DE590344C - Vorrichtung zum Foerdern von schlammigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von schlammigem Gut

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DE590344C
DE590344C DEK127660D DEK0127660D DE590344C DE 590344 C DE590344 C DE 590344C DE K127660 D DEK127660 D DE K127660D DE K0127660 D DEK0127660 D DE K0127660D DE 590344 C DE590344 C DE 590344C
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DE
Germany
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crank
hanger
push rod
pin
blade carrier
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DEK127660D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/02Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von schlammigem Gut Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 570 121 geschützten Einrichtung und besteht darin, daß die Bewegung der Schaufeln vollständig zwangsläufig erfolgt. ' Wenn nämlich der Schaufelträger nur durch sein Eigengewicht ,auf -einer Bahn geführt und zeitweise von dieser abgehoben wird, so besteht, wie bei jeder kraftschlüssigen Bewegung, die Möglichkeit, daß er von der vorgeschriebenen Bahn abweicht, wenn sich ihm oder den an ihm angeordneten Schaufeln ein übergroßer Widerstand entgegenstellt. Bei einem solchen Abweichen von der vorgesehenen Bahn gehen dann aber auch die Schaufeln nicht mehr in der vorgeschriebenen Weise an den Abstreichern entlang oder zwischen ihnen hindurch. Es wird dann das anhaftende Gut nicht mehr abgestrichen, oder die Schaufeln prallen mit den Abstreichern zusammen, wodurch Beschädigungen der Vorrichtung entstehen können.
  • Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung der Schaufelträger, damit also auch die Schaufeln längs ihrer ganzen Bahn zwangsläufig geführt, und zwar geschieht dies dadurch, daß, sowohl für die Lagerung als auch für die Bewegung des . Schaufelträgers ausschließlich feste Koppelungen, also zwangsläufige Mittel angewendet werden. Diese festen Koppelungen bestehen z. B. aus drehbar aneinander angelenkt:en Gliedern.
  • Die Zeichnung stellt -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i einen Schaufelförderer in Seitenansicht, in Abb.2 ein Schema desselben il der Stellung der Abb. i, in Abb.3 bis 5 das :entsprechende Schema in drei anderen Stellungen.
  • Der die Förderschaufeln i (Abb. i) tragende Balken 2 ist an Gehängen 3, 3' aufgehängt, die ihrerseits an Schwingen 4., ¢' angelenkt sind, welche ,an den ortsfesten Zapfen 5, 5' drehbar gelagert sind. Die Schwingen q., q.' besitzen Arme 6, 6', welche durch die Stange 7 miteinander gekuppelt sind. Auf den freien Enden der Schwingen q und q.' sitzen Gegengewichte 8 und 8'. Zum Antrieb der Vorrichtung dient die ortsfest gelagerte umlaufende Welle 9, auf welcher die beiden Kurbeln io und i i in einem Winkel von etwa 6o° gegeneinander versetzt angebracht sind. An die Kurbel i o ist die Schubstange 12 angelenkt, welche am Schaufelträger 2 angreift, während -an die Kurbel I I die Schubstange 13 aasgelenkt ist, die an dem Zapfen 14 der der Welle 9 benachbarten Schwinge 4 angreift.
  • Die Kurbel i o eilt der Kurbel I I voraus. Der Kurbelarm der letzteren ist beträchtlich kleiner ,als der Abstand des Zapfens 14 vom Lagerzapfen 5 der Schwinge 4, so daß die Schwinge 4 nur hin und her pendelt, wenn die Kurbel. i i einen vollen Umlauf ausführt.
  • Um die Zahl der Zapfen möglichst zu verringern, ist das Gehänge 3 am Zapfen 14 aasgelenkt, und auch die Stange i2 greift an dem Zapfen 15 an, mit welchem der Balken 2 am Gehänge 3 aufgehängt ist.
  • Die Teile 3', 4', 5' und 6' sowie weitere hier nicht dargestellte Aufhängungen des Balkens 2 besitzen die gleichen Abmessungen wie die Aufhängungen 3, 4, 5, 6, an der die Stangen 12 und 13 angreifen.
  • Beim Umlauf der Welle g in der Pfeilrichtung wird ,also einmal die Schwinge 4 und infolgedessen auch die mit ihr gekoppelte Schwinge 4' hin und her bewegt, so daß der an ihnen mittels der Gehänge 3 und 3' aufgehängte Balken 2 ebenfalls eine Pendelbewegung ausführt. Durch die Schubstange 12 erfährt diese Pendelbewegung eine abändernde Beeinflussung. Die Schubstange 12 ist inihrer Länge so bemessen, da.ß die den Balken 2 tragenden Gehänge 3 in der nach der Welle g hin gelegenen Endstellung der Schwinge 4 etwa senkrecht hängen. Verläßt die Schwinge jetzt diese Endstellung, indem sie sich von der Welle 9 entfernt, so wird gleichzeitig der Balken 2 waagerecht verschoben, und zwar erfolgt diese Verschiebung ,anfangs schneller als die Drehbewegung der Schwinge 4, weil die voraneilende Kurbel io ihrer Mittellage bereits näher steht als die die Schwinge 4 bewegende Kurbel ii. Infolgedessen werden die Gehänge 3 aus ihrer senkrechten Lage gebracht. Hierdurch wird der Balken 2 etwas gehoben, während er durch die Drehung der Schwinge 4 :etwas gesenkt wird. Diese beiden senkrechten Verlagerungen des Balkens 2 heben sich gegenseitig annähernd auf, so daß der Balken hierbei keine nennenswerte senkrechte Bewegung ,ausführt, sondern im allgemeinen nur waagerecht vorwärts geschoben wird.
  • Bei weiterer Drehung der beiden Antriebskurbeln nimmt die Schubgeschwindigkeit der Stange 13 stärker zu als diejenige der Stange 12. Hierdurch werden die Gehänge 3 wieder in ihre senkrechte Lage zurückgedreht, so daß .,der Balken 2 gesenkt wird, während er von der jetzt ihrer anderen Endlage zustrebenden Schwinge 4 gehoben wird. Auch dieses Heben und Senken des Balkens 2 gleicht sich wieder ,annähernd ,aus, so daß die Balkenbewegung bis an das Ende ihres Ausschlags eine fast waagerechte Verschiebung bleibt.
  • Sobald die nacheilende Kurbel ihren Totpunkt überschreitet, wird die Schwinge 4 wieder zurückgeführt. Inzwischen ist die voreilende Kurbel io bereits weit über ihren Totpunkt hinausgegangen, da dieser ja auch erheblich vor dem Totpunkt der Kurbel i z gelegen ist, weil der Zapfen 14, an dem die von der Kurbel i i bewegte Schubstange angreift, stets um etwa die Länge der Gehänge 3 höher liegt als der Zapfen 15, auf welchen die an der Kurbel io aasgelenkte Schubstange 12 :einwirkt. Infolgedessen wird der Balken 2 beträchtlich schneller zurückgeschoben, als die das Gehänge 3 haltende Schwinge 4 zurückgeht. Das Gehänge 3 nimmt infolgedessen eine sehr schräge Stellung ein, und der Balken 2 wird jetzt :auf dem Rückgang stark emporgehoben. Erst gegen das Ende seines Rückgangs wird er wieder gesenkt, dadurch, daß die Antriebskurbel 1o ihren jenseitigen Totpunkt durchläuft und infolgedessen den Zapfen 15 nicht mehr weiterzieht, so daß das Gehänge 3 wieder eine etwa senkrechte Lage einnimmt, Die Teile 3' und 4' machen hierbei die Bewegungen der Teile 3 und 4 stets mit.
  • In den Abb.2 bis 5 sind schematisch vier verschiedene Stellungen der vorstehend beschriebenen Vorrichtung veranschaulicht, und zwar ist die Antriebswelle 9 jedesmal um einen beträchtlichen Winkel weitergedreht. Die vier Abb. 2 bis 5 zeigen, daß der Schaufelträger 2 in einer praktisch zu sich selbst parallel bleibenden Lage die strichpunktiert eingezeichnete Bahna in der Pfeilrichtung durchläuft, so daß auch die Schaufeln i entsprechende Wege beschreiben, also eine ,ähnliche Bewegung ausführen, wie im Hauptpatent vorgesehen ist, die Schaufeln also an etwa vorhandenen Abstreichern in der beabsichtigten `Verse vorbeigehen.

