DE83491C - - Google Patents
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- DE83491C DE83491C DE189483491D DE83491DD DE83491C DE 83491 C DE83491 C DE 83491C DE 189483491 D DE189483491 D DE 189483491D DE 83491D D DE83491D D DE 83491DD DE 83491 C DE83491 C DE 83491C
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- knife bar
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D2101/00—Lawn-mowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Einrichtung zur Bewegung der
Messerstange an Rasenmähmaschinen. Ferner ist bei der Maschine die Regulirbarkeit der
Messerstange in Bezug auf die Fingerstange^ sowie das ganze Maschinengestell und damit
die Zusammenstellung desselben erheblich vereinfacht und verbessert worden. Die Lenkstange
ist in vortheilhafterer Weise angebracht, als dies bei den älteren Maschinen der Fall war.
Die Rasenmähmaschine gemäfs vorliegender
Erfindung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Oberansicht derselben.
Die Fig. 3 und 4 veranschauliche:; schematisch
die Wirkungsweise des Treibmechanismus.
Fig. 5 ist ein theilweiser Verticalschnitt durch die Einrichtung, welche zur Einstellung der
Fingerstange dient.
Fig. 6 stellt in ähnlicher Weise die Einrichtung zur Regelung der Messerstange dar.
Fig. 7 ist eine perspectivische Ansicht einer der Stellbuchsen für die Fingerstange und
Fig. 8 eine Ansicht eines Endes der Fingerstange.
Fig. 9 veranschaulicht in perspectivischer Ansicht eine der seitlichen Tragstangen, welche
das Maschinengestell bilden, und
Fig. 10 einen Verticalschnitt durch einen etwas abgeänderten Druckregler für die Messerstange.
·
Mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung ist 1 das Treibrad der Rasenmähmaschine, welches
an jeder Seite mit kreisförmig angeordneten Vorsprüngen 2, 2 ausgestattet ist und überdies seitlich
in der Mitte vorspringende Zapfen 3, 3 besitzt. Diese Zapfen 3, 3 tragen das Maschinengestell,
welches sich aus zwei Tragstangen 4, 4 zusammensetzt, von denen jede an ihrem
hinteren Ende mit einem Lager versehen ist, welches sich auf dem bezüglichen Zapfen 3
lose drehen kann. Die vorderen Enden der seitlichen Tragstange 4, 4 sind mit vorspringenden
und nach aufsen gerichteten Tragplatten 5, 5 versehen, welche die Fingerstange 6 tragen,
durch welche sie zusammen- und in ihrer Stellung auf den Zapfen 3, 3 des Treibrades
festgehalten werden. Jede dieser Tragplatten 5- 5 ist an ihrer Unterseite mit einem festen Ansatz
7 versehen, welcher eine mit Schraubengewinde ausgestattete Bohrung besitzt. In diese
Bohrung ist eine Stellschraube 8 eingepafst, die mit ihrem unteren Ende mit einem Lager 9
versehen ist. Die Lager g' tragen eine Laufrolle 10, welche sich unter und etwas hinter
der Fingerstange 6 befindet.
