DE330041C - Ackeregge, deren Zinken seitlich zur Fahrrichtung beweglich sind - Google Patents

Ackeregge, deren Zinken seitlich zur Fahrrichtung beweglich sind

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DE330041C
DE330041C DE1919330041D DE330041DD DE330041C DE 330041 C DE330041 C DE 330041C DE 1919330041 D DE1919330041 D DE 1919330041D DE 330041D D DE330041D D DE 330041DD DE 330041 C DE330041 C DE 330041C
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tines
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prongs
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DE1919330041D
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EMIL RANDAU
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EMIL RANDAU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B19/00Harrows with non-rotating tools
    • A01B19/02Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
    • A01B19/06Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ackeregge derjenigen Art, bei welcher die Zinken seitlich zur Fahrtrichtung sich bewegen. Die neue Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß auf einem an sich bekannten Traggestell mittels verschiebbarer Lager eine Hohlwelle angeordnet ist, auf welcher in gleichmäßigen Abständen Zinkenpaare derart angeordnet sind, daß diese sich auf der Hohlwelle nach
ίο rückwärts drehen, sobald sich ein größerer Widerstand den Zinken entgegenstellt, diese aber nach Passieren des Hindernisses durch geeignet angeordnete Druckfedern, wieder in die Anfangsstelle zurückgeführt werden.
Gegenüber den bekannten und im Handel befindlichen Eggen weist die Neueinrichtung wesentliche Unterscheidungsmerkmale auf, und wird durch diese neue Anordnung eine wesentliche, fortschrittliche, technische Wirkung erzielt, denn es «ist nicht notwendig, nach Gebrauch der Egge noch eine Walze oder ähnliches Instrument zu benutzen, denn die Egge, gemäß vorliegender Erfindung, zerkleinert die Ackerscholle derart, daß nach deren Gebrauch das gepflügte Land saatfertig ist und das Aussehen eines sorgsam geharkten Beetes hat.
Die neue Ackeregge wird auf ein Fahrgestell aufmontiert und besitzt nur eine Reihe "Zinken, welche allerdings gabelförmig so ausgebildet sind, daß zwei Zinken hintereinander stehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die beiden Fahrräder 1, 2 dienen als rollendes Traggerüst für das Traggestell 3 und sind an letzterem geeignete Achsschenkel angeordnet, auf welche die Fahrräder gesteckt sind. Das Traggestell wird zweckmäßig mit einem lenkbaren Vorderrad oder Vorderwagen, ähnlich wie ein Kultivator, ausgerüstet; mittels dieses angeordneten Steuerorganes kann die Egge an jede beliebige Stelle des Ackers bequem gefahren werden. Die erforderliche Zugkraft wird wie bei jedem Ackergerät, welches ohne motorische Kraft arbeitet, durch Zugtiere bewirkt; es genügen bei einer Egge, gemäß vorliegender Erfindung, von etwa 1,5 m Arbeitsbreite zwei Zugtiere bzw. mittelstarke Pferde. Die Zinken können mittels einer geeigneten und an sich bekannten Vorrichtung in der Höhe oder Tiefe eingestellt werden. Da diese Vorrichtung nicht zu der Erfindung gehört, braucht sie auch weiter nicht beschrieben zu werden. Die Wirkungsweise der sich seitlich bewegenden Zinkenwelle ist ähnlidh wie der Messerbalken bei einer Mähmaschine. Der Antrieb erfolgt durch das am Fahrrad 1 angeordnete und mit diesem fest verbundene Winkelzahnrad 4,welches in ein zweites Winkelrad S eingreift; letzteres ist an der unteren Nabe zu einer Klauenkupplung 6 ausgebildet. •Das Winkelrad S ist auf der senkrecht stehenden Kurbelwelle 7 festgekeilt. Die Kurbelwelle 7 wird in den Lagern 8, 9 geführt; diese Lager sind in geeigneter Weise mit dem Traggestell fest verbunden,. Die Zinken 11 werden paarweise auf der Hohlwelle 10 angeordnet; zwischen jedem Zinkenpaar .sind Stellringe 16, -um eine seit-