Claims (3)

  1. PATE NTAXSPPÜciir: i. Vorrichtung zum Fördern von schlammigem Gut nach Patent 570 121, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelträger (2) mittels Gehänge (3) an ortsfest gelagerten Schwingen (4) aufgehängt ist und von den beiden auf der Antriebswelle (9) gegeneinander versetzten Antriebskurbeln (i o und i i) mittels einer Schubstange (i2) der Schaufelträger (2), mittels ,einer zlveiten Schubstange (13) die Schwingen (¢) in Bewegung gesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Zapfens (14), an welchem das den Schaufelträger (2) tragende Gehänge (3) hängt, von dem Drehzapfen (5) der Schwinge (q.) größer ist als der Kurbelarm der Kurbel (i i ); an welcher die die Schwinge (q.) bewegende Schubstange (i3) angelenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (12 und 13) an dem Zapfen des Gehänges (3) angreifen.
DEK127660D 1932-11-08 1932-11-08 Vorrichtung zum Foerdern von schlammigem Gut Expired DE590344C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2834454A (en) * 1953-08-13 1958-05-13 Sambraus Adolf Apparatus for separating solid matter from liquids
DE1180314B (de) * 1962-07-25 1964-10-22 Paul Sommer Foerderer fuer Schuettgut
DE1275457B (de) * 1965-04-09 1968-08-14 Buettner Werke Ag Schrittweise arbeitender Foerderer fuer Staub oder Schuettgut, insbesondere als Austragvorrichtung fuer Elektro-Entstauber geeignet
DE2332436A1 (de) * 1972-06-26 1974-01-17 John Henry Brems Foerderanlage

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2834454A (en) * 1953-08-13 1958-05-13 Sambraus Adolf Apparatus for separating solid matter from liquids
DE1180314B (de) * 1962-07-25 1964-10-22 Paul Sommer Foerderer fuer Schuettgut
DE1275457B (de) * 1965-04-09 1968-08-14 Buettner Werke Ag Schrittweise arbeitender Foerderer fuer Staub oder Schuettgut, insbesondere als Austragvorrichtung fuer Elektro-Entstauber geeignet
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