DE136172C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE136172C DE136172C DENDAT136172D DE136172DA DE136172C DE 136172 C DE136172 C DE 136172C DE NDAT136172 D DENDAT136172 D DE NDAT136172D DE 136172D A DE136172D A DE 136172DA DE 136172 C DE136172 C DE 136172C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rack
- turner
- segments
- movement
- malt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/15—Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE β α.
in BRESLAU.
Umkehr der Bewegungsrichtung des Wenders.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1902 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Malzwendern, mittels
welcher letztere in ihrer Endstellung vor Antritt der entgegengesetzten Rückwärtsbewegung
noch mehrere Umdrehungen vollziehen, zu dem Zwecke, das auf den Randblechen befindliche
Malz ebenso wie den übrigen Theil des Malzes zu wenden und zu lüften.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs Malzwender nicht ununterbrochen in Betrieb gehalten
werden, sondern nur von Zeit zu Zeit das Malz auf der Horde wenden; es wird infolge dessen das auf dem Randblech liegende
Malz selbst dann nicht so gleichmäfsig wie das auf der Horde liegende Malz gewendet, wenn
erst unmittelbar vor Beginn der Rückwärtsbewegung die Wenderwelle eine Umdrehung
vollzieht.
Es sind bereits Malzwender bekannt geworden, mittels welcher der gleiche Zweck
angestrebt wird wie mit vorliegender Erfindung, doch zeigen sich bei denselben für ein andauerndes
und sicheres Arbeiten Uebelstände, welche durch die vorliegende Erfindung beseitigt
werden.
Das kennzeichnende Merkmal der letzteren ist zunächst darin zu erblicken, dafs gegenüber
den bekannten älteren Einrichtungen die Enden der Zahnstange in ihrer vollen Breite erhalten
bleiben und ein Abschwingen bezw. Verschieben derselben derart erfolgt, dafs sie vollständig
aus dem Bereich der festliegenden Zahnstange gelangen.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken,
dafs die beweglichen Zahnstangenenden in directer Verbindung mit den Umsteuerungselementen stehen, so dafs die Bewegung der
letzteren von der der ersteren abhängig gemacht ist, wodurch besondere Elemente für
die Umsteuerung erübrigt werden.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand, und zwar
zeigen:
Fig. ι die Gesammtanordnung der Wendereinrichtung
in Seitenansicht,
Fig. 2 und 3 die Wenderschaufeln in verschiedenen Stellungen und
Fig. 4 bis 9 einige Ausführungsformen der Einrichtung.
Die zur Fortbewegung des Malzwenders dienenden Zahnstangen α sind fest gelagert
und laufen an ihren Enden in die Zahnsegmente b aus, welche um Zapfen c drehbar
gelagert sind. Die Segmente b sind mit Armen d versehen, welche einen oder mehrere
Zähne e besitzen. Die Stellung der Segmente zu den Zahnstangen ist derart, dafs die Zähne e
sich in derselben fortlaufenden Richtung wie die der festgelagerten Zahnstange α befinden.
In ihrer Ruhelage werden die Segmente b die in Fig. 1 und 4 bezw. 6 gezeichnete Lage
einnehmen. Das Triebrad/ am Wenderwagen wird unter Vermittelung der Zahnräder f1
und f2 mit der Wenderwelle in Umdrehung versetzt und sorgt auf diese Weise — entsprechend
der Drehrichtung — für die wagerechte Verschiebung der Wenderwelle. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, gelangt das Zahnrad f
am Ende der Zahnstange α in Eingriff mit dem Zahnsegment b, jedoch erst dann, wenn
es die Zahnstange vollständig verlassen hat. Naturgema'fs wird, da die Wenderwelle durch
einen geeigneten Anschlag des Wagens an einer wagerechten Weiterbewegung verhindert
ist, eine Drehung des Zahnsegmentes b veranlafst.
