DE2134834C2 - Bogenfördereinrichtung - Google Patents

Bogenfördereinrichtung

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DE2134834C2
DE2134834C2 DE19712134834 DE2134834A DE2134834C2 DE 2134834 C2 DE2134834 C2 DE 2134834C2 DE 19712134834 DE19712134834 DE 19712134834 DE 2134834 A DE2134834 A DE 2134834A DE 2134834 C2 DE2134834 C2 DE 2134834C2
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suction
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Expired
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DE19712134834
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English (en)
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Willi Pollich Gerhard; 6900 Heidelberg Jeschke
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bogenfördereinrichtung für einen Strom sich nicht oder teilweise überlappender Bogen mit einem Anlegetisch, an dessen Vorderkanten Vordermarken vorgesehen sind, denen in der Anlcgetischplatie in Gruppen zusammengefaßte Säugöffnungen /um Niederhalten der Bogenvorderkante vorgelagert sind.
Aufgabe der Erfindung ist, dun einlaufenden Bogen sichel unter dii,- Fanghaken der Vordcrmarken zu lühien. damit selbst bei hoher Boüeiilöidetgeschwindigkeit ein einwandfreies .Ausrichten lies angelegten Bogens gewährleistet ist.
l'.s sind Bogenlördereinriehlungen bekannt, bei denen in der Ebene der Anlegetischpiatte Saugmittel angeordnet sind, die als ortsfeste, nach oben oflenc Wirbelkainnvjm ausgebildet sind. Zur Erzielung eines ilen Bogen niederhaltenden Unterdruckes wird durch einen tangential in die Wirbelkammer einmündenden Einlaß Druckluft /ugeiiihrl.
Dii' Herstellung solcher Wirbelkammer!! ist verhältnismäßig aufwendig, und die Ansaugöffnungen der Wirbelkammern sind derart groß, daß der ankommende Bogen sich darin festhaken kann, sei es durch abgeknickte Ecken, sei es durch zu starken örtlichen Sog. Der wesentlichste Nachteil der bekannten Bogenfördereinrichtung ist jedoch ihre große- Empfindlichkeit gegen unterschiedliche Papierdicken, da der mittels Druckluft erzeugte Unterdruck nicht fein genug regulierbar ist. Im übrigen strömt über die Wirbelkammerränder Druckluft, so daß ein für exaktes Ausrichten erforderliches planes Anliegen der Bogen an der Anlegetischplaite nicht erzielt werden kann (deutsche Patentschrift 1 183 102).
Ferner sind Bogenfördereinrichtungen bekannt, deren Anlegetischpiatten Schlitze aufweisen, durch die Druckluft in Richtung auf die Anlegemarken geblasen wird. Die Druckluft erzeugt einen die Vorderkante des ankommenden Bogens niederhallenden Unterdruck. Von Nachteil ist bei dieser Weise, den Bogen unter die hakenförmigen Vordermarken zu führen, daß die Druckluft, sofern sie nicht gesteuert wird, ein Flattern der Bogenvorderkante bewirkt. Die exakte Steuerung der Druckluft zur Erzeugung des notwendigen Unterdruckes bereitet aber bei Druckgeschwindigkeiten, die von 1000 bis z.B. 10000 Druck pro Stunde regulierbar sein müssen, Schwierigkeiten. Eine Unruhe des Bogens wird sich daher nicht vermeiden lassen. Für ein präzises Ausrichten ist aber ein absolut planes Liegen auf dem Anlegetisch des gegen die Vordermarken geschobenen Bogens erforderlieh (USA.-Patent 3 370 847).
Bei weiter bekannten Bogenfördereinrichtungen sind in der Anlegetischpiatte unmittelbar vor den Vodermarken Schlitze vorgesehen, unter denen sich ein gewölbter Leitkörper befindet, gegen den Druckluft geblasen wird. Durch unterschiedliche Einstellung des Leitkörpers im Verhältnis zu dem ankommenden Blasluftstrom wird oberhalb der Schlitze ein mehr oder weniger großer Unterdruck erzeugt.
