DE500013C

DE500013C - Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug zur Holzflaechenbearbeitung

Info

Publication number: DE500013C
Application number: DEC38984D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-11-12
Filing date: 1926-11-16
Publication date: 1930-06-16
Also published as: FR626119A; GB275836A; US1732594A

Description

Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug zur Holzflächenbearbeitung Gegenstand der Erfindung ist ein elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeug zur Ilolzlächenbearbeitun.g, welches mit einem schwingbar an einer Grundplatte angeordneten Gehäuse vers,chen ist. Handwerkzeuge dieser Art, in welchen @in dem Gehäuse eine Sandpapiertrommel und der Antriebsmotor in je einer Kammer angeordnet sind und bei dem auf der :\lotor welle ein Saugflügelr a 1 angeordnet ist, sind bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß das Satigflügelr ad in einer besonderen Kammer des aus einem Stück bestehenden Ilaschinengehä uses angeordnet ist, welche mit der Motorkammer un-1 der Xaininer für die Sandpapiertrommel durch Üftnungen verbunden ist, so däß beim Betrieb sowohl der Motor gekühlt als auch der Schleifstaub von der Schleifstelle abgesaugt wird. Die Saugfliigelradlcam,in:-r ist ferner in neuartiger Weise durch eine abn ehinbare Platte verschlossen, in welcher das `'orgelege gelagert ist, «-elches den Antriebs-Z, mit der Sandpapiertronimel verbindet. Diese Anordnung gestattet eine le=ichte L?berwachung der sich drehenden Teile, und ferner wird dadurch die Konstruktion des ganzen Gehäuses eine sehr gedrängte, was #-,-esentlich zur leichten Handhabung des" Werkizeuges beiträgt.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Abb. i ist eine Draufsicht auf das Werkzetig, Abb.2 ist eine Seitenansicht desselben, Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. d. ist ein Schnitt nach Linie d.-d. der Abb. i und 3, Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 2, Abb. 6 ist ein Längsschnitt nach Linie 6-6 der Abb. i und 3, Abb. ; zeigt in Draufsicht ein Werkzeug zur Glätttang eines Fußbodens, und Abb. 8 ist eine Seitenansicht dieses Werkzeug es.
Die Grundplatte To hat eine ebene Unterfläche und ist finit: .einem verhältnismäßig breiten Schlitz i i versehen, durch welchen die Sanclpapiertroinmel -hindurchragt. Nach Abb. i und 2 hat die Grundplatte To an eine.ni Ende nach oben ragende Lageransätze 16 und an dem anderen Ende einen Ansatz i;, an welchem eine Schraubspindel i8 ausschwingbar befestigt ist. Das Gehäuse für den Motor tnid die Sandpapiertroininel hat seitliche Ansätze ig, die mit den Lageransätzen 16 durch Scharnierzapfen 2o gelenkig verbunden sind, so daß das Gehäuse um eine waagerechte Achse gegenüber der Grundplatte To ausschwingbar ist.
Der untere Teil des Gehäuses (Abb. 4) .ist niit einer nach unten offenen Kammer 21 zur Aufnahme dur Sandpapiertrommel versehen. Eine Wand 22 trennt diese haminer 2i von einer oberen '.#-lotoxizam@iner 2:1. (Aibb. (i), welche an dem einen Ende durch einen abnelimbar en Deckel 25 (Abb. 5) verschlossen ist. Das Gehäuse .hat in der Nähe seiner Vorderwand einen Saugkanal 26,dessen EinlaßöffnUng 26a (Abb. 6) mit der unteren Kante des Gehäuses abschneidet. 