DE2134834C2 - Bogenfördereinrichtung - Google Patents
BogenfördereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bogenfördereinrichtung für einen Strom sich nicht oder teilweise überlappender
Bogen mit einem Anlegetisch, an dessen Vorderkanten Vordermarken vorgesehen sind, denen in
der Anlcgetischplatie in Gruppen zusammengefaßte
Säugöffnungen /um Niederhalten der Bogenvorderkante vorgelagert sind.
Aufgabe der Erfindung ist, dun einlaufenden Bogen
sichel unter dii,- Fanghaken der Vordcrmarken zu
lühien. damit selbst bei hoher Boüeiilöidetgeschwindigkeit
ein einwandfreies .Ausrichten lies angelegten
Bogens gewährleistet ist.
l'.s sind Bogenlördereinriehlungen bekannt, bei denen
in der Ebene der Anlegetischpiatte Saugmittel angeordnet
sind, die als ortsfeste, nach oben oflenc Wirbelkainnvjm
ausgebildet sind. Zur Erzielung eines ilen Bogen niederhaltenden Unterdruckes wird durch
einen tangential in die Wirbelkammer einmündenden Einlaß Druckluft /ugeiiihrl.
Dii' Herstellung solcher Wirbelkammer!! ist verhältnismäßig
aufwendig, und die Ansaugöffnungen der Wirbelkammern sind derart groß, daß der ankommende
Bogen sich darin festhaken kann, sei es durch abgeknickte Ecken, sei es durch zu starken örtlichen
Sog. Der wesentlichste Nachteil der bekannten Bogenfördereinrichtung ist jedoch ihre große- Empfindlichkeit
gegen unterschiedliche Papierdicken, da der mittels Druckluft erzeugte Unterdruck nicht fein genug
regulierbar ist. Im übrigen strömt über die Wirbelkammerränder Druckluft, so daß ein für exaktes Ausrichten
erforderliches planes Anliegen der Bogen an der Anlegetischplaite nicht erzielt werden kann (deutsche
Patentschrift 1 183 102).
Ferner sind Bogenfördereinrichtungen bekannt, deren Anlegetischpiatten Schlitze aufweisen, durch
die Druckluft in Richtung auf die Anlegemarken geblasen wird. Die Druckluft erzeugt einen die Vorderkante
des ankommenden Bogens niederhallenden Unterdruck. Von Nachteil ist bei dieser Weise, den Bogen
unter die hakenförmigen Vordermarken zu führen, daß die Druckluft, sofern sie nicht gesteuert wird,
ein Flattern der Bogenvorderkante bewirkt. Die exakte Steuerung der Druckluft zur Erzeugung des
notwendigen Unterdruckes bereitet aber bei Druckgeschwindigkeiten,
die von 1000 bis z.B. 10000 Druck pro Stunde regulierbar sein müssen, Schwierigkeiten.
Eine Unruhe des Bogens wird sich daher nicht vermeiden lassen. Für ein präzises Ausrichten ist aber ein absolut
planes Liegen auf dem Anlegetisch des gegen die Vordermarken geschobenen Bogens erforderlieh
(USA.-Patent 3 370 847).
Bei weiter bekannten Bogenfördereinrichtungen sind in der Anlegetischpiatte unmittelbar vor den
Vodermarken Schlitze vorgesehen, unter denen sich ein gewölbter Leitkörper befindet, gegen den Druckluft
geblasen wird. Durch unterschiedliche Einstellung des Leitkörpers im Verhältnis zu dem ankommenden
Blasluftstrom wird oberhalb der Schlitze ein mehr oder weniger großer Unterdruck erzeugt.
Der gewölbte Leitkörper und die zugehörigen Teile der bekannten Bogenfördereinrichtung sind jedoch
gerade in dem Bereich unterzubringen, in dem üblicherweise die Steuerungseinrichtungen für die
Vorder- und Ziehmarken ihren Platz haben. Es ist deshalb außerordentlich schwierig, die bekannte Einrichtung
zur Erzeugung eines Unterdruckes an der vorgesehenen Stelle unterhalb der Anlegetischpiatte
anzubringen. Im übrigen ist wegen der Erzeugung des Unterdruckes durch Druckluft bei der bekannten Einrichtung
mit denselben Schwierigkeiten zu rechnen, wie zuvor beschrieben (deutsche Offenlegungsschrift
1761182 und deutsche Offenlegungsschrifi 1 761 183).
