DE503435C - Kipppflug mit geteiltem Gruendel - Google Patents

Kipppflug mit geteiltem Gruendel

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DE503435C
DE503435C DEH118724D DEH0118724D DE503435C DE 503435 C DE503435 C DE 503435C DE H118724 D DEH118724 D DE H118724D DE H0118724 D DEH0118724 D DE H0118724D DE 503435 C DE503435 C DE 503435C
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plow
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tipping
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tilting
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DEH118724D
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EWALD HILDEBRAND SEN
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EWALD HILDEBRAND SEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs
    • A01B3/58Self-propelled ploughs with two wheels
    • A01B3/60Alternating ploughs
    • A01B3/62Balance ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Beim Pflügen mit Kipppflügen bzw. Motorkipppflügen zeigt sich der Nachteil, daß bei schiefem Zug der Zugtiere bzw. bei fehlerhafter Lenkung auch eine mehr oder weniger krumme Furche erzeugt wird, wodurch nicht nur das Aussehen des Ackers sehr beeinträchtigt wird, sondern auch unebene Äcker geschaffen werden, die ein schlechtes Saatbett hinterlassen.
Gemäß der Erfindung werden die angeführten Nachteile dadurch sicher vermieden, daß lose Gründelteile an einem der Form eines starren, durchgehenden Kipppfluggründels entsprechenden, mit dem Fahrgestell fest verbundenen Rahmen kardangelenkartig befestigt und am freien Ende durch eine waagerechte Schlaufe gestützt und geführt sind. Hierdurch bleibt die arbeitende Schar auch bei schrägem Zug selbsttätig in der angesetzten Furchenrichtung, und zwar sowohl beim Antrieb des Pfluges durch Zugtiere als auch beim Motorbetrieb. Ferner werden ungerade Stellen selbsttätig ausgeglichen. Es ist so möglich, auch ohne ausgebildete Pfrugführer eine einwandfreie Arbeit zu erzielen, wobei noch besonders hervorzuheben ist, daß infolge der seitlichen Beweglichkeit der Gründel am Beginn einer Furche die Einstellung der Schar an die richtige Stelle unabhängig vom Fahrgestell auch dann möglich ist, wenn dieses schief zur Furchenrichtung steht. Dies ist besonders beim Motorbetrieb wichtig, da bei schiefer Stellung des Motorpfluges nach dem Wenden meist am Anfang eine krumme Furche gezogen wird, weil infolge des beim Motorbetrieb vorhandenen geringen Anwendegeländes der Platz zum Zurücksetzen fehlt.
Es ist schon bekannt geworden, einen Kipppflug mit geteiltem Gründel auszuführen, dessen Teile gegenüber dem Gestell beweglich sind, doch besteht ein grundsätzlicher Unterschied des Erfindungsgegenstandes im Vergleich zu der bekannten Einrichtung darin, daß bei der neuen Anordnung in der allgemeinen Bauart und Handhabung eines Kipppfluges gegenüber normalen Kipppflügen mit starrem, ungeteiltem Gründel an sich nichts geändert wird, wobei aber beim Betriebe des Pfluges die oben angegebenen Vorteile in Erscheinung treten. Der angehobene Pflugkörper wird selbsttätig und sicher nahe an seinem freien Ende festgestellt. Die angeführten Vorteile werden mit der bekannten Einrichtung nicht erzielt. Diese erfordert ferner eine besondere Bauart des Pfluges mit seitlich verlegten Pflugkörpern. Eine selbsttätige Wirkungsweise in der Handhabung des Pfluges genau wie bei einem normalen Kipppflug findet nicht statt. Ferner ist die bekannte Bauart sehr vielteilig, wogegen der Erfindungsgegenstand eine sehr einfache Bauart hat.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι bis 3 zeigen einen durch Zugtiere zu bewegenden Kipppflug. Die mit den Rädern i, 2 versehene Fahrachse 3 trägt Stütz-
arme 4, die mit einem der bekannten stumpfwinkligen Lage des Kipppfluggründels angepaßten Rahmen 5 fest verbunden sind. Der eigentliche Gründel ist geteilt, und die Teile 6, 7 sind durch Gelenke 8 in waagerechter Ebene schwenkbar an einem Verbindungsarm 9 gelagert, der drehbar im Rahmen 5 angebracht ist. Die äußeren Enden der letzteren sind durch Schlaufen bildende parallele Schienen 10, 11 verbunden, die ein Gleiten der Gründel in der Querrichtung zulassen, diesen aber daran hindern, sich in der Höhe zu dem Rahmen 5 zu verschieben. Nur eine in der Mitte der unteren Schiene 10 angebrachte Ausbiegung 12 gestattet infolge der Drehbarkeit des Verbindungsarmes 9 in gehobener Lage (Abb. 1 links) das Einlegen des Gründeis, um dann seitliche Bewegungen zu verhindern. Auch am Dreharm 9 können noch bogenförmige Führungsschienen 13 angebracht sein. Gegebenenfalls können die Gründelteile 6, 7 mittels Rollen gegenüber den Führungen 11, 13 abgestützt werden.
Beim Pflügen hebt sich der Gründel· 7 infolge des Zuges am Fahrgestell, der den Rahmen 5 nach unten drückt, aus der Ausbiegung 12 der Schlaufe 10, 11 heraus, so daß er dann in der Seitenrichtung frei beweglich ist. Bei schrägem Zug kann also die Schar 14 in der einmal eingestellten Fahrrichtung verbleiben, wie dies Abb. 3 erkennen läßt. Am Gründel können in üblicher Weise noch Vorschneider und Vorschäler oder auch mehrere Pflugkörper angebracht sein.
Abb. 4 zeigt einen Motorkipppflug. Hier ist das Motorgehäuse 15 fest mit dem Rahmen 5 verbunden, um einen Arbeitsdruck dieser Teile bzw. den Druck des Antriebszahnsegments auf den Rahmen und dadurch den beweglichen Gründel ausüben zu können.
Die übrige Einrichtung und die Wirkungsweise der beweglich gehaltenen und geführten Gründel 6, 7 ist die gleiche wie bei der beschriebenen Ausführungsform.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kipppflug mit geteiltem Gründel, dessen Teile gegenüber dem Gestell beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß lose Gründelteile (6, 7) an einem der Form eines starren, durchgehenden Kipppfluggründels entsprechenden, mit dem Fahrgestell fest verbundenen Rahmen (5) kardangelenkartig befestigt und am freien Ende durch eine waagerechte Schlaufe (10, 11) gestützt und geführt sind.
2. Kipppflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stützschienen (10) der Führungsschlaufen für die Gründelteile (6, 7) mit einer Ausbiegung (12) versehen sind, in die der gehobene Gründelteil sich einlegt, um gegen seitliche Bewegungen gesichert zu sein, während er beim Senken in die Gebrauchsstellung selbsttätig wieder aus der Ausbiegung (12) austritt.
3. Kipppflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beweglichen Gründelteile (6, 7) tragenden Schlaufen (10, 11) die Bewegung der Gründelteile nach oben begrenzen, so daß der Zug des Fahrgestelles als Arbeitsdruck auf den in Arbeitsstellung befindlichen Gründelteil übertragen wird.
4. Kipppflug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Ausbildung als Motorkipppflug das Motorgehäuse (15) fest mit dem Rahmen (5) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH118724D 1928-10-23 1928-10-23 Kipppflug mit geteiltem Gruendel Expired DE503435C (de)

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