DE614423C - Entnahmevorrichtung fuer Pappzuschnitte aus einem Stapel - Google Patents

Entnahmevorrichtung fuer Pappzuschnitte aus einem Stapel

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DE614423C
DE614423C DEM125724D DEM0125724D DE614423C DE 614423 C DE614423 C DE 614423C DE M125724 D DEM125724 D DE M125724D DE M0125724 D DEM0125724 D DE M0125724D DE 614423 C DE614423 C DE 614423C
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DEM125724D
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Hiltmann & Lorenz A G Maschf
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Hiltmann & Lorenz A G Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Entnahmevorrichtung für Pappzuschnitte aus einem Stapel Die Erfindung betrifft eine Entnahmevorrichtung für Pappzuschnitte aus einem Stapel. Man kennt bereits Entnahmevorrichtungen für Zuschnitte aus einem Stapel mit einer über dem Stapelbehälter angeordneten Absaugvorrichtung. So kennt man Vorrichtungen reit kontinuierlich aufwärts gehendem Stapel. Der Stapel wird durch einen Kolben aufwärts bewegt, und dieser Kolben wird durch ein Gewicht kontinuierlich angehoben. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich nur für Blechscheiben. Diese werden jeweils von Saugern abgehoben, die an einem Sternrad angebracht sind. Ferner sind Ablösungsdüsen angeordnet, die den Zweck verfolgen, überzählige angesaugte Scheiben abzulösen. Diese Ablösungsdüsen sind notwendig, um mit Sicherheit immer nur eine dem Stapel entnommene Blechscheibe der Presse zuzuführen.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung, bei der zwei Sauger vorhanden sind, die im Zusammenwirken mit einem steigenden und fallenden Stapel zunächst eine Durchkröpfung des obersten angesaugten und vom Stapel abgelösten Pappzuschnittes erzwingen und dadurch die Gewähr bieten, daß ohne komplizierte und teure Sicherheitsvorrichtungen immer nur eine Pappscheibe vom Stapel entnommen wird. Eine derartige Durchbiegung der Scheiben ist bei Metallscheiben nicht möglich. Daher kommt es bei Metallscheiben sehr leicht vor, daß mehrere Metallscheiben durch auftretende Adhäsion vom Sauger erfaßt werden, dann muß eine Vorrichtung bei Metallscheiben vorgesehen sein, die alle vom Sauger erfaßten Metallscheiben wieder in den Stapelbehälter zurückfallen läßt. Demnach bedeutet jeder Ansaugvorgang, bei dem mehr als eine Metallscheibe gehoben wird, bei den bekannten Vorrichtungen einen Ausfall. Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber darin, daß die Pappzuschnitte ständig entnommen werden, und daß Mittel vorgesehen sind, daß überhaupt nur ein Zuschnitt entnommen werden kann.
  • Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß der Zuschnittstapel bei jeder Entnahme durch ein steuerbares Schaltgetriebe gegen am oberen Stapelende vorgesehene Anschläge gedrückt, wobei ein oberhalb der Anschläge lagernder ortsfester Saugkopf den obersten Zuschnitt beim Zurückfallen des Stapels festhält und zwischen den Anschlägen nach oben durchbiegt, bis ein zweiter beweglicher Saugkopf den Zuschnitt erfaßt und wegführt. Vorzugsweise werden am oberen Stapelende zwei Anschläge vorgesehen. Der ortsfeste Sauger erfaßt den obersten Zuschnitt am Rand und biegt ihn durch, während der bewegliche zweite Saugkopf den Zuschnitt im Schwerpunkt angreift. Das steuerbare Schaltgetriebe veranlaßt den Rückfall des Stapels im Augenblick des Ansaugens des obersten Zuschnittes durch den ortsfesten Sauger. Der ortsfeste Sauger stößt beim Erfassen des Zuschnittes durch den beweglichen Sauger Druckluft aus. Damit wird eine Vorrichtung geschaffen, die ein sicheres Abtrennen der einzelnen Lagen voneinander gewährleistet.
  • Zwecks waagerechter Förderung des entnommenen Zuschnittes sitzt der bewegliche Sauger an einem parallelen Kurbeltrieb.
