DE355261C - Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen - Google Patents

Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen

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DE355261C
DE355261C DEJ20107D DEJ0020107D DE355261C DE 355261 C DE355261 C DE 355261C DE J20107 D DEJ20107 D DE J20107D DE J0020107 D DEJ0020107 D DE J0020107D DE 355261 C DE355261 C DE 355261C
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plow
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ploughshare
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/18Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame with clutch between Z-type axle and wheel

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JUNI 1922
REICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 355261 -KLASSE 45 a GRUPPE 21
(J so ι ογ Ill\4sax)
International Harvester Company in Chicago, V. StA.
Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkörper von rahmenlosen Pflügen
mit gekröpften Radachsen.
Zusatz zum Patent 355260.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1920 ab. Längste Dauer: 2O.Februarl935.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig 11 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den. Vereinigten Staaten von Amerika vom 10. Februar 1915 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 355260,
- bei dem. zwei Kupplungsteile Verwendung finden, von denen der eine von dem einen Stützrad dauernd angetrieben, der andere von der Zugmaschine aus durch ein Steuerseil zeitweise
mit dem ersten Kupplungsteil gekuppelt wird, wobei der zweite Kupplungsteil mit den gekröpften Radachsen durch Kurbeltriebe, Gelenkverbindungen und Stellbögen mit Stellhebeln verbunden ist.
Erfindungsgemäß soll die weitere Ausbildung
darin bestehen, daß durch die Anordnung eines festen Stellbogens mit Stellhebel die Arbeitstiefe der Pflugkörper geregelt wird, wobei eine nachgiebige Kupplung zwischen dem zweiten Kupplungsteil und dem Getriebe für die Bewegung der Radachsen geschaffen ist in der Weise, daß nur beim Heben des Pfluges eine Kupplung zwischen dieser und dem zweiten Kupplungsteil vorhanden ist, beim ίο Senken dagegen keinerlei feste Verbindungen zwischen diesen Teilen besteht, so daß der Kupplungsteil seine zweite halbe Umdrehung vollenden kann, ohne die Einstellvorrichtung zu beeinflussen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι eine Draufsicht auf den Pflug, Abb. 2 eine Seitenansicht, wobei das Rad ao auf der Landseite der besseren Klarstellung wegen fortgelassen ist,
Abb. 3 ein Detail in vergrößertem Maßstabe von Einzelheiten der Pflughebeeinrichtung im Schnitt nach Linie 3-3 der Abb 1, Abb. 4 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 2, jedoch bei gehobener Lage der Pflugkörper,
Abb. 5 ein Detail in vergrößertem Maßstabe in perspektivischer Darstellung, Abb. 6 ein Querschnitt durch die Kupplung in ausgerücktem Zustande,
Abb. 7 eine gleiche Darstellung, jedoch in gekuppeltem Zustande.
Die Pflugbalken 10, 11 sind nebeneinander angeordnet und am vorderen Ende durch einen Querbalken 12 miteinander vereinigt, während sie an ihrem rückwärtigen Ende durch eine diagonale Stange 13 miteinander verbunden sind. Pflugkörper (Schare) 14, 15 sind in irgendeiner geeigneten Weise am rückwärtigen Ende der Pflugbalken 10, 11 entsprechend befestigt, damit sie zusammen arbeiten können. Ein hinteres Furchenrad 16 ist auf einem Achsgliede 17 drehbar gelagert, das durch eine Büchse 18, ein Gelenkstück 19 und ein Tragstück 20 hinter dem Pflugschar 15 am Pflugbalken xi befestigt ist. Ein Hebel 21 ist drehbar am Tragstück 20 angeordnet, und sein unteres, abgebogenes Ende ist gelenkig verbunden mit einem an der Büchse 18 sitzenden Hebel 22. Wie aus Abb. 2 und 4 zu ersehen ist, wird durch ein Rückwärtsschwingen des Hebels 21 beim Herausbewegen aus der in diesen Abbildungen dargestellten Stellung das Rad 16 dem Pflugbalken 11 gegenüber so bewegt, daß dieser dem Rad gegenüber zum Zwecke des Transportes des Pfluges angehoben wird. Diese Hebevorrichtung bildet indessen nicht den Gegenstand der Erfindung und bedarf daher keiner weiteren Beschreibung. Am vorderen Ende der Pflugbalken 10, 11 sind in geeigneter Weise Verlängerungsplatten 23, 24 befestigt, an deren vorderem Ende Zugeisen 25 angeordnet sind, von welchen sich geeignete Zugstangen 26 nach vorn erstrecken j zum Kuppeln mit einer Zugmaschine.
