DE609609C - Zaehlwerk fuer Rechen- und Registriermaschinen mit Additions- und Subtraktionswirkung - Google Patents

Zaehlwerk fuer Rechen- und Registriermaschinen mit Additions- und Subtraktionswirkung

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Publication number
DE609609C
DE609609C DE1930609609D DE609609DD DE609609C DE 609609 C DE609609 C DE 609609C DE 1930609609 D DE1930609609 D DE 1930609609D DE 609609D D DE609609D D DE 609609DD DE 609609 C DE609609 C DE 609609C
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DE
Germany
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wheels
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wheel
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Expired
Application number
DE1930609609D
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English (en)
Inventor
John E W Greve
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Robotron Ascota AG
Original Assignee
Astrawerke AG
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Publication date
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Description

  • Zählwerk für Rechen- und Registriermaschinen mit Additions- und Subtraktionswirkung Es ist bekannt, Zählwerke als Wendegetriebe auszubilden, um ihnen Additions- und Subtraktionswirkung zu geben. Die Erfindung betrifft ein solches Wendegetriebe, bei dem die paarweise zusammenarbeitenden und wahlweise mit den Antriebsorganen in Eingriff gebrachten Addier- und Subtrahierräder auf parallelen Achsen angeordnet sind und je einen Nocken besitzen, der beim Übergang von g auf o bzw. o auf g eine einem jeden Paar zusammenarbeitender Räder gemeinsame Zehnerschaltklinke auslöst und hierdurch ein Übertragungsorgan freigibt, welches dem Räderpaar der nächsthöheren Ordnung eine Zusatzbewegung erteilt. Bei diesen Zählwerken ist bisher für die beiden Nocken eines Räderpaares je eine Scbaltnase an der Zehnerschaltklinke vorgesehen. Das hat aber den Nachteil, daß die Schaltung von der einen Nase aus leichter erfolgt als von der anderen. Auch ist das justieren eines solchen Zählwerkes ziemlich umständlich. Erfindungsgemäß ist für beide Räder des Räderpaares an der gemeinsamen Zehnerschaltklinke nur eine einzige Schaltnase vorgesehen. Die Zählräder werden so in Eingriff mit den Antriebsorganen gebracht, daß der Zehnerschaltnocken des jeweilig in Eingriff stehenden Rades diese Schaltnase unmittelbar betätigt. Infolge dieser Anordnung erfordert die Auslösung des Zehnerschalthebels für beide Rechnungsarten den gleichen Kraftaufwand. Ferner werden durch die Gesamtanordnung der Zählwerke die Antriebsorgane kürzer.
  • Ein Zählwerk gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. = mit Zahnstangenantrieb und in Fig. 2 mit Sektorenantrieb.
  • An den Typenstangen i der Maschine, die in bekannter Weise während eines Maschinenganges auf und nieder bewegt werden, sind in Längsschlitzen 14 Zahnstangen 2 verschiebbar angebracht, die für gewöhnlich von einer Feder 5 in der in Fig. x gezeichneten Lage gehalten werden. Zählräder 6, 7 sind auf ihren Achsen 8, g im. Zählwerksrahmen =o gelagert, der um eine Achse =i drehbar angeordnet ist. Ein nach unten ragender Arm =a des Zählwerksrahmens ist mit einem Schlitz =3 versehen, in den ein Stift =q. greift, der in einen Kurbelarm 15 eingenietet ist. Kurbelarm 15 ist auf einer drehbaren Welle 16 verstiftef, die zwecks Umschaltung des Zählwerkes von Addition auf Subtraktion oder umgekehrt um etwa =so ° verdreht wird. Diese Verdrehung kann in bekannter Weise entweder von Hand oder während des Ganges der Maschine erfolgen. Selbstverständlich müssen die Zählräder vor ihrer Umschaltung außer Eingriff mit den Antriebsorganen gebracht werden. Die Zählräder 6, 7 haben je einen Zehnerschaltnocken 17, 18, die mit der Nase =g des Zehnerschalthebels 2o zusammenarbeiten. Die Zehnerschalthebel 2o sind auf einer festen Achse -i drehbar gelagert, und ihr unteres Ende 22 ist als Klinke mit zwei Stufen ausgebildet, die mit einem Sperrhebel 23 zusammenarbeitet, der von einer Feder 23' stets nach unten gezogen wird. Es ist ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich, daß dieser Sperrhebel freigegeben