DE181485C - - Google Patents

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DE181485C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0069Other grinding machines or devices with means for feeding the work-pieces to the grinding tool, e.g. turntables, transfer means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery
    • B24B19/002Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery for knife blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181485 KLASSE 67a. GRUPPE
Selbsttätige Messerschleifmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Schleifmaschine für Messerklingen. Mittels dieser werden die Klingen, nachdem sie vorher richtig auf die Halter aufgelegt sind, ,selbsttätig darauf festgeklemmt und nacheinander einer Reihe von Schleifscheiben zugeführt, von denen die erste die eine Breitfläche der Klinge in dem gewünschten Grade abschleift, worauf die übrigen schräg gestellten Schleifscheiben der Spitze der Klinge die gewünschte Rundung und Abschrägung oder irgend eine andere Form geben, die bei Messerklingen gebräuchlich ist. Die so fertiggestellten Klingen werden nacheinander selbsttätig von den Klemmvorrichtungen losgelöst und nach einer außerhalb der eigentlichen Maschine gelegenen Stelle befördert, wobei der so freigemachte Halter nach einer Stelle hingeführt wird, wo eine neue Klinge für ihn bereit steht.
Die Achsen der Winkelschleifscheiben können verschieden geneigt eingestellt werden, um verschiedene Winkel an dem äußeren gerundeten Ende der Klinge anzuschleifen.
Die neue Schleifmaschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar
in Fig. ι im senkrechten Schnitt,
in Fig. 2 im wagerechten Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1,
in Fig. 3 im senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 4,
in Fig. 4 im wagerechten Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. !,wobei die Schleifscheiben 40
45
ausgebrochen sind, um die Klingenauflager und deren zugehörige Teile klarer darzulegen.
Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten der Klingenausladevorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht derselben.
Fig. 8 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 9, welcher die Bestandteile der in Verbindung mit den Winkelschleifscheiben verwendeten Hebelanordnung darstellt.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine, welche die Art und Weise, wie die Winkelschleifscheiben gelagert sind, erkennen läßt.
Fig. 10 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 10-10 in Fig. 1, welcher die Art und Weise, wie der Werkstückteller gelagert ist und periodisch gedreht wird, darlegt.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Tellers und dessen Sperrhebels, welcher dazu dient, den Teller an einer Bewegung zu hindern, während die Schleifscheiben die Klingen bearbeiten.
Fig. 12 zeigt im Längsschnitt die Auslösevorrichtung für den Greif zahn.
Fig. 13 ist ein wagerechter Schnitt der Auslösevorrichtung,, wobei die drehbar gelagerte Nutbahn für den Auslösezahn nach auswärts bewegt ist, damit letzterer niederschwingen und die neu eingesetzte Klinge erfassen kann.
Fig. 14 zeigt teils im Schnitt, teils in Seitenansicht die Nutbahn und den Antrieb für die Auslösevorrichtung, wobei die Greifzähne weggelassen sind.
Fig. 15 ist eine schaubildliche Ansicht eines der Klingenhalter,
Fig. 16 ein Querschnitt nach Linie 16-16 in Fig. 15,
Fig. 17 eine sc.haubildliche Ansicht des inneren Endes der Ausladerinne,
Fig. 18 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Schleifspindellagerung.
Fig. 19 zeigt teils im Schnitt, teils in ■ Seitenansicht einen der Kniehebel, sowie Verbindungsstangen, die dazu dienen, die Schleifscheiben hoch zu heben, und
Fig. 20 gibt eine schematische Darstellung der Antriebsweise der Schleifspindeln.
Auf dem Grundgestell A ist eine hohle Säule B befestigt, deren unterer Teil zweckmäßig zylindrisch und mit einem äußeren Ringansatz C versehen ist. Der obere Teil der Säule hat, wie aus Fig. 4 ersichtlich, achteckigen Querschnitt.
Auf dem Grundgestell ist eine Reihe von Lagern D (Fig. 1 und 10)' für die Rollen E tragende Wellen befestigt. Auf diesen Rollen ist ein Teller F gelagert, welcher, wie am besten aus Fig. I, 3 und 10 hervorgeht, mit einer zentrischen Nabe G versehen ist, die an dem Ringansatz C anliegt und sich um diesen dreht.