j Im rückwärtigen Teil der Platten 23, 24 ist in geeigneten Lagern eine Achse 27 dreh-' bar gelagert, auf deren seitlich hervorragendem ' Ende 28 in geeigneter Weise ein Stützrad 29 j drehbar angeordnet ist.
j Hinter der Achse 27 ist in an den Pflug- ; balken 10, 11 befestigten Trageisen 30, 31 eine j zweite Achse 32 drehbar gelagert, auf deren ■ abgebogenem, seitlich hervorragendem Teil 33 ! ein weiteres Stützrad 34 gelagert ist.
Wie aus den Abb. 2 und 4 leicht zu ersehen ist, werden, wenn die Achse 27 in Abb. 2 in der Uhrzeigerrichtung, die Achse 32 dagegen in entgegengesetztem Sinne gedreht werden, die Pflugbalken 10, il in bezug auf die Stützräder 29 und 34 angehoben, so daß die Pflugschare außer Berührung mit dem Erdreich stehen. Auf der Achse 27 sitzt ein Arm 35, der durch eine Schraubenfeder 36 mit einem Arm 37 verbunden ist, der hinter dem Arm 35 am Pflugbalken 11 befestigt ist. Diese Feder unterstützt die Drehung der Achse 27 in der Uhrzeigerrichtung (Abb. 2) und damit das Anheben der Pflugschare.
Die Mittel zum Drehen der Achsen 27 und 32 zwecks Anheben der Pflugschare oder zum Senken derselben durch ihr eigenes Gewicht bestehen aus einem trommelartigen Kupplungsteil 38, der mittels einer Nabe 39 und einer Scheibe 40 auf einem Zapfen 41 drehbar gelagert ist, der seitlich am Trageisen 31 sitzt. Dieser Kupplungsteil 38 ist an der Außenseite mit einem Zahnkranz 42 versehen, weist dagegen am inneren Umfange eine Anzahl abgerundeter Einkerbungen 43 auf. Der Kupplungsteil 38 kann mit Bezug auf Abb. 2 und 4 ständig der Uhrzeigerrichtung entgegen gedreht werden durch Vermitielung einer Kette 44, die mit dem Zahnkranz 42 des Kupplungsteües in Eingriff steht und über ein Kettenrad 45 läuft, das in geeigneter Weise auf der Nabe des auf der Landseite gehenden Stützrades 34 angeordnet ist. Da der Kupplungsteil 38, der durch die Kette 44 mit dem auf dem Teil 33 der Achse 32 sitzenden Kettenrad 45 verbunden ist, nicht auf der Drehachse der Welle 32 angeordnet ist, so sind Kettenspannmittel vorgesehen, die ein Durchhängen der Kette 44 verhindern. Diese Mittel bestehen aus einem Arm 46, der drehbar an einer Schelle 47 angeordnet ist, die auf der Achse 32 sitzt. Dieser Arm ist an seinem freien Ende mit einer seitlich vorstehenden Rolle 48 versehen, die unter den unteren Strang der Kette 44 greift. ■ Eine Feder 49 ist mit dem Arm 46 und einem Arm 50 einer auf-der Achse 32 befestigten Schelle-51 ver-
bunden, so daß die Feder 49 den Arm 46 in einer derartigen Lage hält, daß die Kette gespannt gehalten wird. Neben dem Kupplungsleil 38 ist auf dem Zapfen 41 drehbar eine Platte 52 angeordnet, die an ihren Enden ausgerundete Einschnitte 53 bis 54 aufweist, wie dies aus Abb. 6 und 7 zu ersehen ist. Auf dieser Platte ist drehbar ein Doppelhebel 55 angeordnet, der eine Rolle 56 trägt, die in irgendeine Einkerbung 43 des Kupplungsteiles 38 eingreifen kann, wobei eine an diesem Hebel und an der Platte 52 angreifende