DE545043C

DE545043C - Hammermuehle mit nicht umlaufendem Siebkorb

Info

Publication number: DE545043C
Application number: DEC44690D
Authority: DE
Original assignee: MASCHB; CARLSHUETTE AKT GES fur EISEN
Current assignee: MASCHB; CARLSHUETTE AKT GES fur EISEN
Publication date: 1932-02-26

Description

Bei den bekannten Siebhammermühlen ist das die Mahlbahn bildende Sieb so angeordnet, daß die Zugänglichkeit zwecks Reinigung oder Auswechselung des Siebes stark behindert ist. Um an die zugesetzten Sieblöcher oder an die Befestigungsschrauben herankommen zu können, ist die schwierige und gefährliche Befahrung des Mahlraums durch das Bedienungspersonal nicht zu vermeiden, to Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß Arbeiten andern Siebkorb vollkommen gefahrlos von außen bewerkstelligt werden können.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.

Die Siebbahn α ist, um leicht handliche

Teile zu bekommen, mehrfach unterteilt und an Laufringen b so befestigt, daß die Siebteile nach Entfernung der Klappe c leicht von außen gereinigt und ausgewechselt werden können.

Die gesamte Mahlbahn ist in dem Mahlgehäuse um die Achse m drehbar gelagert, so daß durch die öffnung der Klappe c jeder einzelne Siebteil ausgewechselt werden kann. Um nun den auszuwechselnden Siebteil an die Öffnung der Klappe c heranzubringen, wird mittels Handrades d die Schneckenwelle e betätigt und das auf der Mühlenachse gelagerte Schneckenrad / gedreht. An dem Schneckenrad / sind Laufringe b befestigt. Die Laufringe b, die gleichzeitig zur Versteifung des Siebkorbes dienen, werden von den Rollen h unterstützt. Damit das Schneckengetriebe während des. Betriebes der Mühle entlastet wird, ist der Siebkorb durch mehrere Schrauben g in seiner Arbeitslage festgehalten. Ebenso leicht wie die Siebteile können die Schläger k durch die öffnung- der Klappe c ausgewechselt werden. Um das seitliche Heraustreten des Mahlgutes zu vermeiden, sind Schleißbleche i vorgesehen, die mit dem Siebkorb verbunden sind.

Claims

Patentansprüche;

I. Hammermühle mit nicht umlaufendem Siebkorb, dadurch gekennzeichnet, daß der unterteilte Siebkorb (a) um die Mühlenachse (m) drehbar angeordnet und 5a mit einer Handdrehvorrichtung (d) verbunden ist, so daß jeder Siebkorbteil bis zur Einsatzstelle (c) drehbar ist.
2. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handdrehvorrichtung (d, e) während des Mahlens durch bewegliche Anschläge (g), welche den Siebkorb (<z) festhalten, entlastet ist.
3. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handdrehvorrichtung (ß, e) aus einem Handrad (d) mit Schneckengetriebe (e) besteht, mit dessen Schneckenrad (f) Laufringe (b) des Siebkörbes verbunden sind.
4. Hammermühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Größe der Siebkorbteile entsprechende verschließbare Gehäuseöffnung (c) im oberen Gehäuseteil, durch welche die Abnahme und Auswechselung der Siebkorb teile erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen