DE111522C - - Google Patents
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- DE111522C DE111522C DENDAT111522D DE111522DA DE111522C DE 111522 C DE111522 C DE 111522C DE NDAT111522 D DENDAT111522 D DE NDAT111522D DE 111522D A DE111522D A DE 111522DA DE 111522 C DE111522 C DE 111522C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die deutsche Patentschrift 49064 ist ein Luftschiff bekannt geworden, bei welchem
die Gondel um ihre senkrechte Achse drehbar zum Ballon aufgehängt ist. Hierbei ist der
Ballon vollkommen symmetrisch zum Angriffspunkte der Last und die Drehachse ist starr
mit dem Ballon verbunden, so dafs einerseits der Ballon sich nicht in die Richtung der
Schraubenachse einstellt und andererseits die Achse der Gondel zur Längsachse des Ballons
nicht verstellt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Luftschiff, bei welchem die Gondel ebenfalls um
ihre senkrechte Achse zum Ballon drehbar ist, bei welchem aber der Ballon mit festen Flossen
versehen oder auf andere Weise zum Angriffspunkte der Last unsymmetrisch gestaltet,· und
der die Drehung der Gondel gestattende Tragring am Ballon mittelst eines endlosen Seiles
aufgehängt ist. Hierdurch soll erreicht werden, dafs der Ballon sich selbst in die Richtung
der Schraubenachse einstellt und auch in jeder Richtung zur Gondel und zur Schraubenachse
eingestellt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Gondel α hängt mittelst eines Flantsches b
frei drehbar, zweckmäfsig unter Zwischenschaltung von Kugeln, in einem Ringe c, und
zwar so, dafs sie nach oben herausgehoben werden kann. Dieser Ring c ist mittelst eines
über Rollen laufenden endlosen Taues an dem Ballon A aufgehängt.
Der Ballon A ist so gestaltet, dafs er sich unter dem Einflüsse des Windes selbstthätig
gegen die Gondel drehen kann. Dies wird dadurch erreicht, dafs der Ballon entweder,
wie in der Zeichnung dargestellt ist, zu der Drehachse der Gondel eine unsymmetrische
Gestalt hat oder bei an sich symmetrischer Gestalt an dem einen Ende mit einer feststehenden
Fischflosse ausgestattet ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Luftschiffes ist folgende:
Um eine bestimmte Richtung einzuschlagen, wird der durch einen beliebigen Motor angetriebene,
vorn an der Gondel angebrachte Propeller in die erforderliche Richtung gestellt,
indem man, an dem Ringe c sich festhaltend, die Gondel dreht, bis der Propeller die gewünschte
Richtung einnimmt. Leitet man nun die Kraft ein, so dafs sich die Gondel sammt dem Ballon in einer bestimmten Richtung in
Bewegung setzt, so stellt sich der Ballon A nach Art einer Wetterfahne in die Richtung
der Kraft ein, so dafs er der Bewegung möglichst wenig Widerstand bietet.
Das endlose Tau d sichert die Lage der Gondel gegen verticale Windstöfse, welche den
Ballon A treffen. Die Gondel behält infolge der Aufhängung am endlosen Taue stets ihre
horizontale Lage bei, wie auch der Ballon sich um seine horizontale Achse drehen mag.
Ein Segeln soll mit dem beschriebenen Luftschiffe dadurch ermöglicht werden, dafs mittelst
des endlosen Taues der Ballon, der eine entsprechende Gestalt erhält, zu der Gondel
bezw. zur Schraubenachse in einer beliebigen Richtung verstellt wird. Die Angriffsfläche
des Windes kann hierbei noch durch ein ver-
schiebbares Steuerruder e vergröfsert oder durch Drehung desselben in der Richtung verändert
werden.
Die Anordnung der Gondel derart, dafs dieselbe sich nach oben aus dem Tragring
ausheben kann, hat den Vortheil, dafs beim Aufstofsen auf den Boden beim Landen der
Ballon von einem Theile seiner Last befreit wird. Diese Wirkung würde zwar auch dadurch
eintreten, dafs beim Auftreffen der Gondel auf den Boden die Taue schlaff werden.
Letzteres soll aber bei der vorliegenden Erfindung vermieden werden, weil beim Schlaffwerden das endlose Tau von den Rollen
herunterfallen würde, wenn nicht etwa das Tau auf den Rollen durch besondere Vorrichtungen
gehalten wird, welche eine erhebliche Gewichtsvermehrüng bedingen. Die Aushebbarkeit
der Gondel bewirkt also beim Landen eine Entlastung des Ballons, ohne dafs das endlose Tau schlaff wird und herunterfallen
kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Luftschiff mit einer zum Ballon um ihre senkrechte Achse drehbaren Gondel, an welcher die Propellerschraube gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dafs der diese Drehung gestattende Ring (c) am Ballon mittelst eines endlosen Seiles (d), welches über entsprechend am Ringe und am Ballon angebrachte Rollen läuft, aufgehängt ist, während der Ballon mit festen Flossen versehen oder auf andere Weise zum Angriffspunkte der Last unsymmetrisch gestaltet ist, so dafs der Ballon zur Gondel und zur Schraubenachse in jeder Richtung eingestellt werden kann bezw. sich selbst in die Richtung der Schraubenachse einstellt.Luftschiff der im Ansprüche ι gekennzeichneten Art, bei welchem die Gondel in dem Tragringe (c) derart aufgehängt ist, dafs sie sich beim Landen heraushebt, so dafs· hierbei das Seil (d) nicht schlaff wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111522C true DE111522C (de) |
Family
ID=381254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111522D Active DE111522C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111522C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3006577A (en) * | 1959-08-06 | 1961-10-31 | Goodyear Aircraft Corp | Car support for non-rigid airships |
-
0
- DE DENDAT111522D patent/DE111522C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3006577A (en) * | 1959-08-06 | 1961-10-31 | Goodyear Aircraft Corp | Car support for non-rigid airships |
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