Die Umsteuerung des Malzwenders, welche durch die Bewegung der Segmente b bezw.
der senkrecht gelagerten Zahnstange k (Fig. 8 und 9) herbeigeführt wird, geschieht auf folgende
Weise:
An den Zahnsegmenten b bezw. an der senkrecht verschiebbaren Zahnstange sind drehbardie
Zugstangen i gelagert. Diese stehen in Verbindung mit den Winkelhebeln g, von
denen je ein Schenkel bei einer Drehung an den Stellringen / einen Anschlag findet.
Bewegt sich nun der Wender in der in Fig. ι gezeichneten Pfeilrichtung und wird
schliefslich das betreffende Zahnsegment, am linksseitigen Ende angelangt, in Drehung versetzt,
so findet unter Vermittelung der Zugstange i gleichzeitig eine Drehung des Winkelhebels
g statt. Letzterer gelangt mit dem einen Schenkel an den Stellring / und verursacht
eine Verschiebung der Umsteuerungsstange h, welche das Gewicht m über die
Mittelstellung hinausbewegt und die mit der Umsteuerungsstange in Verbindung stehende
Kupplung entkuppelt bezw. ein Kuppeln des Wenders in die entgegengesetzte Drehrichtung
herbeiführt. Hierbei spielt sich folgender Vorgang ab: ,
Der^Wender gelangt in seine Endstellun g in ^welcher unter Vermittelung der ZahnsegmentejTi>
das Triebrad f mit der Zahnstange a aufser j Eingriff kommt. Während nun die
Wenderwelle dadurch an ihrer Verschiebung verhindert wird, kann diese Welle immerhin
noch einige Umdrehungen vollziehen, bevor eine Umsteuerung stattfindet, was für die
Wirkung des Wenders von wesentlicher Bedeutung ist.
Fig. 2 zeigt, welche Lage die Wenderwelle in ihrer Endstellung einnimmt.
Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs, wenn der Wender nun, wie es allgemein üblich ist,
eine Pause zu machen hat und hiernach eine Umdrehung des Wenders erst vor der Rückwärtsbewegung
stattfindet, der auf Randblech und Schaufeln liegende Streifen Malz zunächst nicht zu demselben Zeitpunkt gewendet wird
wie das auf der Horde liegende Malz. Dieser Theil des Malzes wird in jedem Fall eine
andere Bräunung erfahren als der andere Theil des Malzes, und bei sehr breiten Horden wird,
wenn der Wender eine gröfsere Pause macht, dieser Theil des Malzes unbrauchbar und der
dadurch verursachte Schaden ein beträchtlicher werden, falls nicht für ein rechtzeitiges Wenden
von Hand gesorgt wird.
Die vorliegende Einrichtung beseitigt auch diesen Uebelstand, und zwar dadurch, dafs der
Wender sofort nach seinem Stillstand noch einige Umdrehungen vollzieht, so dafs das auf
dem Randblech liegende Malz zu demselben Zeitabschnitt gewendet wird wie das auf der
Horde liegende (Fig. 3). Die Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen zwei weitere Ausführungsformen. Während
nach den Fig. 6 und 7 der Drehpunkt für das Zahnsegment b über der Zahnstange a
liegt, ist bei der Ausführung nach den Fig. 8 und 9 eine senkrecht gelagerte Zahnstange k
angeordnet, welche, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, sich anhebt und die Umsteuerung bei dieser
Bewegung bewirkt, während die Wenderwelle an ihrer Endstellung sich befindet und keine
Verschiebung mehr erfährt.
Entsprechend dem Uebersetzungsverhältnifs zwischen der Wenderwelle und dem Triebrad f
wird auch die Anzahl der Drehungen sein, welche die Schaufeln beim Stillstand erfahren
können.
Durch vorliegende Erfindung werden ganz wesentliche Uebelstände der bekannten ähnlichen
Einrichtungen beseitigt. Während nämlich früher das bewegliche Zahnstangenende sich in die feststehende Zahnstange vorschob
und zu diesem Zwecke die Zähne beider Theile nur halb so breit sein konnten wie die der
Zahnstange, werden bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung die Zahnsegmente bezw.
die senkrecht gelagerte Zahnstange vollständig aus dem Bereich der festgelagerten Zahnstange
gebracht, und die Zähne können ihre ganze Breite beibehalten. Es ist dies insofern wesentlich,
als dadurch die äufsersten Abmessungen beibehalten werden können und an der Hordenfläche
nichts verloren geht.
