DE18500C - Neuerungen an Laufzugmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Laufzugmaschinen

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Publication number
DE18500C
DE18500C DENDAT18500D DE18500DA DE18500C DE 18500 C DE18500 C DE 18500C DE NDAT18500 D DENDAT18500 D DE NDAT18500D DE 18500D A DE18500D A DE 18500DA DE 18500 C DE18500 C DE 18500C
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DE
Germany
Prior art keywords
ruler
bolt
rear end
piston
universal
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Active
Application number
DENDAT18500D
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English (en)
Original Assignee
P. MAUSER in Oberndorf am Neckar (Württemberg)
Publication of DE18500C publication Critical patent/DE18500C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D5/00Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line
    • B23D5/02Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line involving rotary and straight-line movements only, e.g. for cutting helical grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eigenthümliche Einrichtungen der Theile an Laufzugmaschinen, welche die Form und Richtung der Züge hervorbringen, und sie hat den Zweck, mit Hülfe derselben Keilzüge (konische Züge) zu schneiden.
Durch die geneigte Stellung des Lineals A wird bekanntlich bei den bisher gebräuchlichen Laufzugmaschinen der mit Schneiden ausgerüstete Kolben derart bei seinem Vor- und Rückgänge geführt, dafs die eingeschnittenen Züge parallel, d.h. von gleicher Breite werden. Obgleich das Lineal A in der vorderen Coulisse B verstellt werden kann, wodurch der gröfsere oder geringere Drall der Züge bestimmt wird, so bleibt das Lineal A doch für parallele Züge während des Ziehens in derselben Lage. Um nun Keilzüge zu schneiden, mufs der Kolben bei seinem Vorgang an einem Punkt zu schneiden anfangen, der um eine Wenigkeit gegen den versetzt ist, an dem der Kolben das hintere Ende des Laufes beim Rückgange -verlassen hat, während beide Schnitte doch an der Mündung wieder beinahe zusammenfallen. Die Züge werden dann am hinteren Ende des Laufes etwas breiter als an der Mündung werden. Um diese Wirkung des schneidenden Kolbens zu erreichen, wird das Lineal A an seinem hinteren Ende regelmäfsig, und zwar automatisch durch die Bewegung der Maschine, in der nothwendigen Weise gehoben und gesenkt, wobei das Lineal A sich um den Bolzen am Vorderende drehen kann. Dieser Bolzen, der, um den Drall überhaupt ändern zu können, in der Coulisse verstellbar ist, bleibt beim Schneiden selbst unveränderlich an seinem Platze. Das hintere Ende des Lineals A ist verschiebbar auf dem um den Bolzen α sich drehenden Stein b an dem Führungsstück D, in welchem der Bolzen α festsitzt, befestigt. Dieses Führungs·: stück D gleitet in einer Führung des unter dem Bett G der Maschine befestigten Consols F, weswegen für den Bolzen α in dem Consol ein längliches Loch ausgespart ist, wie die Zeichnung zeigt, oder aber der Bolzen a direct in das Führungsstück D eingenietet oder geschraubt sein mufs. In dem oberen Theil von D ist ein Stück hartes Metall c befestigt, in welchem ein etwas geneigt gestellter Schlitz ausgespart ist. In diesem Schlitz kann der Stift d des Schiebers e gleiten, der wiederum in einer Führung des auf das Bett G aufgeschraubten Pfeilers F horizontal hin- und hergeschoben wird. Es ist leicht ersichtlich, dafs, wenn der Schieber e diese hin- und hergehende Bewegung macht, das Führungsstück D und damit das Lineal A an seinem hinteren Ende gesenkt oder gehoben wird. Auf die Stange H, die in der Führung g gleitet und von einem Excenter auf der Arbeitswelle der Maschine, welche Theile in der Zeichnung nicht angegeben sind, zur rechten Zeit hin- und herbewegt wird, sind zwei Knaggen / aufgeschraubt, die mit ihren umgebogenen Enden den Schieber e von vorn oder hinten treffen und ihn hin- und herrücken. Der mit Schneiden versehene Kolben sei nun im Rückgang begriffen, d. h. in der Richtung von der Mündung des Laufes nach seinem hinteren Ende, und das mit dem Führungsstück D verbundene Lineal A befindet sich in seiner oberen Stellung, so wird, da während des ganzen Weges des Kolbens durch den Lauf keine Veränderung in der Lage des Lineals

