DE406635C - Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen weichen Stoffen mit nachgiebig sich auf das Stanzmesser aufsetzendem Druckstueck - Google Patents

Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen weichen Stoffen mit nachgiebig sich auf das Stanzmesser aufsetzendem Druckstueck

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DE406635C
DE406635C DES65442D DES0065442D DE406635C DE 406635 C DE406635 C DE 406635C DE S65442 D DES65442 D DE S65442D DE S0065442 D DES0065442 D DE S0065442D DE 406635 C DE406635 C DE 406635C
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DE
Germany
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punching
pressure piece
pressure
machine
knife
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Expired
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DES65442D
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English (en)
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SANDT MASCHINENFABRIK J
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SANDT MASCHINENFABRIK J
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/008Devices for directly stopping or interrupting the drive or gear in case of danger to the machine, e.g. devices with clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen mit nachgiebig sich auf das Stanzmesser aufsetzendem Druckstück. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausstanzen von Leder oder ähnlichen weichen Stoffen, bei der das Stanzmesser mit der Hand auf das Stanzgut aufgelegt und nach jedem Arbeitsgang verschoben wird. Es sind deshalb an solchen Stammaschinen bereits die verschiedenartigsten Einrichtungen getroffen «-orden, um Unfälle zu verhüten. Insbesondere sind die Maschinen dieser Art zur Unfallverhütung so ausgebildet worden, daß der Antrieb des den Stanzdruck ausübenden Druckstücks nicht eingerückt werden kann, sofern Druckstück und Messer wegen eines zwischen ihnen befindlichen Gegenstandes, etwa der Finger des Arbeiters, nicht zur Berührung kommen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Unfallsicherheit in neuartiger Weise dadurch erreicht, daß das Druckstück mehrteilig ausgebildet ist und nur die Teile desselben nicht eingerückt werden können, die durch ein Hindernis vom Messer ferngehalten werden, während die mit dem Messer in Berührung komtnenden Teile ohne weiteres den Stanzdruck erhalten. Da der Arbeiter das Messer mit seinen Fingern nur an einer einzigen Stelle hält, so genügt der auf den übrigen Teil des Messerrückens ausgeübte Druck vollkommen, um das Leder auszustanzen. Das Stanzen findet also ungehindert und ohne Schaden für den Arbeiter statt, auch wenn letzterer seine Finger nicht rechtzeitig vom Messer zurückzieht. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Verbindung mit einer Maschine zum Stanzen von Leder nach Patent 275573 mit einem fortlaufend durch Exzenter bewegten, mit dem Druckstück in Eingriff zu bringenden, schwenkbaren Druckstößel dargestellt, er kann aber ebensogut in einer Maschine mit dauernd auf- und abwärts gehendem Druckstück verkörpert werden.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt des NiIaschinenkopfes.
  • Abb.3 zeigt einen wagerechten Schnitt und eine teilweise Draufsicht auf die Maschine.
  • Abb.4 veranschaulicht in größerem Maßstabe, wie ein nicht zurückgezogener Finger die Kupplung des zugehörigen Teiles des Druckstücks verhindert.
  • Itn Maschinenständer i läuft dauernd die Exzenterwelle 2 in der Richtung des Pfeiles a. Auf dem Exzenterzapfen 3 hängt der Druckstößel d., der durch die Feder 5 nach links auf den Stahleinsatz 8 des inneren treibenden Druckstücks i i gezogen wird. Durch -Niedertreten eines nicht dargestellten Trethebels kann durch das Gestänge 12, 13, 14 und 1,5 das treibende Druckstück i i so weit gesenkt werden, daß der Stahleinsatz 8 unter den Stößel 4. gelangt und das Druckstück i i den Stanzdruck erhält. Nach erfolgtem Stanzdruck wird der Stößel durch die Rolle 6 und den am Stößel sitzenden Keil ? vom Stahleinsatz 8 wieder abgedrängt. Läßt man dann den Trethebel los, so hebt die Feder 39 das Druckstück i i bis zum Anliegen an den Puffer -o.
