DE672181C

DE672181C - Einrichtung an Band- oder Kettenfoerderern zur Belueftungskuehlung des gefoerderten Gutes

Info

Publication number: DE672181C
Application number: DEM135376D
Authority: DE
Inventors: Gotthilf Seitz
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Priority date: 1935-11-09
Filing date: 1935-11-09
Publication date: 1939-02-22

Description

Einrichtung an Band- oder Kettenförderern zur Belüftungskühlung des geförderten Gutes Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung ,an Band- oder Kettenförderern zur Belüftungskühlung des geförderten Gutes, insbesondere von Braunkohle, die mit in das Gut .eingreifenden umlaufenden Schaufeln zur Umwälzung des zu kühlenden Gutes arbeitet. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Schaufeln mit besonderem Antrieb versehen sind und der Bewegungsrichtung des Gutes entgegen in Umlauf gebracht werden, kommt es -bei der Einrichtung nach der Erfindung darauf an, daß die Schaufeln in der Bewegungsrichtung des Fördergutes umlaufen und von dem Förderband «",eiterg-eschaltet werden. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß Betriebsstörungen, die sich in dem bekannten Falle aus dem Widerstand der dem Fördergut entgegenarbeitenden Schaufeln ergeben, nicht vorkommen können, weil die Umlaufrichtung der Schaufeln der Bewegungsrichtung des Fördergutes gleichsinnig ist.
Vorteilhaft werden die in Richtung des Fördergutes umlaufenden Schöpfschaufeln an einen Schwenkarm gelagert, so daß sie, falls Stockungen oder sonstige Unregelmäßigkeiten auftreten, nach oben hin ausweichen können. Der gemeinsame Mittelteil der umlaufenden Schöpfschaufebi läßx sich ohne Schwierigkeit als Beine auf dem Fördergut ruhende Walze ausbilden, deren Drehzapfen von dem Schwenkarm getragen werden. Durch diese walzenartige Ausbildung des die Schöpfschaufeln tragenden Mittelteils wird das Ausweichen bei Stockungen- üz der Gutförderung wesentlich :erleichtert. Zwischen den umlaufenden Schöpfschaufeln und ihrer gemeinsamen Welle oder Walze sind zweckmäßig Durchfallöffnungen für das hochgehobene Gut vorgesehen. Man kann aber ,auch die Welle oder Walze der Schaufeln hohl ,ausbilden und an der Stelle des Ansatzes der Schaufeln Wanddurchbrechung@en vorsehen, durch die das von den Schaufeln hochgehobene Gut wieder nach unten fallen kann.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise dargestellt, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
Nach Abb. i sind zur Durchschaufelung des Fördergutes q., das -oberhalb des Bodens i von der mit Mitnehm@ern 3 versehenen Förderkette 2 in der Pfeilrichtung bewegt wird, in der Bewegungsrichtung des Gutes umlaufende Schöpfschaufeln 8 vorgesehen. Die gemeinsame Welle 9 dieser Schaufeln sitzt an einem bei io gelagerten Schwenkarm i i. Die Schaufelarme 8 sind entweder ummittelbar an der Welle g befestigt oder an einer die Welle 9 umgebenden, auf dem Gut aufliegenden Walze 12 angeordnet. Zwischen der Welle 9 oder der Walze -12 und den Schaufelarmen .8 sind Dur chfallöffnungen i 3 für das hochgehobene Gut vorgesehen. Die Walze 12 kann nach Abb. 2 auch hohl und an der Ansatzstelle der Schaufeln 8 bei I3' durchbrochen sein.
Zum Entwrasen von Braunkohle bei ihrer. Förderung von den Trocknern,zu den Presse;: durch B°lüftung ist @es bekannt, in dem Fördermittel (Schnecken, Kratzer oder K@t- " ten) abdeckenden Gehäuse Luftein- und -austrittsöffnungen derart einander gegenüber anzuordnen, daß die Luft durch die in dem Gehäuse geförderte Braunkohle hindurchtreten muß. Es fehlt in diesem bekannten Falle eine von der .eigentlichen Fördereinrichtung unabhängige Einrichtung zur Umwälzung des zu kühlenden Gutes, abgesehen davon, daß sich die Erfindung nicht auf die Kühlung des Gutes durch Hindurchtretenlassen von Luft, sondern lediglich auf die besondere Art der an sich bekannten Umwälzung durch von der Fördereinrichtung unabhängige Schaufeln bezieht.

Claims

PATI:NTANSPRLCI3E: i. Einrichtung an Band- oder Kettenförderern zur Belüftungskühlung des geförderten Gutes, insbesondere von Braunkohle, mit in das Gut eingreifenden umlaufenden Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (8) derart angeordnet sind, daß sie in der 'Bewe-. gungsrichtung des Fördergutes umlaufen ;; und von dem Förderband (1, 3) weiter-'@."geschaltet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Schaufeln (8) an einem Schwenkarm (i i ) gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (8) an einer auf dem Fördergut aufliegenden Walze (i2) sitzen, deren Drehzapfen von dem Schwenkarm (i i) getragen werden. q..
Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaufeln (8) und der sie tragenden Welle oder Walze (12) Durchlaßöffnungen (13) für das hochgeschaufelte Gut vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schaufeln (8) versehene Welle oderWalze (12) hohl und an der Stelle (13') des Ansatzes der Schaufeln durchbrochen ist.