DE691387C

DE691387C - Lochmaschine mit pneumatischem Antrieb

Info

Publication number: DE691387C
Application number: DE1936C0051422
Authority: DE
Original assignee: Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Current assignee: Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Priority date: 1935-03-30
Filing date: 1936-03-11
Publication date: 1940-05-24

Description

Lochmaschine mit pneumatischem Antrieb Die Erfindung betrifft eine Lochmaschine mit pneumatischem Antrieb. Wie an sich bekannt, werden bei ihr der Lochstempel und der Blechniederhalter von Hebeln bewegt, dievon Druckrollen gesteuert werden. Dabei sind, wie ebenfalls an sich 'b:ekannt,. die Hebel für den Lochstempel und den Blechniederhalter derart miteinander gekuppelt, daß bei steigendem Druck des Werkzeuges auch der @Blechniederhalter einen wachsenden Druck erfährt.
Es sind bereits Maschinen dieser Art bekannt, bei denen der Blechniederhalter ;nach dem Ausziehen des Lochstempels- aus dem Stanzloch mechanisch zurückgeholt wird. Mit den bekannten Kupplungen von Stanzhebel und Blechniederhaltehebel wird ,aber nicht er- . reicht, däß beim Ausziehendes Stempels aus dem gestanzten Loch,ein zusätzlicher Anpreßdruck auf den Blechniederhalter hervorgerufen wird, der das Mitgehen des gelochten Bleches mit dem Locheisen auch bei Klemmungen mit Sicherheit verhindert.
Die Maschine nach der Erfindung löst diese Aufgabe und kennzeichnet sich durch folgende Einrichtungen. Die Arme der Hebel für die Stange und für den Blechniederhälter tragen Abrollflächen, auf denen die von i Druckkolben gesteuerten Druckrollen laufen. Die Blechniederhaltehebel tragen das Lager für den Stanzhebel. Dieser selbst ist zweiarmig, und seine. Abrollflächen steigen vom Drehpunkt aus an. Der der Maschine eigene Vorteil wird dadurch .erreicht, daß die Druckrollen beim Rücklauf über die hintersten und vordersten Hebel den mittleren, die Stanze tragenden Hebel hochschwenken, gleichzeitig aber die Blechniederhaltehebel dadurch zusätzlich abwärts drücken, daß diese von dem Lager des Stanzhebels belastet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine ist auf der Zeichnung in Längsschnitten dargestellt; es zeigen: Fig. i die Maschiiie im Beginn des Arbeitshubes und Fig. 2 die gleiche Maschine im Beginn des Rückhubes.
Die Vorrichtung besitzt ein Joch 15 und einen Zylinder 28 mit Kolben und Kolbenstange 3 i, an deren Ende: zwei Seitenrollen hob und eine Mittelrolle Goa gemeinsam- gelagert sind. Der Blechniederhalter 87 hängt an zwei @einarnügen Hebeln 88b; die um feste Zapfen 89 schwingen. In dem Niederhalter läuft der Lochstempel 9o, dessen Kopf g i au einem zweiarmigen Mittelhebel 88a aufgehängt ist. Der Hebel 88a schwingt um einen Bolzen 92, der :die Hebel-88a .und 88v verbindet. Einer der Hebel 88b oder beide tragen in der Nähe ihres Drehpunktes 89 eine Nase 93, die sieh gegen die Rolle hob legt; wenn der Kolben

seine Ruhelage einnimmt. Der Hebel 88a trägtK,

zwei vom Drehpunkt aus ansteigende Abrc4'

`flächen88c und. 88d für die Rolle Goa, de .

Lager beim Arbeitshub durch, Vermittlung

Rollen hob gegen die Abrollfiäche 62 am Gestell 17 abgestützt wird. Eine Feder 95 drückt die Hebel $8a und 88b aufwärts.
Beim Arbeitshub des Kolbens laufen zunächst die Rollenbob über die Hebel 88b, die den Blechniederhalter 87 auf dasWerkstück S drücken. Sobald die Rollren etwa die Stellung des Zapfens 92 erreicht haben, legt sich die Rolle Goa gegen die Kante 88d des Mittelhebels und drückt ihn und .das Lochwerkzeug mit zunehmender Kraft abwärts.
Nachdem das Loch gestanzt ist, beginnt der Kolben seinen Rückhub (Fig. 2). Sobald die Rolle den Drehpunkt des Mittelhebels überschreitet, schwenkt sie durch Druck auf die Abrollfläche 88a den Hebel aufwärts und zieht das Werkzeug aus dem StanzlochWährend des ganzen Rückhubes wird gleichzeitig der Niederhalter 87 auf das Werkstück gepraßt; da seine Hebel 88b durch das Lager es Hebels 88a belastet sind. Dadurch wird das Werkstück auch bei Klemmungen mit Sicherheit Lyon der Stanze abgestreift. Sobald der Lo@ch-3fempel aus dem Werkstück herausgezogen 'i t drückt die Feder 95 alle Hebel nach oben, @@.i%d sobald der Motorkolben seinen Rückhub vollendet hat, drücken die Rollen hob gegen die Nasen 93 und bringen alle Hebel wieder in ihre Ruhelage zurück. Das Zusammenwirken der Nasen93 mit der Feder 95 sichert eine Volloffenstellung der Stanze am Ende jedes Rückhubes.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lochmaschine mit pneumatischem Antrieb, deren Antriebskolben am vorderen Ende eine oder mehrere Rollen trägt, die das Werkzeug und den Blechniederhalter über miteinander gekuppelte Hebel steuern, dadurch gekennzeichnet, däB der das Werkzeug (go) bewegende zweiarmige Hebel (88a) zwei vom Drehpunkt aus ansteigende Äbrollflächen (88a, 88d) für die Rollen (6o-) trägt und auf dem den Blechniederkalter (87) bewegenden Hebel (88b) gelagert ist.