DE396962C - Vorrichtung zum Entschuppen und Zerteilen von Fischkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Entschuppen und Zerteilen von Fischkoerpern

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DE396962C
DE396962C DEB109997D DEB0109997D DE396962C DE 396962 C DE396962 C DE 396962C DE B109997 D DEB109997 D DE B109997D DE B0109997 D DEB0109997 D DE B0109997D DE 396962 C DE396962 C DE 396962C
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Germany
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housing
descaling
fish
knife
cylinder
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DEB109997D
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ERNST BOELCKE
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ERNST BOELCKE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/02Washing or descaling fish

Description

  • Vorrichtung zum Entschuppen und Zerteilen von Fischkörpern. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Neuartige Vorrichtung zum Entschuppen und Zerteilen von Fischkörpern, welche besonders geeignet ist zur Verwendung in Fischkonservenfabriken, aber auch in Küchen.
  • N'on einem an sich bekannten Handgerät ZUM Entschuppen und Zerlegen von Fischen unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch, Saß sie für Kraftantrieb eingerichtet ist, und sie kann vermöge einer biegsamen Welle, Riemen- bzw. SchmtrÜbertragung o..dgl. an eine jede vorhandene Kraftquelle angeschlossen werden; an sich ist eine mit Kraftantrieb versehene Vorrichtung zum Entschuppen bekannt, die aber keine Schneidvorrichtiung besitzt.
  • Zinn Entfernen der Schuppen der Fische wird bei der neuen Maschine ein an sich bekannter, umlaufender Hohlzylinder aus Stahl oder ähnlichem Blech benutzt, welcher reibeisenartig gerauht ist. Dieser Zylinder ist in einem Schutzgehäuse in wagerechter Richtung so gelagert, daß nur dessen unterer Teil aus dein Gehäuse hervorragt. Die zu säubernden und zu entschuppenden Fischkörper werden von unten gegen die Reibfläche des umlaufenden Zylinders gepreßt, wodurch Schuppen usw. schnell entfernt werden und die Reinigung in gründlichster Weise ausgeführt wird. Urn die abgelösten Schmutzteile, Schuppen :usw. schnell zu entfernen, empfiehlt es sich, Wasserspülung in Form einer Brause vorzusehen. Soweit bei der Arbeit Schmutzteile us@w. durch die öffnungen der Reibfläche des Zylinders dringen, sammeln sich dieselben im Innern ,des letzteren an, von wo sie von Zeit zu Zeit unschwer entfernt werden können.
  • Behufs Erleichterung dieser zeitweisen Reinigung ist der Zylinder an seinem äußeren Ende offen und iso eingerichtet, daß er nach Lösung einer das Gehäuse schließernden Kappe im Bedarfsfalle leicht herauszunehmen ist.
  • Zum Aufschneiden und Zerteilen der Fisch-1örper ist bei den neuen Maschinen eine umlaufende Messerscheibe vorgesehen, welche, zam größeren Teil in einem Schutzgehäuse gelagert, ihren Antrieb unter geeigneter Obertragung ebenfalls von der Hauptwelle der Vorrichtung erhält.
  • Durch die eigenartige Anordnung der Reibetnommel und der umlaufenden Messerscheibe nebeneinander behält der betreffende Arbeiter beide Hände frei, um den das Arbeitsstück bildenden Fischkörper unter der Reibe und dem Messer genau nach Bedarf lenken zu können. Auch kann die Vorrichtung über den auf der Tischplatte liegenden Fisch geführt werden. Die ganze Arbeit wird hierdurch ungemein vereinfacht und beschleunigt.
  • Je nach Wunsch oder Bedürfnis kann -die neue Maschine in verschiedener Weise eingerichtet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung des neuen Apparates zum Entschuppen und Zerteilen von Fischkörpern, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt rler Maschine, Abb. 2 eine Stirnansicht .des Gehäuses mit der Reibetrommel, Abb. 3 eine Seitenansicht der Reibetrommel allein sowie Abb. q. eine Stirnansicht des Gehäuseteiles mit der Messerscheibe.
