DE474519C - Verstellbares Kurvenlineal - Google Patents

Description

• Verstellbares Kurvenlineal Die Erfindung betrifft ein verstellbares: Kurvenlineal, bei dem zur Bildung der Kurvenbahn ein. elastisches Metallband vorgesehen ist, das in 2weiSchiebern verstellbar ist. Kurvenlinealiedieser Art sind bereits mehrfach ihekannt. Jedoch bestehen die Hauptnachteile dieser bekannten Bauarten darin, daß erstens leime ,genaue Einstellung nicht in genügendem Maße möglich, zweitens keine Auswechselbarkeit des Grundschienensystems vorgesehen und drittens keine genügende Variationsmöglichkeit hinsichtlich der Gestaltung der Kurve möglich ist. Auch sind die bekannten. Vorrichtungen nicht so handlich, wie es erforderlich ist. Diese Übelstände werden idurch die Erfindung einerseits durch die ein- und. ausschwenkbaren Ritzelgetriebe, welche auf zahnstalngenartg ausgebildetem. Einlochungen der Querschienen angebracht sind, beseitigt, anderseits durch eine Schwenkvorrichtung iam Stahlband, mit deren Hilfe man ider Stahlschiene kurvenförmige Ausbildungen roder Änderungen und Festlegungen erteilen -kann. Durch doppelte Stahlbänder mit Filzeinlage ist die Kurvenschiene zuverlässiger rund handlicher in der Einstellung. Endlich ist eine Auswechsel- und Ersetzbarkeit des Grundschienensystems vorgesehen,. Im folgenden. sollen die Mittel, welche im wesentlich zur Lösung der Aufgabe dienen, näher .erläutert werden.
• Abb. i stellt die Gesamtansicht des Systems dar. Abb.2 bis 5 enthalten Einzelheiten der Vorrichtung. Es sind i die Hauptgrundschienen zur Befestigung der gesamten Vorrichtung am Zeichenbrett, 2 die Grundschienen zur annähernden Bestimmung der vorläufigen Kurve des Stahlbandes, 3 die Stellschienen. 4 ist das Stablband, 5 die Feineinstellung, 6, 7, 8 die Haltevorrichtung zwischen Gelenkschiene 3 und Stahlband 4. Wenn das Kurvenlineal in Gebrauch genommen wird, werden zunächst die Hauptgrundschienen i an die untere und linke Kannte des Zeichenbretts angelegt und befestigt. Dann werden die GrundsChienen 2 in die erforderliche Grobeinstellung gebracht, so daß -das Stahlband Beine vorläufige *Kurvenlage einnimmt. Soll nun beispielsweise an der Stelle A, B eine Gerade hergestellt werden, so wird die mittlere Schiene 3 ganz weggelassen, was natürlich an jeder beliebigen Stelle vorgenommen werden kann. Es kauen aber auch leine Einbuchtung an der Kurve vorgenommen werden, indem man die Stellschiene 3 auf der Grundschiene 2 zurückzieht. An der Feststellvorrichtung 6 befindet sich eine Federklappe, mit der man idie Schiene feststellen oder lockern ,kann. Außerdem kann man die Schiene 3 von der Gabel 7 nach Lösung der Stellschraubje 8 entfernen.
• Für die Feineinstellung in Richtung D I dient die Vorrichtung 5, bei welcher mit dem Stellrädchen 9 die Zahnräder ioa und Job ineinandergneifen, wobei zu berücksichtigen ist, daß i ob kleiner als i oa ist, damit die Bewegung, die ioa auf die Zahnlochbahn von 3 ausübt, mit der nötigen Langsamkeit erfolgen kann. Durch .die Hebelvorrichtung i i kann man das Getriebe ausrücken. Für die Feineinstellurig kommt aber nicht nur die Vorrichtung 5 in Betracht, sondern auch die Gabel 7 mit der Vorrichtung 6. Diese Vorrichtung ist notwendig, damit man auch Änderungen an der Kurve nicht nur in der Richtung D I, sondern auch in Richtung D II (Abo. 5) vornehmen kante. Zu diesem Zwecke ist das Gabelstück mit der Stehschiene 3 kreisförmig geführt (s. c.). Für die Festlegung des gewonnenen Kurvenpunktes dient die Feststellschraube 12. Zu erwähnen ist noch, daß das Stahlband 4, wie aus den Abbildungen ersichtlich, doppelt und mit Filzeinlage versehen ist.

Claims (2)

1. hATENTANSPIZÜCH1;: i. Verstellbares Kurvenlineal mit einem Metallband, -dem .durch ein verschiebbares Schienensystem die erforderliche Kurvenform gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an Hauptgrundschienen (i), die am Zeichenbrett befestigt sind, auswechselbare Grundschienen (2) angeschlossen sind, und daß das Metallband (4) durch eine Gabelführung mit in den Grundschienen (2) verschiebbaren. Stellschieneui (3) verbunden ist.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlschienen (3) mittels einer ein- und ausrückbaren Zahnradstellvorrichtung (5) einstellbar sind.