DE2156772C2 - Randstellereinrichtung fur Schreib und ahnliche Buromaschinen - Google Patents

Description

Rastverzahnungen (4 und 5) auf an den Randstel- können.

lern (1) vorgesehenen Zahnleisten (17 bzw. 18) 20 Um die Nachteile dieser Einrichtung zu beseitigen,

angeordnet sind, die eine derartige Länge aufwei- ist eine weitere Einrichtung bekanntgeworden, bei

sen. daß sich stets ein Rastglied (9) in ihrem Wir- der die Randstellerschiene aus einer flachen, unge-

kung bereich befindet. " zahnten Führungsschiene und einer in dieser geiager-

2^ Randstellereinrichtung nach Anspruch 1, ten, im wesentlichen kreisförmig ausgebildeten Zahn-

dadurch gekennzeichnet, daß die den Rastverzah- 35 schiene besteht. Diese Zahnschiene weist zwei unter-

nungen (4,5) der Randsteller (1) wahlweise zu- schiedliche Verzahnungen auf, die den auf der Füh-

stellbaren Rastglieder (9) aus in die Randsteller- rungsschiene gelagerten Randstellern un- den an die-

schiene (6) eingesetzten Bolzen bestehen. sen angeordneten Rastgliedern durch Verschwen-

3. Randstellereinrichtung nach Anspruch U kung wahlweise zustellbar ^cind. Diese Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die die Verzahnun- 30 weist zwar weniger Funktionsteile auf als die erstgegen(4 oder 5) tragenden Zahnleisten (17 bzw. nannte und kann deshalb auch funktionssicheier als 18) durch zueinander gerichtete Abwinklungen diese arbeilen, sie hat jedoch noch eintn wesentlide < freien Schenkel(2 bzw. 3) des Randstellers chen Nachteil, der nachfolgend näher erläutert wird. (1) gebildet werden, die diesem gleichzeitig als Die an der rund ausgebildeten Zahnschiene vorgese-Anschlag an d-jr Ran^itellerschiene (6) dienen. 35 henen Verzahnungen können praktisch nur in einem

4. Randstellern chtung nach einem der vor- Fräsverfahren hergestellt werden. Dieses bedeutet jehergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- doch, daß hierzu — insbesondere deshalb, weil die net, daß der Randsteller (1) einerseits auf der Zahnstange einen verhältnismäßig geringen Durch-Randstellerschiene (6) und andererseits im Ma- messer aufweist — eine äußerst komplizierte Spannschinengehäuse (13,14) gelagert ist. 40 vorrichtung für das Frästeil (Zahnschiene) nötig ist.

5. Randstellereinrichtung nach einem der vor- Zudem kommt noch, da£ bei solchen Teilen mit kleihergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- nen Abmessungen nur mit geringen Arbeitsvorschü-

net, daß dei Randsteller (1) auf einer parallel zur ben gearbeitet werden k-nn, um das Teil nicht aus - Randstellerschiene (6) angeordneten zusätzlichen der Spannvorrichtung zu reißen. Ein weiterer Nach-

Führungsschiene (16) schwenkbar gelagert ist. 45 teil dieser verhältnismäßig dünnen Zahnschiene besteht darin, daß sie sich durch den einseitigen Fräsvorgang stark verzieht und deshalb nachgerichtei

- Die Erfindung bezieht sich auf eine Randsteller- werden muß. Hierdurch wird ersichtlich, daß diese einrichtung für eine Schreib- oder ähnliche Büroma- Einrichtung hohe Herstellungskosten verursacht,
schine, die eine auf verschiedene Schrittabstände um- 50 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltbare Schrittschalteinrichtung aufweist, mit Nachteile der bekanntgewordenen Einrichtungen zu einer Randstellerschiene und darauf verstell- und beseitigen und eine solche zu schaffen, die sich fertifestsetzbaren Randstellern und mit mehreren, den gungsmäßig einfach und deshalb mit geringem Kounterschiedlichen Schrittabständen der Schrittschalt- stenaufwand herstellen läßt. Sie ist dadurch gekenneinrichtung entsprechenden Rastverzahnungen und 55 zeichnet, daß die Rastglieder auf der Randstellcrmit diesen zusammenwirkenden Rastgliedern. schiene angeordnet sind und in deren Längsrichtung

