DE371436C - Neigungsmesser - Google Patents

Neigungsmesser

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DE371436C
DE371436C DESCH64719D DESC064719D DE371436C DE 371436 C DE371436 C DE 371436C DE SCH64719 D DESCH64719 D DE SCH64719D DE SC064719 D DESC064719 D DE SC064719D DE 371436 C DE371436 C DE 371436C
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pendulum
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pointer
piston
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/02Details
    • G01C9/04Transmission means between sensing element and final indicator for giving an enlarged reading

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Neigungsmesser. Die Erfindung betrifft einen Neigungsmesser, bei dem das unter der Wirkung eines Flüssigkeitsdämpfers stehende Pendel seine Schwingbewegungen auf einen Zeiger überträgt. Der neue Neigungsmesser, der insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt ist, unterscheidet sich von den bisher bekannten Neigungsmessern dieser Art dadurch, daß die geometrische Achse des in der Schwingebene des Pendels liegenden Dämpferzylinders die Drehachse des zu diesem Zweck gegabelten Pendels winkelrecht schneidet. Hierdurch wird ein einfacher, wenig Platz beanspruchender Aufbau unter Beibehaltung zuverlässiger Wirkung erreicht. Neu ist auch die besondere Art,. wie der im Dämpferzylinder bewegliche Kolben einerseits mit dem Pendel, anderseits mit dem Zeigerantrieb verbunden ist, sowie die Art und Weise, wie die an sich bekannte Aufgabe der Verstellbarkeit der Teilung. in ihrer Winkellage gelöst ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein seitlicher Längsschnitt, Abb.`3 eine Draufsicht und Abb. q. eine Rückansicht.
  • Zum Übertragen der Schwingungen des Pendels i auf einen über eine Kreisteilung z laufenden Zeiger 3 ist das Pendel i um eine Drehachse 5 in dem Rahmen 6 aufgehängt. Das Pendel i ist zweiarmig ausgebildet und mit zwei Gewichten q. versehen (vgl. Abb. q.). Der Pendelarm ist in Höhe seiner Drehachse 5 gegabelt. Die Gabelarme 7 sind über die Drehachse 5 hinaus nach oben verlängert und umgreifen einen innerhalb des Rahmens 6 befestigten, die Drehachse des Pendels winkelrecht schneidenden Flüssigkeitszylinder 8 (Abb. 2). In diesem bewegt sich ein Kolben 9, der in seinem unteren Teil einen Durchtrittskanal io für die Flüssigkeit hat und, sobald er unter der Wirkung des Pendels i in der Längsrichtung des Flüssigkeitszylinders 8 verschoben wird, dämpfend auf die Schwingbewegung des Pendels zurückwirkt. Zu diesem Zweck ist in den Kolben 9 ein Stift io eingesetzt, der durch einen Schlitz i i an der Oberseite des Flüssigkeitszylinders 8 hindurchragt und ein Querstück 12 trägt, das finit Zapfen 13 in die zu diesem Zweck geschlitzten Gabelarme 7 des Pendels eingreift. Der Schlitz i i wird abgedeckt durch einen Schieber i ja, der sich zusammen mit dem Kolben 9 und dem Stift io auf der Außenwandung des Flüssigkeitszylinders 8 verschiebt. An den Stift io ist ferner ein Lenker 13a angelenkt, der anderseits einen Arm 14 erfaßt, welcher durch die Stellschraube 15 verstellbar in der im Rahmen 6 gelagerten Schwingwelle 16 festgehalten wird. Senkrecht zum Arm 14. ist ein zweiter Arm 17 mit der Schwingwelle 16 verbunden, der durch eine mit ihrem anderen Ende an der Zeigerspindel 18 befestigte Kette 19 den Zeiger 3 gegen die Wirkung einer Spiralfeder 2o .in Drehung versetzt. Die Zeigerspindel ist in einem Bock 21 (Abb. i) gelagert, an dem gleichzeitig das eine Ende der Spiralfeder 2o befestigt ist.
