DE139014C - - Google Patents
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- DE139014C DE139014C DENDAT139014D DE139014DA DE139014C DE 139014 C DE139014 C DE 139014C DE NDAT139014 D DENDAT139014 D DE NDAT139014D DE 139014D A DE139014D A DE 139014DA DE 139014 C DE139014 C DE 139014C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/02—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
- B65H29/08—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being oscillated in arcuate paths
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Description
/ ■».(♦· C' Γ 'Ι
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE ι/
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bogenausleger für Zylinderschnellpressen jener
Art, bei welchem der bis nach erfolgtem Druck durch die Greifer des Druckzylinders
festgehaltene Bogen nach dem Auslegetisch getragen wird, wenn sich der Zylinder in der
Ruhelage befindet. Bei einer bekannten Vorrichtung wird der auf dem Druckzylinder befindliche,
frisch bedruckte Bogen mittels eines mit Löchern versehenen Querrohres angesaugt,
welches der Länge der Bogen gemiSiJ verstellt werden kann.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von der bekannten Vorrichtung dadurch, daß
das Quersaugrohr nicht nur der Länge, sondern auch der Breite der Druckbögen entsprechend
verstellt werden kann, wobei außerdem die Mittel zur Längeneinstellung des ersteren sich vorteilhaft von jenen der bekannten
Art unterscheiden. Infolge der sinnreichen Anordnung des Bogenauslegers wird erreicht, daß der Auslegetisch unmittelbar unter
dem Anlegetisch, also noch über der Laufbahn des Karrens, angebracht wird, so daß
die Maschine gegenüber bekannten Konstruktionen erheblich verkürzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Schnellpresse mit der neuen Auslegevorrichtung,
ία Fig. 2 einen Querschnitt mit teil weiser L# Vorderansicht der Auslegevorrichtung,
ία Fig. 2 einen Querschnitt mit teil weiser L# Vorderansicht der Auslegevorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bogenauslegearme in vergrößertem Maßstabe,
' Fig. 4 die Befestigung derselben auf der Bewegungswelle
im Längsschnitt und
Fig. 5 im Längsschnitt ein Ende des Saugrohres mit seiner Befestigung am Ablegerhebel.
Die neue Auslegevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gestell, welches gebildet
wird durch ein an jeder Seite der Maschine vorhandenes Rohr α, welches um
Zapfen b schwingt und durch die Kurbeln cc1
und Verbindiingsstange d mit einer unteren Welle e verbunden ist, während das obere
freie Ende des Rohres eine Achse/ trägt. Auf
' der letzteren ist an jeder Seite der Maschine ein Zahnrad g fest angeordnet und gleichzeitig
je ein Ablegerann /1 befestigt, der an dem freien Ende das Quersaugrohr i trägt. Die
beiden Hebel /; haben zweckmäßig eine gebogene Form und werden samt der Welle f
mittels der Zahnräder g bewegt, indem die letzteren mit einer als einarmiger, um Zapfen /
schwingender Hebel ausgebildeten Zahnstange A" in Eingriff stehen. Werden nun die Rohre a
von der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in punktierten
Linien dargestellte Stellung gebracht, dann müssen sich die Zahnräder g durch ihren Eingriff
mit Zahnstange A" notwendigerweise drehen, da infolge der Schwingbewegung eine l.ängsverschiebung
der beiden Hebel A- und α gegen-.
einander stattfindet, die ein Abrollen der Räder g an den Zahnstangen bedingt. Eine
Umdrehung der Zahnräder g hat aber gleichzeitig eine gleiche Bewegung der Welle / zur
Folge, die hierdurch dann ein Abheben der Ablegerarme h mit dem Saugrohr / von dem
Druckzylinder ;;/ verursachen. Der genaue Eingriff der Rüder g mit den Zahnstangen A"
wird durch eine entsprechend geführte, beide
ίο Teile umschließende Hülse /.-' herbeigeführt.
Auf welche Weise die Rohre a in schwingende Bewegung versetzt werden, bleibt für
den Gegenstand der Erfindung gleichgültig. In der gezeichneten Ausführungsform wird die
Bewegung dadurch erzielt, daß die Arme a
mit einem Hebel η verbunden sind, dessen seitlieh angeordnete Rolle ο in einer Kurvennut
einer Scheibe o1 läuft, die auf der Hauptachse
ρ der Maschine befestigt ist.
Das die Bogen abhebende Saugrohr besteht aus einem inneren Rohre i, welches in kurzen,
gleichmäßigen Abständen Sauglöcher i1 besitzt und mit einer Anzahl der Zahl dieser Löcher
entsprechenden kurzen Außenrohre q ausgestattet ist, die je für sich ebenfalls ein Saugloch
besitzen. Die Sauglöcher der Rohrglieder q fallen bei entsprechender Stellung mit den
Sauglöchern i1 des Saugrohres i zusammen. Durch einfache Drehung der ersteren dagegen
findet ein Verschließen der Löcher il statt. Dies hat den Zweck, nur soviel Sauglöcher z1
des Saugrohres offen zu halten, als für die jeweilige Breite des auszulegenden Bogens erforderlich
ist, wodurch gleichzeitig ermöglicht wird, selbst die kleinsten Bogenformate sicher
auszulegen. Die Verbindung des Saugrohres i mit der hier nicht gezeichneten Luftpumpe zur
Erzeugung der Saugluft wird durch ein SchlauchstUck s bewirkt, welches sich an das
Rohr λ anschließt, während ein Schlauchstück sl
die Verbindung zwischen Rohr α und i vermittelt.
