DE499694C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von ueberschiessendem Zink aus Vertiefungen feuerverzinkter Gegenstaende - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von ueberschiessendem Zink aus Vertiefungen feuerverzinkter Gegenstaende

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DE499694C
DE499694C DEK106413D DEK0106413D DE499694C DE 499694 C DE499694 C DE 499694C DE K106413 D DEK106413 D DE K106413D DE K0106413 D DEK0106413 D DE K0106413D DE 499694 C DE499694 C DE 499694C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/14Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
    • C23C2/22Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness by rubbing, e.g. using knives, e.g. rubbing solids

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. JUNI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 b GRUPPE
Friedrich Krieger in Hilden, Kr. Düsseldorf
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1927 ab
Nach den bekannten Verzinkungsverfahren wird ein Gewinde von' Röhren oder Stäben entweder nach oben oder vor dem Verzinken angeschnitten. Im ersteren Falle ist das Gewinde, da es nicht mitverzinkt wird, leicht einem Verrosten ausgesetzt. Im zweiten Falle muß das Gewinde, welches sich bei der Feuerverzinkung ganz oder teilweise mit Zink zugesetzt hat, nachgeschnitten werden, um dasselbe wieder gängig zu machen. Diese Nachteile werden durch das vorliegende Verfahren in der Weise vermieden, daß ein vor der Verzinkung an ein Rohr angeschnittenes Gewinde unmittelbar nach der Herausnahme aus dem flüssigen Zinkbade von. dem ihm anhaftenden überschießendem Zink- -4ureheine Abstreifvorrichtung, die von Hand oder mittels Maschine in umlaufende Bewegung gesetzt werden kann, befreit wird.
ao Ähnliche Verfahren und Abstreifvorrichtungen sind bereits mehrfach bekannt geworden. Es wurden beispielsweise feuerverzinkte Gegenstände zwecks Fortschaffung des überschießenden Zinks mit Kleieschichten bedeckt. Es sind auch schon zum Abstreifen dienende, radial zur Drehachse einstellbare Bürsten bekannt.
Deswegen beschränkt sich das Neue des vorliegenden Verfahrens darauf, daß Graphit oder ein anderer geeigneter Stoff Putzbürsten vor einem Verschmieren bewahrt. Das Neue der vorliegenden Abstreifvorrichtung besteht darin, daß in der Ebene eines Kreuzes oder Rahmens verschiebbare Bürsten schwenkbar angeordnet sind.
Gegenüber bekannten Verfahren und Vorrichtungen zeigt die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß sie insbesondere das Säubern feuerverzinkter Innen- und Außengewinde ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und es zeigt:
Abb. ι die schaubildliche Darstellung einer Abstreifvorrichtung von oben gesehen und Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. 1.
Erhöhte Ränder α begrenzen seitlich ein-4-zekie ^Rahmenschenkel b, c, d und e eines kreuzförmigen Rahmens und geben den Rahmenschenkeln eine im Querschnitt U-förmige Gestalt. Die Rändere bilden die Seitenführung eines auf dem kreuzförmigen Rahmen verschiebbar angeordneten ScKIitteins g. Durch Schlitze h sind Schrauben / geführt, mittels deren die Schlitten g lösbar auf dem kreuzförmigen Rahmen befestigt werden. Die Schlitten g· tragen Bürsten k, deren Borsten zweckmäßig Stahldrahtbüschel sind.
Die Schlitze h und die lösbare Befestigung der Schlitten g gestatten ein Verändern des Abstandes der Bürsten k voneinander und ein Anpassen an den Durchmesser des Gegenstandes, der jeweils bearbeitet wird. Auf der Zeichnung sind die Bürsten k zum Mittel-
punkte gekehrt. Werden die Schrauben i gelöst, dann lassen sich die Bürsten k in die entgegengesetzte Richtung schwenken und können sodann in dieser Stellung befestigt werden. Dieses Schwenken ist erforderlich, wenn etwa ein Innengewinde gesäubert werden soll.
Der kreuzförmige Rahmen wird zentrisch durch eine Welle m getragen und trägt selbst
ίο zur Bürstenseite hin einen abschraubbaren Dorn o. Die Welle m kann maschinell oder von Hand gedreht werden. Der Dorn ο soll in ein Rohr eingeführt werden, dessen feuerverzinktes Gewinde schnell von überschießendem Zink befreit werden soll.
An beide Enden eines Rohres wird Gewinde geschnitten. Darauf wird das Rohr in ein feuerflüssiges Zinkbad gelegt. Nach der Herausnahme aus dem Zinkbade wird das Rohr zunächst mit dem einen und sodann mit dem anderen Ende auf den Dorn 0 gesteckt. Die schnell umlaufenden Bürsten k, die vorher mit Graphit gesättigt wurden, säubern schnell das Gewinde von allem überschüssigen Zink, so daß Muffen o. dgl. ohne jedes Nachschneiden auf die feuerverzinkten Gewinde aufgeschraubt werden können.
Es besteht die Möglichkeit, die Abstreifvorrichtung durch eine biegsame Welle anzutreiben. Sie kann alsdann auch hängend wie eine Schleif- oder Poliermaschine benutzt weiden.
Die Bürsten können nur durch Eintauchen, in Graphit oder einen anderen gleichwertigen Stoff vor einem Verschmutzen bewahrt werden, wobei Kleie oder andere leicht verbrennende Stoffe als ungeeignet ausscheiden, müssen.
Graphit jedoch isoliert die Drahitborsten der Bürsten von dem feuerflüssigen Zink, verhindert ein Verschmutzen der Bürsten, die er bedeckt, und wirkt infolge seines Gehaltes an Kohlenstoff, der durch Erhitzung teilweise frei wird, reduzierend auf das feuerflüssige Zink ein, dessen Oxydation er verhindert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum Entfernen von überschießendem Zink aus Vertiefungen feuerverzinkter Gegenstände mittels umlaufender Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß Bürsten durch Eintauchen in Graphit oder in einen anderen geeigneten Stoff vor dem Verschmutzen durch flüssigen Zink bewahrt werden, wobei der isolierende Graphit ein schnelles Oxydieren des flüssigen Zinks verhindert und reduzierend auf dasselbe einwirkt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene eines Kreuzes oder Rahmens auf Schlittenflächen (g·) Bürsten (k) verschiebbar angeordnet sind, wobei Schlitze Qi) einen zum Feststellen und Lösen der Bürsten (k) dienenden Schraubenbolzen (i) aufnehmen, um welch letzteren die Bürsten (^k) zur Drehachse oder zur Tangente geschwenkt werden können und wobei ein Dorn (0) bei der Reinigung von Außengewinden den Bürsten (fe) zentrische Führung gibt, während beim Reinigen von Innengewinden der Dorn \o) abgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK106413D 1927-10-18 1927-10-18 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von ueberschiessendem Zink aus Vertiefungen feuerverzinkter Gegenstaende Expired DE499694C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113862600A (zh) * 2021-09-16 2021-12-31 江阴市晨达新能源科技有限公司 一种聚光焊带涂锡装置及涂锡方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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