DE572587C - Verfahren und Einrichtung zum Beizen und Fertigbehandeln von Metalldrahtringen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Beizen und Fertigbehandeln von Metalldrahtringen

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DE572587C
DE572587C DEW84964D DEW0084964D DE572587C DE 572587 C DE572587 C DE 572587C DE W84964 D DEW84964 D DE W84964D DE W0084964 D DEW0084964 D DE W0084964D DE 572587 C DE572587 C DE 572587C
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drums
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WANGNER FA HERMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/04Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
    • B65G49/0409Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
    • B65G49/0436Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath
    • B65G49/044Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit
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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Beizen und Fertigbehandeln von Metalldrahtringen Es sind Beizverfahren bekannt, bei denen das Beizgut durch eine gemeinsame Trans porteinrichtung an verschiedenen Arbeitsplätzen zum Beizen, Spülen usw. vorbei-(r wird. Diese bekannten Verfahren wurden bisher zum Beizen von 1#Ietallplatten verwendet.
  • Es ist ferner bekannt, Beiztrommeln finit einem Beizwagen selbsttätig über Beiztröge entlang zu führen und etappenweise in sie hineinzusenken bzw. aus denselben herauszulieben. Dieses Verfahren wird zur Behandlung von Metallteilen, in der Hauptsache von kleinen 'wIetallteilen der verschiedensten Art verwendet.
  • Gegenstand der ]-Erfindung ist ein Beizverfahren für Drahtringe. Die Behandlung dieser Drahtringe stellt eine Sonderaufgabe dar, die wegen der Eigenart der Drahtringe mit der Beizerei sonstiger Metallteile nicht atif die gleiche Stufe gestellt werden kann. Bisher wurden die zu Ringen zusammengerollten Metalldrähte in der Weise gebeizt, daß sie zuerst in die eigentliche Beizflüssigkeit getaucht, hierauf gewaschen, alsdann mit einem geeigneten Mittel, wie Weinstein, filiert und schließlich getrocknet worden sind.
  • Dieses Verfahren war zeitraubend und umständlich, weil die Drahtringe einzeln zu den verschiedenen Tauchplätzen gebracht werden mußten. Dementsprechend wurden auch zahlreiche Arbeitskräfte gebraucht. Das Verfahren war auch nichtkontinuierlich ausführbar und dementsprechend die Ausbringung auch nur gering. Besonders störend war es, daß sich die Drahtringe beim Eintauchen und Trocknen leicht verwirrten und deshalb besondere Sorgfalt aufgewandt werden mußte, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit vermindert und der Beiarf an Arbeitskraft erhöht wurde.
  • Es ist Gegenstand. der Erfindung, ein neues urerfahren zum Beizen und Fertigbehandeln von 1-letall,driiltten, die zu Ringen zusammen-,gerollt find, anzugeben, das die eben beschriebenen Nachteile nicht aufweist, dagegen die Möglichkeit zum kontinuierlichen Arbeiten mit einem Mindestaufwand an Arbeitskräften schafft.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die zu bearbeitenden Metalldrahtringe fest in Trommeln sitzen, mit denen sie durch die einzelnen Arbeitsgänge, wie Beize, Wäsche, Schleudern, geführt werden, wobei die Trommeln der Einwirkungsart entsprechend gleichzeitig mit verschiedenen Umlaufsgeschwindigkeiten in Bewegung gesetzt werden.
  • Damit die verschiedenen Umlaufsgeschwindigkeiten der Trommeln entsprechend der jeweiligen Behandlungsart des Beizgutes hervorgerufen werden können, werden die Tromrneln gemäß weiterer Erfindung mit Wellen versehen, auf denen verschieden große Zahnräder sitzen. _ Die Trommeln können auswechselbar mit der Bewegungsvorrichtung verbunden und mit direkten oder indirekten Heizmitteln versehen sein. Die inecbanischen 'Mittel zur Ffirclerun` der die Drahtrinne enthaltenden 'Trommeln können beliebiger Art sein. Als zweckmäßig hat, sich ein Drehstern erwiesen, an dessen :Nrinen die Trommeln befestigt sind, wobei die Arbeitsplätze am Rande des von den Armen des Drehsternes beschriebenen Kreises liegen. Die Transportvorrichtung kann aber auch aus einem Förderband bestehen. In dieseln Fall liegt-die Vorschubbewegung der Drahtringe nicht auf einem Kreis, sondern auf einer geraden Linie.
  • Durch das neue Verfahren und die zu seiner Durchführung dienende Vorrichtung wird erreicht, daß für eine Leistung, für die nach den bisherigen Verfahren drei Arbeiter voll beschäftigt «-aren, jetzt nur noch die Arbeitskraft eines Arbeiters zum Teil in Anspruch genommen wird bzw. bis vier Maschinen gleichzeitig bedienen kann.
