DE273087C - - Google Patents

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DE273087C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273087 KLASSE 42 c. GRUPPE
Tiefenmeßapparat Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Tiefenmeßapparat, dessen Zählwerk durch eine nur in einer Richtung drehbare Propellerwelle angetrieben wird. Sie besteht in der Anordnung eines Armes, der mittels eines Stiftes in die Propellerflügel greift und derart schwenkbar gelagert ist, daß er beim Senken des Lotes durch den Druck des Wassers auf eine an ihm befestigte Platte aus dem Bereich der Propellerflügel gehoben wird und dieselben freigibt.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die auf der Welle sitzende Schraubenmutter mit einem Teilgewinde versehen ist und in Arbeitsstellung von einer unter Federdruck stehenden Backe an die sich drehende Welle gedrückt wird, so daß durch Auslösung der Backe die Mutter außer Eingriff mit dem Gewinde der Welle gerät und leicht auf den Nullpunkt zurückgeschoben werden kann.
Endlich zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch neuheitlich aus, daß Schenkel, welche bei der Drehung der Welle gegen die Verstärkungsrippen des Seitenrahmens abstützen, eine Drehung des Streckenmessers um die Achse der Welle verhindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes.
Ein gewöhnliches Senkblei 1 trägt zwei parallele, aus Profileisen hergestellte Stützleisten 2, deren nach innen gerichtete Verstärkungsrippen 4 an ihren oberen Enden durch einen halbkreisförmigen Bügel 3 miteinander verbunden sind. Am oberen Ende des Bügels 3 ist eine öse 5 drehbar angeordnet, an welcher die gewöhnliche Lotleine 6 befestigt werden kann.
Zwischen den Stützleisten 2 und an dem obersten Ende des Bleigewichts ist eine Platte 7 befestigt, auf welcher eine mit Gewinde versehene Welle 8 aufstößt. Das obere Ende dieser Welle lagert in einem Steg 9, dessen seitlich angeordnete Zungen 10 mit den Verstärkungsrippen 4 der Stützleisten starr verbunden sind. Am oberen Teil der Welle 8 sind die Schraubenflügel 11 angeordnet, welch letztere beim Eintauchen ins Wasser die Welle 8 in Drehung versetzen und die darauf sitzende Schraubenmutter nach oben bewegen. Die Mutter 12 ist als Halbmutter ausgebildet, d. h. sie hat nur auf einer Hälfte ihrer Innenfläche ein Gewinde 13, und der dem Gewinde gegenüberliegende Teil ist als Kehle 14 ausgebildet, so daß, wenn die Mutter nach einer Seite hin gedrückt wird, ihr Gewindeteil 13 außer Eingriff mit dem Gewinde der Welle 8 kommt, so daß die Mutter an der Welle auf und ab bewegt werden kann. Um die Mutter 21 in stetem Eingriff mit der Welle 8 zu halten, ist eine Backe 15 vorgesehen, welche ihrerseits mit Gewinde versehen und gleitbar zwischen zwei von der Mutter ausgehenden Armen 16 angeordnet ist. In normaler Stellung wird die Backe 15 gegen die Welle 8 vermittels der Feder 17 angedrückt, deren Vorderende sich gegen die hintere Seite der

Claims (3)

Backe legt und deren andere Seite um einen Stift 18 gewunden ist, welcher die beiden Anne 16 überbrückt. Am oberen sowie am unteren Ende der Backe 15 sind Ansätze 19 vorgesehen, welche sich gegen Schultern 20 der Schraubenmutter 12 anlegen, wodurch die nach innen zu gerichtete Bewegung der Backe 15 begrenzt und eine zu starke Reibung zwischen Welle und Backe verhindert wird. Ein Ablesestrich 21 auf der Mutter wirkt mit einer Skala 22 an einer der beiden Verstärkungsrippen 4 zusammen. Zwecks Drehung der Flügel und infolgedessen der Welle 8 beim Niedergang des Lotes und Verhinderung derselben beim Aufwinden des Lotes ist zwischen den Seitenstücken des Steges 9 ein Arm 23 gelenkig angeordnet. Der Arm trägt einen Stift 24, der durch eine am Boden des Steges befindliche Öffnung 25 hindurchragt und somit in den Bereich der Flügel 11 zu stehen kommt. Eine einheitlich mit dem Arme 23 ausgebildete Platte 26 legt sich quer über den Steg und wird beim Auftreffen auf das Wasser von diesem angehoben, so daß der Stift 24 zu gleicher Zeit gehoben und aus dem Bereich der Flügel 11 gebracht wird. Beim Aufwinden des Lotes übt das Wasser einen Druck auf die obere Seite der Platte 26 aus, wobei natürlich der Stift wieder nach unten gegen die Flügel 11 hin getrieben wird und eine entgegengerichtete Drehbewegung der letzteren verhindert. Ein Querstift 27 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Armes 23. . Beim Gebrauche der Lotvorrichtung wird die Messung vorgenommen wie bei gewöhnlichen Handloten, wobei auch die Mutter 12 vorher auf Null eingestellt werden muß. Sobald das Wasser auf die untere Seite der Platte 26 trifft, wird der Stift 24 aus dem Bereich der Schraubenflügel II gebracht und letztere beginnen sogleich ihre Drehbewegung auszuführen. Da Flügel und Welle beim Niedergang des Lotapparates sich zusammen drehen, vollzieht die Schraubenmutter ihrerseits eine Aufwärtsbewegung auf der Welle, bis das Blei auf Grund stößt. Beim Einholen der Lotleine drückt das Wasser die Platte 26 und Stift 24 in den Bereich der Flügel und verhindert infolgedessen eine Rückwärtsbewegung derselben, wodurch die Meßvorrichtung in ihrer jeweiligen Lage gehalten wird und ein genaues Ablesen der erreichten Tiefe ermöglicht wird, gleichgültig, in welchem Winkel die Leine verläuft. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Tiefenmeßapparat, dessen Zählwerk durch eine nur in einer Richtung drehbare Propellerwelle angetrieben wird, gekennzeichnet durch einen Arm (23), der mittels eines Stiftes (24) in die Propellerflügel (11) greift und derart schwenkbar gelagert ist, daß er beim Senken des Lotes durch den Druck des Wassers auf eine an ihm befestigte Platte (26) aus dem Bereich der Propeller-
. flügel gehoben wird und dieselben freigibt.
2. Tiefenmeßapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle (8) sitzende Schraubenmutter (12) mit einem Teilgewinde versehen ist und in Arbeitsstellung von einer unter Federdruck stehenden Backe (15) an die sich drehende Welle (8) gedrückt wird, so daß durch Auslösung der Backe die Mutter außer Eingriff mit dem Gewinde der Welle (8) gerät und leicht auf den Nullpunkt zurückgeschoben werden kann.
3. Tiefenmeßapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schenkel (16), welche sich bei der Drehung der Welle (8) gegen die Verstärkungsrippen des Seitenrahmens abstützen und eine Drehung des Streckenmessers um die Achse der Welle (8) verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6212735B1 (en) * 1999-10-20 2001-04-10 Avaya Technology Corp. Mechanism for automatic closing of box cover and guillotine protection

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6212735B1 (en) * 1999-10-20 2001-04-10 Avaya Technology Corp. Mechanism for automatic closing of box cover and guillotine protection

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