Mit dei deutschen Auslegeschrift 1813 579 ist einen Abstand voneinander hauen, eier mindestens eine solche Einrichtung bekanntgeworden. Sie weist einem S^iltenausgleich in den unterschiedlichen eine als flache Leiste ausgebildete Randstellerschiene Rastverzatinungen entspricht, und daß die Rastverauf, auf der die Randsteller in einer Längsnut geführt 60 zahnungen auf an den Randstellern vorgesehenen werden. Jeder Randsteifer besteht im wesentlichen Zahnieisten angeordnet sind, die eine derartige aus einem Randstellerkörper, der mit einem beweg- Länge aufweisen, daß sich stets ein RastgHed in ihlich auf ihm gelagerten Betätigungsglied versehen ist, rem Wirkungsbejeich befindet,
aus einer auf ihm umschaltbar gelagerten Schwenk- Durch diese Maßnahmen wird ermöglicht, daß die

platte, die mit zwei Rastbolzen, von denen sich wahl- 65 unterschiedlichen Verzahnungen z. B. in einem weise einer in der für ihn vorgesehenen Raslverzah- Stanzverfahren gleichzeitig während der Herstellung nung der Randstetlerschient befindet, und mit zwei der Randsteiki gefertigt werden können,
weiteren Bolzen versehen ist, die mit dem Betäti- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in

3 4

den Zeichnungen dargestellt, die nachfolgend be- Randsteli-rschiene 6 anliegt uno — ausge en von schrieben werden. Es zeigt der F i g. 1 - den Randsteller 1 stets n»«* rechts zu

hrieben werden. Es zeigt der Fig. 1 den Randst .Pf

Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsge- ziehen versucht. Hierdurch werden uie

mäße Randstellereinrichtung, _£en4 und S in den Wirkungsbereich der ar der

F i g. 2 eine Vorderansicht, ' 5 Randstellerschiene 6 angeordneten ^Ras^"l^e^ J£

Fig.3 das Ausführungsbeispiel in abgewandelter zogen. Die abgewinkelten Zahn.iisten ι

Form nen dabei gleichzeitig dem Randsteller 1 als Λ η

Wie Fig. I zeigt, ist ein Randsteller 1 im wesentli- schlag an der Randstelle. :>cn:ene 6. hpirien

chen U-förmig ausgebildet, dessen beide freien Der Randsteller 1 ist einerseits mit seinen_«

Schenke! 2 und 3 winklie nach innen abgebogen sind. io freien Schenkeln 2 und3 auf der ^f"⁰., ""τ'- _h

Die freien, abgebogenen Enden der Schenkel 2 und 3 und andererseits mit seinem Garnen i^■ f_

sind al-. Zahnleisten 17 und 18 ausgebildet und mit einer Gehäusewand 13 und einein Oetia^us^^e"-

Verzahnungen 4 bzw. 5 versehen, deren Teilungsab- sowohl in Achsrichtung der Randsteilerseniciic .

stände unterschiedlich sinrf und jeweils einer Schritt- auch quer zu dieser verschiebbar geiage. .

teilung einer nicht dargestellten, auf unterschiedliche 15 Randstellerschiene 6 einen runden uueniu.i111

Schrittabstände umschaltbar«, fehrittschalteinrich- weist, kann diese durch das Versteugiieu / &

tung entsprechen. · werden, ohne daß ihre Lagereigenscharten geändert

Zwischen den freien Si Ίκ-i-, in 2 und 3 des Rand- werden. . , ·,:

stellen 1 befindet sich «-. ^- Führungsschiene wirk- Zur Verstellung des Randstellers 1 inι der se1x11

same Randstellersch.- .^ 6, die im Maschinengestell 20 chen, also in der Achsrichtung der ^»" um ihre Längsa- se durch ein Verstellglied7 drehbar schieneo wird dieser zunächst aurcn ^^lUC£^e" *"

12 ^^eB™^Mj*^eJ^

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gelagert und dare, .in Rastmittel 8 verrastbar ist. An sein Griffteil 12 quer zur ^ der Randstellerschiene 6 sind vorzugsweise als BoI- gen der Wirkung sesr.er Blattfeder. 11_£ zen ausgebildete Rastglieder 9 vorgesehen, die auf und zwar soweit, bis die abgewinkelten enoenj. deren gesamter Länge in einem abstand zueinander *₅ Blattfeder 11 an dem Steg 10 anstoßen. Hieraurcn angeordnet sind, der mindestens einem Spaltenaus- gelangt die Verzahnung 4 oder 5 die sich nut nuu.i gleich innerhalb der unterschiedlichen Teilungsab- stens einem der auf der Rands teil erschiene 6 betinastände beider Verzahnungen 4 und 5 der Randsteller liehen Ra3tglieder9 in Wirkverbindung -tand, zu entspricht Das heißt, daß der Abstand z.B. dann dem betreffenden Rastglied9 außer ^EmI"^f:· *«™ einen ZoH beträgt, wenn die Verzahnung 4 zehn und 39 der Randsteller 1 seitlich verschoben werden Kann die Verzahnung 5 elf Zähne pro Zoll aufweisen, wo- Nach dem Loslassen des Gritrteiies **"""" durch sich pro Zoll jeweils eine Zahnlücke beider Randsteller 1 durch die Wirkung semer Blatttede "Ii Verzahnungen 4 und 5 fluchtend gegenüberliegen. in die Ausgangslage zurückgezogen und somii emc

