DE144244C - - Google Patents

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DE144244C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung an solchen bekannten Bogenabhebevorrichtungen, bei welchen der oberste Bogen durch einen pneumatischen Heber abgehoben und darauf ein Luftstrom in seitlicher Richtung unter den Bogen geleitet wird, um den Bogen vollständig von dem Stapel zu trennen.
Bei dieser Einrichtung hat sich der Übelstand herausgestellt, daß anstatt nur eines, nämlich des obersten Bogens, zwei oder mehrere Bogen durch den Heber mitgeführt werden, wodurch die Zuführung wesentlich behindert wird. Dieser Übelstand wird bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung in der Weise vermieden, daß die überflüssig mitgeführten Bogen durch einen oder mehrere unterhalb der abgehobenen Bogen wirkende Saugfühler abgehoben werden, so daß immer nur ein Bogen mitgeführt wird. Die Anordnung ist derart getroffen, daß beim. Zurück-' bewegen dieser besonderen Saugfühler die Saugwirkung unterbrochen wird und die vorher an derb Fühler haftenden überschüssigen Bogen frei auf den Bogenstapel zurückfallen. Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Hinteransicht der Gesamtvorrichtung,
Fig. 3 eine Hinteransicht des Saugfühlers und · . ■ ■
Fig. 4 eine Schnittansicht zu Fig. 3 in Verbindung mit dem Heber.
Die Zuführerköpfe 1 werden unabhängig von ihrer Anzahl auf zwei Wellen 2, 3 einstellbar befestigt, die quer zu dem oberen Teil der Vorrichtung sich erstrecken und.an ihren.Enden von zwei Rahmen 5 getragen werden, von denen der eine in Fig. 1 dargestellt ist. Jeder der Rahmen ist auf einer Stange 7 beweglich angeordnet, die senkrecht zu den Wellen 2, 3 sich erstreckt und an den beiden Seitenrahmen der Hauptmaschine starr befestigt ist.
Jeder Bogenheber 13 wirkt pneumatisch auf den hinteren Teil des obersten Bogens X in der Mitte der hinteren Kante desselben. Der Heber ist bei 14 (Fig. 4) an dem unteren Ende einer Heberstange 15 gelenkig angeordnet, welche eine senkrechte Auf- und Abbewegung in einer geeigneten Führung 16 in dem Zuführerkopf 1 ausführt, und zwar mittels einer nicht .dargestellten Hubscheibe, die auf einen Hebel 18 (Fig. 2) wirkt. Dieser ist an seinem vorderen Ende auf einer Welle 19 beweglich, die in dem Zuführerkopf 1 gelagert ist, während sein hin- ■ teres Ende mit einer Reibungsrolle 20 zusammenwirkt, die in dem gegabelten oberen Ende der Heberstange 15 angeordnet ist. Der Hebel 18 trägt eine Reibungsrolle 21, die mit der Hubscheibe durch das Gewicht der Heberstange 15 und der damit verbundenen Teile, erforderlichenfalls unter Mitwirkung einer Feder, in Berührung gehalten wird. Diese Hubseheibe ist auf eine' Querwelle 22 aufgekeilt, die an jedem Ende in einem Lager des Rahmens 5 ruht und sich in geeigneter Weise bewegt.
Der Heber 13 hat an seiner hinteren Seite Ansätze 37, durch welche er bei 38 mit dem vorderen Ende eines Hebels 39 gelenkig verbunden ist, dessen hinteres Ende mit einem
Lager 41 am Heberkopfe 1 in Verbindung steht (Fig. ι und 2). An den beiden Seiten des Hebers. 13 sind Ösen 42 angebracht, durch welche Finger 43 lose hindurchgehen; die vorderen Enden derselben, die nach außen gebogen sind, legen sich auf den obersten Bogen X des Stapels Y auf, während ihre hinteren Enden an dem Lager 41 durch Zapfen bei 44 drehbar befestigt sind.