wird, sobald die Nase ig. des Zehnerschalthebels 2o zurückgedrückt wird, und daß dann die Antriebsstange 2 dem Zuge ihrer Feder 5 folgen kann, wodurch das jeweils in Eingriff stehende Zählrad um, eine Teilung weitergedreht wird. In dieser Weise finden z. B. Zehnerschaltungen in allen Dezimalstellen statt, wenn das Zählwerk eine durchgehende Reihe von Neunen enthält und in der Einerreihe eine Zahl hinzuaddiert wird. Sonst ist die Wirkungsweise der beschriebenen Teile folgende Wenn die Typenstange i aufwärts bewegt wird, wobei ihr unteres Ende so verschwenkt ist, daß die Zahnstangen 2 außer Eingriff mit den Zählrädern sind, zieht Feder 5 die Zahnstange 2 in ihre untere Lage. Beim Abwärtsgang der Typenstange wird Zahnstange 2 in Eingriff mit dem Zählrad gebracht, und es wird dies um eine Anzahl von Zähnen verdreht, welche der eingesetzten Zahl entspricht. Wenn nun das Zählrad von g auf o übergeht, so wird durch Schaltnocken 17 die Zehnerschaltnase ig zurückgedrückt und Sperrhebel 23 durch seine Feder 23' auf die untere Rast der Klinke 22 gezogen, so daß die Zahnstange nächsthöherer Ordnung von dem Sperrhebel 23 während ihres Abwärtsganges nicht aufgehalten und das zugehörige Zählrad dadurch um einen Zahn weitergedreht wird.
  • Unterhalb der Sperrhebel 23 befindet sich eine Achse 24, die während des Vorwärtsganges der Maschinenkurbel in die strichpunktierte Lage 24 gehoben wird, wodurch sämtliche Sperrhebel wieder in Wirkungslage gelangen, in welcher sie von der oberen Rast des Sperrarmes 22 gehalten werden. Während des Rückganges der Antriebskurbel in Ruhelage wird auch Achse 24 wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht.
  • In Fig. i steht das Zählwerk in Additionsstellung. Soll es auf Subtraktion umgeschaltet werden, so werden die Antriebsorgane 2 mit den Zehnerschalthebeln 2o, 23 so verschwenkt, daß die Zähne der Zahnstangen 2 sowie die Nase ig aus dem Bereich der Zählräder treten, und es' wird dann von Hand oder auch durch die Maschinensteuerung die Kurbelwelle 16 so verdreht, daß der Stift 14 die punktierte Lage i4' einnimmt. Durch den gabelförmigen Arm i2 wird dadurch der Zählwerksrahmen io so gehoben, daß die 7,ähliäderachse g genau in die in Fig. i gezeichnete Lage der Zählräderachse 8 tritt. Hierauf werden die Antriebsorgane und Zehnerschalthebel wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht, und es wird jetzt Zählrad 7 von Antriebsstange 2 betätigt, und Schaltnocken 18 wird bei einer erforderlichen Zehnerschaltung die Schaltnase ig des Zehnerschalthebels zurückdrücken.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Additions- sowie die Subtraktionsräder 6, 7 in ihrer Arbeitsstellung zu den Antriebsorganen 2 und, Schaltklinken 2o genau dieselbe Stellung einnehmen, so daß für die Zehnerschaltung in beiden Fällen nur eine einzige Zehnerschaltnase ig erforderlich ist. Die Länge des Schalthebels 2o von seiner Nase ig bis zu seinem Drehpunkt 9,1 ist auch stets dieselbe. Daher ist für beide Schaltungen die gleiche Kraft erforderlich. Weitere Vorteile sind, daß durch die Verwendung von nur einer Schaltnase das Justieren bedeutend erleichtert wird und daß die Antriebsorgane 2 kürzer werden, weil der Eingriff beider Räder an derselben Stelle erfolgt.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig.2, in der der Zählerwerksrahmen als Trommel ausgebildet ist und. in seinem. Umfang eine Anzahl Zählwerke, nämlich zehn, trägt. Die Antriebsorgane 2,5 sind auf einer Achse 26 drehbar gelagert, die von einer Traverse 27 getragen wird, und ihr nach hinten ragender Arm 28 ist durch einen Lenker 29 mit den Typenträgern 3o der Maschine gekuppelt. Lenker 29 besitzt ein Langloch 31, das den Kupplungsbolzen 32 des Typenträgers aufnimmt, und eine Feder 33 hat stets das Bestreben, den Lenker 29 nach unten zu ziehen. Dieser wird jedoch an einer Abwärtsbewegung durch den Sperrhebel 34, 35 verhindert, der -ebenfalls in der Traverse 27 gelagert ist und von einer Achse 36 getragdh wird. Auf einer weiteren Achse 37 sind Zehnerschalthebel 38, 39 drehbar angeordnet, und das untere Ende ist durch eine Feder 4o mit dem Sperrhebel verbunden. Auf der Zeichnung stellt 41 die Additions-und 42 die Subtraktionsräder dar. Wenn während des Maschinenganges das Rad 41 soweit gedreht wird, daß sein Schaltnocken 43 die Schaltnase 38 zurückdrückt, so gibt das untere Ende 39 des Zehnerschalthebels 38 die Schaltstufe 35 'des Sperrhebels frei, so daß sich sein linker Arm 34 unter der Wirkung der Feder 4o senkt, oder Lenker 29 der nächsthöheren Stelle kann daher infolge des Zuges der Feder'33 eine Mehrbewegung, ausführen, und hierdurch wird das Antriebsorgan 25, 28 und das Zählrad 41 um eine Teilung weiterbewegt.