'Nach Abb. 3 ist die Einlaßöffnung -des Saugkanals 26 im wesentlich so lang, wie das Gehäusebreit ist und wird nach oben hin kürzer. Dieser schmälere Teil ist nach Abb.3 bei 26bb seitlich abgebogen und setzt sich dann nach oben hin bei 26c fort. Der obere Teil 26c steht durch eine Üffnun:g 26,1 in der Endwand des Gehäuses finit einer Kammer 27 in Verbindung, in welcher ein Saugflügelrad angeordnet ist. .Die andere Wand des Gehäuses wird durch die- abnehmbare Platte -28 abgeschlossen, welche gleichzeitig als Kasten für ein Zahnradvorgelege dient und noch einen äußeren Deckel 29 aufweist. Der durch das Saugflügelrad angesaugte Staub wird ,durch die Öffnung 27a (Abb. 4.) aus der Kammer 27 herausbefördert.
Gemäß der Abb. 2 sind Handgriffe 32 bzw. 37 an :der Vorder- und Rückwand des Gehäuses befestigt. An dein oberen Ende des Handgriffes 32 sitzt ein elektrischer Schalter 35, der den Stromkreis :des Motors überwacht. Der andere Griff 37 ist drehbar in einem Joch 31 befestigt und hat eine axiale Bohrung, deren unterer Teil Gewinde hat, um die Schraubspindel 18 auf zunc-hmen. Wenn der Griff 37 gedreht wird, dann schwingt das ganze Gehäuse um die Scharnderzapfen 20 aus. An der Vorderwand des Gehäuses sitzt neben dem Einlaßschlitz 26 eine nachgiebige Platte 38, die mit ihrer unteren Kante auf :der Oberfläche der Grundplatte aufliegt und selbst bei Verstellung deis ganzen Gehäuses innerhalb weiter Grenzen ihren Eingriff mit der Grundplatte beibehält und die Fortsetzung des Saugkanales bildet.
Nach Abb. 5 .ist ein Achse .l1 bei 39 und 4.o in den Endwänden der Kammer 21 gelagert. Auf dieser Achse 4.i ist die hohle Sandpapiertroinme1 4.4 mittels Kugellager 42 drehbar gelagert. Au,f dem Umfang der Trommel d.4 ist in irgendeiner Weise ein Bogen Sandpapier, Schmirgelpapier o. dgl. leicht auswechselbar befestigt.
An dem linken Ende (Abb. 5) der Trommel ist ein Zahnraid 49 befestigt, welches von dem Vorgelege in dem Deckel 28 angetrieben wird.
In der l'vlotorlcammer 24 ist .ein Elektroinotor irgendeiner gewünschten Stromart angeordnet, wie die Abb. 5 am besten .zeigt. Die Ankerwelle 57 ist an dem einen Ende in dein Deckel 25 mittels -eines Kugellagers 58 gelagert, während sie am anderen Ende in einem Kugellager 59 in &r Platte 28 unterstützt ist. Die Welle 57 erstreckt sich durch die Saugleitung 26e und durch die Kammer 27 hindurch, in welcher das Sattgfliigelra,d 6o ang u eordnet ist. Das Saugflügelrad 6o ist auf der Ankerwelle 57 befestigt, und die Kammer 27 sowie die Saugleitung 26e stehen finit der 1lotorkamrne:r 24. durch eine Öffnung 54.a in V erbinJung. An dem in die Platte 28 hineinragenden Endder Ankerwelle 57 sitzt ein Zahnrad 61, vorzugsweise mit Spiralzähnen, welches mit einem Zahnrad 62 kämmt, das mittels eines Kugellagerg 6.(. anf einem Wellenzapfen 65 angeordnet ist, der in die Platte 28 eingeschraubt ist. Das Zahnrad 62 steht ferner im Eingriff mit einem auf einet- Welle 67 befestigten Zahnrad 66. Die Welle 67 ist an dein einen Ende durch ein Iiugela,ger 68 :in dein äußersten Deckel 29 unterstützt und in der Nähe des vorderen Endes durch ein Kugellager 69 in der Platte 28. Am innersten Ende der Welle 67 sitzt ein Zahnrad 7o, das mit dein Zahnrad 49 an der San.dpapiertrommel.l4 kämmt. Durch das beschriebene Vorgelege wird die Sandpapiertrommel @in Uhrzeigerrichtung (Abb. ei ) angetrieben, um so den Schleifstaub gegen die nachgiehige Platte 28 zu werfen, wodurch die Einführung des Schleifstaubes in die Saugleitung 26a begünstigt wird.
