DE379705C - Zehnerschaltung fuer Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Zehnerschaltung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

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DE379705C
DE379705C DEG55510D DEG0055510D DE379705C DE 379705 C DE379705 C DE 379705C DE G55510 D DEG55510 D DE G55510D DE G0055510 D DEG0055510 D DE G0055510D DE 379705 C DE379705 C DE 379705C
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Description

  • Zehnerschaltung für Rechenmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Zehnerschaltungen für Rechenmaschinen, bei denen der Schaltvorgang in zwei verschiedene Phasen zerfällt, nämlich in die Vorbereitung und in die Vollendung der Schaltung. Es sind Zehnerschaltungen bekannt, bei denen die Vorbereitung der Schaltung durch Auslösung von unter Federwirkung stehenden Schaltschiebern erfolgt, während die Vollendung durch Zurückführen der ausgelösten und mit den Schalträdern gekuppelten Schieber in die Bereitschaftstellung unter Wiederspannung ihrer Federn erzielt wird. Auch ist es an sich nicht neu, die Vorbereitung der Zehnerschaltung für alle Stellen durchlaufend zu bewirken.
  • Die Erfindung bezweckt, in dieser Weise ausgebildete Rechenmaschinen außer für die Addition auch für die Subtraktion geeignet zu machen, ohne dabei den Vorteil aufgeben zu müssen, daß die Schaltschieber bei beiden Rechnungsarten nur in eine Richtung bewegt zu werden brauchen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer,beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Teil einer mit der neuen Zehnerschaltung ausgerüsteten Rechenmaschine im Schnitt nach Linie 1-I der Abb. 3 von der rechten Seite gesehen.
  • Abb. 2 ist eine teilweise Aufsicht auf die Zehnerschaltvorrichtung nach Wegnahme der den Überblick erschwerenden Teile.
  • Abb. 3 zeigt in gleicher Weise die Zehnerschaltvorrichtung in einem nach Linie 111-11I der Abb. i geführten Schnitt.
  • Abb. d. ist eine teilweise Ansicht auf den die Zehnerschaltung enthaltenden Teil der aschine von links gesehen.
  • 2 In den Seitenteilen i des Rahmens der Rechenmaschine ist eine Achse 5 i drehbar gelagert. Auf diese Achse sind in der Stellenzahl der Maschine entsprechender Anzahl Zahnräder 46 lose aufgereiht, die im nachstehenden mit Zwischenzahnräder bezeichnet «-erden. Die einzelnen Räder 4.6 sind durch Abstandstücke 52 in gehöriger Entfernung voneinander gehalten. Zwischen den Abstandstücken und den Naben der Zwischenzahnräder :16 sind Hülsen 7 5 auf der Achse 5 i befestigt, die mit nach unten ragenden Lappen 63 (Ab'. i) versehen sind. Die Zwischenräder 4.6 greifen einerseits in "Zahnräder 4. ein, die mit den Zahlenrädern .18 fest verbunden sind. Die Zahnräder 47 und die Zahlenräder 48 sind ebenfalls unter Zwischenlage von Abstandstücken lose auf eine Welle 5o aufgereiht, deren Enden gleichfalls in den Seitenteilen i gelagert sind. Die Zwischenzahnräder d.6 kämmen anderseits mit Zahnrädern 2d., die ebenfalls unter `'ermittlung von Abstandstücken lose auf eine Welle 2; aufgereiht sind, die in den Seitenteilen i des \-Iaschinenrahmens in achsialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Die Achse 25 steht mit einer zweiten parallel zli ihr verlaufenden .ochse 25a (Abb. i) durch Jochstücke 28 und 281 (Abb.2 und 3) derart in Verbindung, daß die beiden Achsen 25 und 25a zusammen iiit den Jochstücken eine Art starren Rahmen bilden. Die Achse 2511 ist in den Seitenteilen i ebenfalls achsial verschiebbar gelagert. Auf das Jochstück 28 wirkt eine Feder 5.1, deren anderes Ende sich gegen den Seitenteil i stützt (Abb. a). Durch diese Feder werden die beiden Achsen 25 und 2511 mit den auf ihnen sitzenden Teilen für gewöhnlich in der in Abb. 3 dargestellten linken Endlage A gehalten, in der die einzelnen Teile der Zehnerschaltvorrichtung sich in der Stellung befinden, die der Einstellung der Rechenmaschine für Addition entspricht. Die Verschiebung der Achsen 25 und 25a in die rechte Endlage erfolgt mittels einer auf der Außenseite des rechten Seitenteils i mittels der durch Schlitze 6o greifenden Schrauben 59 geführten Schiene 57 (Abb.2), die mit einer Keilfläche 61 auf eine Gleitrolle 56 wirkt, die auf der Oberseite eines auf dem rechten Ende der Welle 25 sitzenden Kopfes 55 angebracht ist. Bei Verschiebung der Schiene 57 im Sinne des Pfeiles der Abb. 2, die vermittels eines am vorderen Ende der Schiene sitzenden Handgriffes 58 erfolgt, wird die Achse 25 zusammen mit der mit ihr ein Ganzes bildenden Achse 25a entgegen der Wirkung der Feder 54 in die rechte Endlage S gedrängt, die einer auf der Rechenmaschine auszuführenden Subtraktion entspricht.