Die Nabe G erstreckt sich nach oben bis zu ungefähr derselben Höhe wie der äußere Rand H des Tellers F und ist mit wellenförmigen Erhebungen / (Fig. 14) versehen, deren Zweck aus folgendem ersichtlich ist.
Die untere Seite des Tellers F ist mit einer Reihe von radialen Gängen J (Fig. 1, 3 und
10) versehen, welche durch abwärts gerichtete Flügel K des Tellers F gebildet werden. Diese Gänge stehen in Eingriff mit einer Rolle L, die auf dem Ende einer auf der senkrechten Welle N gelagerten Kurbel M befestigt ist.
Von dem stetig umlaufenden Triebrad O (Fig. 9) wird die Bewegung durch eine Klauenkupplung P (Fig. 2 und 4) auf die Welle Q übertragen, die wieder ihre Bewegung mittels der Zahnräder R, S, T, U und der Kegelräder V, W der Welle N mitteilt. Wenn die . Welle N gedreht wird, nimmt sie die Kurbel M und die Rolle L mit, wobei die letztere in einen der radialen Gänge J eintritt und ähnlich wie bei Pendeluhren eine Drehbewegung des Tellers F so lange verursacht, bis die Rolle L den Gang j wieder verlassen hat. Hierauf kommt der Teller mit einem anderen Gang in die Bewegungsbahn der antreibenden Kurbel M und deren Rolle L zu liegen. Dabei ist es zweckmäßig, den Teller F bis zu dem Zeitpunkt, wo die Rolle L wieder in einen der Gänge J eintritt, gegen Bewegung zu hemmen. Um dies zu erreichen, ist ein Sperrhebel X (Fig. 2 und 11) vorgesehen, der drehbar an dem auf einem der Träger D angeordneten Zapfen Y gelagert ist. Wenn der Sperrhebel X hoch steht, ragt, wie in Fig. 11 dargestellt, das aufgebogene freie Ende desselben in einen der Gänge J hinein. Das abwechselnde Hoch- und Niedergehen dieses Sperrhebels X wird herbeigeführt durch eine exzentrische Nutscheibe Z, die auf ■dem Ende der im unteren Teile der Säule B angeordneten Welle α befestigt ist. Diese Welle α erhält ihre Bewegung von einem Kegelrad b (Fig. 1 und 2), welches mit dem Kegelrad W in Eingriff steht. Die einzelnen Teile sind dabei so bemessen, daß der Sperrhebel X unmittelbar vor der Weiterbewegung des Tellers F durch Kurbel M ausgelöst wird.
In dem Teller F ist konzentrisch zu dessen Achse und in gleichen Abständen voneinander eine Reihe von Auflagern für die einzulegenden Messerklingen angeordnet. In der Darstellung sind deren acht angewendet, die sämtlich gleichartig gebaut sind. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist das Auflager zusammengesetzt aus dem im Teller befestigten Gestell c und . einer abnehmbaren oberen Platte d, die mit einer Reihe von aufwärts gerichteten Ansätzen e versehen ist. Die oberen Flächen derselben sind, wie in Fig. 16 dargestellt, abgeschrägt, so daß sie einen festen Sitz für die Messerklingen f bilden. Aus der oberen Fläche des innersten Ansatzes e ragt ein Stift g heraus, der in ein im Fuß der Messerklinge vorgesehenes Loch eindringt.
Über jedem Auflager oder Halter ist an der Nabe G ein Lagerstück h (Fig. 1, 3 und 14) befestigt, in dem je ein Greifer i drehbar gelagert ist. Dieser Greifer i wird durch eine Feder j niedergezogen, so daß sein äußeres .Ende auf das Heft der auf dem Halter befindlichen Klinge zu liegen kommt, bis er selbsttätig wieder emporgehoben wird, um das Entfernen der fertigen Klinge und das Einlegen einer neuen Klinge auf dem Halter zu gestatten. ■■
In der dargestellten Maschine sind, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, sechs Schleifscheiben vorgesehen, und zwar die Flächenschleifscheiben i, 2, 3, 4 und die Winkelschleifscheiben 5 und 6. Die Stelle, wo die fertigen Klingen entnommen, und jene, wo die neuen Klingen eingesetzt werden, liegen zwischen den Schleifscheiben 1 und 6.