Um nun auch ein Einstellen der Auslegevorrichtung der Länge des Bogens entsprechend
vornehmen zu können, ist das Rohr i an beiden Enden mit je einem Zahnrade ;■ versehen
(vergl. auch Fig. 3 und 5), welches in ein an jedem Bogenauslegerhebel /1 befindliches
Zahnsegment r1 eingreift. Durch Drehung dieser Räder r wird daher ein genau paralleles
Höher- oder Tieferstellen des Saugrohres i herbeigeführt.
Die Wirkungsweise der Bogenauslegevorrichtung ist wie folgt:
Nachdem eine genaue Einstellung des Saugrohres i der Länge und Breite des Bogens
entsprechend stattgefunden hat, kann die Drucktätigkeit der Maschine beginnen. Nach jedesmal
erfolgtem Druckvorgange und der darauf folgenden Ruhestellung des Zylinders wird die
untere Kante des Bogens mittels des Saugrohres i angesaugt, indem die Luftpumpe in
dieser Periode saugend wirkt. Hierbei kann, um ein sicheres Ansaugen des Bogens zu erreichen
, in dem gezeichneten Beispiel die Kurvennut der Scheibe o' so ausgebildet sein,
daß das Saugrohr i kurze Zeit am Bogen anliegt und saugt, worauf alsdann die Wegi'ührung
des letzteren durch die schwingende Bewegung der Rohre α herbeigeführt wird,
indem ein Abheben der Arme h mit dem Saugrohr erfolgt. Der Bogen wird schwebend
bis über den Auslegetisch t getragen, woselbst ihn das Saugrohr, und zwar mit der bedruckten
Seite nach oben, abfallen läßt. Durch die Schwingbewegung der Arme h wird der
Bogen zunächst etwas gelüftet und dann gewissermaßen von dem Druckzylinder m abgewälzt,
ohne an dem Umfange des letzteren entlang zu schleifen. Da die Ablage des Bogens sehr schnell erfolgt, so schwebt derselbe
während der Ablegeperiode über dem Karren und gelangt nach dem Auslegetisch, in welchem
Momente die Luftpumpe ihre Saugwirkung einstellt. Durch eine einfache, hier nicht gezeichnete
Geradschiebevorrichtung kann alsdann ein Bogen genau wie der andere gleichmäßig aufgestapelt werden. Eine Berührung
der Bogen mit der auf dem Karren befindlichen Druckform kann durch eine über dem
letzteren befindliche Schutzvorrichtung verhindert werden.
Dadurch, daß sich die Bahnen des abzulegenden und des anzulegenden Bogens nicht
schneiden, wie dies bei bekannten Bogenauslegerkonstruktionen zum Teil der Fall ist,
wird jedweder Zeitverlust ausgeschlossen, da im Augenblicke des Stillstandes des Zylinders
auch schon das Auslegen des bedruckten und gleichzeitig das Anlegen des neuen Bogens erfolgt.
Daß hierdurch die Maschine auf erheblich höhere Druckzahlen als bisher gebracht werden kann, ohne darunter in irgend welcher
Beziehung zu leiden, liegt auf der Hand.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche;ι . Pneumatischer Bogenausleger für Zylinderschnellpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte Bogen durch ein in seiner Lage zur Länge und in bezug auf seine Saugwirkung zur Breite des Bogens entsprechend einstellbares Quersaugrohr (i) vom Druckzylinder abgehoben und nach dem Auslegetisch (t) getragen wird.
- 2. Eine Ausführungsform des Saugrohres zum Einstellen der Sauglöcher der Breite des Bogens entsprechend nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Löchern (il) versehenes Innenrohr (i) der Anzahl der ersteren entsprechende drehbare Rohrglieder (q) mit korrespondierenden Sauglöchern erhält, so daß durchDrehung der Glieder (q) eine beliebige An- j dadurch gekennzeichnet, daß auf deinzahl der Sauglöcher (il) des Innenrohres (i) \ Saugrohr (i) befestigte Zahnräder (r), diegeöffnet oder geschlossen werden können, j mit an den Hebeln (h) angebrachten Zahn-I1. Eine Ausfuhrungsform des Saugrohres zum i Segmenten (rl) in Eingriff stehen, durchEinstellen der Lage desselben entsprechend i ihre Drehung eine Verschiebung des Roh-der Länge des Bogens nach Anspruch i, j res (i) in der Höhenrichtung ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.ÜEltl.lN. GEDHLCKr IN OEH REICIIODRVCKEnEI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139014C true DE139014C (de) |
Family
ID=406784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT139014D Active DE139014C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139014C (de) |
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0
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