Hs sind Bogenfördervorrichumgcn bekannt, bei
denen im Anlegetisch unmittelbar vor den Vordermarken Saugkammern angeordnet sind, über die gelochte
Transportbänder laufen.
Die Verwendung solcher Transportbänder ist nachteilig, weil durch Alterung und Abnutzung des
Bandmaterials Störungen in der Bogenförderung erzeugt
werden, ohne daß der Drucker die Störquelle zunächst mit Sicherheit feststellen kann. Überdies ist
zum ,Austausch solcher verbrauchler Transportbänder
ein Monle.ur erforderlich. Nicht unwesentlich sind auch die hohen Luflverlustc, die bei Verwendung vor
gelochten Transportbändern auftreten (deutsches Gebrauchsmuster I 976 230).
Schließlich ist eine Blattcrfassungs- und ,Ausrieh
Hilfsvorrichtung bekannt, die aus rotierenden Saugscheiben
besteht. Diese Saugscheiben sind im Anlegetisch untergebracht und weisen eine Anzahl Säugöffnungen
auf. Sie haben die Aufgabe, den ankommenden Bogen gegen die Seiten- und Vordermarken zu
bewegen und nach Ausrichtung den Bogen weiter zu befördern. Diese Vorrichtung ist sehr aufwendig und
bietet für moderne, schnei! laufende Druckmaschinen
keine hinreichende Gewähr für eine exakte Ausrichtung der geförderten Bosien (deutsche Offenlegun«sschrift
1 800 477 vom 26.2.70).
Aufgabe der Erfindung ist es. mit einfachen Mitteln den ankommenden Bogen unmittelbar vor den
Vordermarken absolut plan gegen die Anlegetischnlatte heranzuziehen und anzulegen, ohne die Verschiebbarkeit
des Bogcns beim Ausrichtevorganv; zu beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß im Bereich jeder Gruppe Saugöffnungen
ein Saugrohr an der Unterseite der Anlegetischplalte mündet, wobei das Rohrende jedes Saugrohres
die zugeordnete Gruppe von Säugöffnungen im wesentlichen abdeckt und daß der Abstand zwischen
dem Rohrende der Saugrohre und der Unterseite der Anlegetischplatte im Takt der zugeführten
Bogen veränderbar ist.
Wegen der Anordnung mehrerer Saugrohre mit verhältnismäßig großem Saugquerschnitt wird in der
Zeiteinheit eine große Luftmenge angesaugt, jedoch ein geringer Unterdruck erzielt. Die Auswirkungen
sind ein planes Anliegen des ankommenden Bogcns gegen die Anlegetiseliplatte. selbst wenn die Bogenvorderkante
zuvor etwas hoch steht. Ein sicheres Einlaufen unte·· die Haken der Vordermaiken wird dadurch
erreicht. Dieser Spalt zwischen Haken und Anlegetischplatte beträgt nur einige Millimeter, die Haken
an den Vordermarken sind notwendig, damit beim Ausrichten des Bogcns die Bogenvordcrkante
nicht nach oben ausweichen kann, was den Passer ungünstig beeinflussen würde. Die Gleitfähigkeit des Bogens
über die Anlegetischplatte wird nicht beeinträchtigt. Örtlich zu starkes Anhaften von Bogenteilen an
der Anlegetischplatte kann wegen des sehr geringen Unicrdruckes nicht auftreten.
Die gute Gleitfähigkeit des niedergesaugten Bogens ist bei hohen Förderleistungen nur dann gewährleistet,
wenn im Augenblick des Ausrichtens des Bogens möglichst kein oder nur ein geringer Unterdruck
herrscht. Bei rascher ßogenförderung muH deshalb auch eine entsprechend schnelle Änderung des Unterdrucks
erfolgen. Schon ein geringes Absinken der Rohrenden um einige Millimeter \ermindert den
oberhalb der Anlegelischplatle herrschenden Unterdruck
beträchtlich, weil dann die Saugrohre vornehmlich die Luft an der Unterseite der Anlegetischplatte
ansaugen.
