DE289459C - - Google Patents

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DE289459C
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straw
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knives
shaft
knife
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
    • A01F29/04Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis with feeding direction transverse to axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 289459 -■ KLASSE 45 e. GRUPPE
WILHELM LANVERMEYER in MELLE, Hannover.
Vorrichtung zum Schneiden von Stroh u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Stroh u. dgl., welche den Vorzug hat, daß die Messer während des Betriebes verstellt und ausgewechselt werden können und gegen Beschädigung durch in die Vorrichtung gelangte härtere Fremdkörper durch nachgiebige Lagerung gesichert sind.
Es handelt sich um die bekannte Maschinengattung, bei der umlaufende, gezahnte Scheiben das Stroh gegen die ruhenden Messerklingen drücken. Das Neue besteht darin, daß die zwischen je zwei Zubringerscheiben befindlichen Messerklingen an herausnehmbaren Bolzen schwingbar aufgehängt sind. Die BoI-
!5 zen stehen unter Federdruck, durch den sie gewöhnlich in ihrer Lage gehalten werden, können aber gegen diesen Druck herausgezogen werden, so daß man die Messer verstellen und auswechseln kann, und zwar auch während des Betriebes.
Die Messer werden an anderer Stelle durch Federn unterstützt, die sie in ihrer Gebrauchslage halten, die aber ein Zurückweichen der Messer in der Schneiderichtung gestatten, wenn harte Gegenstände in den Fülltrichter gelangen. Hierdurch wird eine Beschädigung der Messer vermieden, ohne daß eine Betriebsstörung eintritt. Es findet vielmehr nur in begrenztem Umfang an der einen bestimmten Stelle eine Stockung des Schneidvorganges statt, die nach Beseitigung des Fremdkörpers sofort wieder behoben ist.
Zweckmäßig wird die Vorrichtung mit einem Gebläse versehen, das das geschnittene Stroh u. dgl. absaugt und weiterbefördert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der gesamten Strohschneidevorrichtung, und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch den eigentlichen Strohschneider in größerem Maßstabe.
Fig. 4 ist die zugehörige Vorderansicht, aus welcher die Blattfederverbindung des Bolzens, um den das Messer schwingt, ersichtlich ist.
Auf einem gegebenenfalls fahrbar gemachten Rahmen α ist ein Strohschneider angebracht, der in der Hauptsache aus einem Einwurftrichter b, einer Anzahl Messer c und gezahnter Scheiben ä besteht. Unter diesen Scheiben; die auf einer Treibwelle e paarweise befestigt sind (Fig. 2), liegt ein Sammeltrichter f, an den das Saugrohr g eines Gebläses h angeschlossen ist. Das Flügelrad i dieses Gebläses fördert in eine Rohrleitung /, welche an die Stelle führt, wo das geschnittene Stroh gelagert werden soll. Gegebenenfalls kann eine Seitenwand des Absaugetrichters derart verschiebbar angeordnet werden, daß nur ein Teil des geschnittenen Strohes, beispielsweise nur der untere Teil der Halme, durch das Gebläse abgesogen wird, während der obere Teil der Halme zu anderen Zwecken aus dem Trichter entnommen werden kann.

Claims (2)

  1. Der Strohschneider trägt in einem mit dem Einwurftrichter b verbundenen Gestell k die Messer c, welche um Bolzen I drehbar sind, die von Blattfedern in in Löcher V der Messer gedrückt werden. Wenn die Feder mit ihrem oberen Ende an dem festen Teil der Vorrichtung festgeschraubt ist (Fig. 4), so kann man den Bolzen mit der Feder so weit herausziehen, daß man das Messer unter Benutzung der verschiedenen darin vorgesehenen Löcher V verstellen bzw. herausnehmen oder hineinstecken kann. Läßt man den Bolzen los, so wird er durch die Federkraft der Blattfeder wieder in die richtige Lage gedrückt, wobei natürlich das Messer so gestellt werden muß, daß die darin befindlichen Löcher V und die Löcher des Gestells k zueinander passen. Die Messer c werden durch Federn η so beeinflußt, daß ihr unteres Ende zwischen je zwei der gezahnten Scheiben d ragt.
    Damit die erwünschte Wirkung der gezahnten Scheiben eintritt, ist es erforderlich, daß das Langstroh parallel zur Arbeitswelle zugeführt und verhindert wird, daß sich Langstroh um die Welle wickelt. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß zwischen je zwei Paaren von gezahnten Scheiben d am Einwurftrichter befestigte Bleche 0 angebracht sind, die mit ihren: unteren Enden um die Welle e herumgreif en; an Stelle der Bleche kann auch die Welk zwischen dem· äußeren gezahnten Scheiben auf den größtmöglichen Durchmesser durch Umlegen von HolzroUen oder von Blechzylindern erhöht werden. Außerdem ist zwisehen je zwei ein Paar bildenden Scheiben ein Abstreicher -p angebracht, der etwa aufgewickeltes Langstroh wieder von der Welle entfernt.
    Wenn die Welle β mit den Scheiben d sich is Umdrehung befindet und Langstroh in den Einwurftrichter gelegt wird, so erfassen die Zähne der Scheiben d das Stroh und ziehen es über die Messer c herab, so daß es zerschnitten in den Sammeltrichter f fällt. Falls mit dem Langstroh harte Gegenstände, beispielsweise Holz oder Steine, mit in den Strohschneider gelangen, wird die Scheibenwelle nicht festgeklemmt, sondern die Messer können infolge der Anordnung der Federn η zurückweichen und die harten Gegenstände nach unten fallenlassen.
    Das irr dem Trichter f gesammelte geschnittene Stroh wird durch den von dem Gebläse h erzeugten Unterdruck aus dem Trichter entfernt, und nach seinem Durchgang durch das Gebläse durch die Druckleitung / weiterbefördert, j ·
    ΡΑΤΕ,ΝΪ-ÄKSPRtJCHE:
    ι. Vorrichtung zum Schneiden von Stroh u. dgl., bei welcher das Schneidgut den ruhenden Messern durch gezahnte Scheiben' zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, . daß die Messer um einen Bolzen schwingbar aufgehängt sind und an anderer Stelle durch Federn unterstützt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurchgekennzeichnet, daß die Drehbolzen, der Messer durch Federdruck in· ihrer Lage gehalten= werden,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE289459C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3738584A (en) * 1969-10-17 1973-06-12 S Gronberg Device in striking cutters
DE2734462A1 (de) * 1977-07-30 1979-02-01 Mengele & Soehne Masch Karl Ladewagen mit schneidvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3738584A (en) * 1969-10-17 1973-06-12 S Gronberg Device in striking cutters
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