Mit jedem der Heber 13 und dessen Antriebsvorrichtung wirken ein oder mehrere bogenförmig gestaltete Drückerfüße 47 zusam-. men, von denen in Fig. 2 zwei dargestellt sind; jeder dieser Drückerfüße ist an das untere Ende einer Stange 48 angelenkt, die wechselweise gehoben und gesenkt wird. Dies geschieht durch einen Hebel 49 und eine Hübscheibe 50 in gleicher Weise, wie dies mit bezug auf das Hoch- und Niedergehen der Heberstange 15 beschrieben wurde. Die Hebel 49 sind in ähnlicher Weise wie der Hebel 18, der dem Heber 13 zugehört, auf der Welle 19 drehbar und mit Reibungsrollen 21 versehen. Ihre freien Enden wirken gegen die untere Seite der Reibungsrollen 20, die in dem gegabelten oberen Ende der Drückerfußstange 48 angeordnet sind. Jeder der Drückerfüße 47 erhält eine konvexe, nach dem hinteren Teil der Maschine gerichtete Fläche und ist mit der Stange 48 derart gelenkig" verbunden, daß er in einer senkrechten Ebene schwingt, wobei sein größerer, schwererer Teil nach dem hinteren Teil dieser Stange gerichtet ist, während sein vorderer, leichterer Teil 51 mit einem Ansatz 52 zusammenwirkt, der nach unten von dem Zuführerkopf 1 sich erstreckt und einen Anschlag 53 trägt, der mit der vorderen Seite der Stange 48 in Eingriff treten kann, wenn die zweckmäßig gerauhte Unterfläche 54 des Drückerfußes 47, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, die wagerechte Lage einnimmt.
Ein Saugfühler 57 mit nach vorn und oben gerichteter Mündung 58 endigt an seinem oberen Teil in einen Körper 59, der einem Hahnküken ähnlich ist, insofern, als er in dem Gehäuse oder Zylinder 60 drehbar und mit einem Kanal 61 versehen ist, der mit dem Kanal 62 in dem Gehäuse 60 in Beziehung steht. Das Gehäuse ist an dem Zuführerkopf ι mittels Ansätze 63 befestigt. Der Körper 59 oder der Saugfühler 57 ist mittels Ansätze 64 an dem unteren Ende einer Stange 65 befestigt, deren oberes Ende mit einem auf der Welle 19 beweglichen Hebel 66 verbunden ist. Der Hebel 66 wird durch eine Hubscheibe 67 gehoben, die auf der Welle 22 befestigt ist und auf eine Reibungsrplle 21 einwirkt, während die Abwärtsbewegung durch eine Feder 68 bewirkt wird, welche mit dem Hebel 66 und mit dem Zuführungskopf 1 verbunden ist. Durch die Stange 65 wird der Saugfüliler 57 aus der Lage, in welcher er in Fig. 4 in vollen Linien dargestellt ist, d. h. bei welcher seine Mündung gegen oder unmittelbar unter der Mündung des Hebers 13 liegt, in diejenige Lage bewegt, in welcher er in punktierten Linien dargestellt ist und umgekehrt. Die Kanäle 61 und 62 fallen zusammen, wenn der Fühler sich in der in vollen Linien gezeichneten Stellung befindet und liegen nicht übereinander, wenn er die punktierte Lage inne hat. Das Gehäuse 60 ist mit der Saugvorrichtung" durch ein Rohr 69 verbunden. ■
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Wenn die Drückerfüße 47 gehoben sind und die Finger 43 sowie der Heber 13 auf dem oberen Bogen X des Stapels Y aufliegen, wie in punktierten Linien in Fig. 4 veranschaulicht ist, tritt beim Beginn der Saugwirkung des Hebers die Hubscheibe mit dem Hebel 18 in Eingriff und hebt die Heberstange 15, so daß der Heber 13 ebenfalls gehoben wird und den oberen Bogen X von dem Stapel Y abhebt; gleichzeitig erhält der Heber 13 . durch die Stange 39 eine bogenförmige Bewegung in senkrechter Ebene nach vorn. Hierdurch wird der obere Bogen X vor dem Heber 13 quer zu dem Stapel aufgebauscht, so daß jeder folgende, an dem obersten Bogen etwa festhaftende Bogen X sich ablöst und auf den Stapel zurückfällt. Das Aufbauschen des Papieres erfolgt im Querschnitt bogenförmig oder annähernd bogenförmig; je kürzer der Halbmesser dieses Bogens ist, desto leichter fällt der zweite Bogen von dem oberen Bogen ab. Um hierbei die Breite der Aufbauschung zu begrenzen, sind die Finger 43 vorgesehen, welche auf dem Stapel während des ersten Teiles des Hochganges des Hebers 13 liegen bleiben. Die Hubscheiben 50 bewirken, daß die Drückerfüße 47 zu derselben Zeit niedergehen, während welcher der Heber 13 gehoben wird; wenn letzterer etwa um seinen halben Hub hochgegangen ist und durch den Eingriff der unteren Enden der Ösen 42 mit den Fingern 43 letztere von dem Stapel Y abgenommen sind, sind die hinteren Teile der Drückerfüße 47 niedergegangen und die Schultern oder Anschlage 53 sind mit den Drückerfußstangen 48 in Eingriff getreten, worauf die Sohlen 54 der Drückerfüße, welche parallel mit dem zweiten und den folgenden Bögen des Stapels Y sind, auf letztere unter oder hinter dem aufgenommenen oder aufgebauschten oberen Bogen X niedergehen.