Um das selbsttätige Einklemmen und Aus- · lösen der Klingen zu bewirken, ist jeder der Greifer / mit einem vorstehenden Zinken k versehen, welcher bei der Drehbewegung des Tellers F in eine Ringnut η eintritt, die in ■ einem an der Säule B befestigten Gußstück m
vorgesehen ist (Fig. 12, 13 und 14). Die Mündung I der Ringnut η ist etwas erweitert (Fig. 13), so daß die Zinken k sicher in dieselbe eintreten. Die Ringnut / schließt sich tangential an die Nut η an.
Um den Greifer in seiner Hochstellung festzuhalten, damit eine neue Klinge eingesetzt werden kann, ist das Nutstück η in seiner wagerechten Ebene um den Zapfen 0 am Gußstück m (Fig. 14) drehbar gelagert. Das Nutstück η wird nach und von dem Messerhalter c durch einen Winkelhebel ρ bewegt. Das untere Ende des abwärts ragenden Armes des letzteren greift mittels Zapfens in ein Auge des Nutstückes n, während der wagerecht angeordnete Arm des Winkelhebels in der Säule B mit einer Stange'^ verbunden ist (Fig. i, 2, 3 und 12). Das untere Ende der Führungsstange q ist drehbar mit dem Hebelarm r verbunden, der an einem am unteren Teile der Säule B befestigten Winkelstück s (Fig. 2 und 3) gelagert ist. Am Hebelarm r ist eine Rolle t vorgesehen, die sich in der exzentrischen Nut einer auf der Welle α angeordneten Scheibe u (Fig. 3) bewegt. Diese Scheibe bezw. Nut ist so bemessen, daß sie das drehbar gelagerte Nutstück η von dem Augenblicke an, wo die Entnahme des fertigen Messers erfolgt, einwärts gegen die Säule B drückt und es in dieser Lage während der Bewegung des Tellers F von der Entnahme- bis zur Einlegestelle festhält, indessen der Arbeiter eine neue Klinge auf den leeren Halter auflegt.
Während der weiteren Drehbewegung des Tellers F von der Einlegestelle bis zur ersten Schleifscheibe bewirkt die durch die ob^en genannte Anordnung wirkende Nutenscheibe u eine Schwingung des Nutstückes η nach auswärts, wodurch sich der Greifer i allmählich auf die Messerklinge niederbewegt und diese auf ihrem'Halter festhält. Bevor die so eingeklemmte Messerklinge in den Wirkungsbereich der Schleifscheibe 1 eintritt, ist der Zinken k vollständig von dem Nutstück η freigegeben.
- Um die fertigen Klingen aus ihren Haltern zu entnehmen und nach einer abseits der Maschine gelegenen Stelle (wie z. B. nach einem Behälter oder Kreislaufüberbringer) zu führen, ist folgende, am deutlichsten aus den Fig. 2 bis 7 und 17 ersichtliche Einrichtung getroffen.
Auf einer Welle AI, die ihre Bewegung
von Welle a, und zwar durch Zahnräder B', C erhält, sitzen zwei Nutenscheiben D', E'. Am Gestell A ist ein Lagerrahmen F' befestigt, an dem eine Querwelle G' als Drehachse für zwei Hebel H', I' angeordnet ist, welche mit Rollen J' bezw. K' versehen sind, die sich in den exzentrischen Nuten der Scheiben D' bezw. E' bewegen. Letztere sind im allgemeinen einander gleich, jedoch ist die Scheibe D' gegen die Scheibe E' ein wenig verdreht, und zwar aus folgendem Grunde:
Auf der Achse M', die von dem äußeren Ende des Lagerrahmens F' getragen wird, ,ist ein Hebelpaar L', L' angeordnet. Diese Hebel sind an ihrem oberen Ende drehbar mit der Entnahme- und Ausladerinne JV' ver- ■ bunden (Fig. 7). Von dem oberen Ende des Hebels H' erstreckt sich eine Verbindungsstange O' nach einem der Hebel L', so daß, wenn der Hebel H' durch seine Nutenscheibe E' aus- und einwärts bewegt wird, eine gleiche Bewegung auf die Hebel L', L' übertragen wird. Außerdem wird durch die Exzenterscheibe D' mittels des Hebels /', der Verbindungsstange P', des Winkelhebels Q' und der Stange R', die unweit des äußeren Endes der Ausladerinne JV' mit dieser verbunden ist, die Ausladerinne JV' um ihren Lagerzapfen an den Hebeln L' gedreht. Sie bewegt sich somit infolge der ihr durch die Scheiben D', E' erteilten Doppelbewegung nach der in Fig. 6 durch einen Pfeil bezeichneten Bahn.