Feder 57 einen nachgiebigen Eingriff der Rolle 56 mit den Einkerbungen des Kupplungsteiles 38 aufrechterhält. Wie leicht zu verstehen, ist die Einrichtung eine derartige, daß bei Drehung des Kupplungsteiles 38 in der Uhrzeigerrichtung (Abb. 6 und 7), wobei die Rolle 56 mit den Einkerbungen 43 in Eingriff steht, die Platte 52 in derselben Richtung gedreht wird. Wie es bei Kupplungen üblich ist, sind Mittel vorgesehen, um die Kupplung der Rolle 56 mit dem Kupplungsteil 38 gewünschtenfalls aufzuheben. Diese Mittel bestehen aus einer Rolle 58, die in eine der Aussparungen 53, 54 der Platte 52 eingreifen kann, wobei die Rolle in einer derartigen Stellung den Doppelhebel 55 entgegen der Wirkung der Feder 57 in der in Abb. 6 dargestellten Stellung festhält. Die Rolle 58 sitzt an einem Hebel 59, der mit einer Büchse 60 drehbar auf einem Zapfen 61 angeordnet ist, der oben am Trageisen (Bock) 31 sitzt. An der Büchse 60 ist ein nach oben sich erstreckender Hebel 62 befestigt (Abb. 2), an dessen oberem Ende ein Drahtseil angeordnet ist, das über eine Rolle 64 an der Platte 24 geführt ist und sich nach vorn bis zur Zugmaschine in Reichweite des Führers erstreckt. Auf der Büchse 60 sitzt noch ein Arm 65 (Abb. 3), der sich entgegengesetzt vom Hebel 62 nach unten erstreckt. An seinem unteren Ende ist das Ende einer Feder 66 befestigt, deren anderes Ende nachstellbar mit der Platte 31 verbunden ist. Die Feder 66 hat zum Zwecke, die Hebel 62 und 59 in Abb. 2 und 4 in der Uhrzeigerdrehrichtung bis zur Erreichung ihrer Endlagen zu drehen bzw. in Abb. 6 und 7 Hebel 59 entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehrichtung gegen den Kupplungsteil 38 in die Endlagen zu bringen.
Beim Eingriff der Rolle 58 in eine der Aussparungen 53, 54 der Platte 52, wodurch die Rolle 56 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 38 gehalten wird, werden beim Anziehen des Seiles 63 durch den Führer die Hebel 62, 59 mit Bezug auf Abb. 2 und 4 der Uhrzeigerrichtung entgegen unter Überwindung der Spannung der Feder 66 gedreht, so daß die Rolle 58 außer Eingriff mit den Aussparungen 5 3, 54 gelangt und die Feder 57 die Rolle 56 mit dem Kupplungsteil 38 in Eingriff bringt. Nunmehr kann die Platte 52 mit dem Kupplungsteil 38 eine halbe Umdrehung ausführen, wobei die Rolle 58, die durch die Feder 66 in Richtung auf den Zapfen 41 bewegt wird, auf der äußeren Kurvenfläche eines der Kurventeile 67 der Platte 52 weiterläuft. Bei der Weiterdrehung der Platte 52 kommt dann die Rolle 58 mit dem einen Ende des Doppelhebels 55 in Berührung, worauf eine kleine Weiterdrehung der Platte 52 die Rolle 56 außer Eingriff mit dem Kupplungsteil 38 bringt, so daß die Weiterdrehung der Platte 52 unterbrochen wird. Der Platte 52 können demnach so viel halbe Umdrehungen, als gewünscht, gegeben werden durch aufeinanderfolgendes Anziehen des Hebels 62 in bestimmten Zeitabständen mittels des Seiles 63 oder in anderer geeigneter Weise.
