DE935187C

DE935187C - Verfahren und Vorrichtung zum Gleichrichten von Borsten, Haaren od. dgl. parallel zu ihrer Laengsachse

Info

Publication number: DE935187C
Application number: DEB18712A
Authority: DE
Inventors: Johannes Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-01-20
Filing date: 1952-01-20
Publication date: 1955-11-17

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Gleichrichten von Borsten, Haaren od. dgl. parallel zu ihrer Längsachse

Ei; 1.,t -Borsten. Haare nd. dgl. gleich-

zurichten. (l. h. im wesentlichen parallel zu ihrer

züi richten, indem mittels Schläger#tab-

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mäßi,- großen U'asserbehälters, einer verhältnismäßig komplizierten Aushubvorrichtung mit einer Vielzahl von einzelnen, starker Abnutzung unterworfenen Teilen und dergleichen mehr. Zur erforderlichen Bewegung des Wassers ist eine kräftige Umlaufvorrichtung nötig.

Die aus der Gleichrichtevorrichtung kommenden Borsten können nicht sogleich weiteren Bearbeitungsvorgängen zu-eführt werden, sondern müssen zuerst einen Trockenvorgang durchmachen.
Durch das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindun- werden dies(: -Nachteile indem die Borsten in der Luft schwebend in einem Kreislauf geführt werden, an einem oder mehreren bewegten Widerständen hängenbleiben und durch diese aus dem Kreislauf nach außen abgeführt werden.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung unter einem Winkel von go' zur Ansicht nach Fig. i gesehen, Fig>- 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit einer anderen Austrageeinrichtung, Fitg. 4 eine Ansicht dieser Vorrichtung unter einem Winkel von ungefähr go' zur Ansicht nach el Fig. 3 gesehen, Fig. 5 einen, Längsschnitt nach den Linien V-V in Fig. i und 3 in größerem Maßstab.
Gemäß der Erfindung ist ein Lüfter 2 mit einem Ansaugrohr i" und einem Ausblaserohr il, versehen, die zu einem kohrring i zusammengeschlossen sind. Durch eine Schleuse 3 mit Drehstern 4 werden Borsten a in das Innere des Rolirringes gebracht, ohne den Kreislauf von Luft und Borsten zu stören. Die Schleuse 3 ist zweckmäßig am Ansaugrohr i" angebracht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Vor dem Schaufelrad 5 des Lüfters, z. B. auf der Welle 51 desselben, ist ein Svstem von Schlägern 6 angeordnet, durch welches die unter der Sau-wirkung des Lüfters ankommenden, im Luftstrom schwebenden Borsten aufgelockert werden. Ferner ist hier eine Art Drosseleinrichtung 7 z. B. in Gestalt eines Bleches mit längeren, zweckmäßig radialen Schlitzen vorgesehen, die nur eine beschränkte Anzahl von Borsten, vorteilhaft nur einzelnen Borsten, nacheinander durchtreten läßt, um hinter dem Lüfter einen aufgelockerten Borstenstrom zu sichern und jede Klumpenbildung zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist ferner ein Fang- oder Austragmittel vorgesehen. Dieses besteht z. B. aus einem Fangriemen 8, der durch Öffnungen 9 das Ausblaserohr Ib des Rohrringes i durchsetzt und im wesentlichen senkrecht zur Richtung dieses Teiles oder etwas schräg dazu verläuft. Der Fangriemen ist über Leitrollen io, ii geführt. Von den in der Richtung des Pfeiles B in beliebiger Lage lierabwirbelnden Borsten a, fangen sich die im wesentlichen senkrecht zu dem Fangriemen 8 liegenden Borsten an letzterem, werden durch denselben nach außen herausgetragen und hier an einer Ablegestelle, z. B. Förderband, gleichgerichtet abgelegt. Die anderen Borsten fallen an dem Fangriemen vorbei und werden wieder in den Lüfter eingesaugt und nehmen aufs neue an dem Borstenkreislauf teil.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 besteht das Fang- lind Austragmittel aus einer zweckmäßig gerauhten oder gezahnten umlaufenden Fangscheibe 12, die durch Schlitze 13 in den Teil lb hinein- oder hindurchragt. Transportriemen 14 mit Leitrollen 15 sind zweckmäßig zu beidrii Seiten der Fangscheibe angeordnet, sie nehmen die Borsten von der Fangscheibe und legen sie an einer Ablegestelle ab.
Solche Fang- undAustragmittel können in mehrfacher Anzahl, gegebenenfalls gegeneinander seitlich versetzt, in dem Ausblaserohr Ib vorgesehen sein.
Die Einführungsschleuse kann beim Gegenstand der Fig. 3 und 4 in ähnlicher Lage wie beim Gegenstand der Fig. i und 2 vorgesehen, aber auch je nach der Stärke und Wirkung des Lüfters bei 16 oder 17, Fig. 4, angeordnet sein.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Verfahren und Vorrichtungen wesentliche Vorteile. Nur wenige, äußerst einfach bewegte Teile sind vorhanden, daher ist die Bauart billig und fast keinem Verschleiß unterworfen. Alle Nachteile, die mit einem Flüssigkeitsbehälter und dem Ausheben der Borsten aus demselben verbunden sind, wie Leckeil, Herumspritzen der Flüssigkeit und dergleichen, kommen in Fortfall.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-i. Vorrichtung zum Gleichrichten von Borsten, Haaren od. dgl. parallel zu ihrer Längsachse, in welcher die Borsten schwebend im Kreise geführt, beim Auftreffen ihres Schwerpunktes auf schmale Fang- und Austraginittel hängenbleiben und nach außen abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Kreislaufes mit Luft ein Rohrring (i) vorgesehen ist, in welchem ein Lüfter (2), eine ständig einen Luftabschluß nach außen bildende Schleuse (3) zur Borsteneinführung und ein in den Rohrring (i) ragendes oder diesen durchsetzendes Borsten-Fang- und Austragmittel (8, 12) eingesetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Fang- und Austragmittel aus einem mit einem Trumm das Ausblaserohr (ib) des Rohrringes durchsetzenden Auffangriemen (8) besteht, der außerhalb des Rohres die an ihm hängenden Borsten (a) an eine Ablegestelle, z. B. an ein Förderband, abgibt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fang- und Austragmittel aus einer zweckmäßig gerauhten oder gezahnten Fangscheibe (12,) besteht, die durch Schlitze (13) in dem Ausblaserohr (ib) des Rohrringes (i) eingreift und außen in seinem Oberteil mit Förderriemen (14) oder einem selbständigen Abführungsorgan zusammenarbeitet, das zweckmäßig beiderseitig der Fangscheibe angeordnet ist. Z> 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lüfter (:2), im Ansaug,rohr (i") z. B. auf der Welle (51) desselben, eine Zerteilvorrichtung, Z. _B. ein Schläge)-- e5 e# lYstvin (6) angeordnet ist, Vorrichtung nach (Avii Ansprüchün 1 und fladurch claß vor diern Lüfttr (2) im Ansam-rohr (io ei-ne Art Drosselvor- richtung, z. ß. in Gestalt einer Siebscheibe (7) mit Schlitzen iii,-cordnct ist, die nur eine be-

schränkte Anzahl von Borsten zu (Itni V',otor des Lüfttrs zutreten läßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. -124 788- 30 6-12, 8 16