  • Andererseits ist erfindungsgemäß Sorge <lafür getragen, daß, falls bei normalem Stapelhub etwa stärkere Pappzuschnitte Anwendung finden, der Vorschub ordnungsgemäß vonstatten geht. Zu diesem Zweck wird beim Anstoßen des Stapels an den oberen Anschlägen der Vorschub des Stapels unterbrochen, in dem zwischen den Anschlag und die Stapelgrundplatte eine Reibungskupplung eingeschaltet ist, die derart beeinflußt wird, daß der Vorschub zeitweise aussetzt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Stapels mit Schaltgetriebe in Verbindung mit der Parallelkurbel und Maschine, Fig.2 eine Vorderansicht des Stapeloberteils, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Stapel, Fig.4 einen teilweise durchgeführten Schnitt durch das Schaltgetriebe.
  • Der Zuschnittstapel i ruht auf einer Grundplatte 2, die mittels eines Kettentriebes 3 gehoben wird. Stapel und bewegliche Grundplatte 2 werden von einem Auslader 4 unterstützt, der in Verbindung mit dem Maschinengestell s steht. Der Pappenstapel wird von vier Säulen 6 begrenzt. Die Flugbahn des vom Sauger erfaßten Pappenzuschnittes vom Stapel heraus bedingt, daß die zwei den Werkzeugen zugekehrten Säulen kürzer sind als die beiden zurückliegenden. Letztere tragen an ihren oberen Enden Anschläge 7 und B. Diese Anschläge regulieren dauernd den Höchststand des Materialstapels i.
  • Die im Fußgestell g der Maschine durch eine Stange io in eine oszillierende Bewegung gesetzte Steuerscheibe il läßt durch einen Kurvenlauf den Winkelliebel12 nach dem Stapelwerk ausschwingen. Damit wird die Schubstange i24 und somit die Mitnehmerlasche 13 bewegt. Am freien Ende der letzteren befindet sich eine Sperrklinke 14. Durch diese werden Übertragungsglieder gesteuert, die die absatzweise Aufundabbewegung der Stapelgrundplatte 2 herbeiführen. Das rechte Kettentrum (Fig. i) ist mit der beweglichen Grundplatte :2 verbunden.
  • Bei der Rückwärtsbewegung der Mitnehmerlasche 13 wird durch die Feder 15 die zweite Mitnehmerlasche 16 ebenfalls zurückgezogen, so daß sie gegen einen verstellbaren Anschlag 17 stößt, der die Sperrklinke i8 zum Einfallen in das Schaltrad (Sperrad) i9 bringt, wodurch ein zu starker Stapelrückfall verhindert wird. Die notwendigen Schalt-und Transporträder sitzen auf der Welle 2o und stehen mit dieser über eine Bremse hinweg in Verbindung. Die Antriebswelle 2o ist durch die Keilverbindung 21 mit einer Bremsscheibe 22 verbunden. Die Bremsscheibe 22 arbeitet mit einer zweiten Bremsscheibe 23 zusammen, wobei zwischen beiden Scheiben der Bremsbelag 24 (Filzscheibe) eingelegt ist. Der Bremsdruck bzw. Anpreßdrucjc dieser beiden Scheiben aneinander ist durch ein abgefedertes Handrad 25 und Kontremutter 26 veränderlich.
  • Tritt bei normalem Stapelhub, aber etwas stärkeren Pappzuschnitten eine zu große Pressung des Stapels i gegen die Grundplatte 2 und gegen die Anschläge 7 und 8 auf, so vermag wohl die im Stößeltakt weiterhin mitschwingende Mitnehmerlasche 13 und die Sperrklinke 14 die in Fig. 4 linksseitig dargestellte Bremscheibe 2,3, die gleichzeitig auch Sperrad ist, in eine Schwingung zu versetzen, nicht aber wird der zu große Widerstand durch Mitnahme der benachbarten rechten Bremsscheibe 22, die mit Welle 2o und der für den Stapelauftrieb bestimmten Kettennuß 28 in Verbindung steht, überwunden. Die Folge ist, daß die rechte Bremsscheibe 22 vorübergehend stillsteht. Da der im Stapel auftretende Überdruck bis zu einem gewissen Grade elastisch ist, dient demzufolge ein zwischen beide Bremsscheiben eingefügter Filzring 24 als Bremsbelag.