Eine vorteilhalle Auxführinigslorni dor Erfindung,
besieht darin, daß die Saugrohre in eine Vakuuni-Hauptleitung
münden, in der ein Regalien etui! \ orgeschen
ist. Dieses Reguliervenlil kann einerseits /ur Einslelluiu1 des günsiigsien Unlerdruckx dienen, andererseits
ahcr auch /ur Nachrcgulicrunt: der Saugwirkung
bei Umslellung \on Karton auf Papier oiler
auf Elorpost Verwendung linden. Das Anschließen der Saugrohre an eine Vakuum-Hauptleitung ermöglicht in sehr einfacher Weise das Zu- und Abschalten
einzelner Saugrohre, je nachdem, welche Breite die augenblicklich geförderten Bogen aulweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann fur
die Saugrohre eine gesonderte Steuermechanik vorgesehen sein.
Ferner ist bekannt, den Vordermarken bewegliche Fanghaken zur Führung der ankommenden Bogen
vorzuordnen. In einem solchen Fall sind die Saugrohre nicht den Vordermarken. sondern den beweglichen
Fanghaken vorgelagert.
ίο Eine Ausführungsform der Erfindung wird im InI-
«enden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. \>
zeigt
F i g. 1 eine Bogenfördereinrichtung mit angehobenen
Vordermarken und angestellten Saugrohren in Seitenansicht unter Weglassung aller bekannten Einrichtungen
eines Bogenzuführers.
F i g. 2 Steuerteile davon in der Draufsicht.
Fig. J! dieselbe Ausfiihrung:.form einer Bogenfördereinrichtung
nach Fig. 1. jedoch in der zum Ausrichten des Bogens gesenkten Stellung der Vordermarken
und abgesenkten Saugrohren.
F i g. 4 einen Teil der Bogenfördereinrichtung in der Draufsicht und sehemalischer Darstellung und
F i g. 5 und (1 Ausführungsfonnen der Anbringung
von Saugöffnungen.
Über die Anlegetischplatte I einer Bogenfördereinrichtung werden schuppenartig Bogen 2 zugeführt.
Am unteren Ende der Anlcgetischplatte 1 befinden sich mehrere Vordermarken 3. die den ankommenden
Bogen 2 mit ihren Fanghaken 4 abfangen und mil Hilfe des VordermarkenanschlagesS ausrichten.
Die Vordermarken 3 sind auf einer Welle 6 derart abschwenkbar befestigt, daß ein oberhalb der Anlegeiischplatte
1 vorgesehener Vorgreifer 29 den ausgerichteten Bogen 2 erfassen und einem Greifersat/7
des Druckzylinders 8 übergeben kann. Der vom Greifersatz7 erfaßte Bogen wird im folgenden dei ablaufende
Bogen 9 genannt.
Die Welle 6 ist drehbar an dem einen Ende eines Doppclhebels IO gelagert. An demselben Ende des
Doppelhebels 10 ist ein Saugrohr H mit Hilfe einer Schelle 12 befestigt. Das Saugrohr Il mündet nach
unten hin in einen Verbindungsschlauch 13. Das freie Rohrende 14 des Saugrohrcs 11 endet an der Unterseite
der Anlegetischplatte 1.
Das Saugrohr 11 verläuft senkrecht /ur Anlegetischplatte
1. Seinem saugenden Rohrende 14 gegenüber befinden sich Saugöilnungen 15. Sie sind in die
Anlegetischplattc 1 eingearbeitet. Die F ig. I bis6/.citen
Rundbohrlöcher als Säugöffnungen 15. Natürlich können diese Säugöffnungen 15 auch anders ausgebildet
sein, z. B. als Langlöclv.'r.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist. sind die Säugöffnungen
15 zu vier Gruppen 16 bis 19 /usammengelaßi. Jede der Gruppen 16. I7. 18. 19 ist je einer Vordermarke
3 unmittelbar vorgelagert. Unter jeder Gruppe 16 bis 19 von Säugöffnungen 15 befindet sich je ein
Rohrende 14 eines Scm^rohres 11.