  • Das treibende Druckstück i i wird vom angetriebenen Führungsdruckstück 9 umfaßt, das sich seinerseits im Mantel io des Maschinenständers führt. Das angetriebene Druckstück <) ist unten in eine Mehrzahl von Druckstempeln oder Fühlern aufgelöst. Diese Druckstenipel29 führen sich in den Platten 31, 33, 21 und werden durch die Federn 30 bis zum Aufliegen der Bunde 36 auf der Platte 33 in die untere Lage gedrückt. Die Räume zwischen den genannten Platten werden durch Holzlagen 32, 34 ausgefüllt. Der von den Druckstempeln und ihren Führungen gebildete Druckkopf ist im Rohr 35 eingeschlossen, «-elches an der Platte 2i befestigt ist. Diese bildet eine Führung für die Stangen 22, welche die Vorrichtungen zum Kuppeln der einzelnen Druckstempel 29 mit dem inneren Druckstück i i tragen. Die Kupplungsv orriclitungen können verschiedenartig ausgebildet sein. In der dargestellten Ausführungsform werden sie von Fingern 28 gebildet, die auf Drehzapfen Co an den Stangen 22 herunterhängen und leicht ausschwingen können. Liegen die Finger 28 über den Druckstempeln 29, so sind diese unnachgiebig mit dein -antreibenden inneren Druckstück i i gekuppelt. In diese Lage können aber die Kupplungsfinger 28 beim Verschieben der Stangen 22 nur gelangen, wenn die Druckstempel auf dem Messerrücken aufliegen. Ist letzteres nicht der Fall (s. Abb. d.), so ragt das obere Ende des Druckstempels in die Bahn der Kupplungsfinger 28 beim seitlichen Verschieben hinein, so daß die Finger um ihre Drehzapfen ausschwingen und eine Kupplung nicht bewirken können. Die Stangen 22 sind durch eine Querschiene 23 miteinander verbunden und werden durch die Federn 27 in der linken unwirksamen Lage (Abb. i ) gehalten; die Anschläge 24. begrenzen den Hub der Stangen 22. Die seitliche Bewegung erhalten die Stangen 22 von den auf der Achse 16 schwingenden und mit Rollen in die Kurvennut 43 hineinragenden Hebeln 41, die unten durch die Querschiene 41' miteinander verbunden sind.
  • Der gesamte äußere angetriebene Druckkopf 9 wird von den Federn 38 getragen, die am Mantel io angebracht sind. Die obere Lage des Druckstücks 9 ist durch den Puffer 37 begrenzt. Das Druckstück 9 wird von demselben Trethebel und gleichzeitig mit dem treibenden inneren Druckstück i i gesenkt. Auf der Achse 16 sitzen nämlich außen zu leiden Seiten der Maschine die Arme 17, die sich auf die abgefederten Anschläge 18 des angetriebenen Druckstücks 9 auflegen. Die Arme 17 sind etwas länger als der Arm 15, so daß der dem Druckstück 9 vom Trethebel erteilte Weg etwas größer ist als der Weg des treibenden Druckstücks i i. Wenn beide Druckstücke 9 und ii .gesenkt sind und. der Stößel .I sich in seiner oberen Lage befindet, «erden die Stangen 22 durch den Hebel 41 seitlich verschoben, worauf der Stanzdruck ei-folgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Stanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen mit nachgiebig sich auf das Stanzmesser aufsetzendem Druckstück, dadurch'gekennzeichnet, daß ein Führungsdruckstück (9) für das treibende Druckstück (i i) mehrere wirksame Druckstempel (29) besitzt, von denen sich vor dem Stanzen nur diejenigen gesondert mit dem Antrieb kuppeln, welche nicht durch ein Hindernis, z. B. den Finger des Arbeiters, vom Stanzinesser ferngehalten werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des mehrteiligen angetriebenen Führungsdruckstücks (9) ein einheitliches, treibendes Druckstück (i i) und zwischen ihnen zwecks Kupplung beider ausschwingbare Kupplungsfinger (28) o. dgl. angeordnet sind, die, von der Maschine aus in die wirksame Lage geschoben, von den jeweils das Stanzmesser (44) nicht berührenden Einzeldruckstempeln (29) in eine unwirksame Stellung ausgeschwungen «erden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckstücke (9, i i) von einem Trethebel aus gegen glas Stanzmesser bewegt und die Kupplungsfinger (28) vor dem Stanzdruck von der Maschinenwelle (2) aus über den Druckstempeln (29) in der Querrichtung verschoben werden.
DES65442D 1924-03-18 1924-03-18 Maschine zum Stanzen von Leder und aehnlichen weichen Stoffen mit nachgiebig sich auf das Stanzmesser aufsetzendem Druckstueck Expired DE406635C (de)

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DE406635C true DE406635C (de) 1924-11-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261270B (de) * 1965-05-19 1968-02-15 Roeder & Spengler Ohg Vorrichtung zum Ausstanzen von Werkstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1261270B (de) * 1965-05-19 1968-02-15 Roeder & Spengler Ohg Vorrichtung zum Ausstanzen von Werkstuecken

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