  • Wenn, wie (lies- vorgesehen ist, die Trommeln auswechselbar mit der Bewegungsvorrichtung verbunden sind, wird ihr Beschicken und Entladen erleichtert, da sie dann bereits mit den Drllitringen zusammen auf die '.Transportvorrichtung aufgesetzt werden. ; Außerdem kann die Transportvorrichtung unmittelbar an eine Fördervorrichtung ange- j schlossen sein, die die Drahtringe durch die Glühöfen führt. Auf diese Weise wird der Beizprozeß in ein System der fließenden Fertigung einbezogen. , In der beiliegenden Zeichnung ist eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichteng in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt der Drehsäule. ; Abb. 2 ist ein Längsschnitt in Richtung der Linie II-II der Abb. t .
  • Die Einrichtung ruht auf einem Fundainent a, das den Sockel h für den Drehsteril ` trägt. Dieser enthält eine Mittelsäule c und fünf Trommeln d, die durch Wellen e in rasche Drehung versetzt werden. Der Antrieb der Wellen e geschieht durch ein Vor-Belege f über Kegelräder g1, g= und eine die Säule c durchziehende senkrechte Welle h von einem Elektromotor i aus.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Trommelnd' bis d` vorhanden, von denen die eine beschickt bzw. entleert wird, während die zweite gebeizt, die dritte gewässert, die vierte fixiert und die fünfte getrocknet wird. Die Trommeln d'= bis d' lau- I fen dabei finit einer solchen Geschwindigkeit ein, daß eine kräftige Durchspülung der Drahtringe bz,%v. Trocknung erzielt wird. Dle Tauchflüssigkeiten befinden sich in den Wannen in' bis 111'i, die ortsfest sind und auf dem Sockel n ruhen. Der Drehstern kann durch geeignete Mittel, wie z. B. einen Zuggriff k und ein Gestänge 1, so weit gehoben «-erden, daß die Trommeln d über die Ränder der Wannen zu liegen kommen, so daß die Wannen bei der Fortschaltung des Drehsternes um einen Arbeitsplatz nicht hinderlich sind. Die Trommeln d können ferner noch von Schutzgehäusen st umgeben sein, die ein Verspritzen der Flüssigkeit verhindern.
  • Wie ersichtlich, wird durch die abgebildete Einrichtung ein vollkommen kontinuierliches Arbeitsverfahren für das Beizen von Metalldrahtringen ermöglicht. Die Ringe i werden dabei in die Trommeln an der Stelle dl eingebracht, gelangen alsdann zur Beizwanne m=, von dieser zum Wasserbad- nt', zum Fixierbad 1114 und werden schließlich an der Stelle d5 getrocknet.
  • Die Fortschaltung des Drehsternes sowie sein Heben und Senken kann anstatt von Hand auch selbsttätig geschehen, so daß nur noch das Beschicken und Entleeren von der Bedienungsperson von Hand vorgenommen zu werden braucht. Ebenso kann der Antrieb mittelbar über Transmissionen. Vorgelege o. dgl. erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ''erfahren zum Beizen und Fertigbehandeln von Metalldrahtringen, wobei das Beizgut durch eine gemeinsame Transportvorrichtung an verschiedenen Arbeitsplätzen vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden lletalldrahtringe fest in Trommeln sitzen, mit denen sie durch die einzelnen Arbeitsgänge (Beize, Wäsche, Schleudern) geführt und in denen die Trommeln der Einwirkungsart entsprechend gleichzeitig verschieden rasch in Umlauf gesetzt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung: des Verfahrens nach Anspruch i, geke-inzeichnet durch Trommeln (d) niit Wellen (e), auf denen behufs Erzeugung verschiedener U mlaufsgeschwindigkeiten der Trommeln verschieden große Zahnräder sitzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln auswechselbar mit der Bewegungsvorrichtung verbunden sind. ... Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln mit direkten oder indirekten Heizmitteln versehen sind.
DEW84964D 1931-02-04 1931-02-04 Verfahren und Einrichtung zum Beizen und Fertigbehandeln von Metalldrahtringen Expired DE572587C (de)

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DE (1) DE572587C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957269C (de) * 1952-11-19 1957-01-31 Deinert & Co Verfahren und Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von Massenteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE957269C (de) * 1952-11-19 1957-01-31 Deinert & Co Verfahren und Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von Massenteilen

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