  • In einem Gehäuse i von beliebiger äußerer Form ist rechtsseitig mit wagerechter Drehachse die Reibetrommel2 und linksseitig in geneigter Stellung die Messerscheibe 3 gelagert.
  • Die Hauptwelle q. ist zwecks Antriebes in irgendeiner geeigneten Weise mit einer vorhandenen Kraftquelle zu verbinden. Im unteren Teil des Gehäuses sind auf der Welle d. übereinander zwei Kegelräder 5 und 6 befestigt.
  • Das obere Kegelrad 5 steht mit einem gleichen Kegelrade 7 auf der Welle 8 des Reibezylinders 2 in Eingriff. Der Reibezylinder 2, welcher an seinem äußeren Ende offen ist, ist mit seinem anderen Ende auf einer finit einem Bund 9 auf der Welle 8 abnehmbar befestigten Scheibe io angebracht. An der offenen Seite des Zylinders ist das Gehäuse i reit einer abnehmbaren Kappe i i geschlossen. Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, ragt der Reibezylinder mit seinem unteren Teile aus eitlem entsprechenden Ausschnitt 12 des Gehäuses etwas heraus, so daß die zu entschuppenden und zu reinigenden Fische von unten gegen den Zylinder gepreßt werden können.
  • Die Messerscheibe 3 ist auf einer schräg ini Gehäuse gelagerten Welle 13 angebracht, die durch ein Kegelrad i.f mit dein unteren Kegclrade 6 der Hauptwelle in Eingriff steht. Die Messerscheibe bewegt sich in einem sie etwa zur Hälfte deckenden Gehäuseausschnitt, auf welchem nach außen uni ein Scharnier i 5 aufklappbar ein Schutzdeckel 16 derart angebracht ist, daß von der Messerscheibe nur @iie untere Hälfte frei herausragt.
  • 'Die beschriebene Vorrichtung wird ait irgendeine Gestell so angebracht, daß der untere Teil des Reibezylinders ebenso wie flie Messerscheibe, soweit sie nicht im Gehäuse verdeckt liegt, frei zugänglich sind.
  • Die Fischkörper werden zunächst unter dem Reibezylinder unter gelinder Anpressung gegen denselben von den Schuppen befreit und darauf mit der Messerscheibe in der gewünschten Weise zerteilt. Zur Bedienung der Vorrichtung genügt ein Arbeiter. Die' erhöht sich durch "las neue Gerät ganz bedeutend, während die Arbeit selbst weit sauberer und gründlicher ausfällt.
  • Je nach Wunsch oder Bedürfnis kann die beschriebene Vorrichtung in ihren Einzelheiten abgeändert werden, ebenso wie einzelne ,der angegebenen Maßnahmen und Anordnungen durch gleichwertige andere ersetzt iveraen können, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung überschritten wird. So kann z. B. an Stelle der 1\Iesserscheibe mit Vorteil auch eine Kreissäge Verwendung finden, und es hiJ)nrieil sowohl die Messerscheibe bzw. Säge als auch der Reibezylinder mit selbsttätigen Spülvorrichtungen versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entschuppen und Zerlegen von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem teilweise offenen Gehäuse von beliebiger geeigneter Form ein. nach Art der üblichen Reibeeisen geraubter, an seinem. äußeren Ende offener Holilzvlinder (2) in wagerechter Richtung drehbar sowie eine Messerscheibe (3) bzw. eine Kreissäge in geneigter Richtung auswechselbar gelagert sind, derartig, rlaß beide Vorrichtungen von einer gemeinsamen, in beliebiger Weise mit irgendeiner Kraftquelle zu kuppelnden Welle (4) durch Kegelräder (5, 6, 7, 14.) o-ler in ähnlicher Weise gleichzeitig ihren Antrieb erhalten und die Fischkörper durch gelindes Anpressen an die von .dem Gehäuse nicht verdeckten unteren Teile des Reibezylinders und der Messer- bzw. Sägescheibe von den Schuppen zu befreien und nach Bedarf zti zerschneiden sind.
DEB109997D 1923-06-16 1923-06-16 Vorrichtung zum Entschuppen und Zerteilen von Fischkoerpern Expired DE396962C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484787A1 (fr) * 1980-06-20 1981-12-24 Racine Anatole Dispositif pour le traitement, notamment l'ecaillage et le tranchage de poisson

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2484787A1 (fr) * 1980-06-20 1981-12-24 Racine Anatole Dispositif pour le traitement, notamment l'ecaillage et le tranchage de poisson

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