Die Länge der die unterschiedlichen Verzahnun- erneute Wirkverbindung zwischen der betrettenaen gen 4 und S aufweisenden und mit den Rastgliedern 9 35 Verzahnung4 bzw. 5 mit mindestens emem d„r Kastder Randstellerschiene 6 zusammenwirkenden Zahn- glieder 9 hergestellt. . ,

leisten 17 und 18 des Randstellers 1 ist so bemessen, Zur Umschaltung der Randstellereinnchtung a· t

daß stets mindestens eines der als Bolzen ausgebilde- eine, andere Schntteilung wird die ^Kan""^ei'^CI; ten Rastglieder9 sich in- deren Wirkungsbereich be- schiene6 über das Verstellglied? verdreht so oau

bindet, d h., daß die Zahnleisten mindestens so viele ₄o:deren Rastglieder 9 z.B. von ^V^™"!*¹" ™J : Zahnlücken aufweisen müssen wie bei einem Spal- gegenüberliegende Verzahnung5 ues '"i „*{,,„„ tenausgleich pro Zoll und einem entsprechende- Ab- eingreifen. Da die einzelnen Zahne der verzannun-

^stand der Rastglieder 9 in diesem Maß vorhanden gen 4 und 5 keilförmig ausgebildet sind, richtet sich sind. Selbstverständlich kann dh Länge der Zahnlei- der Randsteller 1 dabei ^selbs"^aUp^eitUc\^^s· _n(r ^ sten beispielsweise auch einen Bereich von zwei Zoll 45 Für den Fall, daß die Maschinenverkleidung 13, ^überdecken, wodurch die Rastgikdery nur in einem 14 nicht rar Führung des Rendste lere 1 benutzt wer-Abstand von zwei Zoll angeordnet zu sein brauchen den kann, ist es selbstverständlich möglich, den oder sich stets zwei Rastglieder 9 im Bereich der Randsteller 1 durch eine zusätzliche Führungsschiene Zahnleisten 17 und 18 befinden können. 16 (s. F i g. 3) zu lagern, um die er dann zum Zweck

An dem Steg 10 des Randstellers 1 ist eine Blattfe- 50 der Entriegelung von den Rastghedem 9 schwenkbar der 11 befest'&t, die mit ihren Federschenkeln an der ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

°un°sglied zusammenwirken, und weiterhin aus Patentansprüche: einem Einstellglied, das über eine Übertotpunktleder auf die Schwenkplatte einwirken kann. Die Schwenk-

1. Randsteüereinrichtung für eine Schreib- platten der Randsteller stehen durch.die Einstellghe-

oder ähnliche Büromaschine, die eine auf ver- 5 der über eine Universalschiene mit einem im Mascni-

schiedene Schrittabstände umschaltbare Schritt- nengestell gelagerten Verstellmechanismus rn Bewe-

schalteinrichtung aufweist, mit einer Randsteller- gungszusammenhang. Es ist klar ersichtlich, daß

schiene und darauf verstell- und festsetzbaren diese Einrichtung — der großen Anzahl von Fun*-

RandsteHern und mit mehreren, den unterschied- ionsteilen wegen — verhältnismäßig teuer ist. Dcb

liehen Schrittabständen der Schrittschalteinrich- io weiteren ergibt sich hier der Nachteil, daß die Einzel-

tung entsprechenden Rastverzahnungen und mit teile der Einrichtung, am exakt arbeiten zu können,

diesen zusammenwirkenden Raststliedern, d a - sehr genau gefertigt sein müssen, insbesondere de-.-

durch gekennzeichnet, daß die Rastglie- halb, weil die «-owohl durch das Betaügungsglied als

der (9) auf der Randstellerschiene (6) angeordnet auch durch das EimteUglied beaufschlagbafc

sind und in deren Längsrichtung einen Abstand 15 Schwenkplatte von diesen Teilen so gesteuert werden

(i) voneinander haben, der mindestens einem muß, daß die Funktionen »Verstellen« und »Um-

Spaltenausgleich in den unterschiedlichen Rast- schalten«, die beide von der Überiotpunktfeder fiverzahnungen(4 und5) entspricht, und daß die. xiurt werden, ordnungsgemäß ausgeführt werden