Die . iwähnten Verbindungssehlauche 13 der Saiiürohre
il fühlen zu einem Rcgulierveniil 20. das i'iber
einen Vakuum-Hauptschlauch 21 an einen I-.xhai:-hu
22 atiücschlossen im. Das Rcüiilicrveniii 20 dieni :\\\
1 instelhmg des j'iinstigstcn Arbeilsimterdiuckes. Bei
spielsweisc ist lür die Verarbeitung von Horposi. Pati.r,
pier und Karton ein unterschiedlicher I 'ntcidruck einzustellen.
Jede Gruppe 16. 17. 18. 19 von Säugöffnungen 15
kann, wie Fig. 5 und (1 /eigen, in einer ge-soinku η
Saugscheibe 23 untergebracht sein, die in einer Ausnehmung
24 der Anlegetischplatte 1 eingelegt ist. Die Saugscheiben 23 bestehen vorteilhafterweise aus
einem Material mit kleiner Reibungszahl, z. B. Teflon oder Fluon. Die Folge ist, daß die mit der Ober- und
Unterseite der Anlegetischplatte 1 fluchtende Saugscheibe 23 auf den angesaugten Bogen eine besonders
geringe Reibkraft ausübt, weshalb bei ungenügender Trocknung der Druckfarbe ein Verschmieren der bedruckten
Rückseite des Bogens vermieden wird.
In seiner Saugstellung befindet sich das Rohrende
In seiner Saugstellung befindet sich das Rohrende
14 des Saugrohres ti unmittelbar unter der Saugscheibe
23. Da je nach Höhenlage des Rohrendes 14 mehr oder weniger Falschluft von der Unterseite der
Anlegetischplalte 1 angesaugt wird, verändert sich auch entsprechend der oberhalb der Saugöffnungen
15 herrschende Unterdruck. Das Rohrende 14 ist somit im Zusammenwirken mit der Unterseite der Anlegetischplatte
1 ein hoch wirksames Steuerventil, weil es unmittelbar an der Saugstelle liegt. Überdies weist
dieses Steuerventil im geöffneten Zustand keinerlei zusätzlichen Strömungswiderstand auf. Die Querschnitte
der Saugrohre 11 sind verhältnismäßig groß gehalten. Deshalb wird eine große Luftmenge angesaugt,
aber nur ein verhältnismäßig kleiner Unterdruck erzeugt.
Die äußerst schnelle Wirkung des erwähnten Steuerventils ermöglicht auch eine wesentliche Herabsetzung
des an sich schon geringen Unterdrucks im Arbeitstakt der Maschine, selbst bei den höchsten vorkommenden
Fördergeschwindigkeiten. Wie oben schon ausgeführt, ist das Saugrohr 11 an dem Doppeihebel
10 befestigt. Dieser ist wiederum auf einer Welle
25 drehbar gelagert und wird von einer Kurvenscheibe
26 über eine Kurvenrolle 27 im Arbeitstakt der Maschine um einen bestimmten Winkel geschwenkt. Dabei
senkt und hebt sich der Fanghaken 4 der Vordermarke 3. Entsprechend verändert auch das Rohrende
14 des Saugrohres 11 seine Höhenlage um den Hub 28, wie er in F i g. 5 angedeutet ist. In der unteren Stellung
des Saugrohres 11 ist naturgemäß der oberhalb der Anlegetischplatte 1 herrschende Unterdruck am
geringsten, wenn nicht gleich null. Während dieser Stellung des Saugrohres 51 wird der Bogen von den
Vordermarken und den Ziehmarken ausgerichtet. Jede Beeinflussung des Bogens während dieses Vorganges
ist unerwünscht.
Zur Anpassung an verschiedene Bogenformate können von den in F i g. 4 vorgesehenen vier Saugrohren
11 die beiden äußeren abgeschaltet werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die inneren Saugrohre
11 abzuschalten oder getrennt zu regulieren, dann nämlich, wenn es darauf ankommt, eine verstärkte
Saugwirkung auf die Bogenecken auszuüben, die in vielen Fällen mehr nach oben abgebogen sind.