Im Uebrigen ist für ein vollkommen ruhiges, stofsfreies Arbeiten des Wenders bestens Sorge
getragen, was bei der älteren Einrichtung nicht zutrifft, da das zur Bewegung des Wenders
dienende Zahnrad nicht vollständig aus dem Bereich der Zahnstange gelangen kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Malzwehder mit Vorrichtung zur Durcharbeitung des Gutes am Ende seines Lagerraumes vor der Umkehr seiner Bewegungsrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung beweglich gelagerter Zahnsegmente (b) bezw. vertical verschiebbarer Zahnstangenenden (k) derart, dafs das zurFortbewegung des Wenders dienende Zahnrad vollständig aus dem Bereich der Zahnstange gelangt, indem die Zahnsegmente (b) bezw. die zu einem Winkel ausgebildete Zahnstange (k) aus der Zahnstange herausbewegt werden und infolge dessen die Segmente (b) bezw. die Zahnstange (k) die gleiche Breite wie die festgelagerte Zahnstange (a) erhalten können.
- 2. Eine Ausführungsform des unter i. genannten Malzwenders, gekennzeichnet durch die Verbindung der Zahnsegmente (b) bezw. der Zahnstangen (k) mittels Zugstangen (i) und Winkelhebel (g) mit der Umsteuerungsstange fhj, zu dem Zweck, die Bewegung der Zahnsegmente bezw. der Zahnstangen auch zur Verschiebung der Umsteuerungsstange zu verwenden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136172C true DE136172C (de) |
Family
ID=404145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136172D Active DE136172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136172C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11027380B2 (en) | 2018-01-19 | 2021-06-08 | Gildemeister Italiana S.P.A. | Spindle apparatus for use at a machine tool, in particular a lathe, and machine tool with such spindle apparatus |
-
0
- DE DENDAT136172D patent/DE136172C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11027380B2 (en) | 2018-01-19 | 2021-06-08 | Gildemeister Italiana S.P.A. | Spindle apparatus for use at a machine tool, in particular a lathe, and machine tool with such spindle apparatus |
US11130208B2 (en) | 2018-01-19 | 2021-09-28 | Gildemeister Italiana S.P.A. | Spindle apparatus for use at a machine tool, in particular a lathe, and machine tool with such spindle apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE136172C (de) | ||
DE275506C (de) | ||
AT11262B (de) | Malzwender. | |
DE233421C (de) | ||
DE302630C (de) | ||
DE201390C (de) | ||
DE581913C (de) | Gabelheuwender | |
DE135878C (de) | ||
DE233006C (de) | ||
AT34175B (de) | Feldbestellungsmaschine mit Motorbetrieb. | |
DE366296C (de) | Fahrbare Hackvorrichtung fuer Bodenbearbeitung, deren die Hackmesser tragende Arme gleichzeitig von zwei gekroepften Wellen bewegt werden | |
DE263854C (de) | ||
DE740741C (de) | Erntemaschine fuer Kartoffeln oder Ruebenkraut mit ueber einem Foerderband angeordnetem Mitnehmerband | |
DE724468C (de) | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel | |
DE211710C (de) | Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen | |
DE727896C (de) | Kartoffelroder mit beiderseitig ueber dem Schar umlaufenden Foerderscheiben | |
DE355261C (de) | Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen | |
DE552133C (de) | Rechenmaschine mit getrennten Anzeigewerken fuer die Einzelprodukte und deren Summe | |
DE379705C (de) | Zehnerschaltung fuer Rechenmaschinen u. dgl. | |
DE2524776C3 (de) | Vorrichtung zur Abreinigung eines Auffangrechens | |
DE431693C (de) | Ruebenhackmaschine | |
DE204375C (de) | ||
DE422371C (de) | Rechenmaschine mit zwei Zaehlwerken | |
DE180591C (de) | ||
DE437938C (de) | Kartoffelerntemaschine mit um die Laufradachse schwingendem und hinten mit einer Schlepprolle versehenem Maschinenrahmen |