  • Die Nabenteile 76 der Zahnräder 2.1, die im nachstehenden mit Schalträder bezeichnet «-erden, sind mit Flanschen 26 versehen, von deren Umfängen je zwei im nachstehenden mit Auslösefinger bezeichnete Zungen 27 vorragen. Die Zungen sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet. Die Schalträder ad. sind mit zwanzig Zähnen versehen. Mit den Schalträdern 2.1 kämmen dauernd weitere Schalträder 2.1a (Abb. i und 2) von gleicher Größe und gleicher Zähne-r_ahl, die lose nebeneinander unter Einschaltung von Abstandstücken auf der Achse 25a angeordnet sind. Mit jedem der Schalträder 2.1a sitpl ebenfalls auf der Achse 25a drehbare Schalträder 24' starr verbunden. Die Räder 2d.@z i Und 2.1h, <die beide schmäler gehalten sind als clie Räder 24., besitzen einen solchen Abstand voneinander, daß die Räder 2.f' nicht gleichzeitig in die Räder 2.I eingreifen. Die Naben rler Räder 2d.a und 2.4b besitzen Flanschen 26a, i die wie die oben erwähnten Flanschen 26 ebenfalls mit Auslösefinger 27a versehen sind. Jedes der Räder 2.4a und 2e bildet -zusammen mit den zugehörigen Fingern 27a ein für sich #mf der Achse 25a drehbares Ganzes. i Unterhalb der Schalträder 2d., 2-.a und 241' sind die im nachstehenden mit Einstellschienen bezeichneten Zahnstangen 23 angeordnet, die durch Vermittlung der Antriebskurbel i (-i der Rechenmaschine in bekannter Weise ent- i sprechend dem Zahlenwerte, der auf der zugehörigen Zahlentaste der Maschine eingestellt ist, -im Sinne des Pfeiles ä verschoben werden- können. Die Zahnungn der Zanstangen-23 stehen bei der in Abb. i -dargestellten Lage der Teile,. die der Vorwärtsbewegung der Iländkurbel16 -im Sinne des Pfeiles entspricht, mit den Schalträdern 24 in Eingriff, so daß sich die Verschiebung der Zahnstangen 23 durch Vermittlung der Zahnräder 46 und 47 in eine Drehbe"vegung der Zahlenräder 48 überträgt. Die Zahnstangen 23 sind durch Ringscheiben 22 (Abb. 3) geführt, über die die Zahnstangen mit einem als Gleitfüh= rung dienenden Schlitz gi greifen und die unter Zwischenschältung von Abstandstücken 21 auf eine Achse 8 aufgereiht sind, die in den Seitenteilen 2 eines gegenüber den oben beschriebenen Teilen:- in - der, Höhenrichtung verschiebbaren Rahmens gelagert ist, der außer aus den genannten Seitenteilen 2 aus zwei diese verbindenden, quer - durch die Maschine verlaufenden Schienen 3 und -4 (Abb. i) besteht. Der Rahmen 2, 2, 3, 4 erhält seine Führung einerseits durch an den Seitenteilen i des Maschinengestells befestigte Bolzen 6, die in Schlitze 5 der Seitenteile 2,.eingteifen, anderseits durch bei go und 94 an- den Seitenteilen des Maschinengestells gelagerte Arme 9 und io. Der Arm io ist über die Achse 8 hinaus verlängert (Abb. i) und auf dem freien Ende mit einer Gleitrolle 12 versehen, die mit einem segmentartigen Nocken 13 zusammenwirken kann, der durch einen Arm 14 mit der Welle 15 der Antriebskurbel 16 in Verbindung steht. An dem Arm 14 ist bei 2o eine Klinke 2o drehbar gelagert, die durch eine Feder i g für- gewöhnlich mit ihrem Nasenteil 18 gegen die Unterseite des Nockens 13 gedrückt wird.
