DE398205C - Vorrichtung zum mechanischen Abtragen von gelagertem, erhaertetem Superphosphat - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Abtragen von gelagertem, erhaertetem Superphosphat

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DE398205C
DE398205C DES63023D DES0063023D DE398205C DE 398205 C DE398205 C DE 398205C DE S63023 D DES63023 D DE S63023D DE S0063023 D DES0063023 D DE S0063023D DE 398205 C DE398205 C DE 398205C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/10Apparatus for the manufacture of superphosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mechanischen Abtragen von gelagertem, erhärtetem Superphosphat. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Abtragen von gelagertem Superphosphat, d. h. eine Vorrichtung zum Zerkleinern von erhärteter Superphosphatmasse.
  • Es sind Schneidvorrichtungen in Form umlaufender Trommeln bekannt, die auf . ihrer Peripherie mit Messern versehen sind, welche das frische Superphosphat der Aufschließkammern zerkleinern sollen. Man hat aber bisher derartige Vorrichtungen zum -Zerkleinern von gelagertem Superphosphat wegen seiner zu harten Natur nicht benutzen können.
  • Dies soll nun gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht werden, daß man Schneidklingen auf der Peripherie der umlaufenden Trommel in zwei nach den Erzeugenden der Trommel symmetrisch geneigten Reihen anordnet, so daß jede Klinge in einem gegebenen Augenblick nur mit einem Punkt der Angriffsseite der Superphosphatmasse in Berührung kommt. Da zwei symmetrisch geneigte Klingenreihen vorhanden sind, erfolgt der Angriff in einem beliebigen beobachteten Augenblick an zwei Punkten, die symmetrisch mit Bezug auf die mittlere Querebene der Trommel sind. hieraus ergibt sich eine große Stabilität der Vorrichtung in der Längsrichtung der Trommel und gleichzeitig eine große Ersparnis an der für die Umdrehung der Trommel erforderlichen Antriebskraft.
  • Man hat auch schon bei Vorrichtungen zum mechanischen Abtragen von gelagertem Superphosphat, die nicht die Form von Trommeln besitzen, vorgeschlagen, die Messer gegen die Horinzontale hin zu neigen, um eine Förderwirkung hinsichtlich des zerkleinerten Materials in seitlicher Richtung hervorzurufen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun die hohle umlaufende Trommel im Innern mit radialen vollen Plättchen verseben werden, die sich über die ganze Länge der Trommel hin erstrecken, so daß das durch die peripherischen Klingen zerkleinerte Material von diesen Plättellen erfaßt und infolge der Drehbewegung der Trommel nach hinten geworfen wird.
  • Diese Anordnung bietet den Vorteil dar, daß der Fuß des Superphosphathaufens gelöst und das zerkleinerte Material in einer gewissen Entfernung aufgehäuft wird, von wo es leicht auf jede geeignete Weise abgetragen werden kann, ohne die Zerkleinerungsarbeit zu behindern.
  • Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung in Vorderansicht, Abb. z dieselbe in Seitenansicht.
  • Die Einrichtung umfaßt eine zylindriscl.e Trommel A, die mit horizontaler Achse a, zwei Endscheiben a1, a1 und einer mittleren Scheibe a2 aus Blech versollen ist und an ihrem Umfange in zwei symmetrisch zu den Erzeugenden der Trommel geneigten Reihen Stäbe b1, b'-' aus Flacheisen trägt; letztere tragen kleine Messer oder Zähne b aus Gußeisen, die der Länge nach angeordnet sind. Eine einzige Reihe dieser Zähne ist der Einfachheit halber veranschaulicht, doch befinden sich diese Zähne natürlich auf allen Stäben b1, b2. Im Innern der Trommel sind radiale Schaufeln c angeordnet, die sich über die ganze Länge der Trommel zwischen den Endscheiben a1, a1 hin erstrecken.
