DE506430C - Vorrichtung zur Anreichung des Ausbaugutes beim Stollen- und Schachtausbau - Google Patents

Vorrichtung zur Anreichung des Ausbaugutes beim Stollen- und Schachtausbau

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DE506430C
DE506430C DET35119D DET0035119D DE506430C DE 506430 C DE506430 C DE 506430C DE T35119 D DET35119 D DE T35119D DE T0035119 D DET0035119 D DE T0035119D DE 506430 C DE506430 C DE 506430C
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DE
Germany
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double lever
enrichment
tunnel
excavated material
shaft construction
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THEODOR TROMPETER DIPL ING
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THEODOR TROMPETER DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/04Lining shafts; Linings therefor with brick, concrete, stone, or similar building materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Anreichung des Ausbaugutes beim Stollen- und Schachtausbau Beim Stollen- und ;Schachtausbau sind die Raumverhältnisse beengend, so daß die Auf->tellung eines Hilfsgerätes zwecks Anreichung des Ausbaugutes insonderheit der Formsteine Schwierigkeiten macht. Ein solches Gerät ist sperrig und muß dennoch möglichst so aufgestellt werden, daß es den Arbeiter im Umgang auf der Arheits:bühne beim senkrechten Schachtausbau nicht hindert. Beim Stollenatisbau ist das Gerät in der senkrechten Diagonale aufzustellen. Würde man für diese Sonderzwecke das im Bauwesen sonst bekannte Gerät mit schwingendem Doppelhebel vertuenden «ollen, so würde es nicht möglich sein, die schweren Bausteine bis unmittelbar über ihren Verwendungsplatz anzureichen, weil die feste Hebellänge nur den freien inneren Raum bestreichbar macht. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die 1debellänge während der Arbeitstätigkeit sich Selbsttätig vergrößert. Zu diesem Zweck ist der schwingende Doppelhebel aus zwei axial gegeneinander verschiehlichen, Betrieblich miteinander verbundenen Teilen gebildet, über welche, wie es beim Doppelhebel fester Länge bekannt ist, das die Last führende Zugmittel hinweggeführt ist, und zwar derart, daß jeder der beiden Hebelteile eine der beiden Uinlenkrollen für das Zugmittel trägt.
  • Eine besonders vorteilhafte Form der IIebellängung besteht darin, daß ein Kolbenantrieb verwendet wird, so daß man mittels eines Triebmittels die beiden Hebelteile auseinandertreibt, wobei dann gleichzeitig eine Lasthebung geschehen kann.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i die Erfindung bei Verwendung im Stollenausbau; Abb. z zeigt sie bei Verwendung im Schachtausbau; Abb. 3 und 4. stellen die bauliche Ausführungsform- teils im Schnitt dar; Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
  • Die Vorrichtung besteht gemäß Abb.3 und .4 aus einem Rohr a., in welchem ein Kolben b mit der Kolbenstange c geführt ist. Rohr a und Kolbenstange c bilden gemeinsam den verlängerbaren Doppelhebel, der in einem Kreuzgelenk gelagert ist. Dieses Kreuzgelenk besteht aus der Muffe d, die um die Spannsäule e drehbar ist und die einen Bolzen trägt, auf dein die Hülse g drehbar ruht, so daß das Zwischenstück j= senkrecht zur Spannsäule schwingen kann. Die eingestellte Schwenkung um die Spannsäule wird durch ein Gesperre Ir, i. gesichert, während eine gleiche Sicherung bei der Schwenkung um den Bolzen g durch ein Gesperre k möglich ist.
  • Das Rohr a. trägt an seinem Ende eine LTmlenkrolle 1. Die andere Umlenkrolle ist wird von der Kolbenstange c getragen. Über beide Urnlenkrollen ist ein Seil tt geführt, so daß es den Doppelhebel a, c der Länge nach überläuft. Das eine Ende des Seiles trägt die Last, im vorliegenden Fall den Baustein o, das andere läuft auf die Trommel p auf, die mit Kurbel oder sonstwie gedreht werden kann.
