DE397377C - Verfahren zur Reinigung vorzugsweise der Innenflaeche von Rohren oder rohraehnlichen, geraden oder gewundenen Hohlkoerpern mittels Sandstrahlgeblaesewirkung - Google Patents

Verfahren zur Reinigung vorzugsweise der Innenflaeche von Rohren oder rohraehnlichen, geraden oder gewundenen Hohlkoerpern mittels Sandstrahlgeblaesewirkung

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DE397377C
DE397377C DEM80317D DEM0080317D DE397377C DE 397377 C DE397377 C DE 397377C DE M80317 D DEM80317 D DE M80317D DE M0080317 D DEM0080317 D DE M0080317D DE 397377 C DE397377 C DE 397377C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/32Abrasive blasting machines or devices; Plants designed for abrasive blasting of particular work, e.g. the internal surfaces of cylinder blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 397377 -KLASSE 67b
(M 80317 Xllföb) ■
Nicolaus Meurer in Berlin-Tempelhof.
Verfahren zur Reinigung vorzugsweise der Innenfläche von Rohren oder rohrähnlichen, geraden oder gewundenen Hohlkörpern mittels
Sandstrahlgebläsewirkung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1923 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein ' Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
Verfahren, um rohrähnliche Arbeitsstücke lang- daß man die Werkstücke z. B. mittels eines
gestreckter oder gebogener Gestalt Vorzugs- Schlauches unmittelbar als verlängerte Düse
weise im Innern mittels eines Stromes von i an ein nach dem Drucksystem arbeitendes
Druckluft und Sandkörperchen zu reinigen. Sandfreistrahlgebläse anschließt und nun das
noch nicht zur Expansion gekommene Druckluftstreukörpergemisch durch das hohle Werkstück hindurchjagt. Durch die dem Strom von Druckluft und den Sandkörpern erteilte hohe Geschwindigkeit übt der Sand, an den Innenwandungen des Arbeitsstückes entlanggleitend und gegen sie druckend, eine so große Reibung auf den Umschließungskörper aus, daß derselbe in kurzer Zeit innen völlig sauber ίο und metallblank geblasen ist. j
Man kann auf diese Weise sehr lange Rohre | einzeln oder mehrere durch Muffen zu einer j langen Leitung verschraubt reinigen. Bei Rohren mit einer lichten Weite bis etwa 30 mm, [ schließt man an das eine Ende des jetzt ak j Düse wirkenden Werkstückes einen zu einem | der bekannten Sandstrahlgebläse führenden Schlauch an, dessen lichte Weite zweckmäßig größer ist als die des Werkstückes, während man das andere Ende des Werkstückes ins Freie oder in einen Auffangbehälter ausmünden läßt, j Man jagt jetzt durch das die Düse des Ge- ; bläseschlauches bildende Werkstück einen Strom j von Druckluft bis zu mehreren Atmosphären Überdruck und beigemischten Sandkörperchen hindurch.
Um rohrförmige Werkstücke größeren Durchmessers zu bearbeiten, verengt man künstlich die lichte Weite des Werkstückes. Dieses kann z. B. gemäß der Abb. 1 und 2, welche das Verfahren schematisch veranschaulichen, durch Einlegen von Stangen, Rohren, Drähten, Kabeln, Litzen, Blechstreifen 0. dgl. in das Innere des Umschließungsrohres geschehen. Man erreicht damit gleichzeitig, daß außer der Innenwandung des die Einlagen umschließenden Werkstückes auch sämtliche Wandungen der Einlagen selbst in der gleichen Weise bearbeitet werden wie das Umschließungswerkstück. In der Zeichnung ist gezeigt, wie auf die beschriebene Weise das rohrförmige Umschließungswerkstück a, welches zweckmäßig auf Rollen δ gelagert und in langsame Umdrehung versetzt wird, eine Anzahl von Rohren kleineren Durchmessers c bis c1 und zweckmäßig von der gleichen Länge des Umschließungswerkstückes als Einlagen enthält, wobei die Einlage c1 auch noch Flacheisen d oder Drähte f o. dgl. umschließen kann. Diese Einlagen verengen den lichten Durchmesser des Umschließungswerkstückes a in solchem Maße, daß für den Hindurchgang des Druckluft- und Sandgemisches nur ein verhältnismäßig enger Raum verbleibt. Bei der Umwälzung des Umschließungswerkstückes α auf den Rollen b walzen sich auch die Einlagen aufeinander ab, und es gelangt auf diese Weise dasDruckluft-Sandgemisch in ganz außerordentlich gleichmäßiger Weisr ■λ\Λ die Werkstücke zur Einwirkung. Sind z. B. die Einlagen Rohre, so werden auch diese, und zwar innen und außen gleichmäßig von dem Druckluft^ und Sandgemisch bearbeitet. Die Drähte, Bandstreifen, Kabel o. dgl., welche durch das innerste Einlagerohr hindurchgehen, lassen sich durch besondere Mittel seitlich einführen, so daß sie unabhängig von den Umdrehungen der sie umschließenden Körper mit einer gewissen Geschwindigkeit durch das Innere des Einlagerohres hindurch in der Längsrichtung fortbewegt bzw. ab- und aufgewickelt werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Reinigung vorzugsweise der Innenfläche von Rohren oder rohrähnlichen, geraden oder gewundenen Hohlkörpern mittels Sandstrahlgebläsewirkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke unmittelbar als verlängerte Düse (a) an ein nach dem Drucksystem arbeitendes Sandfreistrahlgebläse angeschlossen werden und durch diesen verlängerten Düsenkörper («) das Druckluftstreukörpergemisch mit nur ganz geringer Expansion der Druckluft hindurchgetrieben wird, wobei die Streukörper mit großer Geschwindigkeit und Reibewirkung an den Innenwandungen des Werkstückes entlang zur Einwirkung gelangen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger Reinigung der Innenflächen von Rohren und der Außenflächen von anderen Werkstücken geringeren Durchmessers, die letzteren in das Innere des die verlängerte Düse des Drucksandstrahlfreigebläses bildenden Umschließungsrohres hineingebracht werden und das Umschließungsrohr während des Hindurchjagens des Druckluftstreukörpergemisches in Drehung um sich selbst versetzt wird, so daß auch alle Flächen der sich abwälzenden inneren Werkstücke der Einwirkung des durch das Umschließungswerkstück hindurcbgejagten Druckluftstreukörpergemisches ausgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohre verschiedener lichter Weite (c, c1) im Umschließungsrohr [a) in exzentrischer Lagerung ineinandergeschachtelt werden und das umlaufende "Umschließungsrohr zwecks leichter Drehung und Aufnahme des Gewichtes, wie an sich bekannt, auf Rollen gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM80317D 1923-01-21 1923-01-21 Verfahren zur Reinigung vorzugsweise der Innenflaeche von Rohren oder rohraehnlichen, geraden oder gewundenen Hohlkoerpern mittels Sandstrahlgeblaesewirkung Expired DE397377C (de)

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