Aus diesem Grund sind in einzelnen Verbindungsschläuchen Ventile 30 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Über Anlcgctischplattc 1 werden Bogen
2 schuppenartig in schneller Folge auf die Vordermarken 3 zugeführt. Damit die Bogenvorderkantcn
trotz der hohen Fördergeschwindigkeit nicht hochklappen und so über die Fanghaken 4 der Vordermarken
3 laufen, saugt der Exhaustor 22 durch die Saugrohre 11 und die Saugöffnungen 15 oberhalb der Anlegetischplattc
1 eine größere Luftmenge ab. so daß ein geringer Unterdruck entsteht, der die Vorderkante
des ankommenden Bogens 2 absolut plan gegen die Oberseite der Anlegetischplatte 1 zieht. Dadurch geao
langen die ankommenden Bogen 2 sicher unter die Fanghaken 4 der Vordermarken 3.
In dieser Phase der Bogcnzuführung befinden sich die Saugrohre 11 in der Stellung, wie sie in Fi g. 1 angedeutet
ist. Die Rohrenden 14 stehen dann also unmittelbar unter der Anlegetischplattc 1, so daß durch die
Saugöffnungen 15 Luft abgesaugt wird. Sobald sich aber die Bogenvorderkante unter den Fanghaken 4
befindet, verschwenkt die Steuerkurve 26 den Doppelhebel 10 in eine Lage, wie sie F i g. 3 zeigt. Dabei
senkt sich der Fanghaken 4 der Vordermarke 3 ab. und der Vordermarkenanschlag5 richtet die Bogenvorderkante
aus. Gleichzeitig mit dem Absinken der Vordermarken 3 sind auch die Saugrohre 11 abgesenkt
worden, und zwar so tief, daß sie im wesentlichen nur die Luft unter der Anlegetischplatle ansaugen
und somit oberhalb der Anlcgctischplaite ! keinen oder nur einen geringen Unterdruck erzeugen, so
daß die Ausrichtbewegungen des Bogens durch Festsaugen von Bogenteilen an der Anlegetischplattc 1
oder an der Oberseite der Saugscheiben 23 nicht behindert sind.
Sobald die Ausrichtung des Bogens 2 erfolgt ist. werden die Vordermarken 3 mit Hilfe der Welle 6 abgeschwenkt,
so daß der Vorgreifer 29. der vorher schon die Bogenvorderkante erfaßt hat. den Bogen 2
dem Greifersatz 7 des Druckzylinders 8 übergeber kann.
Während noch der ablaufende Bogen 9 um dei Druckzylinder 8 gelegt wird, erfolgt bereits das Aus
richten eines neuen ankommenden Bogens 2.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bogenfördereinrichtung für einen Strom sich nicht oder teilweise überlappender Bogen mit
einem Anlegetisch, an dessen Vorderkanten Vordermarken vorgesehen sind, denen in der Anlegetischplatte
in Gruppen zusammengefaßte Saugöffnungen zum Niederhalten der Bogenvorderkante
vorgelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich jeder Gruppe von Saugöffnungen (15) ein Saugrohr (11) an der Unterseite
der Anlegetischplatte (1) mündet, wobei das Rohrende (14) jedes Saugrohres (11) die zugeordnete
Gruppe (16, 17, 18 oder 19) von Saugöflnungen (15) im wesentlichen abdeckt und daß der Abstand
zwischen dem Rohrende (14) der Saugrohre (11) und der Unterseite der Anlegetischplaite (1)
im Takt der zugeführten Bogen (2) veränderbar ist. ao
2. Bogenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlegetischplatte (1) die Gruppe (16.17,18 oder 19) von Säugöffnungen
(15) unmittelbar vor jeder Vordermarke (3) auf einer bestimmten Fläche vorgesehen
ist, daß das unterhalb der Anlegetischpiatte (1) jeder Gruppe Saugöffnungen (15) zugeordnete
Saugrohr (11) senkrecht zur Anlegetiscliebene verläuft, daß sein Querschnitt am Rohrende (14)
eine Größe aufweist, die etwa der Fläche der Saugöffnungen (15) in der Anlegetischpiatte (1) entspricht
und daß jedes Saugrohr (11) an dem die Vertikalbewegung der Vordermarken (3) steuernden
Doppelhebcl (10) der zugeordneten Vordermarkon
(3) befestigt ist.
3. Bogenfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere Saugrohre (11) abstellbar sind.
4. Bogenfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit
Saugöffnungen (15) versehene Saugscheiben (23) in entsprechenden Ausnehmungen (24) der Anlegetischplaite
(1) untergebracht sind, wobei sie mit der Bogenführungsfläche der Anlegetischpiatte
fluchten.
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