  • Geschieht die Verwendung beim Stollenausbau (Abb. i), so wird die Spannsäule e in senkrechter Richtung unter Mitbenutzung des Verschalungsringes q als Widerlager eingespannt. In dieser Lage kann dann die Last räumlich, d. h. also nach allen drei Dimensionen, bewegt werden, und zwar zunächst durch Drehung des Doppelhebels um die Spannsäule, also in der Muffe d. Ist das geschehen, so wird durch Drehung der Trommel p das Seil aufgewunden, bis die Last gegen die Umlenkrolle Zia anläuft. Wird die Trommel weitergedreht, so muß sich das auf sie auflaufende Trum kürzen. Der Doppelhebel a, c wird also gegen die Waagerechte geschwenkt, und zwar bis die Last die erforderliche Höhe hat. Reicht die Schwenkung hierzu nicht aus, so wird eine Längung des Doppelhebels dadurch herbeigeführt werden, daß der Kolben b rückwärtig beaufschlagt wird, indem man den Dreiweghahn r offenstellt. Selbstverständlich muß dafür Sorge getragen werden, daß das die Last tragende Trum des Seiles n dann noch den erforderlichen Raum geben kann. Ist dann die Last an Ort und Stelle abgenommen, so kann nach Rückdrehung des Dreiweghahns r der Dreiweghahn s geöffnet werden, damit der Kolben b in seine Ausgangslage zurückgebracht wird, wobei der Dreiiveghahn r die Entlüftung bewirkt. Für den Drei-,veghalin s gilt beim umgekehrten Wege sinngemäß das gleiche.
  • Beim Aufbruchausbau stützt man die Spannsäule e gegen das Dach (Abb. 2) und unterstützt sie durch die Einstriche t, die ja ohnehin im Schacht angeordnet werden müssen und die dann in ihm gleich verbleiben können.
  • Selbstverständlich kann die Bedienung der Einrichtung auch anders, wie- dargestellt, erfolgen. Sie richtet sich nach ihrer Bauart, die verschieden sein kann. Bedingung ist nur, daß ein verlängerbarer Doppelhebel um ein Kreuzgelenk schwingt, das im Raum des :Baues fest aufgestellt wurde.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHE; r. Vorrichtung zur Anreichung des Ausbaugutes beim Stollen- und Schachtausbau mit einem im Kreuzgelenk schwingbaren Doppelhebel und einem über ihn hinweggeführten, die Last lebenden Zugglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppel-Nebel aus zwei sich während der Arbeitstätigkeit im Längungssinne auseinanderbewegenden Teilen (a, c) besteht, von denen jeder eine der beiden das Zugglied (?a) umlenkenden Rollen (l, in) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerbare Doppelhebel aus einem Zylinder mit Kolbentrieb besteht und der Zylinder an seinem einen Ende die Umlenkrolle (l) und die Kolbenstange an ihrem Ende die andere Umlenkrolle (ni.) tragt.
  3. 3. Verfahren zur Bedienung der Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei feststehender Seiltrommel lediglich durch Ausstoßen der Kolbenstange die Schwenkung des Doppelhebels erfolgt.
DET35119D 1928-05-11 1928-05-11 Vorrichtung zur Anreichung des Ausbaugutes beim Stollen- und Schachtausbau Expired DE506430C (de)

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DE (1) DE506430C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953152C (de) * 1955-04-23 1956-11-29 Rudolf Mainusch Verzugsberge-Hebevorrichtung
DE1139805B (de) * 1959-02-05 1962-11-22 Hugo Herzbruch Vorrichtung zum Vermauern von Formsteinen beim Ausbau von Untertageraeumen
DE1195702B (de) * 1959-09-12 1965-07-01 F W Moll Soehne Maschinenfabri Auf Fuehrungsschienenabschnitten verfahrbare Arbeitsbuehne fuer Arbeiten beim Auffahren von Grubenstrecken

Cited By (3)

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DE953152C (de) * 1955-04-23 1956-11-29 Rudolf Mainusch Verzugsberge-Hebevorrichtung
DE1139805B (de) * 1959-02-05 1962-11-22 Hugo Herzbruch Vorrichtung zum Vermauern von Formsteinen beim Ausbau von Untertageraeumen
DE1195702B (de) * 1959-09-12 1965-07-01 F W Moll Soehne Maschinenfabri Auf Fuehrungsschienenabschnitten verfahrbare Arbeitsbuehne fuer Arbeiten beim Auffahren von Grubenstrecken

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