Die Ausladerinne JV' hat U-förmigen Querschnitt und ist an ihrem äußeren Ende nach abwärts gebogen (Fig. 7), während das innere Ende unter Bildung von Fingern S', T' und U' ausgeschnitten ist (Fig. 17). Bei den in Fig. 3 und 4 mit vollen Linien gezeichneten Stellungen greifen die Finger S', T' in die Zwischenräume zwischen den Auflagern e, während der Finger U', der etwas höher liegt als die anderen Finger, unmittelbar um das Ende des Klingenfußes greift.
Die Nutenscheiben D', E' sind so bemessen, daß, wenn der Teller F sich dreht, um ein fertiges Messer von der Schleifscheibe 6 nach der Entnahmestelle zu befördern, die Ausladerinne JV' sich in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung befindet. Danach befinden sich die Finger S' und T' in der gleichen Höhe mit den oberen Flächen der Auflager e, während der Finger U' hinter den Fuß der Klinge greift. Sobald ein Auflager ;c die Entnahmestelle erreicht hat, kommt der Teller zur Ruhe und bleibt in dieser Lage eine bestimmte Zeit stehen, während welcher alsbald die Nutenscheiben D' und E' die Rinne JV' in Bewegung setzen. Dabei hebt die Scheibe D' die Ausladerinne zunächst nur so weit hoch, daß die Klinge von dem sie festhaltenden Stift g (Fig. 5) gelöst wird;' alsdann bewirkt die Scheibe u ein Abheben des Greifers i von der Klinge. Hierauf bewirken beide Scheiben D', E' ein kräftiges Ausschwingen der Ausladerinne in die in Fig. 6 dargestellte Stellung, wodurch die Klinge längs der geneigten Ausladerinne nach einem für sie vorgesehenen Behälter wandert. Dabei verhütet der Finger U', daß die Klinge über das innere Ende der Ausladerinne herausfällt. Die letztere bleibt
.
in ihrer Hochstellung, bis das nun leere Auflager eine genügende Strecke weiter gewandert ist, und wird erst wieder niedergedrückt, wenn es die frühere Stellung zu dem folgenden Halter und dessen Klinge einnehmen soll.
Die besondere Form der Hebefinger an der Ausladerinne ist von den verschiedenen in Betracht kommenden Bearbeitungsarten sowie
ίο der Form der von dem Gestell c abnehmbaren Platte d abhängig, deren Form ebenfalls entsprechend der Gestalt des darauf liegenden Messers geändert werden muß.
Sämtliche Schleifscheiben sind im allgemeinen in gleicher Weise gelagert. Für die Flächenschleifscheiben 1 bis 4 ist diese Lagerung völlig gleich, während die Stützweise der Winkelschleifscheiben 5 und 6 nur wenig davon abweicht.
Die Lagerung der Flächenschleifscheiben erfolgt folgendermaßen:
An einer der Breitflächen des oberen Teiles der mittleren Säule B ist ein Lagerrahmen A2 (Fig. 1) befestigt, der an seinem äußeren Ende
mit genau untereinander liegenden Öffnungen für die Aufnahme der Lagerbüchsen B2, B3 versehen ist. Die Schleifspindel C2 wird in der unteren Büchse B3 gehalten. Durch Federn D2 ist an der Spindel C2 eine Treibrolle E2 (Fig. 18) befestigt, die zu einer verlängerten , am oberen Ende der Rolle beginnenden, in Büchse B2 gelagerten Muffe F2 ausgebildet ist. Während die Rolle E2 mit der Spindel umläuft, kann sich die Spindel selbst auch in ihrer Längsrichtung bewegen. Sie findet dabei in der Rolle E2 bezw. Muffe F2 je ein Längslager. Die Muffe F2 wird durch die Mutter G2 und die Zwischen- bezw. Unterlagsscheibe H2 und I2 gehalten.