Die Fingerstange 6 ist, wie im Querschnitt in Fig. 5 dargestellt, leicht umgebogen, damit
die Finger waagrecht gerichtet sind. Auf diese Fingerstange stützt sich die Messerstange 11,
welche ebenfalls leicht gebogen ist, damit sie sich der Gestalt der Fingerstange anpafst. Die
Messerstange ist an ihrer vorderen Kante in
bekannter Weise mit vorstehenden Messern 12 ausgestattet. Die Finger- und Messerstange
können, anstatt wie in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, in einer scharfen Kante gebogen,
auch sanft gekrümmt sein. Die Messerstange besitzt an jedem Ende je einen länglichen
Schlitz 13, durch welchen die Stellschraube 8 hindurchführt. Ueber der Messerstange
sind auf die Stellschrauben 8 Stellbuchsen 14 lose aufgesetzt, welche auf ihren unteren Seiten
mit Ansätzen 15, 15 versehen sind, die sich in
die Schlitze 13 der Messerstange hinein erstrecken und auf der oberen Seite der Fingerstange
6 aufruhen. Von der unteren Seite dieser Ansätze 1 5 stehen Nasen 16 vor, welche
in Schlitzen 17 in der oberen Seite der Fingerstange ruhen und dazu dienen, eine Drehung
der Stellbuchsen um die Stellschrauben bezw. seitliche Verschiebung der Stellbuchsen
zu verhindern. Auf die Stellschrauben 8 aufgeschraubte Muttern 18 halten die Stellbuchsen 14
in ihrer Stellung fest. Die Stellbuchsen 14 sind mit Ansätzen 19 versehen, welche sich
über die obere Seite der Messerstange erstrecken und an ihren unteren Seiten mit Nuthen 20
ausgestattet sind, welche Nuthen den Kappen oder Schalen 21 eine geringe verticale Bewegung
gestatten. Die Kappen oder Schalen 21 besitzen Bohrungen bezw. Einkerbungen 22,
in welche Frictionsrollen 23 lose eingesetzt sind, die auf der oberen Seite der Messerstange 11
aufruhen. An ihrer oberen Seite besitzen die Kappen oder Schalen 21 Bohrungen 24, welche
die unteren Enden von Stellschrauben 25 aufnehmen. Diese Stellschrauben führen durch
mit Schraubengewinde versehene Bohrungen in den Ansätzen 19 der Stellbuchsen 14 hindurch
und dienen dazu, vermittelst der Frictionsrollen 23 die Messerstange 11 stets mit der
Fingerstange 6 in Eingriff zu halten bezw. den Druck der Messerstange 11 auf die Fingerstange
6 zu regeln.
Wie in Fig. ι ο dargestellt, können die Kappen
oder Schalen 21 wegfallen. Alsdann wird in dem unteren Ende der Stellschraube 25 selbst
eine Bohrung vorgesehen, welche eine Frictionsrolle 2 3a aufnimmt, die zu dem oben näher
beschriebenen Zwecke einen Druck auf die obere Seite der Messerstange 11 ausübt.
Die Messerstange 11 besitzt an jedem Ende sich nach rückwärts ,erstreckende Zapfen 26,
welche kleine Hebel 27 tragen, die mit ihren gabelförmig gestalteten freien Enden Frictionsrollen
28 umfassen. Letztere sind so angeordnet, dafs sie sich gegen den gewellten Rand
2., 2 des Treibrades 1 anlegen. Die kleinen Hebel 27 werden durch Splinte 29 auf ihren
Zapfen 26 festgehalten und besitzen Nasen 30, welche sich gegen jene Splinte anlegen, wenn
die Hebel 27 bei der Rückwärtsbewegung der Rasenmähmaschine (s. Fig. 4, linke Seite) angehoben
werden. Die Ansätze 30 verhindern also, dafs die Hebel 27 so weit angehoben werden, dafs sie nicht mehr in ihre waagrechte
Lage zurückfallen können, um mit dem gewellten Radkranz in Eingriff zu kommen.
. Damit möglichst jedes Geräusch vermieden wird, wenn diese Hebel beim Leergange der
Maschine (beim Rückwärtsgange) über den ge-1 wellten Radkranz gleiten und stets auf die seitlichen
Tragstangen 4, 4 zurückfallen, ist in einer Nuth der letzteren an der entsprechenden Stelle
ein schalldämpfendes Kissen aus Leder, Holz oder dergleichen angebracht.
Die seitlichen Tragstangen 4, 4 besitzen etwas vor den Zapfen 3, 3 des Treibrades seitlich
nach aufsen vorspringende Zapfen 31, um welche sich die Arme 32, 32 des Handgriffes
lose drehen können. Diese Arme 32 sind mit dem eigentlichen Handgriff 33, wie in Fig. 1
und 2 ersichtlich, fest zusammengebolzt.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, ist der Angriffspunkt des Handgriffes bezw. der Lenkstange
32,33 vor die Drehachse des Treibrades verlegt. Dies hat zur Folge, dafs der auf den
Handgriff bezw. die Lenkstange ausgeübte Druck bei der Vorwärtsbewegung der Mähmaschine
gleichzeitig dazu beiträgt, den Schneidmechanismus auf den Boden aufzudrücken, so
dafs also das Gras stets gleich lang abgeschnitten. wird. Die seitlichen Stangen 32, 32 sind genügend
elastisch, so dafs sie nach aufsen gebogen und von ihren Zapfen 31 abgenommen
werden können.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Wenn man die Mähmaschine, -wie dies bei der Benutzung geschieht, nach vorwärts drückt,
so kommen die Wellenberge bezw. Ansätze 2, 2 des Treibrades 1 nach einander in Eingriff mit
den Reibungsrollen an den freien Enden der kleinen Hebel 27. Da nun diese Hebel 27
durch die seitlichen Tragstangen 4 an einem Ausweichen nach abwärts gehindert sind (siehe
Fig. 3, rechte Seite), so verursachen die Ansätze 2 eine abwechselnde Hin- und Herbewegung
der Hebel 27 und damit der Messerstange 11.