  • Der Zylinder 8 ist zweckmäßig mit schwerflüssigem 01 oder mit Quecksilber gefüllt, so daß, sobald das Pendel i entsprechend der Steigung der Fahrstraße seine Lage verändert, die Neigung dieser Fahrstraße zuverlässig infolge der dämpfenden Wirkung des Kolbens 9 eingestellt wird, ohne daß die unvermeidlichen Stöße die Genauigkeit der Anzeige störende Schwingbewegungen des Pendels hervorrufen.
  • Da nun der Neigungsmesser zweckmäßig an der am Führersitz vorgesehenen Schalttafel angebracht wird und diese je nach der Bauart des Kraftfahrzeuges eine verschiedene Lage, und zwar häufig eine von der senkrechten abweichende hat, ist es erforderlich, den Nullpunkt auch dann einstellen zu können, wenn die Einteilungsscheibe 2 nicht senkrecht, sondern schräg verläuft. Zu diesem Zweck ist der den Flüssigkeitsdämpfer, die Pendellagerung und die Schwingwelle 16 tragende Rahmen 6 mit Hilfe von Drehzapfen 22 (Abb. i) an der Rückseite der Einteilungsscheibe :2 angelenkt, so daß seine Winkellage in bezug auf die Einteilungsscheibe verändert werden kann. Das Verstellen geschieht reit Hilfe einer Schrauläenspindel 23, deren Mutter 24 drehbar in einem Arm 25 des Rahmens 6 gelagert ist. Das Drehen der Spindel 23 erfolgt unter Vermittlung eines Universalgelenkes 26 mit Hilfe eines geschlitzten Stellbolzens 27, der innerhalb der Hülse 28 an der Einteilungsscheike 2 gelagert ist, und zwar derart, daß er von der Vorderseite, d. h. der Zeigerseite der Einteilungsscheibe, aus bedient werden kann. Ein Drehen des Bolzens 28 und der Spindel 23 bewirkt also ein Verändern der Winkellage der Einteilungsscheibe 2 zu dem Rahmen 6 und damit zu dem in der Ruhelage stets senkrecht hängenden Pendel i.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungsmesser, bei dem das unter der Wirkung eines Flüssigkeitsdämpfers stehende Pendel seine Schwingbewegungen auf einen Zeiger überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Achse des in der Schwingebene des Pendels (i) liegenden Dämpferzylinders (8) die Drehachse (5) des zu diesem Zweck gegabelten Pendels (i) winkelrecht schneidet.
  2. 2. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Dämpferzylinder bewegliche Kolben (9) mittels eines durch einen Schlitz (i i) hindurchragenden Stiftes (io) mit dem Pendel (i) durch Zapfen (13) verbunden ist, die in Schlitze an den über den Drehpunkt (5) verlängerten Gabelenden (7) des Pendelarmes eingreifen.
  3. 3. Neigungsmesser nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen auf der Außenwand des Zylinders (8) gelagerten und mit dem Kolben (9) und dem Stift (io) beweglichen Schieber (iia), der das Austreten von Flüssigkeit aus dem Schlitz (i i) verhindert. q..
  4. Neigungsmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kolben (9) verbundene Stift (io) mittels eines Lenkers (13a) auf einen Winkelarm (14) einer Schwingweile (16) wirkt, die ihrerseits mittels eines Zugkörpers (i9) die Spindel (18) des Zeigers (3) in Drehung versetzt.
  5. 5. Neigungsmesser nach Anspruch i bis .4 mit in .ihrer Winkellage verstellbarer Teilung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (6), der an der Rückseite der Teilungsscheibe (2) verstellbar angelenkt ist, das Pendellager, den Dämpfer und die Schwingwelle hält.
  6. 6. Neigungsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27) zum Verändern der Winkellage des Rahmens (6) und der Teilungsscheibe (2) zueinander an der Zeigerseite der Scheibe (2) angeordnet ist.
  7. 7. Neigungsmesser nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27) mittels eines Kardangelenkes (26) auf eine Schraubenspindel (23) wirkt, deren Mutter (24) drehbar an einem winklig am Rahmen (6) befestigten Arm (25) gelagert ist.
DESCH64719D 1922-04-22 1922-04-22 Neigungsmesser Expired DE371436C (de)

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