DE525060C - Abdichtungsvorrichtung fuer Drehrohroefen - Google Patents
Abdichtungsvorrichtung fuer DrehrohroefenInfo
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- DE525060C DE525060C DE1930525060D DE525060DD DE525060C DE 525060 C DE525060 C DE 525060C DE 1930525060 D DE1930525060 D DE 1930525060D DE 525060D D DE525060D D DE 525060DD DE 525060 C DE525060 C DE 525060C
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- sealing ring
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/22—Rotary drums; Supports therefor
- F27B7/24—Seals between rotary and stationary parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
- Abdichtungsvorrichtung für Drehrohröfen Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsvorrichtung für drehbare Trommeln, wie z. B. Drehrohröfen, Walzöfen, Trockentrommeln, wobei zwischen einem am Trommelmantel festen Ringflansch und dem Endmauerwerk oder der Kammerwand ein zweiteiliges Teleskoprohr vorgesehen ist. Es ist eine ähnliche Abdichtungsvorrichtung bekannt, bei der ein loser Abdichtungsring auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit Tragflanschen versehen ist, die auf schräg liegenden Rollenlagern gleiten können. Hierbei soll sich der Ring durch Eigengewicht gegen den an der Trommel festen Ringflansch legen, indem er auf der schrägen Rollenbahn gleitet. Bei dieser Bauart ist die Herstellung des -an dem Endmauerwerk befestigten und mit einer gegen die Trommelachse schrägen Mantelfläche versehenen Flansches sowie auch des entsprechend ausgebildeten Abdichtungsringes mit Schwierigkeiten verbunden. Die seitlichen Stützwagen verteuern die Einrichtung.
- Es ist auch bekannt, den Abdichtungsring kraftschlüssig, z. B. mittels Feder oder Gewicht, gegen den an der Trommel festen Ringflansch anzudrücken. Bei diesen Vorrichtungen wird jedoch der Abdichtungsring von dem am Endmauerwerk oder an der Kammerwand befestigten Ring getragen. Diese Aufhängung des Abdichtungsringes ist unvorteilhaft, da bei einer Bewegung der Ringe gegeneinander leicht ein Ecken eintreten kann und diese Bewegung infolge der großen Reibung zwischen den Ringen schwierig ist. Besonders für Abdichtungsvorrichtungen, die auch zeitweise das Eintreten von Außenluft in die Trommel zulassen sollen, ist diese Aufhängung deshalb ungeeignet.
- Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß der Abdichtungsring beiderseits an je einem an einer Tragplatte o. dgl. befestigten Tragbolzen aufgehängt ist, wobei die Tragplatte von zwei an dem festen Teleskopring angelenkten Hebeln getragen wird, von denen bei einer Bewegung der Tragplatte parallel zur Trommelachse der eine abwärts und der andere im gleichen Maße aufwärts schwingt, so daß der Tragbolzen praktisch geradlinig verlagert wird. Die geradlinige Ver-_ Lagerung des Tragbolzens ermöglicht es auch, eine Druckschraube anzubringen, um den Abdichtungsring zeitweise zwecks Einlassens von Außenluft vom Trommelflansch entgegen der Wirkung einer Anpreßfeder abzudrücken.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargastellt.
- Abb. z und 2 zeigen die beiden Enden der Drehtrommel mit der Abdichtungsvorrichtung, wobei Abb.2 teilweise einen Längsschnitt darstellt.
- Abb.3 ist die zugehörige Seitenansicht. Abb. 4 zeigt die wesentlichsten Teile der Vorrichtung in größerem Maßstabe.
- Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, gleichfalls im größeren Maßstabe. Mit z ist der Drehtrommelmantel bezeichnet, 2 ist ein am Mauerwerk befestigter Teleskopring, aus dem ein parallel iur Trommelachse v erschiebbarer Teleskopring 3 heraustritt, der an einem an der Drehtrommel befestigten Ringflansch 4 anliegt. Am Abdichtungsring 3 ist beiderseits, zweckmäßig etwa in Höhe der Trommelachse, je ein Bolzen 5 befestigt, der an dem oberen Ende einer als gleichschenkliges Dreieck ausgebildeten Tragplatte 6 drehbar gelagert ist. An den beiden unteren Ecken der Tragplatte sind Hebel 7 und 8 angelenkt, die in Augen 9 und io einer am festen Teleskopring 2 vorgesehenen Stütze zr hängen. An der Stütze ix ist ein mit Muttergewinde versehenes Auge 12 angeordnet für eine Stellschraube 13, die in Höhe des Tragbolzens 5 gegen den Abdichtungsring 3 wirken kann, um diesen entgegen der Wirkung einer den Abdichtungsring 3 aus dem Teleskopring 2 heraus- und gegen den Ringflansch 4 anpressenden Feder =4 vom Ringflansch 4 abzudrücken.
- Statt der Feder 14 kann auch ein Gewicht vorgesehen sein, das ständig einen Druck auf den Abdichtungsring 3 in Richtung gegen den Ringflansch ausübt.
- Bei einer infolge der Verschiebung des Abdichtungsringes 3 erfolgenden Schwingbewegung der Tragplatte 6 bewegt sich das untere Ende des einen Hebels 7 oder ö um soviel nach oben, wie sich das untere Ende des anderen Hebels nach unten bewegt (vgl. Abb. 4). Hieraus ergibt sich, daß der Tragbolzen 5 während der Verschiebung des Abdichtungsringes eine geradllnige Bewegung ausführt, wie sie zurVermeidung von Klemmungen . zwischen den Teleskopringen unbedingt erforderlich ist.
- Der Abdichtungsring 3 kann selbstverständlich auch den Ring 2 umfassen, statt in diesen eingesetzt zu sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCIIE: z: Abdichtungsvorrichtung für Drehrohröfen, Wälzöfen oder Trockentrommeln aller Art, wobei zwischen einem am Trommelmantel festen Ringflansch und dem Endmauerwerk oder der Kammerwand ein zweiteiliges Teleskoprohr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als zweiteiliges Teleskoprohr ausgebildete Abdichtungsring (3) beiderseits an je einem an einer Tragplatte (6) o. dgl. befestigten Tragbolzen (5) aufgehängt ist, wobei die Tragplatte von zwei an dem festen Teleskopring (2) angelenkten Hebeln (7, 8) getragen wird, von denen bei einer Bewegung der Tragplatte parallel zur Trommelachse der eine abwärts und der andere im gleichen Maße aufwärts schwingt, so daß der Tragbolzen praktisch geradlinig verlagert wird.
- 2.Abdichtungsvorrichtung nachAnspruchz, dadurch gekennzeichnet, daß an dem festen Teleskopring (2) eine Stellschraube (z3) vorgesehen ist zum Abdrücken des Abdichtungsringes (3) vom Ringflansch (.4) entgegen der Wirkung einer Feder (r4) ö. dgl.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE525060T | 1930-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525060C true DE525060C (de) | 1931-05-18 |
Family
ID=6552481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930525060D Expired DE525060C (de) | 1930-06-04 | 1930-06-04 | Abdichtungsvorrichtung fuer Drehrohroefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525060C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936674C (de) * | 1947-06-12 | 1955-12-15 | Pechiney Prod Chimiques Sa | Dichtung fuer Drehoefen an Stellen mit zueinander veraenderlichem Abstand |
-
1930
- 1930-06-04 DE DE1930525060D patent/DE525060C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936674C (de) * | 1947-06-12 | 1955-12-15 | Pechiney Prod Chimiques Sa | Dichtung fuer Drehoefen an Stellen mit zueinander veraenderlichem Abstand |
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