AT213186B - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Entzunderung und Zurichtung von Drähten für Ziehvorgänge u. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Entzunderung und Zurichtung von Drähten für Ziehvorgänge u. dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Entzunderung und Zurichtung von Drähten für Ziehvorgänge u. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Entzunderung und Zurichtung von Drähten für Ziehvorgänge u. dgl. spanlose Bearbeitungsvorgänge. Gemäss einem bekannten, jedoch nicht vorveröffentlichten Verfahren dieser Art werden die zu bearbeitenden Drähte zwecks Absprengens des Zunders kontinuierlich im trockenen Zustand über Brechrollen geleitet, dabei in verschiedenen Richtungen gebogen und so blank gemacht. Die Drähte werden sodann, während sie die Brechrollen passieren, gleichzeitig der Wirkung von auf den Rollensatz drückenden Abstreifleisten ausgesetzt, wodurch die Reinigungswirkung verbessert wird. Schliesslich werden die Drähte durch ein Bad flüssigen Überzugsmaterials durchgeleitet, sodann getrocknet und schliesslich gezogen bzw. in anderer Weise spanlos bearbeitet. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der mechanischen Reinigung bzw. Entzunderung der Drähte. Danach werden die Drähte nach dem Überleiten über die Brechrollen durch ein mit einem Schleifmittel gefülltesBetthindurchgeführt, wobeidas Schleifmittel unter dem Drucke seines eigenen Gewichtesdie Reinigungswirkung ausübt und dabei gleichzeitig dauernd umgewälzt wird, das Durchleiten erfolgt erfindungsgemäss in der Weise, dass eine Vielzahl von Drähten im Wesen parallel zueinander und gleichzeitig schräg nach aufwärts durch das Schleifmittelbett geführt wird. Das Schleifmittel selbst besteht EMI1.1 haftenden Abriebs mit Wasser oder Dampf behandelt, der Abrieb abgeschwemmt, die anhaftende Feuch- tigkeitabgestreift und die Drähte sodann in an sich bekannter Weise über Rollen dem Borax- oder sonstigen Überzugsbad zugeleitet, getrocknet und für den Ziehvorgang bzw. die spanlose Bearbeitung fertiggemacht. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens. In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung schematisch dargestellt. In der Zeichnung bedeutet : l die zu behandelnden Drähte, 6 die Führungsrollen, über welche die Drähte zur Einführung in den Behälter 7 geführt werden, der bis zu dem gestrichelt angedeuteten Niveau mit dem Schleifmittel S gefüllt ist und einen zur DurchlaufrichtungderDrähteim wesentlichen parallelen Boden aufweist. Die Wand des Behälters 7 ist zur Durchführung der Drähte 1 mit zur Regelung des Schleifausmasses in mehreren Höhenlagen angeordneten Öffnungen 8 versehen, die mit Deckeln 9 verschliessbar sind. Mit 6 sind auch die Führungsrollen am oberen Ende der Vorrichtung bezeichnet, über welche der gereinigte Draht aus der Vorrichtung weggeführt wird. Am oberen Ende der Vorrichtung befinden sich ferner Spritzdüsen 10 sowie eine Abstreifvorrichtung 11, welcheausserhalb des Schleifmittelbehälters, getragenvonStützenT angeordnet sind. Dieser Teil der Vorrichtung ist mit der Platte D abdeckbar. Es ist klar, dass hinsichtlich Art und Zahl der Spül-und Abstreif- vorrichtungen Abänderungen möglich sind, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Am Boden des Schleifmittelbehälters befindet sich eine Ablauföffnung A, durch welche das abgestreifte, auch zur Abfuhr des Abriebes dienende Spülwasser entfernt wird, das so nicht in das Überzugsbad gelangen und dieses unerwünscht verdünnen kann. Die Vorrichtung kann an einen kontinuierlichen Patentierofen angeschlossen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : EMI2.1 bei dem die zu entzundernden Drähte nach dem Überleiten über Brechrollen durch ein mit einem gekörn- ten Schleifmittel gefülltes Bett hindurchgeführt werden, wobei das Schleifmittel unter dem Drucke des eigenen Gewichtes die Reinigungswirkung ausübt und durch die Bewegung umgelagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Drähten nebeneinander in schräger Richtung nach aufwärts durch eine Schüttung eines gekörnten Schleifmittels, vorzugsweise gekörnter Schmelz-oder Naturbasalt cder gekörn- ter Sinterkorund, geführt und anschliessend mit Wasser oder Dampf abgespült, der Abrieb abgeschwemmt, das Wasser abgestreift und die Drähte über Rollen dem Boraxbad oder sonstigen Überzugsbad zugeleiter und getrocknet werden.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter für das gekörnte Schleifmittel einen zur Durchlaufrichtung der Drähte annähernd parallelen Boden besitzt.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter fils das gekörnte Schleifmittel in mehreren Höhenlagen angeordnete, wahlweise verwendbare Einfuhröffnungen und in an sich bekannter Weise verschliessbare und den Öffnungen zugeordnete Leitrollen für die Drähte aufweist.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Austrittes der Drähte aus dem Schleifmittelbett beiderseits der Drähte Düsen für die Zufuhr des Spülwassers oder Dampfes und nach oben anschliessend eine über alle Drähte reichende Abstreifvorrichtung angebracht ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf die Schleifmitteloberfläche wirkende Presse zur Regelung des Schleifdruckes vorgesehen ist.
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