Zwischen der oberen und unteren Lagerbüchse B2 bezw. B3 ist an der Spindel C2 ein Ring J2 befestigt, welcher auf seiner oberen Fläche mit einem Kugellager versehen ist. Auf den Kugeln ruht die Muffe K2, die mittels Stifte auf der Spindel befestigt ist und den Ring M2 trägt, der durch eine auf das obere Ende der Muffe K2 aufgeschraubte Mutter L2 in seiner Lage festgehalten -wird. Mittels Schraube N2- ist am Ring M2 der Hebel O2 befestigt (Fig. 1), der am Zapfen P2 zwischen den Lagerbacken Q2 der Innenseite der oberen Säule B drehbar gelagert ist.
Am äußeren Ende des Hebels O2 ist zur Regelung des Schleifdruckes ein Gewicht R2 angebracht. Unter dem Hebel O2 ist am Rahmen A2 ein Stellbolzen S2 vorgesehen, der die Abwärtsbewegung des Hebels O2 begrenzt, damit von den Klingen nicht eine zu dicke Schicht abgeschliffen wird.
Die Schleifscheiben sind an einer Platte 7 (Fig. 1), und zwar mittels Ring 8 und Scheibe 9 befestigt, wobei die Platte 7 entsprechend einem am unteren Teile der Spindel gebildeten Flansch 10 ausgespart ist.
An jeder Seitenfläche der Säule B ist, wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, ein Bolzen T2 angeordnet, welcher das Drehlager für einen Winkelhebel U2 (Fig. 19) bildet, dessen anderes Ende mit einer an ihrem oberen Ende an den drehbaren Hebel O2 angefügten, in ihrer Länge veränderlichen Stange V2 verbunden ist. Der Winkelhebel U2 trägt eine Rolle W2, welche auf dem oberen wellenförmigen Kamm I der am Teller F befindlichen Nabe G ruht. Demzufolge gerät bei der Drehung des Tellers F der ■ Winkelhebel U2 in Schwingung, wobei er den Hebel O2 hebt und senkt und diese Bewegung der Schleifscheibe mitteilt (Fig. 1). Daraus ergibt sich, daß sich alle Schleifscheiben gleichzeitig heben und senken. Dabei beginnt die Aufwärtsbewegung in dem Augenblicke, in dem der Teller sich zu drehen anfängt, um die Klingen von einer zur anderen Schleifscheibe zu führen, während die Abwärtsbewegung gerade vollendet ist, wenn die Klingen unter die Schleifscheibe zu liegen kommen. In diesem Moment wird auch gleichzeitig der Teller gegen Weiterbewegung gehemmt.
Die Winkelschleifscheiben 5 und 6, deren untere Flächen gekrümmt sind (Fig. 1), um die gewünschte Abschrägung und Abrundung an der Spitze der Klinge zu erzielen, sind im wesentlichen auf dieselbe Weise angebracht.
An der Säule B (Fig. 1, 8 und 9) ist ein Gehäuse X2 angeordnet, an dem der Rahmen Y2 angeschraubt ist. Der untere Verbindungsbolzen bildet eine Drehachse, um die der Rahmen Y2 geneigt werden kann. In letzterem ist daher ein Schlitz für den oberen Schraubenbolzen Z3 vorgesehen. Die obere und untere Lagerbüchse Bi und B5 der Spindel sind verstellbar an einer der geneigten Seitenflächen des Rahmens Y2 angeschraubt.
Die Spindelachsen werden, wie bei den Schleifscheiben 1 bis 4, in ihren Lagerbüchsen υ4, B5 durch die Gewichtshebel C3 verschoben, welche an den Zapfen D3 der Rahmen Y2 gelagert sind. Die Bewegung der Hebel C3 erfolgt auch hier durch die Schwingbewegung des Hebels U2 um den Drehbolzen T2 (Fig. 19). Infolge der Ausbildung der Rahmen Y2 müssen die Hebestangen V2 der Winkelschleifscheiben um diese Rahmen unten umgebogen werden (Fig. 9). Ihre Wirkungsweise ist die gleiche wie jene der bei den Flächenschleifscheiben verwendeten entsprechenden Teile.
Die äußeren Enden der Hebel C3 sind abgebogen, damit sie an andere benachbarte Teile nicht anstoßen (Fig. 8).