  • Beim Anziehen der Kurbel in der Richtung des Pfeiles gleitet die Rolle 12 auf dem Nokken 13. In dieser Lage ist der Rahmen 2,:2, 3, 4 durch den Arm; io entsprechend der Darstellung nach Abb. i angehoben. Nach Vollendung der Vorholbewegung der Kurbel 16 fällt die Rolle 12 von dem Nocken 13 ab und tritt .dann bei der- Rückwärtsbewegung der Kurbel 16 unterhalb des-Nockens 13. Schließlich stößt die Nase 18 der Klinke 17 auf die Gleitrolle 12, wodurch sie entgegen der Wirkung der Feder ig nach unten gedrängt wird. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung tritt die Rolle 12 links unter den Nocken 13 vor, und die Klinke 17 schließt sich hinter ihr. Dadurch wird eine mit dem Nocken 13 zusammenhängende Hubfläche gebildet, die beim nächstmaligen Vorholen der Kurbel 16 die Rolle 12 wieder auf die Oberseite des Nokkens 13 hebt. Dadurch wird auch der Rahmen 2,'2, 3, 4 mit den an ihm gelagerten Teilen wieder angehoben.
  • Oberhalb der Schilträder 24 sind in den Quexschienen-' 3 und--4 des einstellbaren -Rah= mens 2, 2, 3, 4 Schaltschieber 128 derart gelagert, daß sie sich in der Längsrichtung der Maschine verschieben -können. Die Schaltschieber werden durch Federn 32, die einerseits an nach vorn vorragenden Armen 31 der Schieber 128, anderseits an der Querschiene 3 angreifen, nach rechts (Abb. i) gedrängt. Eine Bewegung in dieser Richtung wird aber für gewöhnlich durch in auf der Oberseite der Schieber 128 vorgesehene Kerben- eingreifende Sperrhebel 40 verhindert. - Die Bewegung -.- der - Schieber- nach links wird durch einen Ansatz 3o, die Bewegung nach rechts durch einen Ansatz 29 begrenzt. Auf der Unterseite sind die Schieber 128 mit zwei Gruppen von Zähnen 33 und 33a versehen, die mit den Zähnen der Schalträder 24 bzw. 24a und 24b in Eingriff treten können, wenn nämlich der die Schieber tragende Rahmen 2, 2, 3, 4 in der oben beschriebenen Weise in seine untere Endlage gesenkt wird, wobei gleichzeitig die Zahnungen der Zahnstangen 23 mit den Zahnrädern 24 bzw. 24b außer Eingriff treten. Auf den Rückseiten der Schieber 128 (vgl. Abb. 2) sind je zwei- kleine Klinkhebel 34 und 34a bei 36 bzw. 36a drehbar gelagert. Die Klinkhebel sind an ihren vorderen Enden; wo sie auf an dem betreffenden Schieber befestigten Anschlagstiften 35 bzw. 35a aufliegen, mit nach unten ragenden Nasen 96 bzw. 96a versehen, von denen die eine 96 im Bereich der Finger 27 der Schalträder 24, die andere 96a im Bereich der Finger 27a der Schaltträger 24a und 24b liegt, -je nachdem die die Schalträder tragenden Achsen 25 und 25a sich in der einen oder in der anderen ihrer beiden Endstellungen befinden.