Nun soll die Verbindung zwischen der Platte 52 und den Achsen 27 und 32 beschrieben werden, wodurch diese mittels der Platte gedreht werden, um die Pflugschare anzuheben. Auf der Achse 27 ist eine Büchse 68 (Abb. ι und 5) drehbar gelagert, die an dem einen Ende einen Zahnbogen 69 und an dem andern Ende einen Hebel 70 trägt. Auf einem vierkantigen Teil der Achse 27 ist ein Hebel 71 neben dem Sektor 69 angeordnet, wobei dieser Hebel durch eine Sperrklinke 72 in irgendeiner Stellung auf dem Sektor festgestellt werden kann. Am rückwärtigen Teil des Armes 70 ist drehbar eine Stange 73 angeordnet, deren unteres Ende gelenkig mit der Schelle 47 der Achse 32 verbunden ist. Eine Hülse 74 ist um eine wagerechte Achse drehbar an einem Arm 75 des Sektors 69 angeordnet. Eine Verbindungsstange 76 ist in dieser Hülse verschiebbar und besitzt an ihrem vorderen Ende einen Kopf 77, um ein Herausziehen aus der Hülse 74 zu verhindern, während sie an ihrem rückwärtigen Ende drehbar mit der Platte 52 verbunden ist. Beim Arbeiten, wenn der Platte 52 eine halbe Umdrehung der Uhrzeigerrichtung entgegen aus der Stellung Abb. 2 erteilt worden ist, wird der Zahnsektor 69 mit dem Arm 70 durch die Stange 76 zurückgeschwungen. Je nach der Stellung der Achse 27 mit Bezug auf den no Zahnsektor 69 durch Vermittelung des Hebels 71 wird die Rückwärtsbewegung des Zahnsektors 69 mit Bezug auf Abb. 2 eine Drehung der Achse 27 in der Uhrzeigerrichtung bewirken, so daß das Furchenrad 29 vorwärts bewegt wird und dabei die Pflugbalken in die in Abb. 4 dargestellte Stellung gehoben werden, wobei diese Bewegung durch die Feder 36 unterstützt wird. Gleichzeitig wird durch die Gelenkstange 73, die mit dem Arm 70 verbunden ist, die Achse 32 mit Bezug auf Abb. 2 der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzt gedreht,
so daß das Pflugrad 34 nach unten und rückwärts bewegt wird, so daß sein Achszapfen 33 etwa in dieselbe Höhe gebracht wird wie der Achszapfen 28 der Achse 27. Da das Kettenrad 45 einen erheblich kleineren Durchmesser hat als das Kettenrad 42, so wird die Bewegung der beiden Achsen 27 und 32 verhältnismäßig langsam sein, wodurch die benötigte Kraft zum Anheben der Pflugschare ι j erhalten werden kann, ohne das Pflugrad 34 mit Rippen oder anderen Mitteln zur Erhöhung der Reibung auf dem Erdboden versehen zu müssen.
