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Zerkleinerungsmaschille für Rüben u. dgl.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Zerkleinerungsmaschinen für Rüben u. dgl., bei denen in bekannter Weise auf einer Welle zueinander versetzt angeordnete, gekrümmte Messer bei ihrem Umlauf nach der einen Richtung mit ihrer konvexen Seite das Gut zerschneiden, beim Umlauf nach der andern Richtung mit ihrer konkaven Seite das Gut zerquetschen und dabei zwischen den Stäben eines Rostes hindurchschlagen. Von diesen bekannten Maschinen unterscheidet sich die Maschine gemäss der Erfindung dadurch, dass die Messer auf der konvexen Seite zur Erzielung einer weitgehenden Zerkleinerung des aufgegebenen Gutes mit nacheinander zur Wirkung kommenden Sägezähnen, auf der gegenüberliegenden konkaven Seite mit gleichzeitig wirkenden Sägezähnen von keilförmiger Gestalt versehen sind.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet noch die besondere Befestigungsart der in an sich bekannter Weise leicht auswechselbaren Roststäbe, indem diese mit ihrem gegabelten Ende von oben einen Schenkel eines am Maschinengestell angeordneten Profileisens übergreifen und gemeinsam mit Hilfe einer aufgeschraubten Abdeckleiste am Profileisen festgehalten werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zeigt Fig. 1 ein Schaubild der Zerkleinerungsmaschine, Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch dieselbe, Fig. 3 und 5 die Roststabbefestigung im Schnitt und Grundriss, Fig. 4 ein Schneidmesser, Fig. 6 einen Roststab und Fig. 7 und 8 die den Rost tragenden Profileisen in zwei Ausführungen.
Die Messer 10 sind gekrümmt und tragen auf der konvexen Seite 33 Sägezähne 251, 252 und 253 zum Zerkleinern von hartem Gut. wie z. B. Maiskolben, und auf der konkaven
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wie z. B. Kartoffeln, Zuckerrüben, Kürbissen od. dgl., bestimmt sind.
Für die bei harten Früchten erforderliche schneidende Wirkung sind die Zähne der konvexen Seite 33 derart gegeneinander zurücktreten angeordnet, dass sie vom inneren
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eintreten, wogegen die Zähne 261 und 262 der konkaven Seite gleichzeitig auf weiche Früchte drückend und quetschend einwirken. Die Schneidewirkung der Messer wird durch Umlauf der Messerwelle gemäss dem Pfeil 34 in Fig. 2, die drückende, quetschende durch Umlauf in entgegengesetzter Richtung herbeigeführt. Die Messer sind auf der quadratischen Messerwelle 11 mit ihren quadratischen Nabenöffnungen 27 bzw. 28 angebracht und gegeneinander versetzt.
Die umlaufenden Messer 10 treten durch Roststäbe 9 hindurch, welche auf ihrer Oberfläche mit Rippen 24 versehen sind und zum Festhalten des auf ihnen liegenden, in den Fülltrichter 8 aufgegebenen Gutes dienen. Zur leichten Auswechslung der Roststäbe sind sie am Ende mit Einschnitten 19 versehen, mit welchen sie (Fig. 2 und 7) entsprechende Ausnehmungen 22 eines U-förmigen Profileisens 3 übergreifen. Über der oberen Seite 5 dieses U-Eisens verläuft eine mittels Flügelschrauben 7 am Profileisen befestigte Leiste 6, die die gegabelten Enden 19, 20, 21 der Roststäbe 9 im Eingriff mit dem Profileisen festhält. Der untere Schenkel 4 des U-Eisens 3 dient zur Befestigung auf dem Gestell 1, 2 der Maschine.
Die Fig. 3,5 und 8 zeigen die Befestigung der Roststäbe in Einschnitten 23 eines Winkeleisens 18,
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wobei der obere Abschluss durch eine längslaufende Abdeckleiste 16 und durch Schrauben 31 erfolgt und die Lappen 20 der Roststäbe überdies durch eine mit entsprechenden Einschnitten versehene Abdeckleiste 17 (mit Schrauben 30)'festgehalten werden. Durch diese Anordnung wird eine rasche und leichte Auswechslung der Roststäbe ermöglicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zerkleinerungsmaschine für Rüben u. dgl., bei welcher auf einer Welle zueinander versetzt angeordnete gekrümmte Messer bei ihrem Umlauf nach der einen Richtung mit ihrer konvexen Seite das Gut zerschneiden, beim Umlauf nach der andern Richtung mit ihrer konkaven Seite das Gut zerquetschen und dabei zwischen den Stäben eines Rostes hindurchschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Seite der Messer mit nacheinander zur Wirkung kommenden Sägezähnen und die konkave Seite mit gleichzeitig wirkenden Zähnen von keilförmiger Gestalt versehen ist.