Der gewölbte Leitkörper und die zugehörigen Teile der bekannten Bogenfördereinrichtung sind jedoch gerade in dem Bereich unterzubringen, in dem üblicherweise die Steuerungseinrichtungen für die Vorder- und Ziehmarken ihren Platz haben. Es ist deshalb außerordentlich schwierig, die bekannte Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes an der vorgesehenen Stelle unterhalb der Anlegetischpiatte anzubringen. Im übrigen ist wegen der Erzeugung des Unterdruckes durch Druckluft bei der bekannten Einrichtung mit denselben Schwierigkeiten zu rechnen, wie zuvor beschrieben (deutsche Offenlegungsschrift 1761182 und deutsche Offenlegungsschrifi 1 761 183).
Hs sind Bogenfördervorrichumgcn bekannt, bei denen im Anlegetisch unmittelbar vor den Vordermarken Saugkammern angeordnet sind, über die gelochte Transportbänder laufen.
Die Verwendung solcher Transportbänder ist nachteilig, weil durch Alterung und Abnutzung des Bandmaterials Störungen in der Bogenförderung erzeugt werden, ohne daß der Drucker die Störquelle zunächst mit Sicherheit feststellen kann. Überdies ist zum ,Austausch solcher verbrauchler Transportbänder ein Monle.ur erforderlich. Nicht unwesentlich sind auch die hohen Luflverlustc, die bei Verwendung vor gelochten Transportbändern auftreten (deutsches Gebrauchsmuster I 976 230).
Schließlich ist eine Blattcrfassungs- und ,Ausrieh
Hilfsvorrichtung bekannt, die aus rotierenden Saugscheiben besteht. Diese Saugscheiben sind im Anlegetisch untergebracht und weisen eine Anzahl Säugöffnungen auf. Sie haben die Aufgabe, den ankommenden Bogen gegen die Seiten- und Vordermarken zu bewegen und nach Ausrichtung den Bogen weiter zu befördern. Diese Vorrichtung ist sehr aufwendig und bietet für moderne, schnei! laufende Druckmaschinen keine hinreichende Gewähr für eine exakte Ausrichtung der geförderten Bosien (deutsche Offenlegun«sschrift 1 800 477 vom 26.2.70).
Aufgabe der Erfindung ist es. mit einfachen Mitteln den ankommenden Bogen unmittelbar vor den Vordermarken absolut plan gegen die Anlegetischnlatte heranzuziehen und anzulegen, ohne die Verschiebbarkeit des Bogcns beim Ausrichtevorganv; zu beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß im Bereich jeder Gruppe Saugöffnungen ein Saugrohr an der Unterseite der Anlegetischplalte mündet, wobei das Rohrende jedes Saugrohres die zugeordnete Gruppe von Säugöffnungen im wesentlichen abdeckt und daß der Abstand zwischen dem Rohrende der Saugrohre und der Unterseite der Anlegetischplatte im Takt der zugeführten Bogen veränderbar ist.
Wegen der Anordnung mehrerer Saugrohre mit verhältnismäßig großem Saugquerschnitt wird in der Zeiteinheit eine große Luftmenge angesaugt, jedoch ein geringer Unterdruck erzielt. Die Auswirkungen sind ein planes Anliegen des ankommenden Bogcns gegen die Anlegetiseliplatte. selbst wenn die Bogenvorderkante zuvor etwas hoch steht. Ein sicheres Einlaufen unte·· die Haken der Vordermaiken wird dadurch erreicht. Dieser Spalt zwischen Haken und Anlegetischplatte beträgt nur einige Millimeter, die Haken an den Vordermarken sind notwendig, damit beim Ausrichten des Bogcns die Bogenvordcrkante nicht nach oben ausweichen kann, was den Passer ungünstig beeinflussen würde. Die Gleitfähigkeit des Bogens über die Anlegetischplatte wird nicht beeinträchtigt. Örtlich zu starkes Anhaften von Bogenteilen an der Anlegetischplatte kann wegen des sehr geringen Unicrdruckes nicht auftreten.
Die gute Gleitfähigkeit des niedergesaugten Bogens ist bei hohen Förderleistungen nur dann gewährleistet, wenn im Augenblick des Ausrichtens des Bogens möglichst kein oder nur ein geringer Unterdruck herrscht. Bei rascher ßogenförderung muH deshalb auch eine entsprechend schnelle Änderung des Unterdrucks erfolgen. Schon ein geringes Absinken der Rohrenden um einige Millimeter \ermindert den oberhalb der Anlegelischplatle herrschenden Unterdruck beträchtlich, weil dann die Saugrohre vornehmlich die Luft an der Unterseite der Anlegetischplatte ansaugen.