liehe Aerschiebung der Zinken Ii auf der Hohlwelle io zu verhindern; diese Stellringe werden mittels Schrauben, oder Stifte auf der Hohlwelle befestigt und können gleichzeitig als Widerlager für die Zinken dienen, um letztere in der Abwärtsbewegung zu begrenzen, hingegen eine Aufwärtsdrehung der Zinken nach rückwärts zulassen. Um eine solche Bewegung überhaupt zu ermöglichen, werden die Zinken 11 an deren oberen Enden als Führungsringe ausgebildet. und sind lose auf die Hohlwelle io aufgesetzt. Wären die Zinken Ii jedoch in vorbeschriebener Weise lose, so würden diese bei dem geringsten Erdwiderstand nach rückwärts ausbiegen und ein Bearbeiten des Ackers unmöglich machen; es ist jedoch Vorsorge getroffen, daß die Zinken den durch die Bearbeitung des Ackers gegebenen Widerstand überwinden, aber beim Auftreffen eines stärkeren Widerstandes, beispielsweise durch Anstoßen im Acker befindlicher Steine o. dgl., nach rückwärts ausbiegen bzw. über das Hindernis hinweggleiten können, jedoch nach Passieren eines derartigen Hindernisses wieder in die ursprüngliche Stellung zurückkehren. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß auf den Stellringen 16 Druckfedern 20 angeordnet sind, welche als spiralförmig gewundene Druckfedern mit den
im Winkel gebogenen Enden gegen den Rükken der Zinken 11 drücken und dadurch die Zinken stets in senkrechter Richtung zur Erde stellen. Die Druckfedern 20 können selbstverständlich auch als Blattfedern ausgebildet sein; es genügt, daß diese Federn den natürlichen Widerstand, die Bearbeitung des Ackers, überwinden, aber bei einem größeren Widerstand ein Ausweichen der Zinken ermöglichen und diese wieder in die Ursteilung zurückbringen. Es wird dadurch ein Abbrechen der Zinken vermieden, es tritt auch keine Verstopfung des Arbeitsgerätes ein und wirkt schonend auf die Zugtiere, da die Federn, in dieser Weise angeordnet, ähnlich wie 'ein an sich bekannter Pferdeschoner wirken. Mit der Hohlwelle 10 sind noch die Doppellager 12, 13, 14, 15 fest verbunden. Die Bohrung dieser Doppellager wird zweckmäßig so gestaltet, daß die untere Hälfte eine runde Bohrung hat, welche der Stärke der Hohlwelle 10 entspricht, während die obere Hälfte dem Querschnitt der zu dem Traggestell gehörenden Querverbindungsschiene 3 angepaßt ist. Der obere Lagerdurchbruch hat soviel Spielraum, daß die Lager 12, 13, 14, 15 sich auf der Querschiene 3 leicht seitlich hin und her bewegen können, entsprechend den Drehbewegungen der Kurbelwelle 7. Die Lager 12, 13 sind durch eine Platte 17 miteinander verbunden; in der Mitte dieser Platte ist ein Kugelgelenk 18 angeordnet, und mit diesemwird die Gelenk- bzw. Schubstange 19 gekuppelt. Das andere Ende'der Schubstange 19 ist als zweiteiliges Lager 26 ausgebildet; letzteres dient als Verbindungsglied für die Schubstange 19 und die Kurbel der Kurbelwelle 7.
Um den Arbeitsmechanismus beim Befahren von Straßen oder bei sonstigen Gelegenheiten außer Tätigkeit setzen zu können, ist· eine Ein- und Ausschankvorrichtung vorgesehen; diese besteht darin, daß auf der Kurbelwelle 7 eine Klauenkupplung 21 verschiebbar angeordnet ist; die Klauen dieser Kupplung greifen in die Klauen der Kupplung des Winkelrades 5. Ein gabelförmiger Steuerhebel 22 umfaßt die Kupplung 21. Die Ein- und Ausschaltung kann mittels Gewindespindel und einer am Steuerhebel angeordneten Spindelmutter vorgenommen werden, oder auch, wie dies in der Zeichnung angedeutet, mittels eines Stellhebels 23, dessen Riegel 24 in einen mit Rasten versehenen Stellbügel 25 greift. Der Stellbügel kann mittels Strebe am Lager 8 oder in sonst geeigneter Weise befestigt werden.
