DE618088C - Windkraftmaschine mit hin und her gehendem und schraeg zur Windrichtung stehendem Fluegel - Google Patents

Description

• Windkraftmaschine mit hin und her gehendem und schräg zurWindrichtung stehendem Flügel Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf eine Windkraftmaschine mit hin und her gehendem, sich zwecks Umsteuerung in den Endlagen. um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbarem und schräg zur `Vindrichtung stehendem Flügel.
• Bei bekannten Windkraftmaschinen sind eine größere Zahl von. Flügeln auf einem endlosen Seil angeordnet, welches um zwei Räder mit zueinander parallelen Achsen geschlungen ist, so daß sich die Flügel auf den dadurch gebildeten beiden Seilsträngen hin und her bewegen. Die Umsteuerung der Flügel geschieht entweder durch neben den Rädern angeordneten Steuerkurven oder durch die Kraft des Treibmittels mit Hilfe von Anschlägen, welche mit den Flügeln zusammenwirken. Auch sind Ventilatoren bekannt, deren Flügel um eine feste Achse mit Hilfe von Zahnradgetrieben hin und her geschwenkt werden. Erfindungsgemäß ist ein einziger Flügel auf dem oberen Arm eines um eine waagerechte Achse schwingbaren Doppelhebels gelagert. Dieser Doppelhebel ist durch eine Schubstange mit dem Kurbeltrieb einer Schwingscheibe verbunden. Diese steht ihrerseits durch einen Zapfen und eine Steuerstange mit dem unteren Ende des Flügels in einer bestimmten Entfernung von der Flügelaschse zwecks Umsteuerung des Flügels in dessen Endlagen in Verbindung. Den bekannten Ausführungen gegenüber weist der Erfindungsgegenstand einen einfacheren und billigeren Aufbau auf. Das Getriebe kann völlig unter die Erdoberfläche verlegt werde», so daß nur der Flügel über die Erdoberfläche ragt. Die Umsteuerung erfolgt im wesentlichen stoßfrei und ohne Geräusche.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Flügels und Doppelhebels, Abb. 2 `eine Aufsicht auf den Flügel, Abb. 3 eine Seitenansicht des Getriebes, Abb. q. eine Aufsicht und Abb. 5 eine Stirnansicht darauf.
• Auf dem oberen Arm eines um eine feste Achsel schwingenden Dopp lhebels a ist der Windflügel b auf Kugellagern drehbar angeordnet, der um den Doppelhebel a um einen Winkel [3 (Abt. 2) ausschwingen kann. Am unteren Arm des Doppelhebels a ist ein Gegengewicht f befestigt, welches die Aufgabe hat, das Flügelgewicht auszugleichen und insbesondere auch die schädliche Wirkung der Fliehkraft des Flügels im Betriebe zu verringern. Der obere Arm des Doppelhebels a ist durch eine Schubstange c mit dem Kurbeltrieb m einer Schwungscheibe e verbunden, und diese wiederum steht durch einen Zapfen n und durch eine Steuerstange d mit dem unteren Ende des Flügels b in einem bestimmten Abstande von der Flügelachse in Verbindung. Durch die Windströmung bewegt sich der schräg gestellte Flügel z. B. nach links um den Winkel a (Abt. 3). Die 'Schubstange c wird von ihm dabei mitgenommen, und die Schwungscheibe bewegt sich links herum und nimmt ihrerseits die Steuerstange 'd iriit.' Der Windflüg"l b ist durch die Steuerstange d mit der Schwungscheibe e verbunden. Die wichtigste Aufgab der Steuerstange d besteht darin, den Windflügel b so rechtzeitig umzustellen, daß derselbe bereits vor der Erreichung des Totpunktes der Schubstange c schon seine Schwenkbewegung um Winkel ß vollführt hat. - Diese Maßnahme ist deshalb wichtig, damit an den Endpunkten des Pfendelausschlages keine Treibkraft des Windes mehr vorhanden -ist. Über den letzten Weg des Flügels' b- am Totpunkt hilft die Fliehkraft des Flügels b und der Schwungscheibe e hinweg. Hat die Schubstange c den linken Totpunkt- durchlaufen, so kann der umgesteuerte Flügel b durch den - Wind erneut auf die vorhandene Bewegung einwirken und die Drehbewegung der Schwungscheibee beschleunigen. Die Umstellung des Flügels b von der einen Endlage in die andere erfolgt in derselben. Weise heim Durchlaufen des rechten Totpunktes. Die Stellung des Zapfensttder Schwungscheibee und des Zapfens des I<:urb@eltriebies m zueinander gibt das-Maß der Drehung des Flügels b (Winkel ß) an. Durch Verkürzung :des Zapfenabstandes kann bei starkem Wind die Geschwindigkeit des Pendels gesteuert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII Windkraftmaschine mit hin und her gehendem,. sich zwecks Umsteuerung in den Endlagen um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbarem und schräg zur Windrichtung stehendem Windflügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Windflügel (b) auf dem oberen Arm eines um eine waagerechte Achse (l) schwingbaren Doppelhebiels (a) gelagert ist, der durch eine Schubstange (c) mit dem Kurbeltrieb (m) einer Schwungscheibe (e) verbunden ist, -die ihrerseits durch einen - Zapfen (at) und eine Steuerstange (d) mit dem unteren Ende des Flügels (b) in einer bestimmten Entfernung von der Flügelachse zwecks Umsteuerung des Flügels in dessen Endlagen in Verbindung steht.