DE564671C - Schaufelmalzwender - Google Patents

Schaufelmalzwender

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DE564671C
DE564671C DET39884D DET0039884D DE564671C DE 564671 C DE564671 C DE 564671C DE T39884 D DET39884 D DE T39884D DE T0039884 D DET0039884 D DE T0039884D DE 564671 C DE564671 C DE 564671C
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DE
Germany
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shaft
turner
clearing
turning
malt
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Expired
Application number
DET39884D
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English (en)
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Topf J A & Soehne
Original Assignee
Topf J A & Soehne
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Publication date
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Publication of DE564671C publication Critical patent/DE564671C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

  • Schaufelmalzwender Die Erfindung bezweckt, einen Schaufelwender bekannter Art zur Bearbeitung von Grünmalz und Darrmalz so zu gestalten, daß er für verschiedene Arbeitszwecke, nämlich sowohl zum Wenden oder Lockern des Gutes als auch zum Aus- oder' Abräumen benutzt werden kann. Der Schaufelwender besteht in der Hauptsache aus einer auf Schienen drehbar gelagerten Hohlwelle mit Schaufeln. Bei Drehung der Welle unter gleichzeitiger Fortbewegung derselben wird durch die Schaufeln ein Wenden bzw. Lockern des auf der Horde liegenden Malzes erzielt.
  • Nach Beendigung des Mälzungs- oder Darrprozesses muß das fertige oder halbfertige Malz von der Horde abgeräumt werden. Dies geschah bisher durch eine Abräumwinde oder von Hand. Es ist dies ein teueres und auch ungesundes Verfahren, da dazu mehrere Arbeiter notwendig sind und diese sich, wenn es sich um einen Darrprozeß handelt, in der Hitze der Darre aufhalten und im heißen Malz herumlaufen müssen. Um diesen Nachteil abzustellen. sind schon mehrfach mechanische Abräumer verschiedenster Bauart als besondere Apparate ausgeführt worden. Diese sind jedoch durchweg teuer und werden nicht allen Wünschen gerecht, da sie als besonderer Apparat ein eigenes Fahrgestell mit Antriebseinrichtung und gegebenenfalls besondere Laufschienen mit Zahnstangen haben müssen und ferner bei Stillstand auf der Horde Platz wegnehmen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun, um alle vorstehend geschilderten Nachteile zu beseitigen, der Schaufelmalzwender gleichzeitig als Abräumvorrichtung dienen. Zu diesem Zweck ist bei einem Schaufelmalzwender üblicher Art außer den Wenderschaufeln oder teils als Ersatz derselben und auf gleicher Welle mit diesen eine weitere Schaufelreihe angeordnet, deren Schaufeln während der Wendearbeit winklig zur Wenderwelle stehen, so daß sie vollständig oder teilweise unwirksam sind. Zwecks Abräumens können sie jedoch gemeinsam so eingestellt werden, daß sie eine in Richtung der Wenderwelle verlaufende Schaufelwand bilden. Gleichzeitig mit dieser Einstellung wird die Schaufelwelle stillgesetzt und nur die Weiterbewegung des Wenders aufrechterhalten. Die Abräumschaufeln schieben alsdann das Malz aus.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines so gebildetenDarrmalzwenders in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt und in Abb. 3 im Grundriß. Abb. 3 zeigt den Wender mit- in Abräumstellung befindlicher Schaufelreihe. Abb. 4. stellt in größerem Maßstab die Antriebsanordnung dar. Abb. 5 ist eine Stirnansicht von Abb. 4..
  • Auf der Hohlwelle b eines bekannten Schaufelwenders sind die Wanderschaufeln c in drei Reihen angeordnet, während die vierte Reihe von drehbar angeordneten Schaufeln a gebildet wird, die durch eine Zugstange d mit aufsteckbarem Hebel e gemeinsam sowohl in Wendestellung (s. Abb.1, 2, 3 und q.) als auch in Abräumstellung (Abb.3) gebracht und festgestellt werden können.
  • Der Antrieb des Wenders mit Abräumer geschieht in bekannter Weise mittels Kette oder auf andere geeignete Art. Durch die Wenderhohlwelle b ist jedoch noch eine Antriebsrohrwelle f geführt (s. Abb. i und 4). Diese Antriebsrohrwelle fvermittelt in an sich bekannter Weise durch Zahnrädergetriebe am sogenannten Antriebsschild j die Drehbewegung des Wenders und überträgt gleichzeitig die Vorwärtsbewegung desselben von der Antriebsseite nach der Leerlaufseite. Auf der Hohlwelle b ist ferner eine Vorrichtung angebracht, die es ermöglicht, die innere Antriebsrohrwelle f mit der Außenwelle b während der Wendearbeit zu kuppeln und während des Abräumens ihre Drehung zu verhindern.
