DE422029C - Regelvorrichtung fuer Windraeder mit feststehenden Fluegeln - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Windraeder mit feststehenden Fluegeln

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DE422029C
DE422029C DEG59525D DEG0059525D DE422029C DE 422029 C DE422029 C DE 422029C DE G59525 D DEG59525 D DE G59525D DE G0059525 D DEG0059525 D DE G0059525D DE 422029 C DE422029 C DE 422029C
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DE
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wind
axis
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wind turbine
control device
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0204Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for orientation in relation to wind direction
    • F03D7/0208Orientating out of wind
    • F03D7/0212Orientating out of wind the rotating axis remaining horizontal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Regelvorrichtung für Windräder mit feststehenden FlÜgeln. Die Erfindung bezieh-, sich auf Windräder mit feststehenden Flügeln derjenigen Axt, bei welcher das Windrad kein-- besondere Regelfähne besitzt, sondern selbst als solche wirkt und sich somit in die Windrichtung hinter der senkrechten Drehachse einstellt. S'e betrifft eine Regelvorrichtung für solche Windräder, und ihr Wesen besteht in der Anordnung einer Steuerfläche, die um eine wagerechte, senkrecht zur Windradachse I*egende Adhse einstellbar ist. Diese Flädl-te Bieten in der Nonnallage dem Winde lediglich eine-Kante und damit ein Flächcnminiinum. Die Regelung der Stellung der Steuerfläche erfolgt durch einen vom Windrad angetriebenen Fliehkraftregler. Abhängig von diesem Regler und somit von der Umdrehungszahl des Windrades ergibt sich die Stellung der Steuerfläche. je höher die Umdrehungszahl stegt, um so mehr richtet sich die Steuerflächr- auf und bietet somit dem Winde eine immer größere Fläche, wodurch das Rad mehr oder weniger aus dem Winde 'herausgedreht wird. Sinkt umgekehrt die Urridrehungszahl des Rades unterhalb einer Normalgrenze, so geht die Steuerfläche in die Ausgangslage zurück. Das Rad wirkt wieder als Regelfahne und stellt sich mehr in den Wind ein. Der auf die Kante der Steuerfläche ausgeübte Druck reicht nicht aus, um die Einstellungswirkung des Rades im Sinneeiner Regelfahne zu überwinden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungs.,gegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Windradgetriebes, Abb. 2 eine zweite, gegen die erstere um go' verdrehte Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb.4 eine Stirnansicht auf das Getriebe mit Windrad, Abb. 5 eine Draufsicht auf die Steuerfläche, Abb. 6 eine zugehörige Seitenansicht, Abb- 7 eine g#egenüber Abb. 6 um go' verdrehte Seitenansicht.
  • i ist ein Lagerkörper, der auf der senkrechten Achse 2 miaels einer Kugellagerung 2a gelagert und mit Böcken ia versehen ist, in denen die wagerechte Haupttrieb#-welle 3 gelagert ist. Auf dieser sind einerseits die Windradspeichen 4 mit den Flügeln 8 befestigt. Anderseits sitzt auf ihr ein Kegelrad 5, das mit einem den Antrieb eines Generators 6 bildenden, auf senkrechter Achse, sitzenden Klegelrad kämmt.
  • An dem Lagerkörper.i sind., wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich" ferner zwei Arme vorgesehen, welche die Lager ii für die Achse io der Steuerfläche 9 tragen.
  • Die Achse io liegt rechtwinklig zur Welle 3. Sie erstreckt sich wie diese in wagerechter Riehtung. Die Steuerfläche 9 liegt in Ruhestellung gleichfalls wagerecht, so daß sie dem Winde nur ihre Kante, also ein FlächeA-minimum darbietet. In Anbetracht der in elen Lagern ii vorhandenen Reibung wird man allerdings im praktischen Betriebe der Steuerfläche eine gewisse Schräge geben -, so daß, der Winddruck an sieh v - ersucht, die Fläche anzuheben. Die entgegengesetzte äußerste Lage der Steuerfläche, die sie beim Aufrichten erreicht, ist in Abb. i strichpunktiert dar-gestellt.
  • Um die Stellung der S#euerfläche entsprechend dem jeweiligen Winddruck zu verändern, ist gemäß der Erfindung ein Fliellkraftregler angeordnet. Dieser besteht aus Gewichten 18, die einmal mittels BlatJedern 2o mit einem Querstück 17 verbunden sind, das seinerseits auf der -Welle 3 befestigt ist. Die Gewichte 18 sind ferner unter Vermittlung von Lenkgliedern ig an eine Büchse 16 angelenkt, die längsvers,chieblich auf der Welle 3 gelagert ist, derart, daß abhängig von dem Aussc1:wingen der Gewichte die Büchse mehr oder weniger auf der Welle verschoben wird. Auf der Welle 3 ist ferner der Steg 14 eines U-förmigen Bügels 13 längsverschiebbar, dessen Schenkel an die freien Enden von Hebeln 12 ange'enkt sind, die auf der Welle io der Steuerfläche 9 sitzen. Zwischen der Büchse 16 und dem Steg 14 ist ein Kugellager 15 angeordnet, so daß die Büchse' sich gegenüber dem Steg drehen kann, dagegen bei ihrer Längsverse:hiebung den Steg und damit die Schenkel 13 mitbewegt.