  • Auf dem etwas nach oben gewölbten Rücken der Klinkhebe134 und 34a liegt ein für beide gemeinsamer, im nachstehenden mit Betätigungshebel bezeichneter Hebel 38 auf, der mit dem obenerwähnten Sperrhebel 4o ein gemeinsames bügelförmiges Stück 39 bildet (Abb, 2). Dieses Stück, das im nachstehenden mit Sperrbügel bezeichnet wird, ist in der Stellenzahl der Maschine entsprechender Anzahl auf eine in den Seitenteilen 2 gelagerte Achse 41 aufgereiht. Oberhalb der Achse 41 ist in den Seitenteilen 2 eine weitere Achse 44 gelagert, die zum Einhängen von Schraubenfedern 43 dient, deren andere Enden in an den Sperrbügeln 39 vorgesehene Haken 42 eingreifen. Durch diese Federn werden die Sperrhebel 40 und die Betätigungshebel 38 - in Anlage an die Schiene 28 bzw. an die Klinkhebel 34, 34a gehalten.
  • Auf dem auf der linken Seite der Maschine (Abb. 4) vorragenden Ende' der Welle 51 ist ein kurzer Arm 6o befestigt, der durch eine Stange 61 mit der Welle 15 der Antriebskurbel 16 in Verbindung steht, derart, daß bei Rückgang der Kurbel 16 in ihre Bereitschaftstellung, d. h. bei Bewegung in der dein Pfeil entgegengesetzten Richtung, die Stange 61 im Sinne ihres Pfeiles verschoben wird, was eine Drehung der Lappen 63 der Welle 51 nach vorn (Abb. i nach links) zur Folge hat. Dabei treffen die Lappen 63 in denjenigen Stellen, in denen sich die Schieber 28 nach Auslösung seitens der Sperrhebel 4o unter der Wirkung der Federn 32 nach rechts verschoben haben, auf an den Oberseiten der Schieber vorgesehene I:appen 37 und drängen auf diese Weise die Schieber wieder in ihre linke Endstellung, wo die Sperrhebel 4o wieder in die betreffenden Sperrausschnitte einschnappen.
  • In Abb. 2 und zum Teil auch in Abb. 3 sind die Teile, die gruppenweise in der Stellenzahl der Maschine entsprechender Anzahl vorgesehen sind, mit der Ordnung der betreffenden Stelle entsprechenden Indices i bis 9 versehen, um die Zusammenwirkung der Teile bei der nachstehenden Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine leichter verfolgen zu lassen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß auf der Maschine eine Addition vorzunehmen sei und daß der bereits eingestellte Summand in der siebenten und achten Stelle (Abb. 2) eine 9 aufweise; sowie ferner, daß bei der Einstellung des Addenden in der sechsten Stelle die 9 überschritten Werne. Die auf den Achsen 25 und 25ü sitzenden Teile sind dann mit Hilfe des Schiebers 57, 58 in die in den Abb. 2 und 3 mit .-i bezeichnete linke Endstellung eingestellt, in der die Schalträder 24 und 2.1ü in den Ebenen der "Zahnstangen 23 sowie der Schaltschieber 128 liegen. Vor Beginn der Kurbelbewegung stehen die "Zahnstangen finit den Schalträdern außer Eingriff, während die Zahnstangen 33, 33" der Schieber 128 mit den Schalträdern in Eingriff stehen. Beim Vorholen der Kurbel, die nach Einstellung des Addenden mit Hilfe der Zahlentasten erfolgt, wird der Rahmen 2, 2, 3, 4 mit Hilfe des finit der Nase 18 der Klinke 17 einen gemeinsamen Hubnocken bildenden Segments 13 und des Hebels ro angehoben, so daß die "Zahnstangen 23 und die Schieber 128 die in Abb. i dargestellte Lage einnehmen. Ist dies geschehen, d. h. also, nachdem die Zahnstangen mit den Schalträdern 24 in Eingriff, die Schieber 128 mit den Schalträdern aber außer Eingriff gebracht sind, werden; die Zahnstangen von der Antriebswelle aus in hier nicht interessierender Weise im Sinne des Pfeiles a verschoben, und zwar jede Zahnstange so weit, wie es dein Zahlenwerte der gedrückten Taste der zugehörigen Tastenreihe entspricht. Die Zungen 27 der Schalträder 24 nehmen in den Stellen 7 und 8, ii denen, wie erwähnt, eine 9 im Schauloch steht die in Abb. i dargestellte Lage ein. In die selbe Lage gelangt die Zunge 278, sobald die c des zugehörigen Zahlenrades 48 in das Schauloch tritt. Wird das Schaltrad 248 nun durcl die Zahnstange 238 weitergedreht, so wirr durch die Zunge 278 die Nase 968 der Klinke 3:1.8 beiseite gedrückt und die letztere angehoben. Die Klinke 3,4.8 hebt infolgedessen auch den auf ihrem Rücken liegenden Betätigungshebel 388 und den mit diesem ein Stück bildenden Sperrhebel 4o7 an, der infolgedessen den Schaltschieber 128T freigibt, so daß dieser durch seine Feder 328 in seine rechte Endstellung gezogen wird. Damit ist die Zehnerschaltung der Stelle 7 zunächst nur vorbereitet.
