, und verkürzt demnach das in den Bowdenzug hineinzuziehende Stück des Zugseiles um dieses Verlängerungsstück. Die Bewegung des Zugseiles innerhalb des Bowdenzuges ist damit geringer geworden.
  • Man kann die Wirkung des Bowdenzuges auch umkehren, in dem man die Hülle als drückenden Teil benutzt, auch kann man die Wirkung der Feder 12 mit der Wirkung des Bowdenzuges vertauschen.
  • Auch mag erwähnt werden, daß die Scheibe 3 nicht kreisförmig zu sein braucht, sie kann die Form eines Hebels haben oder beispielsweise auch oval bzw. eckig sein, wobei man die Form der Scheibe bzw. des Hebels zur weiteren Abstimmung der Bewegung des Zugseiles innerhalb des Bowdenzuges ausnutzen kann.
  • Die Länge der einzelnen Hebel, insbesondere des Hebels 5, wählt man so, daß im Normalfall der Druck der Teile 2 und 9 gegeneinander ausreicht, um bei einer Friktionskupplung eine sichere rutschfreie Kopplung zu erhalten. Es können jedoch Fälle eintreten, die zum Rutschen der Teile aufeinander Veranlassung geben, so z. B. ein schlecht aufgepumptes Vorderrad, ein stark abgefahrenes und damit glattes Vorderrad oder feuchtes Wetter, wodurch der Gummi, auf dem der antreibende Teil bei einer Friktionskupplung läuft, glatt wird. Für solche Fälle kann man eine stetige oder stufenweise Verkürzungsmöglichkeit z. B. des Hebels 5 vorsehen, in dem man ihn an der Trennstelle i& in zwei Teile teilt und diese z. B. mittels einer Schelle i9 zusammenhält, die mit Flügelschrauben 2o befestigt werden kann. Um das Rutschen der Teile 2 und 9 gegeneinander zu verhindern, kann man dann die beiden Teile des Hebels 5 zusammenschieben und die Flügelschraube 20 in einem der Löcher 21 einsetzen, wodurch der Hebel 5 um ein entsprechendes Stück verkürzt und der Druck der Teile 2 und 9 aufeinander vergrößert ist.
  • Es mag erwähnt werden, daß die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung sich nicht nur für Motorroller eignet, sondern auch für viele andere bewegliche und ortsfeste Maschinen, bei denen Kupplungsvorgänge durchzuführen sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplungsvorrichtung mit Bowdenzug, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zu kuppelnden Teile (9) direkt oder indirekt mit einer Schwenkstange (5) verbunden ist, deren eine Schwenkachse (4) mit einer anderen Schwenkstange, die z. B. als Drehscheibe (3) ausgebildet sein kann, in der Kupplungsstellung derart liegt, daß die beiden Schwenkachsen (4, 6) der Schwenkstange (5) mit der Drehachse (1) der anderen Schwenkstange, beispielsweise der Drehscheibe (3), sich ganz oder fast ganz in einer Ebene befinden.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstellung der z. B. als Drehscheibe (3) ausgebildeten Schwenkstange aus der durch die Achsen (1, 6) gebildeten Ebene ein wenig in dem der Entkupplungsrichtung entgegengesetzten Drehsinn verschoben und durch einen Anschlag (11) begrenzt ist.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstellung der z. B. als Drehscheibe (3) ausgebildeten Schwenkstange durch eine Feder (12) stabilisiert wird.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Schwenkstangen, z. B. die Schwenkstange (5), in ihrer Länge veränderlich ist.
  5. 5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung aus der Gleichgewichtslage z. B. mittels der Drehscheibe (3) durch einen Bowdenzug (i3, 1q.) betätigt wird.
  6. 6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (i6) der Hülle des Bowdenzuges (i3) an einem der bewegten Teile, z. B. an der Drehscheibe (3), vorzugsweise auf der Achse (q.), befestigt ist.
  7. 7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, vorzugsweise in ihrer Anwendung für Motorroller, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Schwenklager (6) und einer am Rahmen des Motorrollers befestigten Schwenkachse befindlicher Schwenkhebel den antreibenden Teil (9) der Kupplung trägt, während die Achse (i) der Drehscheibe (3) gleichzeitig die Radachse, vorzugsweise die des Vorderrades (2), des getriebenen Teeies ist.
DEG7558A 1951-12-02 1951-12-02 Kupplungsvorrichtung mit Bowdenzug Expired DE916138C (de)

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