DE86991C - - Google Patents
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- DE86991C DE86991C DENDAT86991D DE86991DA DE86991C DE 86991 C DE86991 C DE 86991C DE NDAT86991 D DENDAT86991 D DE NDAT86991D DE 86991D A DE86991D A DE 86991DA DE 86991 C DE86991 C DE 86991C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D7/00—Controlling wind motors
- F03D7/06—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/70—Wind energy
- Y02E10/74—Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Windrad der nachstehend beschriebenen Erfindung gehört zu der Klasse derjenigen
mit waagrecht umlaufenden Segeln, bei welchen in dem Windfahnenrahmen um senkrechte
Achsen drehbar gelagerte Segelflächen vorhanden sind, welche sich selbstständig so einstellen
, dafs sie in günstigster Lage vom Windstofs getroffen werden und hierbei auf die
Antriebwelle drehend einwirken.
Die Neuerung vorliegender Erfindung besteht in der selbstthätigen Regulirung der dem Windstofs
ausgesetzten Segelflächen nach der Windstärke durch entsprechend stärkere oder schwächere
Neigung des ganzen mit den Segeln besetzten Windfahnenrahmens, wobei eine besonders
angeordnete Bremseinrichtung das Auf- und Niederwippen des Windrades bei den einzelnen Windstöfsen verhindert bezw. abschwächt.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι eine Seitenansicht der oberen Theile des Windrades. Sie zeigt die Arbeitsstellung
des Windrades in ausgezogenen Linien; die punktirten Linien veranschaulichen das Windrad
in ausgerücktem Zustande.
Fig, 2 zeigt einen Theil eines Querschnittes in vergröfsertem Mafsstabe durch die mittlere
Welle und die Windfangflächen.
Fig. 3 veranschaulicht die Haupttheile nach Fig. 2, wenn dieselben ausgerückt sind.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Theile senkrecht zu Fig. 2 bezw. Fig. 3.
Fig. 5 zeigt den Grundrifs des Windrades.
Die Einrichtung des Windrades ist folgende: Die Windfahne A sitzt an dem rechtwinkligen
Rahmen α α1 α2, welcher bei b durch horizontale
Zapfen mit dem oberen Ende des hohlen senkrechten Mastes B verbunden ist. Letzterer ist
bei c c drehbar im Obertheile des Thurmes C, so dafs er durch die Windfahne nach der
Richtung des Windes gedreht werden kann. Das Gegengewicht A1 sitzt an einem Arme a3,
welcher von der vorderen oder Windseite des Windfahnenrahmens α α1 α2 abwärts reicht. Das
Gegengewicht dient dazu, den Windfahnenrahmen in horizontaler Lage zu halten.
Jedes der Windsegel D hat in seiner Mitte eine senkrechte Welle d, welche in den Enden
der Speichen EE drehbar ist. Letztere sitzen an den Naben E1 E1 der senkrechten Hauptwelle
E2 (Fig. 2). Die Welle E2 ist bei e
und e2 in dem Windfahnenrahmen α α} α2
drehbar. An den Segeln D sitzen die Kettenräder dl, welche mit einander durch die Kette F
verbunden sind. Letztere läuft auch über das Kettenrad f, welches fest bei e2 an dem Windfahnenrahmen
a1 a2 sitzt, da, wo er das untere
Lager für die Hauptwelle E'2 bildet (Fig. 2 bis 4).
Die stehende Welle G dreht sich in dem hohlen Mast und ist bei b1 in demselben geführt.
Diese Welle G ist am unteren Ende bei g am Thurm gelagert. Die Welle G ist
mit der Hauptwelle E2 durch Gelenke HH1H2
verbunden; letztere bilden eine Universalkuppelung, welche ermöglicht, dafs die Hauptwelle E'2
gegen die senkrechte Welle G geneigt werden
kann. In der Universalkuppelung ist das Glied H fest mit dem Ende der Welle G verbunden
und das Glied H'2 ist an dem Ende der Hauptwelle E2 in gleicher Weise befestigt, während
der Ring H1 lose in beiden Gelenken Hund H2
sitzt.
Der untere Theil des hohlen Mastes B ist
bei b2 geschlitzt und wird an dieser Stelle von einem Gleitring L umgeben (Fig. i), an welchen
eine Schnur / angreift. Letztere geht durch den Schlitz b2 des hohlen Mastes B in die Höhe
und über eine Rolle b3 nach dem Windfahnenrahmen a1 <22, wo dieselbe bei Z1 befestigt ist.
Eine Gabel JL1 greift in die Nuth des Gleitringes
L und sitzt an einer senkrechten Stange Z2; letztere gleitet in Schlitzleisten X3i4 desThurmes.
Z5 ist. eine Stange oder ein Seil u. s. w., um die Stange L'2 vom Boden der Windmühle aus
zu verschieben .und dadurch das Windrad in oder aufser Thätigkeit zu setzen.