In der dargestellten Anordnung ist der Durchmesser des Kettenrades 45 halb so groß wie der Durchmesser des Kettenrades 42; doch ist klar, daß das Verhältnis der Kettenräder zueinander nach Bedarf gewählt werden kann. Sobald der Platte 52 aus der Stellung Abb. 4 heraus eine weitere halbe Umdrehung der Uhrzeigerdrehung entgegen erteilt wird, so wird die Stange 76 mit Bezug auf den Zahnsektor 69 vorwärts bewegt, so daß die Achsen 27, 32 wieder in die in Abb. 2 dargestellte : Stellung zurückschwingen, was unter dem 1 Einfluß des Gewichts der Pflugschare und des | Pfluges erfolgt und durch das Eindringen der j Pflugschare in das Erdreich fortgesetzt wird.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Tiefe ! des Eindringens der Pflugschare ins Erdreich zu regeln, durch deren Handhabung zugleich aber auch die Pflugschare mit der Hand außer Berührung mit dem Erdreich gebracht ' werden können. Diese Einrichtung besteht aus einem Hebel 78, der mittels eines Fußstückes 79 neben dem Arm 70 drehbar auf i der Achse 27 angeordnet ist. Das Fußstück 79 J und der Arm 70 sind mit zusammenarbeiten- ; den Anschlägen 80, 81 versehen, die, wie Abb. 3 i zeigt, sich gegeneinander legen können. Der · Hebel 78 ist mit einer Sperrklinke 82 versehen, die in einen Stellbogen 83 eingreifen kann, ; der auf der Platte 24 befestigt ist. Der Hebel 78 kann somit mit Bezug auf das Zahnsegment 83 in jeder beliebigen Stellung fest- : gehalten werden und begrenzt damit die der j Uhrzeigerdrehung entgegengerichtete Drehung j des Armes 70 (Abb. 3), wodurch auch die | Aufwärtsbewegung der Pflugräder und damit : die Eindringungstiefe der Pflugschare in das ; Erdreich geregelt wird. Wie aus Abb. 2 zu , j ersehen ist, hat die Stange 76 eine derartige Länge, daß der Hebel 78 in seine vorderste ; Stellung gebracht werden kann. Wird der ; Hebel 78 zwecks Regelung der Pflugtiefe in eine dahinterliegende Stellung gebracht, so ; hat der erste Teil der Drehbewegung der Platte 52 keine weitere Wirkung, als daß die j Stange 76 in der Hülse 74 gleitet. Wenn bei j der Weiterdrehung der Platte 52 der Kopf 77 j der Stange 76 mit der Hülse 74 in Berührung kommt, beginnt erst die hebende Wirkung. Bei entsprechender Wahl des Verhältnisses zwischen den beiden Kettenrädern 42 und 45 kann die Größe der Hebe- und Senkwirkung mit Bezug auf die Vorwärtsbewegung des Pfluges als Ganzes geregelt werden. Da die Pflugkörper beim Herausheben sich nacheinander aus dem Boden herausbewegen und beim Senken ebenso nacheinander in diesen hineingelassen werden, ist es möglich, daß die Pflugkörper das Erdreich im wesentlichen auf einer Linie senkrecht zur Pflugrichtung verlassen und in gleicher Weise in das Erdreich eindringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Pflügen zum Heben und Senken der Pflugschare nach Patent 355260, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen des Pfluges ein Stellbogen (83) fest angeordnet ist, an welchem ein auf einer der Radachsen (27) drehbarer Stellhebel (78) in verschiedenen Lagen festgestellt werden kann, und welcher als Anschlag für das die beiden Radachsen (27, 32) verbindende Gestänge (70,73) dient, derart, daß durch die jeweilige Stellung des Stellhebels (78) die jeweils gewünschte Arbeitstiefe 'der Pflugschare bestimmt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kupplungsorgan (52) abgehende Kurbeltrieb (76) mit der auf eine der Radachsen (27) wirkenden Stelleinrichtung (69, 71) gleitend verbunden ist (bei 74) derart, daß nur beim Heben der Pflugschare die Stelleinrichtung mit dem Kurbeltrieb gekuppelt ist, während beim Senken der Pflugschare diese Verbindung aufgehoben ist, um die Arbeitstiefe nach Belieben einstellen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ20107D 1920-02-21 1920-02-21 Einrichtung zum Heben und Senken der Pflugkoerper von rahmenlosen Pfluegen mit gekroepften Radachsen Expired DE355261C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279409B (de) * 1962-11-08 1968-10-03 Nodet Gougis Aushebevorrichtung fuer den Werkzeugtraeger landwirtschaftlicher Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1279409B (de) * 1962-11-08 1968-10-03 Nodet Gougis Aushebevorrichtung fuer den Werkzeugtraeger landwirtschaftlicher Maschinen

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