DE89221C - - Google Patents

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DE89221C
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Germany
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plate
capsules
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molds
plates
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • A61J3/07Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use
    • A61J3/071Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of capsules or similar small containers for oral use into the form of telescopically engaged two-piece capsules
    • A61J3/077Manufacturing capsule shells

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
(Staat New-York, V. St. A.).
Maschine zum Abschneiden von Gelatinekapseln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1896 ab.
Die nachstehend beschriebene Maschine dient dazu, Gelatinekapseln in beliebig gewünschten Längen abzuschneiden, während sie noch auf den Formen sitzen, und die hier beschriebene Vorrichtung hat den Zweck, die Kapseln nicht nur von den ungleichen Abfallenden abzutrennen, sondern auch die Kapsel sowohl wie diese Abfallenden von den Formen völlig herabzuziehen, so dafs die Formen sofort für ein frisches Eintauchen fertig sind.
In beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Endansicht, von der linken Seite der Fig. 1 aus gesehen, nach Wegnahme einer der Lagerplatten.
Fig. 3 ist eine .Schauansicht des Haupttheiles der Formplatte.
Fig. 4 ist eine Schauansicht von einem mit der Zange vereinigten Abschneider.
Fig. 5 ist eine Einzelansicht (theilweise' geschnitten), welche die Lage der Klemmplatten oder Führungsplatten während der Arbeit der Maschine veranschaulicht.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, zeigt aber die Platten in einer anderen Stellung.
Auf einer Bodenplatte A, welche an einem Ende mit einem festen, aus zwei Lagerplatten bb bestehenden Ständer B versehen ist, sind am anderen Ende Führungen für eine bewegliche Platte C angebracht, welche nach den Lagerplatten hin und von denselben hinweg bewegt werden kann, und zwar mittelst des Hebels c. Dieser sitzt unten an einer durch die Grundplatte quer hindurchgehenden Welle, die auf der gegenüberliegenden Seite einen kurzen Arm trägt. Von diesem sowohl, wie von dem Hebel c geht ein Glied c1 ab und schliefst sich an die Platte C an. Somit kann mit dem Hebel die Platte hin- und hergeschoben werden.
Zwei von der Platte C ausgehende Stiele nehmen zwischen sich die Formplatte D auf, welche an beiden Rändern mit Nuthen d2 versehen ist, die über, die Stiele passen, so dafs die Formplatte leicht in senkrechter Richtung herausgehoben werden kann. Diese Formplatte D ist mit einer Anzahl von Formen d versehen, welche in passende Löcher der Platte derart eingesetzt sind, dafs sie alle auf einer Seite heraustreten, wie die Zeichnung zeigt.
Diese Formen werden am besten aus Glas oder ähnlichem glatten Stoff angefertigt und sind mit einer elastischen Packung da (Fig. 5) umgeben und mit einem Kopf dl an einem Ende versehen, um der Form nach dem Einsetzen eine genaue und sichere Lage zu geben.
Die Packung oder Büchse d3 kann von passendem elastischen Stoff, z. B. Gummi, gemacht werden, um die Form in der Platte zu halten und dabei doch zu gestatten, dafs sie, wenn ein Bruch eintritt, leicht herausgenommen und durch eine neue ersetzt werden
kann. Die Büchse schützt auch die Form gegen Stofs, so dafs ein Brechen der Glasformen nur selten vorkommen kann.
Die Standplatte B ist in ihren Platten b b mit Lagern für die Spindeln e versehen, welche die Enden der combinirten Abschneider und Zangen E bilden, und von welchen ebenso viel vorhanden sind, als Formen d in der Platte D stecken.
Jede Achse trägt einen Trieb e1 zwischen den Platten bb, und die Triebe sind alle unter einander in Eingriff oder greifen in eine Zahnstange e10 ein, so dafs sie von dieser aus alle , eine Drehbewegung erhalten; die Zahnstange kann in beliebiger Weise mit einem Hebel in Verbindung gesetzt werden, der die Bewegung mittheilt.
Das innere Ende jeder Achse ist in eine Gabel e2 (Fig. 5 und 6) ausgearbeitet, deren Zinken abgeschrägte Flächen e3 bilden und deren Vorderenden in scharfe Klauen e* endigen. Ein Ende der Gabel trägt eine stählerne Feder e5, deren Ende rechtwinklig umgebogen und in eine scharfe Spitze e8 (Fig. 4) ausgebildet worden, die so angeordnet ist, dafs sie durch ein Loch e7 (Fig. 5) des Gabelendes hindurchgedrückt werden kann. Der Stahlstreifen e5 steht in der Ruhelage aufserhalb der Gabel und die Spitze steht gerade in dem Loch e7, wie Fig. 1 und 4 zeigen.
In der Bodenplatte A sind Führungen für zwei Platten 1 und 2 angebracht, welche der Erfinder Klemmplatten oder Führungsplatten nennt, weil sie dazu dienen, die Arme der Gabel und das Abschneidemesser gegen die Form zusammenzuziehen. Diese Platten werden durch geeignete Hebel ll und Γ2 durch Vermittelung von Schwingewellen und Verbindungsgliedern in ähnlicher Weise hin- und herbewegt, wie die Platte C durch den Hebel c und die Glieder cl.