  • Durch das Zurückschnellen des Schiebers 1287 wird die Nase des an diesem Schieber gelagerten Klinkhebels 34" mitgenommen. Sie trifft dabei auf den Finger 277 und wird infolgedessen beiseite gedrängt. Dadurch wird der Klinkhebel 34' angehoben, was ein Anheben des auf ihm ruhenden Hebels 38 und damit das Auslösen des mit diesem starr verbundenen Sperrhebels 4o8 zur Folge hat. Dadurch wird auch der Schieber 28s freigegeben und durch seine Feder in die rechte Endlage gedrückt, womit auch dieser Schieber für die Zehnerschaltung in der betreffenden Stelle vorbereitet ist. Diese Vorgänge würden sich für die folgenden Stellen wiederholen, wenn auch dort die 9 im Schauloch stünde.
  • Nachdem die Vorholbewegung der Kurbel 16 beendet ist und damit sämtliche auf dein Tastenbrett eingestellten Werte auf die Zahlenräder 48 übertragen sind, fällt die Rolle 1 2 vom Segment 13 ab. 'Infolgedessen senkt sich der Rahmen 2,:2, 3, 4, und die Zahnungen 33 der Schaltschieber 128 treten mit den Schalträdern 24 in Eingriff, während die Schalträder von den Zahnstangen 23 freigegeben werden. Beim Zurückgehen der Kurbel 16 in ihre Bereitschaftstellung werden dann in der obenbeschriebenen Weise durch Vermittlung der Stange 61 und des Hebels 6o sowie der Welle 51 (Abb. 4) die Lappen 63 im Sinne des Pfeiles (Abb. i) gedreht. Dabei stoßen sie in den Stellen, in denen Zehnerschaltungen in der obenbeschriebenen Weise vorbereitet waren, im angenommenen Falle also in der siebenten und achten Stelle, auf die Lappen 37 der Schieber 1287 und 128s und ,1r ücken sie in ihre linke Endstellung zurück. An dieser Bewegung der Schieber nehilien die mit ihnen in Eingriff stehenden Schalträder 24.T und 24" teil. Diese Räder drehen sich infolgedessen um einen' "Zahn. Eine entsprechende Drehung führen die mit ihnen durch die Zwischenzahnräder 4.67 und 4611 in Verbindung stehenden Zahlenräder 48-und 48' aus, so daß in den betreffenden Schaulöchern statt der 9 die o erscheint.