M ist ein Cylinder, welcher an dem Gewichtsarm
Λ3 des Windfahnenrahmens a1 a2
befestigt ist. In diesem Cylinder spielt lose der Kolben m, welcher bei m1 an dem Mast B
befestigt ist. An dem Windfahnenrahmen a1 a2
sitzt ein Drehstück α4, welches mit dem Mastkopf
b1 durch Bolzen b b verbunden ist (Fig. 4).
Das Drehstück a* und der Mastkopf b1 sind
mit Wetterkappen a5 b5 versehen.
Eines der Segel D ist mit zwei Kettenrädern d1 d1 versehen, während die übrigen
Segel nur ein Kettenrad haben.
Die Kette F hält die Segel D1D2D3 Z)4 D5 Z>6
in der in Fig. 5 dargestellten Lage. Somit stehen die Segel D6D1D2 unter gröfseren
Winkeln gegen die Windrichtung als die Segel D3 Di Z)5, infolge dessen dreht sich das
Windrad in der Richtung der Pfeile O. Da nun das kleine Kettenrad f die Hälfte des
Durchmessers der Kettenräder Dl hat und
durch . die Windfahne A festgehalten ist, so zieht die Kette F die Segel in neue Lagen.
Die Segel nehmen. also genau dieselbe Lage ein wie die Segel eines Fahrzeuges, welches
in einem Kreis herumsegelt.
Das Gewicht A1 ist schwer genug, um den Windfahnenrahmen a2 horizontal und dadurch
die Welle E2 und die Segel D selbst bei mäfsigem und scharfem Wind senkrecht zu
halten; wenn aber der Wind an Stärke zunimmt und sein Druck gegen die Segel grofs
genug wird, um den Widerstand des Gewichtes A1 aufzuheben, so geht das vordere
Ende des Windfahnenrahmens a1 a2, welches
dem Winde ausgesetzt ist, in die Höhe und die Windfahne A senkt sich. Hierbei neigt sich
die Hauptwelle I?2 und die Segel D aus der Senkrechten, so dafs der überschüssige Wind
über die Oberkanten der Segel hinwegstreicht. Da das Gewicht A1 etwas entfernt und unterhalb
des Drehpunktes b1 des Windfahnenrahmens
liegt, so ergiebt sich, dafs die Widerstandskraft des Gegengewichtes mit der Gröfse
der Neigung des Windfahnenrahmens zunimmt und infolge dessen, dafs die wirksame Segelfläche
selbstthätig durch das Gewicht A1 nach dem Drucke des Windes regulirt wird, selbst
in dem Falle, wenn der Wind stofsartig und böenartig wirkt. ■- .......
Der Cylinder M bildet ein Luftkissen für das Gewicht A1, so dafs dieses bei der Bewegung
des Windrades nicht auf- und abschwingt; es verhindert das Auf- und Abschwingen des Gewichtes, das beim Aufrichten
des Windrades nach einem heftigen Windstofse eintreten würde.
Im Falle eines Sturmes oder eines besonders heftigen Windes wird der Windfahnenrahmen
durch den Wind gegen den Ansatz m1 an dem Mast B gegenüber dem Bremscylinder Mm
niedergelegt. In dieser Lage bieten die Segel nur ihre Unterkanten dem Winde dar, und es
wird so der dem Winde entgegenstehende Widerstand auf einen ganz geringen Betrag
beschränkt.
Wenn die Windmühle nicht laufen soll, so wird dieselbe durch den Zug L5L2I in die
angegebene Lage herabgezogen und dann an irgend welchem Anschlage am Maste befestigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;Windrad mit im Windfahnenrahmen a1 a2 drehbaren und auf die Antriebwelle' E'2 einwirkenden Segelflächen Z), bei welchem der Windfahnenrahmen α α1 α2 ein Gegengewicht trägt, das denselben so ausbalancirt, dafs der Windfahnenrahmen mit den Windfahnensegeln sich bei zunehmendem Sturm aus der waagrechten Lage in die senkrechte Stellung niederlegt, auch vom Boden des Windradthurmes aus mittels des Zuges Z5 Z2 I niedergelegt werden kann und ein Schwanken des Windrades bei Windstöfsen durch eine Bremse Mm verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86991C true DE86991C (de) |
Family
ID=358993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86991D Active DE86991C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86991C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983001490A1 (en) * | 1981-10-13 | 1983-04-28 | Werner, Per-Axel | Safety device for windmills |
DE102014005220A1 (de) * | 2014-04-09 | 2015-10-15 | Ernst Spielvogel | Flügelrad mit Holm, Flügelprofilen und Drehachse |
-
0
- DE DENDAT86991D patent/DE86991C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983001490A1 (en) * | 1981-10-13 | 1983-04-28 | Werner, Per-Axel | Safety device for windmills |
DE102014005220A1 (de) * | 2014-04-09 | 2015-10-15 | Ernst Spielvogel | Flügelrad mit Holm, Flügelprofilen und Drehachse |
DE102014005220B4 (de) * | 2014-04-09 | 2016-04-21 | Ernst Spielvogel | Flügelrad mit Holm, Flügelprofilen und Drehachse |
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