Um zu verhindern, daß das Wasser durch die Schleifscheiben aus dem Teller herausgespritzt wird, ist für jede Schleifscheibe ein Gehäuse H3 (Fig. i) vorgesehen. Dasselbe ist am unteren Teile des Rahmens A2 angebracht und reicht nach abwärts bis unter den Wasserspiegel im Teller F herab.
In Fig. 20 ist schematisch dargestellt; wie die verschiedenen Spindeln und Schleifscheiben angetrieben werden können. Danach erhalten die Schleifscheiben 1 bis 4 ihre Antriebskraft von der Welle /*, die Winkelschleifsteine 5 und 6 von der Welle Ji. Es sind indessen auch andere zweckentsprechende Antriebsarten möglich.
Die oben beschriebene Maschine bearbeitet nur die eine Flachseite der Klingen. Letztere werden demnach zweckmäßig, nachdem sie von der Maschine entnommen worden sind, in eine Zusatzmaschine' eingesetzt, welche die Klingen auf der entgegengesetzten Seite bearbeitet. Dabei kann eine größere oder kleinere Anzahl von Schleifscheiben verwendet werden. Desgleichen können auch mehr oder weniger Winkelschleifscheiben vorgesehen werden oder diese können auch ganz wegfallen. Die Befestigung der Schleifscheiben an den Spindeln kann dabei eine beliebige sein.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    1. Selbsttätige Messerschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die auf geeignete Auflager (c, d, e) gelegten Klingen selbsttätig auf diesen festgeklemmt und nacheinander einer Reihe von Schleifscheiben zugeführt werden, von denen die ersten (1 bis 4) die eine Seitenfläche der Klinge abschleifen, während die
    4.0 letzten (5 und 6) der Spitze der Klinge die gewünschte Abrundung und Abschrägung o. dgl. übliche Formen geben.
    2. Selbsttätige Messerschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenauflager (c, d, e) an einem periodisch umlaufenden Teller (F). angeordnet sind, welcher die Klingen selbsttätig unter die verschiedenen Schleifvorrichtungen bringt, während des Schleifens der Klingen dagegen selbsttätig an der Drehung gehemmt wird.
    3. Selbsttätige Messerschleif maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines wellenförmigen Kammes (I) am Teller (F), der auf heb- und senkbare Lagerträger für die Schleifscheiben derart einwirkt, daß die letzteren während des Fortschreitens der Klingen von einer Schleifscheibe zur anderen selbsttätig hochgehoben werden.
    4. Selbsttätige Messerschleifmaschine nach den Ansprüchen 1 urid 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen auf den Auflagern (c, d, e) durch drehbar gelagerte Greifer (i) o. dgl. festgehalten werden, welche durch Federn (j) so lange auf das Messer gedrückt werden, bis ein an den Greifern befindlicher Zinken (k) in die Bahn einer die Greifer abhebenden Ringnut (I, n) gelangt.
    5. Eine Ausführungsform der Ringnut nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einen den Zinken einführenden Mündungsteil (I) ein in wagerechter Ebene drehbares Nutstück (η) angelenkt ist, welches durch eine Kurvenscheibe (u) o. dgl. derart bewegt wird, daß bis zur vollendeten Einsetzung der frischen Klinge die Greifer hochgehalten werden, nach der Einsetzung aber sich wieder auf die Klinge legen können.
    6. Selbsttätige Messerschleifmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Hebeln (L) eine Ausladerinne (N') gelenkig gelagert ist, die von einer Nutscheibe (E') mittels eines Gestänges (O1, H') in Schwingungen um den Zapfen ihrer Lagerhebel (L) und mittels eines ebenfalls von einer Nutscheibe (D') bewegten Gestänges (R', Q.', P', H') in Schwingungen um ihren Verbindungszapfen mit den Hebeln (L) versetzt wird, so daß ihr Ende, welches mit Fingern (S', T', U') in Aussparungen des Klingenauflagers (e) eingreift, zunächst mit der Klinge hochgehoben und dann von der Maschine weggeführt wird.
    7. Selbsttätige Messerschleifmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere, der Schleif vorrichtungen unter einem festen Winkel zur Tragsäule (B) oder im Winkel einstellbar auf Rahmen (Y2) angeordnet sind, wobei letztere selbst mittels Schlitze (Z2) und Stellvorrichtungen (Z3) verstellbar an der Tragsäule (B) befestigt sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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