Claims (3)

stattfindet, der Zug ein einfacher und paralleler. Sobald der Kolben aber den Lauf verlassen hat und während er noch ca. 40 mm leer weiter geht, stöfst der vordere Knaggen / an den Schieber e, schiebt ihn nach rückwärts und senkt dadurch das hintere Ende des Lineals A. Dasselbe wird dadurch ein wenig mehr der horizontalen Richtung genähert und der Kolben durch die vom Lineal geführte Zahnstange, die als bekannt in der Zeichnung nicht dargestellt ist, etwas nach links gedreht. Während des nun erfolgenden Vorganges des Kolbens bleibt das Lineal A in seiner jetzigen Lage, der Drall des jetzt geschnittenen Zuges wird demnach jetzt ein geringerer, und da der Zug mit dem vorher geschnittenen an der Mündung beinahe zusammenfällt, so ist er, im Ganzen betrachtet, ein konischer, am hmteren Ende des Laufes breiter als an der Mündung. Sobald der Kolben die Mündung des Laufes verlassen und während er noch ca. 40 mm leer weiter geht, treibt der hintere Knaggen / den Schieber e nach vorwärts und hebt das hintere Ende des Lineals A wieder in seine ursprüngliche Lage, worauf die Manipulation des Ziehens weiter fortgehen kann. Der Apparat, wie er eben beschrieben wurde und wie er in der Zeichnung dargestellt ist, ist derart construirt, dafs er an den schon gebräuchlichen Zugmaschinen ohne grofsen Umbau derselben angebracht werden kann. Es versteht sich aber von selbst, dafs neue Maschinen direct der Erfindung gemäfs gebaut werden können und dafs dann etwaige, durch den Zweck bedingte Veränderungen nur jedem Constructeur geläufige Gepflogenheiten sind. Es sei hier noch ein Punkt hervorgehoben, der von Wichtigkeit ist, wenn auf derselben Maschine Läufe mit verschiedener Konicität der Züge gezogen werden sollen oder die Maschine universell sein soll. Die dazu erfundene Einrichtung ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Das Stück c mit seinem geneigten Schlitz sitzt nicht unbeweglich fest im Führungsstück D, sondern kann, da es die Form einer am Aufsenrande zum Theil gezahnten Scheibe angenommen hat, durch die Schraube ohne Ende h, die in einem Seitenvorsprung von D gelagert ist, mittelst eines auf die Achse der Schraube h aufgesetzten Schlüssels oder einer Kurbel gedreht werden. Es ist sofort klar, dafs man durch entsprechende Drehung der Scheibe e die Neigung des Schlitzes in derselben verändern und damit eine gröfsere oder kleinere Bewegung des hinteren Endes des Lineals A hervorbringen kann. Damit ändert sich aber, wie aus dem früher Erklärten hervorgeht, das Verhältnifs der hinteren zu der vorderen Breite des geschnittenen Zuges, d. h. die Konicität desselben. In Fig. 11 und 12 ist eine Modification der Vorrichtung zum Heben und Senken des hinteren Endes des Lineals A gezeigt. Der Stein b dreht sich nämlich nicht um den Bolzen a, sondern um einen zu diesem excentrischen, aber mit ihm ein Stück bildenden Zapfen i. Der Bolzen a, der in dem Consol E gelagert ist, wird durch die hin- und hergehende Bewegung des auf dem Bolzen α festen Hebels D ebenfalls entsprechend gedreht, wodurch der excentrische Zapfen i und mit ihm das hintere Ende des Lineals A gehoben oder gesenkt wird. Der Hebel D wird von den Stellringen / der Stange H hin- und hergeschoben und durch einen verstellbaren Arretirungsbolzen mit Federschnepper k in seinen Endstellungen festgehalten. Durch Verstellen der Ringe/ und entsprechendes Einstellen von k wird auch diese Einrichtung zu einer universellen. Pa tenτ-AnSprüche:
1. An Laufzugmaschinen die Einrichtung, um konische Züge zu schneiden, bestehend aus dem das eine Ende des Lineals A hebenden oder senkenden Führungsstück D mit seinem Schlitz c, in welchen der Stift d des Schiebers # eingreift, welch letzterer durch die Knaggen f der Stange H nach Bedarf und zu passender Zeit bewegt wird, und welche Theile, wie erklärt wurde, zusammen arbeiten.
2. Um diese Einrichtung universell zu machen, die den länglichen Schlitz enthaltende Scheibe e, die auf ihrem Umfange gezahnt ist und nach Erfordernifs durch die Schraube/i gestellt werden kann, in Verbindung mit dem Führungsstück D und den übrigen, durch den ersten Anspruch geschützten Theilen.
3. Zur Bewegung des Lineals A der Bolzen a mit dem excentrischen Zapfen i und dem Hebel D in Verbindung mit den auf der Stange H verstellbaren Stellringen / und einer Arretirungseinrichtung k, so dafs die Einrichtung ebenfalls universell wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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