DE180591C - - Google Patents

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DE180591C
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Germany
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brush
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 180591 -KLASSE 88«. GRUPPE
in CASSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1906 ab.
Das Reinigen der in Wasserläufen zum Auffangen von Verunreinigungen angeordneten Rechen macht bekanntlich große Schwierigkeit, die man durch die Anordnung drehbarer Rechen zu beseitigen gesucht hat. Bei diesen ist eine Anzahl von geraden oder gekrümmten Rechen als Flügel eines Rades ausgeführt, dessen Drehachse über dem Wasserspiegel liegt. Die Anordnung ist so
ίο getroffen, daß bei der ständigen Drehung des Rechens, die entgegen der Stromrichtung erfolgt, immer ein Flügel den freien Durchfluß sperrt. Die Reinigung erfolgt. hierbei entweder einfach durch Abkehren mit Handbedienung, durch Abspülen in eine im Innern des Rechenrades angeordnete Abfuhrrinne oder Schnecke, oder dadurch, daß ein pendelnd aufgehängter Abstreicher oder eine Bürste, oder beides, sich von der Achse des Rechenrades her zum Rande des jeweilig zu reinigenden Rechens schiebt und hierbei die Unreinigkeiten über den äußeren Rand wirft, worauf sie dann von einer beliebigen Fördervorrichtung aufgefangen und abgeführt werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei der das Reinigen eines solchen drehbaren Rechens durch eine Bürste oder einen Abstreicher erfolgt, die so bewegt werden, daß sie die Unreinigkeiten vom Rande des Rechens nach der Radachse hin streichen, wobei ihnen das natürliche Gefälle zu Hilfe kommt. Die zur Abführung der Unreinigkeiten dienende, in der Achse angeordnete 35
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Fördervorrichtung kann eine beliebige sein, z. B. ein Förderband g. Zu diesem Zwecke kann zweckmäßigerweise die Achse aus zwei durch Winkel d verbundenen Naben f gebildet sein, die auf Kugeln oder Rollen e gelagert sind. An diesen Winkeln d sind die Rechen b befestigt. In dem von diesen Naben / und den Eisen d umschlossenen Hohlraum befindet sich das Förderband g, das die von den Rechen nach der Achse zu abfallenden Unreinigkeiten aufnimmt und fortbringt, z. B. in den Wagen h (Fig. 2).
Zur Ablösung der festsitzenden Unreinigkeiten und zu ihrer Beförderung zur Achse des Rechenrades dient ein in geeigneter Weise bewegter Abstreicher oder eine Bürste i, die auch als umlaufende Walzenbürste ausgeführt sein kann. Um dieser die richtige Bewegungsmöglichkeit und Führung vom Umfang zur Achse hin zu geben, wie sie durch die umlaufenden Rechenschaufeln gefordert werden, ist nach vorliegender Erfindung die folgende Einrichtung getroffen.
Die Bürste oder der Abstreicher i sitzt an einem Arm k, dessen einer Punkt / durch eine in Umlauf gesetzte Kurbel m auf einem Kreise geführt wird. Die Umlaufzahl dieser Kurbel ist um so viel Mal größer als die des Rechenrades, als dieses Rechenflügel hat, und beide, die Kurbel m und das Rechenrad, sind so in Abhängigkeit gesetzt, daß sie stets die gleichen wiederkehrenden Stellungen gegeneinander einnehmen, was in der Zeichnung
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durch den Riemenzug ρ angedeutet ist. Die Bürste i legt sich in der in Fig. ι gezeigten Stellung auf einen Rechen an dessen äußeren Rand, und während das Rechenrad und die Kurbel sich im Sinne der eingezeichneten Pfeile drehen, schiebt sich die Bürste in die punktierte Lage, bestreicht also den ganzen Rechen von außen nach innen. Um in diesem Augenblicke ein Ausweichen der Bürste herbeizuführen, ist eine Führung η vorgesehen, gegen die sich von nun an das andere Ende ο des Armes k, das zweckmäßigerweise mit einer Rolle versehen wird, legt, so daß von jetzt diese Bahn η und die Kreisbahn der Kurbel m den Weg der Bürste bestimmen. Dieser ist, wie in Fig. 3 dargestellt, leicht so zu wählen, daß die Bürste rechtzeitig vor dem Rechenflügel zurückweicht und sich dann in gleicher Weise wie vorher gegen den folgenden Rechen legt, wobei das Ende 0 die Bahn η wieder verläßt.
Will man eine umlaufende Walzenbürste anwenden, so kann deren Antrieb, wie Fig. 1 zeigt, durch ein Planetenrad q erfolgen, das im Punkte / angebracht ist und sich auf einem feststehenden, mit der Kurbel m gleichachsigem Stirnrade r abrollt. Durch Schnur-, Kettenoder Riemenantrieb oder durch Kegelräder kann die Bewegung dieses Planetenrades q auf die Bürste i übertragen werden.

Claims (2)

Pate NT-Ansprüche:
1. Drehbarer Mühlrechen für Wasserläufe mit einer in der hohlen Achse des Rechenrades angeordneten Fördervorrichtung für die abzuführenden Unreinigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rechen eine von außen nach innen entlang gleitende Bürste (i) oder Abstreichvorrichtung· angeordnet ist, die an einem durch eine Kurbel (m) geführten Arm (k) sitzt, dessen zweites Ende (0) nach Beendigung der Abstreichung eines Rechens gegen eine Führung (n) trifft, die zusammen mit der Kurbel (m) dem Ab-Streicher die zum Ausweichen vor dem Rechen erforderliche Bahn vorschreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine umlaufende Bürste, die ihren Antrieb von einem am Kurbelzapfen (I) drehbar gelagerten Planetenrade (q) erhält, das sich auf einem mit. dem Kurbelkreis gleichachsigen Stirnrade (r) abrollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131568A1 (de) * 1980-08-08 1982-08-26 Claude Louis Jean 95160 Montmorency Bresso Einrichtung zur reinigung von wasserlaeufen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131568A1 (de) * 1980-08-08 1982-08-26 Claude Louis Jean 95160 Montmorency Bresso Einrichtung zur reinigung von wasserlaeufen

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