Eine vorteilhalle Auxführinigslorni dor Erfindung, besieht darin, daß die Saugrohre in eine Vakuuni-Hauptleitung münden, in der ein Regalien etui! \ orgeschen ist. Dieses Reguliervenlil kann einerseits /ur Einslelluiu1 des günsiigsien Unlerdruckx dienen, andererseits ahcr auch /ur Nachrcgulicrunt: der Saugwirkung bei Umslellung \on Karton auf Papier oiler auf Elorpost Verwendung linden. Das Anschließen der Saugrohre an eine Vakuum-Hauptleitung ermöglicht in sehr einfacher Weise das Zu- und Abschalten einzelner Saugrohre, je nachdem, welche Breite die augenblicklich geförderten Bogen aulweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann fur die Saugrohre eine gesonderte Steuermechanik vorgesehen sein.
Ferner ist bekannt, den Vordermarken bewegliche Fanghaken zur Führung der ankommenden Bogen vorzuordnen. In einem solchen Fall sind die Saugrohre nicht den Vordermarken. sondern den beweglichen Fanghaken vorgelagert.
ίο Eine Ausführungsform der Erfindung wird im InI- «enden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. \> zeigt
F i g. 1 eine Bogenfördereinrichtung mit angehobenen Vordermarken und angestellten Saugrohren in Seitenansicht unter Weglassung aller bekannten Einrichtungen eines Bogenzuführers.
F i g. 2 Steuerteile davon in der Draufsicht.
Fig. J! dieselbe Ausfiihrung:.form einer Bogenfördereinrichtung nach Fig. 1. jedoch in der zum Ausrichten des Bogens gesenkten Stellung der Vordermarken und abgesenkten Saugrohren.
F i g. 4 einen Teil der Bogenfördereinrichtung in der Draufsicht und sehemalischer Darstellung und
F i g. 5 und (1 Ausführungsfonnen der Anbringung von Saugöffnungen.
Über die Anlegetischplatte I einer Bogenfördereinrichtung werden schuppenartig Bogen 2 zugeführt. Am unteren Ende der Anlcgetischplatte 1 befinden sich mehrere Vordermarken 3. die den ankommenden Bogen 2 mit ihren Fanghaken 4 abfangen und mil Hilfe des VordermarkenanschlagesS ausrichten.
Die Vordermarken 3 sind auf einer Welle 6 derart abschwenkbar befestigt, daß ein oberhalb der Anlegeiischplatte 1 vorgesehener Vorgreifer 29 den ausgerichteten Bogen 2 erfassen und einem Greifersat/7 des Druckzylinders 8 übergeben kann. Der vom Greifersatz7 erfaßte Bogen wird im folgenden dei ablaufende Bogen 9 genannt.
Die Welle 6 ist drehbar an dem einen Ende eines Doppclhebels IO gelagert. An demselben Ende des Doppelhebels 10 ist ein Saugrohr H mit Hilfe einer Schelle 12 befestigt. Das Saugrohr Il mündet nach unten hin in einen Verbindungsschlauch 13. Das freie Rohrende 14 des Saugrohrcs 11 endet an der Unterseite der Anlegetischplatte 1.
Das Saugrohr 11 verläuft senkrecht /ur Anlegetischplatte 1. Seinem saugenden Rohrende 14 gegenüber befinden sich Saugöilnungen 15. Sie sind in die Anlegetischplattc 1 eingearbeitet. Die F ig. I bis6/.citen Rundbohrlöcher als Säugöffnungen 15. Natürlich können diese Säugöffnungen 15 auch anders ausgebildet sein, z. B. als Langlöclv.'r.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist. sind die Säugöffnungen 15 zu vier Gruppen 16 bis 19 /usammengelaßi. Jede der Gruppen 16. I7. 18. 19 ist je einer Vordermarke 3 unmittelbar vorgelagert. Unter jeder Gruppe 16 bis 19 von Säugöffnungen 15 befindet sich je ein Rohrende 14 eines Scm^rohres 11.