  • Die Welle a der Trommel ruht in zwei Lagern d, d und trägt seitlich von diesen zwei Zahnräder a3, über welche Treibketten a4 laufen, die unter Vermittlung eines Geschwindigkeitsverringerungsgetriebes durch einen Elektromotor e angetrieben werden, wt lcher auf dem Traggestell d1 der Trommel A sitzt, welches seitliche Wandungen d2, d2 besitzt, in welchen die Lager d, d angebracht sind. Der Motor e treibt durch einen Riemen ei die Scheibe e2 an, die fest mit einem kleinen Zahnrad e3 verbunden ist, welches in ein großes Zahnrad e4 eingreift, das auf eine Welle e4-, aufgekeilt ist, welche die kleinen Räder e6 trägt, die die Antriebsketten a4 der Welle a der Trommel mit geeigneter Geschwindigkeit mitnehmen.
  • Das gesamte Traggestell der umlaufenden Trommel ist an einem Metallkabel f aufgehängt, das über Seilscheiben f 1, f 'läuft, welche im oberen Teil des Gestelles d1 angebracht sind. Dieses Kabel f läuft außerdem über zwei Seilscheiben f 2, f2, die an einem Wagen g aufgehängt sind, welcher über eine Schiene ä1 läuft, die an einer Seite der Laufbrücke la befestigt ist, und dann über andere feste Führungsscheiben f 3, die an den Enden der Laufbahn des Wagens ä angeordnet sind, und die beiden Enden laufen auf eine Trommel f 4 auf.
  • Diese Trommel f 4'kann sich nach der einen oder anderen Richtung drehen, aber mit verschiedener Geschwindigkeit, je nachdem sie die beiden Enden des Kabels f schnell aufwickelt, um die umlaufende, mit Messerklingen versehene Trommel A (beim Lcerl auf) aufwärts gehen zu lassen, oder langsam abwickelt. indem sie die Trommel (b(!im Arbeitshub) abwärts, gehen läßt.
  • Die Windetrommel f 4 ist auf eine Welle i aufgekeilt, die ein Schraubenrad il trägt, welches mit einer Schraube ohne Ende i2 in Eingriff steht, die auf eine Welle i3 aufgckeilt ist, welche ein Kettenrad i4 von großem Durchmesser und ein kleineres Zahnrad P# trägt. Über das Kettenrad i4 läuft eine Kette i6, die ein Kettenrad j1 antreibt, welches lose auf einer Welle j sitzt, die mit geeigneter Geschwindigkeitsverringerung durch den Elcktro= motor k angetrieben wird; das Kettenrad j1 trägt eine Klauenmuffe, mit welcher eine entsprechende Klauenmuffe j2 in Eingriff treten kann, die mit Nut und Feder auf der Welle j sitzt. Diese Klauenmuffe j2 kann auch mit einer entsprechenden Klauenmuffe in Eingriff gebracht werden, die auf einer der Flächen eines großen Zahnrades j3 vorgesehen ist, welches lose auf der Welle j sitzt und mit dein kleinen Zahnrad i5 der Welle i3 in Eingriff steht. Um eine schnelle Aufwickelbewegung der Trommel f 4 zu bewirken und die mit Messerklingen versehene Trommel A aufsteigen zu las_.en, wirkt man auf die Kupplungsmuffe j2 derart ein, daß die Welle j mit dem Zahnrade j3 gekuppelt wird, das unter Vermittlung des Zahnrades i' die M'elle i und durch das Schraubengetriebe i2, i1 die Trommel /'4 antreibt. Betätigt man aber die Kupplungsmuffe j2 derart, daß das Kettenrad j1 mit der Welle j gekuppelt wird, so treibt dieses Rad il unter'Vermittlung der Kette i6 des großen Kettenrades i4, der Welle i3 und des Schraubengetriebes i2, il die Trommel f 4 an, die mit geringer Geschwindigkeit das Kabel f abwickelt und die Trommel A hinabgehen läßt.
  • Die Welle j trägt außerdem ein Kettenrad j4, über welches eine Kette j5 läuft, welche ein Rad h antreibt, das auf die Welle l aufgekeilt ist; diese trägt ein konisches Zahnrad 12, welches mit zwei anderen konischen Zahnrädern 13, 13 in Eingriff steht, die lose auf einer Welle g3 sitzen, welche an ihrem Ende ein Kettenrad g4 trägt; über letzteres läuft eine Gallsche Kette ohne Ende, die über Zahnräder g5 geführt ist, welche vom Gestell der Laufbrücke getragen werden und mit ihren Enden am Wagen g befestigt ist.