  • Zu diesem Zweck ist beispielsweise auf der Antriebsseite der Außenwelle b eine Kupplungsmuffe g fest aufgeschrumpft, in welche ein Schieber lt beweglich angeordnet ist (Abb.4 und 5). Soll der Wender zum Wenden dienen, so wird der Schieber h mittels des Handgriffs x mit seiner vorderen Klaue in die angegossenen Nocken m des Antriebskettenrades eingekuppelt. Es ist dann die Innenwelle f mit der Außenwelle b fest verbunden, so daß sich letztere mitdreht und das Malz auf der Horde gewendet wird.
  • Soll der Wender zum Abräumen verwendet werden, so wird der Schieber h so weit zurückgeschoben, daß seine Klaue in die Gegenklaue eines Bockes k eingreift, der mit dem Antriebsschild j fest verbunden ist. Alsdann dreht sich nur die Innenwelle f in der feststehenden Außenwelle b. Die Innenwelle vermittelt dann nur die Weiterbewegung des Wenders, während die Außenwelle sich nicht dreht. In dieser Stellung stehen die Abräumschaufeln d nach unten, so daß bei der Weiterbewegung des Wenders das Abräumen stattfindet.
  • Die Abräumschaufeln sind exzentrisch gelagert, ähnlich einem Bootssteuer. Dadurch schließen und öffnen sie sich jeweiligbeimAbräumen durch den Widerstand des Malzes selbsttätig, nachdem sie vor dem Schließen durch einen kleinen seitlichen Druck über den toten Punkt (rechtwinklige Stellung zum Wenderrohr) gebracht worden sind.
  • Die Wirkungsweise ist zusammengefaßt folgende Beim Wenden des Malzes sind die Abräumschaufeln a etwa rechtwinklig zur Wenderwelle b (Abb. i, z, 4, 5) festgestellt, und der Schieber lt ist mit der inneren Antriebsrohrwelle f gekuppelt. Durch diese Kupplung ist die Wenderwelle b mit der Antriebswelle f verbunden. Sie dreht sich also unter gleichmäßiger Fortbewegung, und die auf der Welle sitzenden drei Reihen Wenderschaufeln und eine Reihe rechtwinklig gestellter Abräumschaufeln führen das Wenden und Lockern des Malzes aus.
  • BeimAbräumen sind dieAbräumschaufelna, die vorher in eine nach unten zeigende Lage zu bringen sind, durch den Hebel e etwas zu verdrehen. Bei Vorwärtsbewegung des Wenders schließen sie sich dann selbsttätigzueiner in der Längsrichtung der Wenderwelle verlaufenden Schaufelwänd. Der Kupplungsschieber h ist in das am Antriebsschild befestigte Böckchen k eingerückt, so daß sich die Außenwelle b nicht mitdrehen kann. Es wird also nur die innere Antriebswelle f durch das Antriebskettenrad in drehende Bewegung gesetzt, so daß sie die Weiterbewegung vermittelt, während die Außenwelle b mit den geschlossenen Klappen a (Abb. 3) das Malz von der Horde abräumt.
  • Die Bedienung der Vorrichtung erfolgt von der Eingangstür zur Darre aus, von wo aus auch die Ausrück- oder Umschaltvorrichtungen für die verschiedenen Geschwindigkeiten beim Wenden und Abräumen betätigt werden können. Die Darre ist lediglich nach dem Abräumen zum Nachfegen und zurr Beladen zu betreten. Der Antrieb erfolgt mit einer langsameren Geschwindigkeit beim Wenden und mit einer schnelleren Gangart beim Ausräumen. Das Ausräumen kann nach jeder Fahrrichtung hin erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaufelmalzwender, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Wendeschaufeln (c) auf gleicher Welle (b) mit diesen eine weitere Schaufelreihe (a) angeordnet ist, deren Schaufeln für das Abräumen gemeinsam so eingestellt werden können, daß sie eine in Richtung der Wenderwelle verlaufende Schaufelwand bilden, wobei gleich-. zeitig die Drehung der Welle b unterbrochen ist. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wenderwelle (b) hohl und von einer zweiten Welle (f) durchsetzt ist, die die Dreh- und Weiterbewegung des Wenders mittels des bekannten Getriebes vermittelt, und daß eine Einrichtung (g, h, k, m) vorgesehen ist, die beide Wellen (b, f) zwecks gemeinsamer Drehung während der Wendearbeit verbindet, während des Abräumens dagegen die Drehung der schaufeltragenden Außenwelle (b) verhindert.
DET39884D 1931-12-10 1931-12-10 Schaufelmalzwender Expired DE564671C (de)

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DET39884D DE564671C (de) 1931-12-10 1931-12-10 Schaufelmalzwender

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DET39884D DE564671C (de) 1931-12-10 1931-12-10 Schaufelmalzwender

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DE564671C true DE564671C (de) 1932-11-21

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ID=7560612

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DE (1) DE564671C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186820B (de) * 1961-06-02 1965-02-11 Conrad Lenz Ausraeumen von Keimgut aus Keimkaesten

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