DE330636C - Siebtrommel mit pendelnden Schaufeln zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Fluessigkeiten, besonders aus Abwaessern - Google Patents

Siebtrommel mit pendelnden Schaufeln zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Fluessigkeiten, besonders aus Abwaessern

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DE330636C
DE330636C DE1919330636D DE330636DD DE330636C DE 330636 C DE330636 C DE 330636C DE 1919330636 D DE1919330636 D DE 1919330636D DE 330636D D DE330636D D DE 330636DD DE 330636 C DE330636 C DE 330636C
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drum
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Description

  • ~Siebtrommel mit pendelnden Schaufeln zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Flüssigkeiten, besonders aus Abwässern.
  • Die Erfindung betrifft eine Siebtrommel mit beweglichen, Schöpfzellen bildenden Schaufeln zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Flüssigkeiten beliebiger Art, insbesondere aus Abwässern. Das Neue besteht darin, daß die Schaufeln derart freischwingend an der Siebtrommel angebracht sind, daß sie von außen her in das Trommelinnere schwingen, um in die Schöpfstellung zu gelangen, und aus jener herausschwingen, um die festen Auffangstoffe abzuwerfen.
  • Die. Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. I einen senkrecht zur Drehachse geführten Schnitt der Trommel, Fig. 2 einen wagerecht zur Drehachse geführten Schnitt der Trommel, Fig. 3 einen Teil der Fig. I bei anderer Stellung der Schaufel, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in der Darstellungsweise nach Fig. I und Fig. 5 einen achsialen Längsschnitt zu Fig. 4, Fig. 6 einen senkrecht zur Trommelachse geführten Teilschnitt einer besonderen Abstreifer-oder Bürstenanordnung und Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 6.
  • Eine auf Tragrollen al gelagerte, durch ein 7;ahnradvorgelege a2 angetriebene und von innen beaufschlagte Siebtrommel a ist mit Schlitzen a3 versehen. In diesen Schlitzen können sich Schaufeln b bewegen, ohne aber in den Schlitzen direkt geführt zu werden. Zur Führung und Bewegung dienen doppelarmige Winkelhebel c, cl, deren Drehachsen c2 im Trommelgestell in der Nähe des Trommelumfanges gelagert sind und vermittels deren die Schaufeln freischwingend durch die Schlitze a3 in das Innere der Siebtrommel hinein- und aus demselben herausbewegt werden können. Die Schaufeln sind an dem freien Ende des Armes c befestigt; das freie Ende des Armes cl trägt eine Leitrolle C3, die in eine an sich bekannte Leitkurve d eingreift; die Arme cl sind auf der einen Stirnseite der Siebtrommel angeordnet, die Kurve d sitzt fest am Gerinne e.
  • Uber dem letzteren ist der Behälter f für die ausgeschöpften Stoffe im Innern der Trommel angebracht. An den Stirnseiten ist die Trommel durch Siebbleche a4 abgedeckt.
  • Zwecksmäßig in der Nähe des tiefsten Punktes der Siebtrommel wird die gerade dort befindliche Schaufel vermittels des Winkelarmes cl und der entsprechend gestalteten Leitkurve d frei in das Innere der Trommel hineingeschwungen, ohne daß hierbei die Wandungen des Schlitzes a9 führend bzw. Reibungswiderstand erzeugend in Betracht kommen. Die große Länge des Hebelarmes cl wirkt günstig auf die Entstehung eines großen Drehmomentes. Kurz vor seiner höchsten Stellung gelangt der Hebelarm cm in den Bereich einer Steuerrolle d2, durch welche die Schaufel aus der Trommel herausgeschwungen wird und hierbei zugleich die ausgeschöpften Teilen den Behälter f entleert werden. Wenn die betreffende Schaufel in die Stellung nach Fig. 3 ausgeschwungen ist, gelangt ihre zugehörige Leitrolle in die Leitkurve d, wodurch die Schaufel in dieser Stellung gehalten ist, bis sie wieder, wie oben beschrieben, in die Trommel eingeschwungen wird. Hiernach vollzieht sich durch die getroffene Anordnung die Bewegung der Schaufeln sicher und unter geringem Kraftaufwand.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 besteht die Siebtrommel aus einzelnen, für sich drehbaren Mantelteilen g, deren Drehachsen mit gl bezeichnet sind und die- mit besonderen Steuerarmen ga mit Leitrollen g8 versehen sind; die Leitrollen wirken mit Leitschienenhkl zum Schließen der einzelnen Mantelteile bzw. zum Öffnen derselben zusammen, um die auf den Mantelteilen liegenden festen Stoffe von diesen abzuwerfen. Die Schlitze für den. Durchgang der Schaufeln sind in der Nähe der Drehachsen gl angeordnet, damit die Mantelteile g die erforderliche Drehbewegung ausführen können, ohne durch die mit ihnen in entsprechendem Eingriff stehenden Schaufelenden hieran gehindert zu sein.
  • Zur Erzielung einer durchgreifenden Reinigung der Trommel können Bürsten i für die Stirnwände a4 und Bürsten k, kl für den Trommelmantel vorgesehen sein. Die drehbare Stirnbürste i wird durch eine Feder il angepreßt.
  • Die aus einzelnen Bürstenabschnitten bestehende Bürste k, die mehr auf die Mantelfläche der- Trommel a einwirkt, sitzt auf einer feststehenden Achsen. Die einzelnen Bürsten werden von doppelarmigen Hebeln Kgetragen und durch Gegengewichte k3 angepreßt. Die Bürstenabschnitte kl wirken auch auf die Lochung der Trommel ein und werden ebenfalls von mit Gegengewicbten kS versehenen Hebelarmen k4 in der aus Fig. .7 ersichtlichen Anordnung getragen

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Siebtrommel mit pendelnden Schaufeln zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Flüssigkeiten, besonders aus Abwässern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (b) derart freischwingend an der Stirnseite der Siebtrommel aufgehängt sind, daß sie in diese einschwingen, um in die Schöpfstellung zu gelangen, und zwecks Abwerfens der aufgefangenen Stoffe aus der Siebtrommel wieder herausschwingen.
  2. 2. Siebtrommel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die eine und auszuschwingenden Schaufeln (b) an schwingenden, in bekannter Weise gesteuerten Winkelhebeln (c, cl) derart befestigt sind, daß der Schwingungsmittelpunkt der Schaufeln in der Nähe des Umfanges der Siebtrommel liegt, wobei diese entweder von innen oder von außen mit der zu reinigenden Flüssigkeit beaufschlagt wird.
  3. 3. Siebtrommel nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einzelnen drehbaren, durchbrochenen Mantel--teilen (g) gebildet wird, wobei die einzelnen Mantelteile die Durchdringungsstelle für die schwingenden Schaufeln (b) in der Nähe ihres Drehpunktes haben.
  4. 4. Siebtrommel nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer im Innern der Trommel gelagerten feststehenden Achse an dem einen Ende von doppelarmigen Hebeln (k2, k4) zwei verschiedene Arten von Trommelbürsten oder Abstreifern (k, k1) sitzen, während am anderen Ende die Hebel Gegengewichte (3) zum Anpressen der Abstreifer tragen, wobei die einzelnen Abstreifer aus selbständigen, von der Achse einzeln abnehmbaren Teilen bestehen.
DE1919330636D 1919-06-05 1919-06-05 Siebtrommel mit pendelnden Schaufeln zum Ausscheiden von festen Bestandteilen aus Fluessigkeiten, besonders aus Abwaessern Expired DE330636C (de)

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