Wird die Mähmaschine in der entgegengesetzten Richtung gezogen (Fig. 4), so werden
die Ansätze 2 die Hebel 27 abwechselnd anheben und wieder fallen lassen, ohne dafs dadurch
der Messerstange 11 eine Bewegung mitgetheilt wird.
Die Höhe der Schneidwerkzeuge mit Bezug auf den Boden wird durch die Stellschrauben 8
in dem einen oder dem anderen Sinne geregelt (s· Fig. 5).
Der Eingriff der Messerstange 11 mit der
Fingerstange 6 bezw. der Druck der ersteren auf die letztere wird vermittelst der Stellschrauben
25 geregelt, deren Druck auf die
Messerstange durch die Reibungsrollen 23 bezw. 2 3a übertragen wird.
Wie bereits vorhin bemerkt, wird dadurch, dafs der Angriffspunkt der Lenkstange vor die
Achse des Treibrades verlegt wird, bei der Vorwärtsbewegung der Maschine ein stetes Aufpressen
der Fingerstange auf den Boden erzielt (s. Fig. ι und 2).
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, besteht das Maschinengestell nur aus den beiden auf
die Zapfen 3, 3 des Treibrades aufgesetzten seitlichen Tragstangen 4,4, welche an ihren
vorderen Enden durch die Fingerstange mit einander verbunden werden. Die Construction
des Maschinengestelles ist also auf das denkbar geringste Mafs vereinfacht, was naturgemäfs
eine ganz erhebliche Gewichtsverminderung zur Folge hat. Der Gebrauch von Achsbuchsen
u. dergl. ist gänzlich vermieden, so dafs die Unterhaltungskosten sehr gering sind.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Rasenmähmaschine, bei welcher die hin- und hergehende Bewegung der Messerstange durch ein beiderseitig gewelltes Treibrad bewirkt wird, gekennzeichnet durch Hebel (27), welche die sich gegen die Wellenkränze anlegenden Gleitrollen tragen und welche an den von der Messerstange sich nach rückwärts erstreckenden Zapfen (26) drehbar aufgehängt sind, um bis zu einer gewissen Grenze zurückgeklappt werden zu können, derart, dafs diese Gleitrollen vermöge ihrer Schwere gegen die Wellenkränze des Treibrades anliegen, sich jedoch nicht über die waagrechte Lage nach abwärts bewegen können, zum Zwecke, bei der Drehung des Treibrades in der Arbeitsrichtung die Hebel und damit die Messerstange • in eine hin- und hergehende Bewegung zu versetzen, während bei der Drehung des Treibrades in der entgegengesetzten Richtung die Gleitrollen lose über die Wellenkränze schleifen, ohne der Messerstange eine Bewegung mitzutheilen.
- 2. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Einrichtung Zapfen (26) der Messerstange mit Ansätzen oder Splinten (29), welche die Aufwärtsbewegung der Hebel (27) begrenzen, damit dieselben bei' der Rückwärtsbewegung der Maschine vermöge ihrer Schwere stets wieder in ihre waagrechte Lage, in welcher sie auf einem festen Theile des Maschinengestelles aufruhen, zurückfallen können, wenn sie vorher durch die Vorsprünge der Wellenkränze des Treibrades angehoben worden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE83491T | 1894-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83491C true DE83491C (de) | 1895-10-19 |
Family
ID=34584321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189483491D Expired DE83491C (de) | 1894-12-12 | 1894-12-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE83491C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992010091A1 (de) * | 1990-12-11 | 1992-06-25 | Iradj Hessabi | Gartengerät |
-
1894
- 1894-12-12 DE DE189483491D patent/DE83491C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992010091A1 (de) * | 1990-12-11 | 1992-06-25 | Iradj Hessabi | Gartengerät |
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