Diese Platten sind mit Löchern versehen, und zwar eins für jede Gabel e2, welche hindurchgeht und sich in dem Loch dreht. Die Arbeitsweise des Apparates ist die folgende:
Nachdem man die Platte D mit den Glasspitzen d in flüssige Gelatine in gewöhnlicher Weise eingetaucht hat, und nachdem durch genügendes Trocknen auf den Formen sich die Kapseln gebildet haben, wird die Platte in den Rahmen C eingeführt, wie Fig. 1 zeigt. Man schiebt nun den Rahmen vorwärts, bis die Formen in die Gabeln e'2 eintreten, und zwar bis auf die gewünschte Länge. '
Dann wird die Klemmplatte 2 gegen die Formen bewegt und die Wände der Löcher in genannter Platte 2 pressen die Messer ee gegen die Gelatine auf den Glasformen (s. Fig. 5). Die Spindeln e werden von der Zahnstange e10 gedreht und führen die Messer um die Formen herum, so dafs die Kapseln abgeschnitten werden.
Nach vollzogener Drehung wird die Platten zurückbewegt und die Platte 1 wird vorwärts geschoben, wie Fig. 6 andeutet. Dadurch kommen die Messer frei und die Klauen e4 der Gabeln werden zusammengedrückt, weil die Löcher in der genannten Platte 1 auf den geschrägten Ebenen e3 gleiten und dadurch die Zangen zusammenziehen. Nun schliefslich wird die Platte C in die Stellung zurückbewegt, die die punktirten Linien in Fig. 6 andeuten, und hierbei werden die Formen von den Kapseln und Abfallstücken befreit, welche alsdann nach unten in irgend einen Behälter herabfallen, aus dem sie entnommen und in beliebiger Weise zur Trennung weiter bearbeitet werden können.
Die Formplatte ist nun fertig für ein wiederholtes Eintauchen, aber ehe man genannte Platte herausnimmt und durch eine andere ersetzt, wird die Platte 1 in die Stellung zurückbewegt, die durch Fig. 1 angedeutet ist.
Die Länge der fertigen Kapseln wird durch die Entfernung bestimmt, bis zu welcher die Formen in die Zangen e2 eingeschoben werden.
Glasformen sind den gewöhnlich angewendeten Metallformen vorzuziehen, weil die Messer weniger stumpf werden und weil die Formen nicht so leicht aufgerissen oder gerauht werden.
Man sieht aus der Zeichnung, dafs die Klauen an einer anderen Stelle liegen als die Messer und dafs diese Klauen folglich die Abfallstücke erfassen und sie mit abstreichen, wenn die Kapseln von den Formen abgezogen werden. Somit wird es nicht nöthig, die Abfallstücke mit der Hand von der Formplatte herabzunehmen, nachdem dieselbe aus der Maschine herausgenommen ist. Man kann auch den Hebel C nur so weit bewegen, dafs die Schnittstellen gerade an das Vorderende der Glasformen zu liegen kommen und die Kapseln allein abfallen können, und nachdem dieselben gesammelt worden, wird dann die Bewegung fortgesetzt und die Abfallstücke fallen alle getrennt herab.
Die hier dargestellte Maschine ist nur zum Schneiden für eine kleinere Anzahl von Kapseln geeignet, aber natürlicherweise ist in der Praxis die Zahl unbegrenzt. Eine Schranke würde höchstens durch die Plattengröfse gezogen werden, da zu grofse Platten für die Handhabung unbequem wären, von den Drehspindeln kann man ja immer beliebig viele mit einander in Eingriff setzen, so dafs sie gleichzeitig die beschriebene Drehung erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Abschneiden von Gelatinekapseln, gekennzeichnet durch die Anordnung von durch beliebige Zahnradübersetzung in
    Umdrehung versetzten federnden Zangen (E), die vorn Klauen (e4) zum Erfassen der Kapseln haben und mit Federn fe5) versehen sind, die mit ihren scharf geschliffenen umgebogenen Enden durch je ein Loch der Zangen treten, und zwei verschiebbare Platten (i und 2), welche in geeigneten Löchern die Zangen sich drehen lassen, die bei Verschiebung der einen Platte (1) nach Belieben zusammengezogen werden können, um die Kapseln zu erfassen, und die bei Verschiebung der anderen Platte (2) eine Annäherung der geschärften Feder erleiden, so dafs bei der Drehung der Zangen die Kapseln abgeschnitten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89221D Active DE89221C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997034563A2 (en) * 1996-03-21 1997-09-25 Farmacapsulas S.A. Pin bar and pin mold assemblies and deck plate assemblies for forming capsules and methods of manufacturing the same

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997034563A2 (en) * 1996-03-21 1997-09-25 Farmacapsulas S.A. Pin bar and pin mold assemblies and deck plate assemblies for forming capsules and methods of manufacturing the same
WO1997034563A3 (en) * 1996-03-21 1998-02-12 Farmacapsulas S A Pin bar and pin mold assemblies and deck plate assemblies for forming capsules and methods of manufacturing the same
US5993185A (en) * 1996-03-21 1999-11-30 Farmacapsulas S.A. Deck plate assemblies for forming capsules

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