Durch das Saugflügelrad 6o wird in der Saugleitung eine genügend ,große Saugkraft erzeugt, welche sofort den entstandenen Schleifstaub von der Schleifstell° absangt, so @daß die behandelte Oberfläche stets vollständig staubfrei ist. Ferner wird durch dasselbe Saugflügelrad fortwährend Luft durch die Motorkammer hindurchgesaugt, da an dem äußeren Deckel 25 eine Anzahl von öffnungen 25a angeordnet sind. Diese Luft strömt durch die Öffnung 5.4a in die Saugleitung 26c hinein und kühlt den Motor. Am Auslaßende der Saugleitung ist ein abnelimbarer Staubsack 7..1. angeordnet, der den Schleifstaub aufnimmt und eine Verunreinigung der Luft in dein Arbeitsraum verhindert.
Das Werkzeug eignet sich besonders gut zu Arbeiten an den gewöhnlichen Bänken in Holzbearbeitungsfabriken, kann jedoch auch zum Glätten von Fußböden verwendet werden.. Nach Abb. 7 und 8 ist an der Grundplatte zu diesem Zweck ein besonderes Joch 75 befestigt, in welches ein längerer Stiel 76 eingesteckt ist. Von dein Joch 75 ragen Ansätze 77 nach unten, welche durch eine Querwelle 78 miteinander verbunden sind, an deren Enden die Rollen 79 sitzen. Das Joch 75 wird durch Schrauben 8o an der Grundplatte befestigt, die zu dieseln Zweck mit Schraubenansätzen 15 (Abb. 2) versehen ist. Die Länge der nach unten ragenden Ansätze77 und JerDurchmesser derRollen79 wird so gewählt, daß das hintere Ende der Grundplatte einen ganz :geringen Abstand von der zu bearbeitenden Fläche hat, wie in Abb. 8 gezeigt ist. Man kann nun durch Verd reheng .des Handgriffes 37 das Gehäuse mit Beizug auf die Grundplatte io einstellen, so daß das ganze Werkzeug von den Rollen 79 und von der Sandpapiertrommel unterstützt wird. Der Arbeiter kann das Werkzeug dann mit dem Stiel 76 leicht über den Fußboden hin und her fahren. Der Druck, .mit welchem die Trommel .auf den Fußboden einwirkt, kann durch Niederdrücken des Stieles 76 vom Arbeiter leicht geregelt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Elektromotorisch angetriebenes Handwerkzeu,g zur Holzflächenbearbeitung, mit einem .schwingbar an einer Grundplatte angeordneten Gehäuse, in welchem eine Sandpapiertrommel und der Antriebstnotor in je einer Kammer .angeordnet sind und bei dem auf .der Motorwelle ein Saugflü,gelrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugflügelrad in einer besonderen Kammer (27) des aus einem Stück bestehenden Maschinengehäuses angeordnet ist, welche mit der Motorkammer (2d.) und .der Kammer (21) für die Sandpapiertrommel durch öffnungen verbunden ist, so daß beim Betrieb sowohl der Motor gekühlt als auch der Schleifstaub von der Schleifstelle abgesaugt wird.
2. Werkzeug nachdem Anspruch i, da-@durch gekennzeichnet, d'aß .die Saugflügelradkammer (27) durch eine abnehmbare Platte (28) verschlossen ist, in welcher das Vorgelege (61, 62, 63) gelagert ist, welches den Antriebsmotor (55) mit der Sandpapiertrommel verbindet.
3. Werkzeug nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an,dem unteren Ende des Gehäuses, dort, wo der von dem Saugflüggelrad (6o) kommende, zur Sandpapiertrommel führende Satugkanal (26a, 26") endigt, eine nachgiebige, sich auf die Grundplatte (io) abstützende Platte (38) befestigt ist, welche die Fortsetzung des Saugkanales (26a) bildet.