DE104326C - - Google Patents

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DE104326C
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Germany
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knife
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cleaning
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pulled
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L21/00Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
    • A47L21/02Machines

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
EMlL BOSS in MÜNCHEN. Messerputzmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1898 ab.
Bei der vorliegenden Messerputzmaschine bethätigt das zu putzende Messer, nachdem es bis zum Heft zwischen den Putzwalzen hindurchgezogen ist, selbstthätig ein Zahnstangengetriebe, das bewirkt, dafs das Messer entgegen der Bewegungsrichtung der Putzwalzen aus diesen zurückgezogen und durch die dadurch in erhöhtem Mafse bedingte Reibung gründlich gereinigt wird.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform einer solchen Messerputzmaschine dargestellt und ist Fig. 1 ein Längsschnitt nach der Linie x-x und Fig. 2 ein Verticalschnitt nach £-£.
An den Seitenwä'nden eines entsprechenden Gestelles s sind die beiden Putzwalzen, die je aus einem Eisenkern q, einer Gummi- oder dergleichen elastischen Umhüllung ρ und dem. Ledermantel 0 bestehen, derart gelagert, dafs sie einerseits mit ihren Zahnrädern c c1 in Eingriff stehen und andererseits durch eine Schraubenspindel / entsprechend an einander geprefst werden können.
Der Antrieb dieser Walzen erfolgt durch Vermittelung eines aus einem kleineren Zahnrad η und einem gröfseren Zahnrad u bestehenden Zahngetriebes mittelst der Kurbel b, die das auf derselben Achse sitzende grofse Zahnrad u in Umdrehung versetzt.
Auf diese Weise werden die Walzen opq in der eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht, was wiederum zur Folge hat, dafs ein dazwischen gebrachtes Messer sofort mitgenommen bezw. durchgezogen wird.
Um zu verhindern, dafs das Messer weiter als bis nahe an das Heft eingezogen wird, ist ein mit einer entsprechenden Durchbrechung für die Messerklinge versehener Löffel al angeordnet, welcher den Weg des Messers begrenzt. Dieser Löffel, welcher bei t drehbar an dem verschiebbaren Rahmen f gelagert ist, besitzt einen Winkelarm α3, welcher mit einem Glied h das eine Ende einer Zahnstange ■ d trägt. Das andere Ende dieser letzteren ist an einem zweiten, am Rahmen f beweglich gelagerten Glied h1 aufgehängt, derart, dafs die Zahnstange bei einer Bethätigung des Löffels a1 entweder in oder aufser Eingriff mit dem auf der Antriebswelle bl sitzenden Zahnrad e kommt.
Der Vorgang beim Reinigen der Messer oder dergleichen ist folgender:
Das Messer wird durch die Durchbrechung des sich für gewöhnlich in der punktirten Stellung a1 befindlichen Löffels gesteckt, indem gleichzeitig die Antriebskurbel b in der Pfeilrichtung gedreht wird.
Sowie das Messer M in Berührung mit den beiden sich gegen einander drehenden Putzwalzen opq kommt, wird es sofort zwischen dieselben hineingezogen, jedoch nur so weit, bis der vom Messerheft mitgenommene Löffel in die Stellung al gelangt ist.
Indem dies geschieht, wird durch Vermittelung des Winkelarmes a3 und der beiden Glieder h h1 die Zahnstange d in Eingriff mit dem in der Kurbelrichtung sich drehenden Zahnrade e gebracht, wodurch der ganze Rahmen f mit
dem daran gelagerten Löffel (letzterer zufolge des sich bietenden Widerstandes stets in Stellung a1 verbleibend) zurückbewegt und dadurch das Messer in der der Bewegungsrichtung der Putzwalzen entgegengesetzten Richtung herausgezogen und dabei energisch gescheuert wird.
Ist das Messer so weit zurückgezogen, dafs die Spitze der Klinge die Putzwalzen verlassen hat, so fällt das Messer, wenn es nicht weggenommen wird, selbstthätig auf den Putztisch herab.
Von dem Augenblick an, wo der Löffel, der zufolge Eigengewichts oder einer eventuell vorgesehenen Feder das Bestreben hat, stets in die Stellung a1 zurückzufallen, von dem Widerstand, den das hineingezogene Messer bietet, befreit ist, fällt er in die Stellung a1 zurück und die Zahnstange kommt dadurch aufser Eingriff mit dem Zahnrad e. Um das nächste Messer zu reinigen, braucht man nur den Rahmen mit dem Löffel wieder nach vorn zu schieben, und der Vorgang wiederholt sich wie oben beschrieben.
Um mit dieser Maschine auch Gabeln reinigen zu können, sind noch auf jeder Walze q schmale Putzscheiben W vorgesehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Messerputzmaschine, bei welcher das zu putzende Messer, nachdem es bis zum Heft zwischen den beiden Putzwalzen (op) hindurchgezogen ist, ein Zahnstangengetriebe einrückt, welches bewirkt, dafs das Messer entgegen der Bewegungsrichtung der Putzwalzen aus diesen zurückgezogen und dadurch gereingt wird.
2. Eine Messerputzmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an einem verschiebbaren Rahmen (f) drehbar gelagerten Löffels (a1), dessen Arm (a?) eine Zahnstange (d) bei dem durch das vollständige Hineinziehen des Messers bewirkten Anziehen des Löffels (in Stellung a1) in Eingriff mit einem Zahnrad (e) bringt, wodurch das Messer in der der Bewegungsrichtung der Putzwalzen entgegengesetzten Richtung herausgezogen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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