DE724468C - Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel - Google Patents
Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem GrindelInfo
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- DE724468C DE724468C DEZ25615D DEZ0025615D DE724468C DE 724468 C DE724468 C DE 724468C DE Z25615 D DEZ25615 D DE Z25615D DE Z0025615 D DEZ0025615 D DE Z0025615D DE 724468 C DE724468 C DE 724468C
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- Germany
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- turning
- ploughshare body
- leg
- ploughshare
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
In dem Patent 706 634 ist eine Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkörpers auf dem
Grindel beschrieben. Der Pflugscharkörper trägt dabei an seinem in der Fahrtrichtung
vorderen Ende ein auf einer Lauffläche, z. B. einer Zahnstange, abrollbares Organ, z. B. ein
Zahnrad, das bei der vom Führersitz aus erfolgenden seitlichen Verschiebung des Grindels
die Drehung der Pflugscharkörper veranlaßt.
Es ist nun möglich, diese Vorrichtung durch eine an sich geringfügige Abwandlung gleichzeitig
auch zum seitlichen Verschieben des Pflugscharkörpers auszunutzen, wie ein solches
zur Einstellung der !erforderlichen Furchen-
ig breite bzw. des Abstandes der nächsten Furche
von der vorher gezogenen nötig ist. Die dafür bekanntgewordenen Verschiebevorrichtungen
sind in konstruktiver Hinsicht sehr umstandlich, weil sich das Erfordernis der Seitwärtsbewegung
nur mit Schwierigkeiten mit dem Wendevermögen der Pflugschare in Einklang
bringen läßt.
All diese Mängel werden aber auf die einfachste Weise behoben, wenn man die in dem
Patent 706 634 beschriebene Wendevorrichtung weiter ausgestaltet, indem man die Zahnstange
über die zur Abwicklung des halben Zahnradumfanges nötige Verzahnungslänge hinaus seitlich ohne Verzahnung verlängert.
Ebenfalls muß die Gleitschiene, auf der ein mit dem Grindel in Verbindung stehender
Schlitten gleitet, in entsprechender Weise verlängert sein. Dadurch wird erreicht, daß der
Pflugscharkörper auch drehungslos seitwärts bewegt werden kann. Es ist möglich, daß
der Grindel, nachdem der auf ihn aufge-
schobene Pflugscharkörper gedreht worden ist, nun noch ohne weitere Drehung des
letzteren seitlich verschoben werden kann.
Durch diesen Erfindungsgedanken wird erreicht, daß dieselben Elemente, die zum
Wenden des Pflugscharkörpers dienen, gleichzeitig auch zur seitlichen Einstellung verwendet
werden können.
Zu erwähnen ist, daß die Erfindung nicht to unbedingt an die Verwendung ,gerade gezahnter
Elemente gebunden ist. Es ist auch möglich, an Stelle des Zahnrades ein Reibrad zu verwenden
und die Schiene, auf der es abrollt, seitlich auszusparen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1
zeigt die maßgebenden Teile eines Pfluges entsprechend' der Draufsicht (Abb. 2) des
Patents 706 634, während die Abb. 2 deren Schnitt (Abb. 3) wiedergibt.
Der Grindel 1 läuft in einen schlittenartig gestalteten Kopf 2 aus, welcher auf einer
zweckmäßigerweise am Schlepper angebrachten Gleitschiene 3 verschiebbar ist. Auf dem
as Grindel ist drehbar der Pflugscharkörper angebracht,
der an seinem dem Schlepper zugekehrten Ende in ein Stirnrad 5 ausläuft. Dieses kämmt mit einer am Schlepper in
geeigneter Weise befestigten Zahnstange 7, die nicht durchgängig mit Zahnung versehen,
sondern seitlich an den Teilen 7a und yb ohne
Zahnung ausgeführt ist. Zwischen dem Kopf 2 und dem Zahnrad 5 ist eine Scheibe 8 vorgesehen,
in deren Schlitz 9 am Pflugscharkörper angebrachte Anschlagstifte 10 geführt
sind.
Die Verschiebung des Schlittenkopfes 2 auf
der Gleitschiene 3 erfolgt von der Handkurbel 19 aus, die über das Ritzel 18 und das damit
kämmende Zahnrad 17 und das darauf angebrachte Zahnrad 14 hin weg eine Zahnkette.
LS in Gang setzt, die außerdem über die Zahnräder 12 und 13 geleitet ist und die
am Zapfen 11 des Schlittenkopfes angreift. Wenn auf diese Weise der Schlittenkopf 2
auf der Gleitstange 3 verschoben wird, dann bewirkt das Zahnrad 5, wenn es mit der
Zahnung der Zahnstange 7 kämmt, in der aus dem Patent 706 634 bekannten Weise außer
einem Verschieben gleichzeitig die Drehung des auf dem Grindel 1 befestigten Pflugscharkörpers,
so daß von diesem je nach Wunsch einmal die rechts- und einmal die linksgängigen
Schare in Arbeitsstellung gebracht werden können.
Wird aber der Schlittenkopf 2 so weit nach rechts oder links verschoben, daß das Zahnrad
5 nicht mehr mit der Zahnung der Zahn stange 7 zum Eingriff kommt, sondern leer
läuft, dann gerät dieses und damit auch der Pflugscharkörper nicht mehr in Drehung. Der
Grindel und die auf ihm drehbar befindlichen Pflugschare werden dann nur seitlich verschoben,
ohne gleichzeitig in Drehung zu kommen. Auf diese Weise kann eine verschiedene
Einstellung der Furchenbreite erreicht werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkörpers auf dem Grindel nach Patent 706 634, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (7) und mit ihr die Gleitschiene (3) über die zur Abwicklung des halben Zahnradumfanges (5) nötige Verzahnungslänge hinaus seitlich ohne Verzahnung verlängert ist, wodurch der Pflugscharkörper auch drehungslos seitwärts bewegt werden kann.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEftLIN. GEBRÜCKT IN DER
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ24100D DE706634C (de) | 1937-09-10 | 1937-09-10 | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel |
DEZ25615D DE724468C (de) | 1937-09-10 | 1937-10-26 | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ24100D DE706634C (de) | 1937-09-10 | 1937-09-10 | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel |
DEZ25615D DE724468C (de) | 1937-09-10 | 1937-10-26 | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724468C true DE724468C (de) | 1942-08-27 |
Family
ID=61002720
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ24100D Expired DE706634C (de) | 1937-09-10 | 1937-09-10 | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel |
DEZ25615D Expired DE724468C (de) | 1937-09-10 | 1937-10-26 | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ24100D Expired DE706634C (de) | 1937-09-10 | 1937-09-10 | Vorrichtung zum Wenden des Pflugscharkoerpers auf dem Grindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE706634C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951170C (de) * | 1953-02-21 | 1956-10-25 | Heinrich Clausing | Vorrichtung zur drehbaren Lagerung und zum Drehen von Drehpfluegen, die an Schlepper oder Karren angebaut sind |
US3386518A (en) * | 1965-10-22 | 1968-06-04 | Mellen William Fisk | Plows |
-
1937
- 1937-09-10 DE DEZ24100D patent/DE706634C/de not_active Expired
- 1937-10-26 DE DEZ25615D patent/DE724468C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE706634C (de) | 1941-05-30 |
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