Die . iwähnten Verbindungssehlauche 13 der Saiiürohre il fühlen zu einem Rcgulierveniil 20. das i'iber einen Vakuum-Hauptschlauch 21 an einen I-.xhai:-hu 22 atiücschlossen im. Das Rcüiilicrveniii 20 dieni :\\\ 1 instelhmg des j'iinstigstcn Arbeilsimterdiuckes. Bei spielsweisc ist lür die Verarbeitung von Horposi. Pati.r, pier und Karton ein unterschiedlicher I 'ntcidruck einzustellen.
Jede Gruppe 16. 17. 18. 19 von Säugöffnungen 15 kann, wie Fig. 5 und (1 /eigen, in einer ge-soinku η
Saugscheibe 23 untergebracht sein, die in einer Ausnehmung 24 der Anlegetischplatte 1 eingelegt ist. Die Saugscheiben 23 bestehen vorteilhafterweise aus einem Material mit kleiner Reibungszahl, z. B. Teflon oder Fluon. Die Folge ist, daß die mit der Ober- und Unterseite der Anlegetischplatte 1 fluchtende Saugscheibe 23 auf den angesaugten Bogen eine besonders geringe Reibkraft ausübt, weshalb bei ungenügender Trocknung der Druckfarbe ein Verschmieren der bedruckten Rückseite des Bogens vermieden wird.
In seiner Saugstellung befindet sich das Rohrende
14 des Saugrohres ti unmittelbar unter der Saugscheibe 23. Da je nach Höhenlage des Rohrendes 14 mehr oder weniger Falschluft von der Unterseite der Anlegetischplalte 1 angesaugt wird, verändert sich auch entsprechend der oberhalb der Saugöffnungen
15 herrschende Unterdruck. Das Rohrende 14 ist somit im Zusammenwirken mit der Unterseite der Anlegetischplatte 1 ein hoch wirksames Steuerventil, weil es unmittelbar an der Saugstelle liegt. Überdies weist dieses Steuerventil im geöffneten Zustand keinerlei zusätzlichen Strömungswiderstand auf. Die Querschnitte der Saugrohre 11 sind verhältnismäßig groß gehalten. Deshalb wird eine große Luftmenge angesaugt, aber nur ein verhältnismäßig kleiner Unterdruck erzeugt.
Die äußerst schnelle Wirkung des erwähnten Steuerventils ermöglicht auch eine wesentliche Herabsetzung des an sich schon geringen Unterdrucks im Arbeitstakt der Maschine, selbst bei den höchsten vorkommenden Fördergeschwindigkeiten. Wie oben schon ausgeführt, ist das Saugrohr 11 an dem Doppeihebel 10 befestigt. Dieser ist wiederum auf einer Welle
25 drehbar gelagert und wird von einer Kurvenscheibe
26 über eine Kurvenrolle 27 im Arbeitstakt der Maschine um einen bestimmten Winkel geschwenkt. Dabei senkt und hebt sich der Fanghaken 4 der Vordermarke 3. Entsprechend verändert auch das Rohrende 14 des Saugrohres 11 seine Höhenlage um den Hub 28, wie er in F i g. 5 angedeutet ist. In der unteren Stellung des Saugrohres 11 ist naturgemäß der oberhalb der Anlegetischplatte 1 herrschende Unterdruck am geringsten, wenn nicht gleich null. Während dieser Stellung des Saugrohres 51 wird der Bogen von den Vordermarken und den Ziehmarken ausgerichtet. Jede Beeinflussung des Bogens während dieses Vorganges ist unerwünscht.
Zur Anpassung an verschiedene Bogenformate können von den in F i g. 4 vorgesehenen vier Saugrohren 11 die beiden äußeren abgeschaltet werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die inneren Saugrohre 11 abzuschalten oder getrennt zu regulieren, dann nämlich, wenn es darauf ankommt, eine verstärkte Saugwirkung auf die Bogenecken auszuüben, die in vielen Fällen mehr nach oben abgebogen sind. Aus diesem Grund sind in einzelnen Verbindungsschläuchen Ventile 30 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Über Anlcgctischplattc 1 werden Bogen 2 schuppenartig in schneller Folge auf die Vordermarken 3 zugeführt. Damit die Bogenvorderkantcn trotz der hohen Fördergeschwindigkeit nicht hochklappen und so über die Fanghaken 4 der Vordermarken 3 laufen, saugt der Exhaustor 22 durch die Saugrohre 11 und die Saugöffnungen 15 oberhalb der Anlegetischplattc 1 eine größere Luftmenge ab. so daß ein geringer Unterdruck entsteht, der die Vorderkante des ankommenden Bogens 2 absolut plan gegen die Oberseite der Anlegetischplatte 1 zieht. Dadurch geao langen die ankommenden Bogen 2 sicher unter die Fanghaken 4 der Vordermarken 3.