  • Eine Achse 48 ist vorgesehen, um während des Vorwärtsganges der Maschine die Hebel 34 hochzudrücken, so däß die Zehnerscbaltklinken 38, 39 wieder in Wirkungslage gelangen, in welcher sie durch die Sperrnase 35 gehalten werden. Im übrigen vollzieht sich die Zehnerschaltung hier in der allgemein bekannten Weise, wie bereits im Beispiel zu Fig. i beschrieben.
  • Traverse 27 und Achse 37 sind durch die Seitenwände miteinander verbunden, mit denen sie einen zusammenhängenden Rahmen bilden, der, in der Längsrichtung X-Y der Maschine verschiebbar, von den Gestellwänden der Maschine getragen wird.
  • Um das Zählwerk von Addition auf Subtraktion umzuschalten, wird während des Ganges der Maschine der verschiebbare Rahmen nach links bewegt, wodurch die Antriebsorgane 25 und Schaltnase 38 aus dem Bereich der Zählräder gebracht werden. Hierauf wird die Zählwerkstrommel in an sich bekannter Weise um ihre Achse 45 so weit verdreht, bis Zählräderachse 47 genau dieselbe Stellung einnimmt wie in Fig. 2 die Achse 46. Wenn nun die Antriebsorgane 25 in Eingriff mit den Zählrädern gebracht werden, so werden bei Betätigung der Maschine die Schaltnocken 44 der Zählräder 42 genau so auf die Schaltnasen 38 einwirken wie früher die Schaltnocken 43. Für eine Zählwerkstrommel, die in bekannter Weise um ihre Achse 45 entweder von Hand oder durch eine Steuerung der Maschine beliebig gedreht werden kann, bietet diese Anordnung den besonderen Vorteil, daß das Umschalten der Zählräder von Addition auf Subtraktion unmittelbar durch Verdrehen der Trommel erfolgt, so daß ein radiales Verschwenken der Zählräder in der Trommel nicht erforderlich ist und die Zählräderachsen 46, 47 usw. daher in der Trommel starr befestigt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Als Wendegetriebe ausgebildetes Zählwerk für Rechen- und Registriermaschinen, bei dem die paarweise zusammenarbeitenden, wahlweise mit den Antriebsorganen in Eingriff gebrachten Additions- und Subtraktionsräder auf parallelen Achsen angeordnet sind und Nocken besitzen, welche beim Übergang von 9 auf o bzw. o auf 9 eine einem jeden Paar zusammenarbeitender Zählräder gemeinsame Zehnerschaltklinke auslösen und Übertragungsorgane freigeben, welche dem Räderpaar der nächsthöheren Ordnung eine Zusatzbewegung erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Räder (6, 7 bzw. 41, 42) des Räderpaares an der gemeinsamen Zehnerschaltklinke nur. eine einzige Schaltnase (ig bzw. 38) vorgesehen ist und daß die Zählräder so in Eingriff mit den Antriebsorganen gebracht werden, daß der Zehnerschaltnocken (i7, 18 bzw. 43, 44) des jeweils in Eingriff stehenden Rades diese Schaltnase unmittelbar betätigt.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch i, bei dem die Zählräder zwecks Einstellung auf ihre Rechnungsart in einem schwingenden Rahmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Räderpaare in dem Rahmen derart angeordnet sind, daß durch die Umschalt-bzw. Schwingbewegung des Rahmens die Achse (8 bzw. 46) des in Arbeitsstellung gebrachren Rades dieselbe Stellung einnimmt, wie sie die Achse (9 bzw. 47) des anderen Rades des Räderpaares vor der Umschaltung innehatte.
DE1930609609D 1930-07-17 1930-07-17 Zaehlwerk fuer Rechen- und Registriermaschinen mit Additions- und Subtraktionswirkung Expired DE609609C (de)

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DE (1) DE609609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104742B (de) * 1955-08-04 1961-04-13 Italiana Macchine Aziendali Fa Zehneruebertragungseinrichtung fuer Rechenmaschinen

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