Während der obere Bogen X, wie vorher beschrieben, abgehoben wird und nachdem der folgende Bogen, der an ihm etwa festhaftet, auf den Stapel zurückgefallen ist, wird ein Luftstrom unter den oberen Bogen geführt, um
■ ihn von dem Stapel in der bekannten Weise abzuheben. Zu diesem Zwecke trägt der Zuführerkopf ι Rohre 55, welche hinter dem Stapel Y etwas oberhalb desselben angeordnet sind und in abwärts gerichtete Düsen 56 endigen. Diese Rohre 55 sind miteinander verbunden und in geeigneter Weise an eine Luftpumpe oder dergl. angeschlossen.
Die Wirkung des Fühlers 57 ist derart, daß
er dem Bogen oder den Bögen folgt, welche durch den Heber 13 gehoben werden oder ihm folgen. Sobald der Sauger 57 diesen Bogen oder diese Bögen einholt, veranlaßt die kurz vorher in dem Sauger wirksam gewordene Ansaugung, daß der Bogen bezw. der unterste Bogen an ihm haftet, so daß, wenn unmittelbar darauf die Hubselieibe 67 den Saugführer 57 von dem Heber 13 fortbewegt, der zweite Bogen mitgenommen wird, welcher etwa mit
dem Heber hochgegangen und nicht auf den Stapel zurückgefallen ist. Die Kanäle 61 und 62 werden hierbei derart verstellt, daß sie nicht mehr miteinander zusammenfallen, und zwar unmittelbar, nachdem der Saugfühler 57 sich von dem Heber 13 entfernt hat, so daß der Bogen (welcher an diesem Fühler anhaftet, solange diese Kanäle miteinander zusammenfallen) sich ablöst und auf den Stapel zurückfällt. Ein in dieser Weise abgetrennter und niederfallender Bogen ist in Fig. 4 durch die strichpunktierten Linien zur Darstellung gebracht. Wenn indessen nur ein Bogen durch den Heber 13 gehoben wird, so vermag die Ansaugung, welche an der Mündung des Fühlers 57 ausgeübt wird, da sie geringer ist als die Saugung, welche an der Mündung des Hebers 13 zur Wirkung gelangt, infolge der Differenz in dem Querschnitt der Öffnungen der bezüglichen Mündungen nicht, diesen Bogen von dem Heber abzuziehen, und der Fühler 57 wird leer zurückbewegt.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Pneumatischer Bogenabheber mit Vorrichtung zum Abblasen des oberen Bogens durch einen Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die überflüssigen, mit dem oberen Bogen mitgeführten Bogen durch einen Saugfühler (57) abgezogen werden, der durch eine Daumenübertragung derart bewegt wird, daß er sich unter den Heber (13) legt und von demselben entfernt wird, nachdem die Ansaugung erfolgt ist.
2. Ausführungsform des Bogenabhebers gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugfühler (57) mittels einer Daumenwelle in der Weise gedreht wird, daß in gehobener Lage die beiden Kanäle (61, 62) des Hahnes miteinander zusammenfallen und ein Absaugen der Luft aus
' dem Saugfühler (57) gestatten, so daß der mitgenommene zweite Bogen an diesem haftet, während in der gesenkten Lage die Ansaugung durch diese Kanäle unterbrochen wird und der abgezogene zweite Bogen auf den Stapel zurückfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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