  • Soll auf der Maschine subtrahiert werden, so wird durch Verschieben des Schiebers 57, 58 im Sinne des Pfeiles der Abb. 2 der die Achsen 25 und 25a enthaltende Rahmen in die in Ab. 3 mit S bezeichnete rechte Endstellung gebracht. Dabei treten die Schalträder 24b in die Ebenen der Zahnstangen 23 und der Schieber 128, und die Schalträder 24 treten aus diesen Ebenen heraus, so daß beim Anheben des Rahmens 2, 2, 3, 4 bei Beginn der Vorholbewegung der Kurbel 16 die Zahnstangen 23 mit den Schalträdern 24b in Eingriff treten. Da die Schalträder 24a nach wie vor mit den Rädern 24 kämmen, veranlaßt nunmehr eine Bewegung der Zahnstangen 23 im Sinne des Pfeiles a eine Drehung der Räder 24, 46 und 48 in dem der Richtung der betreffenden Pfeile entgegengesetztem Sinne, wie es bei Ausführung von Subtraktionen erforderlich ist. Im übrigen vollzieht sich die Vorbereitung und Durchführung der Zehnerschaltungen in den einzelnen Stellen ganz entsprechend wie oben beschrieben mit dem Unterschiede, daß die Bewegungen der sich drehenden Teile in umgekehrter Richtung verlaufen.
  • Es ist noch zu bemerken, daß in Abb. 2 der größeren Deutlichkeit halber in der achten und neunten Stelle die Klinkhebel 34 und 34.a, in der neunten Stelle außerdem der Schaltschieber 128 und der Sperrhebel 40 zum Teil weggenommen sind. In der sechsten und siebenten Stelle fehlen außerdem die Schalträder 24' und 24b mit den zugehörigen Auslösefingern 27a. Auch in Abb. 3 sind auf der linken Seite die auf die Achsen 51 sowie 25 und 25a aufgereihten Organe zum 'Peil weggelassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiphasige Zehnerschaltung für Rechenmaschinen u. dgl., bei der die Vorbereitung der Schaltung für alle Stellen durchlaufend durch Auslösung von unter Federwirkung stehenden Schaltschiebern erfolgt, während die Vollendung der Schaltung durch Zurückführen der ausgelösten und mit den Schalträdern gekuppelten Schieber unter Wiederspannung ihrer Federn in die Bereitschaftstellung erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die für je zwei für Addition und Subtraktion in jeder Wertstelle angeordneten Schalträder (24, 24b) gemeinsam vorgesehenen Schaltschieber (i28) mit je zwei Gruppen von mit den Schalträdern (24, 24b) zusammenarbeitenden Schaltzähnen (33, 33a) sowie mit je zwei auf die Sperrorgane (38, 40) für den Schaltschieber (i28) der nächsthöheren Stelle wirkenden Auslöseklinken (34, 34a) versehen sind, von denen die eine. (bei Addition) durch die Zehnerschaltzunge (27) des betreffenden Schaltrades der einen Gruppe (24), die andere (bei Subtraktion) durch die Zunge (27a) der anderen Gruppe (24b) betätigt wird.
  2. 2. Zehnerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane (38, 40) für die Schaltschieber (i28) ortsfest gelagert und derart zweiteilig ausgebildet sind, daß der eine Teil (38) unter der Einwirkung der Auslöseorgane (27 bzw. 27a) der einen Stelle steht, während der andere Teil (40) den Schaltschieber (r28) der nächsten Stelle gesperrt hält.
  3. 3. Zehnerschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschieber (i28) in einem gemeinsamen Rahmen (2, 3, .
  4. 4) gelagert sind, durch dessen Senken und Heben die Schieber (128) mit den Schalträdern (24, 2d.6) in bzw. außer Eingriff gebracht werden. Zehnerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltschieber (128) tragende Rahmen (2, 3, 4) auch zur Führung der Einstellzahnstangen (23) dient, derart, daß beim Kuppeln der Zahnstangen (23) mit den Einstellrädern (24, 24.b) die Schaltschieber (128) von den Schalträdern (24, 24b) entkuppelt werden und umgekehrt.
  5. 5. Zehnerschaltung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vollendung" der Schaltung bei Rückführung der Schieber (128) in ihre Bereitschaftstellung durch Mitnehmer (63) erfolgt, die an der Welle (51) von die Zahlenräder (48) mit den Schalträdern (24) verbindenden Zwischenrädern (46) sitzen und bei ihrer durch den Antrieb der Rechenmaschine veranlaßten Rückbewegung gegen Anschläge (37) der Schaltschieber (128) treffen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759146C (de) * 1938-06-26 1953-03-23 Aeg Fahrkartendrucker G M B H Addierwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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