  • Um immer nur einen Zuschnitt 2g aus dem Stapel i entnehmen zu können, ist es notwendig, daß zunächst der ganze Zuschnittstapel um beispielsweise etwa 25 mm aufsteigt. In diesem Augenblick setzt sich das Mundstück des ortsfesten, elastischen Gummisaugers 3o nahe am Rande des obersten Zuschnittes auf. Der Stapel fällt zurück, und unter dem Zuschnitt ist freier Raum genug, damit die Saugerwirkung sich in Form einer kräftigen Durchbiegung des Zuschnittes gut entfalten kann. Unter der Zuhilfenahme der zwei über dem obersten Pappzuschnitt befindlichen Anschläge 7 und 8 ist es denkbar, eine sichere Loslösung der Pappzuschnitte zu er= halten.
  • Hat der Sauger 30 seine Aufgabe erfüllt, so wird der Zuschnitt in seiner Schwerpunktlage von einem zweiten Sauger 31 erfaßt. Im gleichen Augenblick gibt der Randsauger 30 durch Ausströmen von Druckluft den Zuschnitt frei, und der Sauger 31 schwingt mit dem Zuschnitt vom Stapel hinweg in Richtung nach dem Führungskanal 32. In äußerster Stellung angelangt, tritt aus diesem Sauger gleichfalls Druckluft, damit ein langes verhaltendes Vakuum nicht etwa den Zuschnitt wieder ein Stück Weg nach dem Stapel zurückführt.
  • Da der zu befördernde Pappenzuschnitt vom Stapel genau waagerecht abgehoben wird und genau waagerecht in den Führungskanal einzulegen ist, so muß während der auszuführenden Schwingung in die punktierte Stellung eine Parallelkurbel 33, 34 Anwendung finden. Diese besteht aus zwei doppelarmigen Hebeln 33 und 3q.. Beide Mittellagerungen 35 und 36 finden in einem gemeinsamen Lager 37 Aufnahme. Dieses Lager sitzt am Maschinengestell 5. Beide doppelarrnige Hebelenden sind durch Laschen 38 und 39 überbrückt. Die untere Lasche 39 ist ferner am Winkelhebel 12 schwingbar aasgelenkt. Die Parallelkurbel 33 und 34 erhält vom Winkelhebel r2 her ihre Steuerung. Die obere Lasche 38 dient als Träger des Saugers 31, so daß dieser in jeder Schwingstellung in genau senkrechter Lage gehalten wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Entnahmevorrichtung für Pappzuschnitte aus einem Stapel mit einer über dem Stapelbehälter angeordneten Absaugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnittstapel bei jeder Entnahme durch ein steuerbares Schaltgetriebe gegen am oberen Stapelende vorgesehene Anschläge- gedrückt wird, wobei ein oberhalb der Anschläge lagernder ortsfester Saugkopf den obersten Zuschnitt beim Zurückfallen des Stapels festhält und zwischen den Anschlägen nach oben durchbiegt, bis ein zweiter beweglicher Saugkopf den Zuschnitt erfaßt und wegführt.
  2. 2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Stapelende zwei Anschläge vorgesehen sind und der ortsfeste Sauger, in Richtung der Anschläge liegend, den obersten Zuschnitt am Rande erfaßt, während der bewegliche zweite Sauger den Zuschnitt im Schwerpunkte angreift.
  3. 3. Entnahmevorrichtung nach Anpruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Schaltgetriebe den Rückfall des Stapels im Augenblick des Ansaugens des obersten Zuschnittes durch den ortsfesten Sauger veranlaßt.
  4. 4. Entnahmevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Saugkopf nach Erfassen des Zuschnittes durch den beweglichen Sauger Druckluft ausstößt.
  5. Entnahmevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Sauger zwecks waagerechter Förderung des entnommenen Zuschnittes an einem Parallelkurbeltrieb sitzt.
  6. 6. Entnahmevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antrieb und Stapelgrundplatte eine Reibkupplung eingeschaltet ist, durch die beim Anstoßen des Stapels an den oberen Anschlägen der Vorschub des Stapels unterbrochen wird.
DEM125724D 1931-12-18 1931-12-18 Entnahmevorrichtung fuer Pappzuschnitte aus einem Stapel Expired DE614423C (de)

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DE (1) DE614423C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074058B (de) * 1960-01-28
DE1217266B (de) * 1962-04-14 1966-05-18 Benz & Hilgers G M B H Vorrichtung zum Herstellen, Foerdern und Formen von Verpackungszuschnitten aus Papier und/oder aus einer Kunststoff- oder Metallfolie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074058B (de) * 1960-01-28
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