  • Auf der 'Welle io sitzt ferner ein Daumenhebel 21, der dazu dient, eine an sich gleichmäßige Zugkraft mit steigender Wirkung dem zunehmenden Ausschlag der Gewichte 18 entgezenwirken zu lassen. Die Zugkraft wird durch ein Band 22 ausgeübt, das einerseits amäußerenspiralförmigenUmfan,- des Hebels
    21, anderseits an einer Scheibe 23 befestigt
    ist, di,- mit einer Rückzugieder ausgerü-tet
    ist, welche bestrebt ist, die S-euerflic#.c 9
    in ihre wirk-un-slose Stellung zu bewegen.
    In der in A.bb. i gezeichneten Steilung ist
    die Zugwirkung durch die Rü.-kzug-'cder am
    geringsten, da der Hebelarm an der Achse ic)
    am kleinsten ist. Mit Steigendem Ausschlag
    der Gewichte iS und somit Drehun- der
    Achse io nimm-. der H##heiarm, zu, da das
    Band sich entsprechend auf den Umfang des
    HebeN 21 au,"Ic-"t, d»e Hzbe*w#*rluno, wird
    v erst. 'irk t und bietet so de r A uirich-,un"# d,-;-
    Stcuerfläche q# e:ii--n steigenden -\Videnstand.
    Um das Windrad zum S--il's'ancL zu bringep,
    is, an der Achs2 io ein Arm 24 vgr-eseh#n,
    an eicssen ireiern Endc ein Zug-eil 30 an,-
    greift. Durch Zchen an diesern Seil wird
    die Stcucrfläclie n die senkrechte, strich-
    punktiert gezeichnete Stellung -nach Abb. i
    ,-ebrach#. Dadurch bie,üt d'e Stzuerfläche
    dem Winde ein Flqchenmaximum, so daß das
    Windrad vo'15t,'indi- aus dem Winde hcraus-
    #edreht wird und in#'oll-,-dessen von dietem
    nicht in Drehun- verseizt werden kann.
    In den Abb. 5, 6 und 7 sind Mittel dar-
    gestellt, die das Zurückelrehen des Windrades
    in den Wind bewirken sollen, selbst wenn e";
    in einem Winkel von iSo' zur Normalrich-
    tun- steht. Zu diesem Zweck i#-t gemäß der
    Erfindun- auf dem Lrnl-,flü#,-I eine Rippe -33
    an,-eordnet, die dem Winde eine größ-e Mäche
    b ZD
    d,rbietet. sobald di-c Sten-,rfl-.*ich#e c) wagerecht
    b
    steht. Die Ril),Pe 33 kann entweder parallel
    zur Achse io verlaufen, zwecl,-mäf#',i,-; ist sie
    indessen -emäß der Erfindung als Dia-onale
    der rechteckig gen SLeuerfläche angeordnet, wo-
    bei das un-ere Ende 33, nach der senkrechten
    Achse 2 des W,*ndrades zu zeigt.
    Url,er normalen Verhältnissen, d. h. wenn
    die Steuerfläc#he' ) wagerecht liegt und das
    Windrad in der Windrichtung limler der senk-
    rechten Achse 2 sch hefindet. reicht der auf
    die rückwär,s zcn,-ig"e Oberfläche der Rippe
    33 wirkcnele WInddruck nicht aus, um di,-
    Einstellungswirkung de5 Rad29 zu überwinden
    und es aus dem Winde herauszudrehen.
    Steht indessen da., Rad zeitweise in der um-
    gekehrten Stellung. woh"-i ebenfalls die Steuer-
    fläche 9 wagerecht hegen mag, so erweist
    sich der auf die Rückseite der Rippe 33 wir-
    kende Winddruck als ausreichend, um min-
    destcns eine Schwingbc%#,e--,:7-#, des Rades in
    die rückwäni 'ge S;ellung zu -ulösen. Nimmt
    man beispielsweise an, d.---- ein schwacher
    Wind aus Norden bläst, o steht das Rad
    auf der Südseite der senkrechten Achse 2,
    die Steuerfläche 9 steht wagerecht und be-
    findet sich iauf der Westseite. Wenn der Wind abflaut und nach e«nem Zeitraum vollkommener W.,ndstilUe sich dreht und aus Süden weht, so befindet sich das Rad nach wie vor zunächst auf der Südseite und läuft in der ial-#.chen Richtung um. Ist der Wind kräftig genug, so läuft das Rad schnell genug, um vermittels des Fliebkraftreglers die Steuerfläche 9 aufzurichten und dadurch ein Umschwenken des Rades in die Nordrichtung zu bewirken. Ist indessen der Wind nur schwach., so daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades nicht ausreicht, um die Steuerfläche 9 genügend aufzurichten, so ist an sich die Propellerwirkung des Rades bestrebt, das Rad in der falschen Stellung zu halten, el.h. auf der Südseite. In diesem Falle soll erfindungsgemäß der Wind gegen die Rippe 33 wirken, und seine Wirkung reicht aus, um eine Sch-wingbewegung des Rades nach der Nordseit#e hin einzuleiten. Sobald die Prope','lerwirk-ung des Rades überwunden ist, schwingt das Rad schnell in die entgegengesetzte, Richtung, stellt sien somit richtig ein.