Zum Hoch- und Tiefstellen der Zinken wird eine Stellvorrichtung, wie solche bei Kultivatoren oder ähnlichen Ackergeräten benutzt werden, verwendet; eine solche Vorrichtung ist auf der Zeichnung angedeutet.
Der Umschaltstellhebel für den Arbeitsmuchaniemus, sowie der Hebel für die Hoch- und Tief stellung sind in bequemer Reichweite vom Kutschersitz.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende:
Soll das Gerät auf dem Acker benutzt werden, so bleibt der Arbeitsmechanismus solange ausgeschaltet, bis das Gerät auf dem Acker ist; dann wird zunächst die Tiefenstellung entsprechend eingestellt und dann der Arbeitemechanismus eingeschaltet. Nachdem die Zugtiere in Gang gesetzt sind, wird durch das treibende Zahnrad 4 das mit diesem in Eingriff stehende Winkelrad 5 in Betrieb gesetzt; mittels der Kupplung 21, die nun mit Winkelrad S gekuppelt ist, jvird die Kurbelwelle 7 in Drehung gebracht und bewegt durch Verbindung der Schubstange 19 die Hohlwelle 10 mit den daran befindlichen Zinken 11 hin und her. Der Hub der Kurbelwelle 7 ent- no spricht dem Abstand der Zinken voneinander. Die Umdrehungsgeschwindigkeit ist dem Arbeitszweck angepaßt, und wird durch die seitliche Vor- und Rückbewegung der Zinken die zu Klumpen geballte Ackererde zerkleinert und gleichzeitig die Ackererde glatt geharkt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Ackeregge, deren Zinken seitlich' zur Fahrtrichtung beweglich sind, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß" an einer Querverbindungsstrebe (3) des in bekannter Weise die beiderseitigen Fahrräder tragenden Gestells unter Fortlassung des gebräuchlichen, besonderen, breiteren Traggestells für die Zinken einfach eine Querwelle (10) aufgehängt ist, .die nur eine Reihe seitlich mit der Welle (10) verschiebbarer Zinken (11) trägt, die je gabelförmig so ausgebildet sind, daß stets zwei Zinken hintereinander stehen.
  2. 2. Ausführungsform der Ackeregge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der hohl ausgebildeten, in an sich bekannter Weise durch geeignete Mittel hin und her beweglichen Welle (10) an die Ouerverbindungsstrebe (3) des Traggestells durch Lagerarme (12, 13, 14, 15) geschieht, deren die Welle (10) umfassende Augen oder Muffen zugleich beiderseitig den Abstand zwischen je zwei paarweise angeordneten, gabelförmigen Zinken (11) wahren, die ihrerseits mittels Stellringe oder Abstandshülsen (16) in passendem Abstande voneinander gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919330041D 1919-12-28 1919-12-28 Ackeregge, deren Zinken seitlich zur Fahrrichtung beweglich sind Expired DE330041C (de)

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DE1919330041D Expired DE330041C (de) 1919-12-28 1919-12-28 Ackeregge, deren Zinken seitlich zur Fahrrichtung beweglich sind

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DE (1) DE330041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4265186A (en) * 1979-08-20 1981-05-05 Nichols William K Grain drill with oscillating planter bar

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4265186A (en) * 1979-08-20 1981-05-05 Nichols William K Grain drill with oscillating planter bar

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