In dieser Phase der Bogcnzuführung befinden sich die Saugrohre 11 in der Stellung, wie sie in Fi g. 1 angedeutet ist. Die Rohrenden 14 stehen dann also unmittelbar unter der Anlegetischplattc 1, so daß durch die Saugöffnungen 15 Luft abgesaugt wird. Sobald sich aber die Bogenvorderkante unter den Fanghaken 4 befindet, verschwenkt die Steuerkurve 26 den Doppelhebel 10 in eine Lage, wie sie F i g. 3 zeigt. Dabei senkt sich der Fanghaken 4 der Vordermarke 3 ab. und der Vordermarkenanschlag5 richtet die Bogenvorderkante aus. Gleichzeitig mit dem Absinken der Vordermarken 3 sind auch die Saugrohre 11 abgesenkt worden, und zwar so tief, daß sie im wesentlichen nur die Luft unter der Anlegetischplatle ansaugen und somit oberhalb der Anlcgctischplaite ! keinen oder nur einen geringen Unterdruck erzeugen, so daß die Ausrichtbewegungen des Bogens durch Festsaugen von Bogenteilen an der Anlegetischplattc 1 oder an der Oberseite der Saugscheiben 23 nicht behindert sind.
Sobald die Ausrichtung des Bogens 2 erfolgt ist. werden die Vordermarken 3 mit Hilfe der Welle 6 abgeschwenkt, so daß der Vorgreifer 29. der vorher schon die Bogenvorderkante erfaßt hat. den Bogen 2 dem Greifersatz 7 des Druckzylinders 8 übergeber kann.
Während noch der ablaufende Bogen 9 um dei Druckzylinder 8 gelegt wird, erfolgt bereits das Aus richten eines neuen ankommenden Bogens 2.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bogenfördereinrichtung für einen Strom sich nicht oder teilweise überlappender Bogen mit einem Anlegetisch, an dessen Vorderkanten Vordermarken vorgesehen sind, denen in der Anlegetischplatte in Gruppen zusammengefaßte Saugöffnungen zum Niederhalten der Bogenvorderkante vorgelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Gruppe von Saugöffnungen (15) ein Saugrohr (11) an der Unterseite der Anlegetischplatte (1) mündet, wobei das Rohrende (14) jedes Saugrohres (11) die zugeordnete Gruppe (16, 17, 18 oder 19) von Saugöflnungen (15) im wesentlichen abdeckt und daß der Abstand zwischen dem Rohrende (14) der Saugrohre (11) und der Unterseite der Anlegetischplaite (1) im Takt der zugeführten Bogen (2) veränderbar ist. ao
2. Bogenfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anlegetischplatte (1) die Gruppe (16.17,18 oder 19) von Säugöffnungen (15) unmittelbar vor jeder Vordermarke (3) auf einer bestimmten Fläche vorgesehen ist, daß das unterhalb der Anlegetischpiatte (1) jeder Gruppe Saugöffnungen (15) zugeordnete Saugrohr (11) senkrecht zur Anlegetiscliebene verläuft, daß sein Querschnitt am Rohrende (14) eine Größe aufweist, die etwa der Fläche der Saugöffnungen (15) in der Anlegetischpiatte (1) entspricht und daß jedes Saugrohr (11) an dem die Vertikalbewegung der Vordermarken (3) steuernden Doppelhebcl (10) der zugeordneten Vordermarkon (3) befestigt ist.
3. Bogenfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Saugrohre (11) abstellbar sind.
4. Bogenfördereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Saugöffnungen (15) versehene Saugscheiben (23) in entsprechenden Ausnehmungen (24) der Anlegetischplaite (1) untergebracht sind, wobei sie mit der Bogenführungsfläche der Anlegetischpiatte fluchten.
DE19712134834 1971-07-13 1971-07-13 Bogenfördereinrichtung Expired DE2134834C2 (de)

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