Claims (2)

  1. PATrNT-A.xspRüci-iE: i. Reigelvorridlitung für Windräder mit feststehenden Flügeln, die sich ohne besondere Regelfahne in den Wind einstellen, gekennzeichnet durch eine um eine wagerechte, senkrecht zur Windradachse (3) liegende Achse (io) einstellbare Stcuerfläche (9), die von einem durch das Windrad angetriebenen Fliehkraftregler (18 bis 2o) bei übermäßiger Umdrehun#Szahl aufgerichtet wird und daz# durch das Rad 8) mehr oder weniger aus dem Wind bewe.g#., während sie bei zu 'geringer Umdrehungszahl wIrkungslos bleibt und somit dem Windrad die zunehmcnde Einst,-Ilung in den Wind ermöglicht.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächc (q) mit einer vorzugsweise diagonal nach der senkrechten Windradachse (2) zu verlaufenden -, rückwär-,s geneigten Rippe ',33) versehen ist, durüh die in jeder Lage des Windrades ein Zurü.ckdrehen desselben in den Wind bewirkt wird. 3. Regelvorrichtung nach Axispruch i C und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (9) entgegenemer Feder oder einem Gewicht unter Vermittlung eines Hebels (21) derart aus der wagerechten Lage herausbe-,vegt wird, daß der Bewe-,clungswiderstand mit steigender Steuerfläche wächst.
DEG59525D Regelvorrichtung fuer Windraeder mit feststehenden Fluegeln Expired DE422029C (de)

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DE (1) DE422029C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926420C (de) * 1951-12-18 1955-04-18 Erich Hesse Regeleinrichtung fuer Windmotoren in Abhaengigkeit von der Drehzahl
DE1008218B (de) * 1954-07-19 1957-05-09 Ver Economiser Werke G M B H Drehzahl-Regelvorrichtung fuer Windkraft-Generator-Anlagen mit leeseitiger Anordnung des Windrades zum Triebwerkskopf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926420C (de) * 1951-12-18 1955-04-18 Erich Hesse Regeleinrichtung fuer Windmotoren in Abhaengigkeit von der Drehzahl
DE1008218B (de) * 1954-07-19 1957-05-09 Ver Economiser Werke G M B H Drehzahl-Regelvorrichtung fuer Windkraft-Generator-Anlagen mit leeseitiger Anordnung des Windrades zum Triebwerkskopf

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