  • Das eine oder andere konische Zahnrad 13, 13 kann nach Wunsch mit der Welle g3 mittels einer Klauenkupplungsmuffe g6 gekuppelt werden, die mit Nut und Feder auf der Welle g3 sitzt und mit entsprechenden Klaucnmuffen in Eingriff gebracht we-den kann, welche auf den seitlichen Flächen der konischen Zahnräder 13, 13 vorgesehen sind. Man erzielt auf diese Weise die Umdrehung des Kettenrades g4 in dem einen oder anderen Sinne, und dieses Kettenrad g4 überträgt mittels des Kabels g2 eine horizontale Bewegung auf den Wagen g, der sich auf der Schiene g1 in der einen oder anderen Richtung bewegt.
  • Die Kombination der beiden horizontalen und vertikalen Bewegungen der Trommel A gestattet dieser, vor der ganzen vorderen Angriffsseite des Superphosphatlagers vorbeizugehen.
  • Der Antrieb der Kupplungen und der Antriebsmechanismus für den die Kupplungen betätigenden Motor k und den die Trommel A antreibenden Motor e werden durch einen einzigen Arbeiter bedient. Der Motor e erhält seinen Strom durch ein nicht veranschaulichtes biegsames Kabel, welches sich - auf eine mit Gegengewicht versehene Trommel aufwickelt, die von der Laufbrücke getragen wird und demgemäß allen Bewegungen der Trommel A folgt.
  • Die Trommel A greift das Superphosphatlager in senkrechten Furchen an, indem sie mit dem oberen Teil einer jeden Furche beginnt. Die Drehungsrichtung der Trommel A muß eine solche sein, daß die mit Zähnen b versehenen Stäbe b1, b2 und die Schaufeln c, c von unten nach oben arbeiten, so daß das zerkleinerte Material durch die Schaufeln verhindert wird, unmittelbar zum Fußende der Angriffsfront hinzufallen und weit genug nach hinten geworfen wird, um leicht von dem Eimer oder der Scharre erfaßt zu werden, die sich der Laufbrücke entlang bewegt, und zwar zu derselben Zeit wie die Trommel A, so daß sie dieser in ihrer horizontalen Bewegung folgt..
  • Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Trommel A muß proportional sein der Angriffstiefe; beispielsweise kann diese AbwärtsbewegungsgeschwindigkeitderTrommel A, die bis zu o,q:o bis 0,50 m in die Superphosphatmasse eindringt, eine mittlere Geschwindigkeit von 0,50 m in der Minute sein, sie kann im oberen Teil der Furche etwas größer und nach unten hin etwas geringer sein. Das Abwärtsgehen der Trommel A erfolgt selbsttätig; nur die Geschwindigkeitsänderungen werden durch den Arbeiter mittels des Feldrheostaten des Motors k reguliert. Ist die Trommel A am unteren Ende ihres Hubes angelangt, so läßt man sie schnell, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 m in der Minute, wieder hinaufgehen, und dann verschiebt man sie seitlich um eine Entfernung, die der Länge der Trommel entspricht, um eine neue Vertikalfurche zu beginnen.
  • Dcr Trommel A erteilt man mittels des Motors e und des Reduktionsgetriebes eine geeignete Tangentialgeschwindigkeit, die sich etwa zwischen 250 und 300 m in der Minute bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum mechanischen Abtragen von gelagertem, erhärtetem Superphosphat, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Peripherie einer umlaufenden Trommel, Messer oder Schneidklingen in zwei symmetrisch nach den Erzeugenden der Trommel geneigten Reihen angeordnet sind, so daß jede Klinge in einem gegebenen Augenbiick nur mit einem Punkt der Angriffsseite der Superphosphatmasse in Berührung kommt.
  2. 2. Ausführungsform derVorrichtung Lach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle umlaufende Trommel innen mit radikalen vollen Plättchen versehen ist, die sich über die ganze Länge der Trommel hin erstrecken, so daß das durch die peripherischen Schneidklingen zerkleinerte Gut durch die Plättchen aufgefangen und von diesen infolge der Umdrehungsbewegung der Trommel nach hinten geworfen wird.
DES63023D 1923-06-03 1923-06-03 Vorrichtung zum mechanischen Abtragen von gelagertem, erhaertetem Superphosphat Expired DE398205C (de)

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