DE281545C - - Google Patents

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DE281545C
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DE
Germany
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wind
bogie
rose
flag
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DENDAT281545D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0204Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for orientation in relation to wind direction
    • F03D7/0208Orientating out of wind
    • F03D7/0212Orientating out of wind the rotating axis remaining horizontal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
M 281545 KLASSE 88 c. GRUPPE
MARTIN CONRAD in DRESDEN.
Windmotor mit Windrose. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Windmotor und gründet sich auf die Benutzung von Windrädern mit feststehenden Hügeln und die Verwendung.einer Windrose.
Das Neue besteht neben einigen Sonderheiten der Bauart darin, daß die Windrose nicht bloß gemäß der Richtung des Windes, sondern
. auch gemäß der Stärke desselben regelt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise
ίο Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. ι ist eine Gesamtansicht, Fig. 2 eine TeiK ansieht vom Turm, und Fig. 3 eine Einzelansicht.
Ein Bock α trägt die Welle b des Windrades. Das Windrad c sowie der Turm d bedürfen keiner besonderen Beschreibung, da sie nicht zu den Kennzeichen dieser Erfindung gehören. Der Bock wird von einem Fundament getragen, welches drehbar auf dem Turmplateau aufruht. Sein Fuß ist mit einem Schneckenkranz versehen, in \velchen eine Schnecke / eingreift. Im Turm steigt die Königswelle g auf, ist im- oberen Teil durch eine Hülse h geführt und steigt noch bis in den Bock hinein, wo sie ein Kammrad i trägt, welches mit einem- Kammrad k, das auf der Welle b sitzt, in Eingriff steht.
An den Bock α schließt sich ein Rahmen h an. In zwei an ihm befestigten Ösen lagert drehbar eine Hohlwelle m, auf welcher eine Schnurscheibe 2 festsitzt. In der Hohlwelle lagert drehbar eine Massivwelle n. Sie ragt oben aus m heraus, und dort sind ihr zwei Kammräder aufgeschoben, das eine r fest und das andere ν lose, w.wird durch einen Bügel S1 der vom Rahmen I ausgeht, ständig festgehalten. Dem Unterende schließt sich eine biegsame Welle q an, welche zur Schnecke / führt.
Der Hohlwelle in sitzt fest eine Kappe auf, aus welcher zwei den Bock p bildende Arme abzweigen. Im Bock lagert eine Welle t mit dem Kammrad u, welches in ν eingreift. Am Hinterende sitzt, eine Fahne x. Sie ist ähnlich gestaltet wie andere Motorfahnen, aber wesentlich kleiner. Die Zeichnung, welche im Maßstab 1: 20 gehalten ist, läßt das Verhältnis der Alimessungen erkennen. Beim Turm ist der Maßstab 1: 100. Eine auf die Welle lose aufgeschobene Nabe y trägt die Windrose 2 und ein Kammrad w, welches in r eingreift.
Zugschnüre 3 und 4 sind oben an der Scheibe 2 und unten an der Scheibe 5 befestigt. Mit 6a (in die Schnur 3 eingeschaltet) und 66 (in die Schnur 4 eingeschaltet) sind Gleitstücke bezeichnet, welche beim Spiel der Schnüre an der Welle g auf- und absteigen und drehen. Die Schnüre gehen dann noch durch die Enden von Laschen 7, welche die Gleitstücke umfassen und vertikal mitwandern, aber nicht drehen. Sie haben den Zweck, den unteren Teil der Schnüre gegen Drehung zu isolieren. Mit der Scheibe S ist ein Hebel 8 gekuppelt, auf welchem ein Verschiebegewicht 9 sitzt.
Die Arbeitsweise dieser Teile ist folgende:
Die Stellung, welche in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Ruhestellung (ausgerückt). Die Windrose steht parallel zum Windrad. Die Fahne steht horizontal. Sie kann aus dieser Stellung nicht heraus, denn der Hebel 8, welcher den
Schnurenzug 3,4 regiert, ist durch Bolzen o. dgl. festgestellt.
Zum Einrücken in die Arbeitsstellung entsichert man den Hebel 8 und legt ihn nach unten um. Der Bock p wird dadurch um 900 geschwenkt, und die Windrose stellt sich rechtwinklig zum Windrad. Dabei wird, weil sich das Rad u an ν abwickelt, die Fahne um ihre Längsachse gedreht und kommt am Ende der Schwenkung vertikal zu stehen.
Jeder Richtungswechsel des Windes setzt die Rose in Drehung, und durch dieses Drehen werden die Wellen n, q betätigt zum Drehen der Schnecke /, was ein entsprechendes Verstellen des ganzen Oberbaues herbeiführt. Die Windrose regelt aber gleichzeitig auch nach der Stärke des Windes, und zwar mit Hilfe der Fahne x. Diese Fahne χ steht, wie schon oben erwähnt, nach der Einrückung vertikal vor dem Winde. Der Wind drückt also dagegen und möchte an der Fahne den Bock ρ herumdrücken. Diesem Bestreben steht ein gewisser Widerstand entgegen durch das Gewicht 9, welches die Schnuren angezogen hält.
Bis zu einer gewissen Windstärke behält dieser Widerstand, welcher durch Verschieben von q verändert werden kann, das Übergewicht. Erst bei noch stärkerem Wind wird der Bock p unter Anheben des Gewichtes verdrängt, die Rosa kommt in den Wind, dreht, und das Windrad wird so viel schräg gestellt, daß das Mehr Windstärke unwirksam gemacht ist. Beim Nachlassen des Windes zieht das Gewicht den Bock zurück, und so spielt es immer hin und her.
Die Fahne bleibt während des Verdrängens nicht vertikal stehen, denn sonst würde sie der Wind doch fortwährend weiter drängen. Sie dreht sich vielmehr, indem'das Rad u an ν abwickelt, um ihre Längsachse, wodurch eine Verkürzung der Druckfläche entsteht, bis der gerade herrschende Druck nicht mehr wirkt.
Erst noch stärkerer Wind kann sie weiter verdrücken. Gelangt die Fahne in die Horizontalstellung, so hört die Windwirkung auf, und der Motor rückt aus.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Windmotor mit Windrose, dadurch gekennzeichnet, daß die Windrose außer der Einstellung gemäß der Windrichtung auch die hinsichtlich der Windstärke erforderlichen Regulierungen automatisch ausführt, indem sie auf einem besonderen Drehgestell sitzt und eine Fahne hinter sich hat, welche beim Überschreiten eines gewissen Winddruckes das Drehgestell schwenkt und dadurch ein entsprechendes Schrägstellen des Windrades zum Wind vermittelt.
2. Eine Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne während einer 90 °- Schwenkung des Drehgestelles aus der Vertikal-(Einrück-) Stellung bis in . die Horizontal-(Ausrück-) Stellung dreht.
3. Eine Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell der Rose an einem Schnurenzug angeschlossen ist, mit dem sich willkürlich die den Wechsel zwischen Ruhe- und Arbeitsstellung ergebende 90°-Schwenkung ausführen läßt, wobei ein angeschlossenes Gewicht (9) den Widerstand gegen die Wihdwirkung auf die Fahne herstellt.
4. Eine Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswelle (g) bis in einem das Windrad tragenden Bock (a) hineingeht, und daß sich dem Bock ein Rahmen (I) anschließt als Träger der Windrose usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281545D Active DE281545C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE281545C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926420C (de) * 1951-12-18 1955-04-18 Erich Hesse Regeleinrichtung fuer Windmotoren in Abhaengigkeit von der Drehzahl
US6299844B1 (en) 1999-06-02 2001-10-09 Agency Of Industrial Science And Technology Photochemical reactor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926420C (de) * 1951-12-18 1955-04-18 Erich Hesse Regeleinrichtung fuer Windmotoren in Abhaengigkeit von der Drehzahl
US6299844B1 (en) 1999-06-02 2001-10-09 Agency Of Industrial Science And Technology Photochemical reactor

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