DE398424C - Fahrbarer Personenaufzug - Google Patents

Fahrbarer Personenaufzug

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DE398424C
DE398424C DED42590D DED0042590D DE398424C DE 398424 C DE398424 C DE 398424C DE D42590 D DED42590 D DE D42590D DE D0042590 D DED0042590 D DE D0042590D DE 398424 C DE398424 C DE 398424C
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passenger elevator
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GUSTAV RAMM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure

Description

  • Fahrbarer Personenaufzug. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung in der baulichen Anordnung der in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannten fahrbaren Personenaufzüge, Rettungsleitern o. dgl. Bei der Mehrzahl der bekannten Geräte dieser Art erfolgt das Aufrichten der Führungsschienen mittels eines Zugseiles durch eine von dem Motor des Fahrzeuges oder auch von Hand anzutreibende Windetrommel. Dieses Zugseil pflegt an einer hinteren Verlängerung der Führungsschienen angehängt zu sein, so daß das Aufrichten der Führungsschienen durch den Seilzug an dieser hebelartigen hinteren Verlängerung bewirkt wird. Erfahrungsgemäß ergibt sich bei derartigen Anordnungen der Übelstand, daß zu Beginn des Anhubes, wo schon an sich die Überwindung der Trägheit der Masse einen größeren Kraftaufwand erfordert, die wirksame Hebellänge für den Angriff des Zugseiles eine äußerst ungünstige ist. Bei der üblichen Anordnung solcher Vorrichtungen liegt der Bolzen, um welchen die Führungsschienen schwingen, nur wenig höher als die Achse der Windetrommel, und da der Angriffspunkt für das Zugseil am Ende der hinteren Verlängerung der beim Nichtgebrauch wagerecht liegenden Schienen liegt, spannt sich das Zugseil beim Beginn des Anhubs dicht unterhalb des genannten Bolzens, so daß die wirksame Hebellänge im ersten Bewegungsabschnitt nur eine geringe ist und infolgedessen der erste Anhub in der Regel nur durch Unterstützung von Hand ausgeführt werden kann. Nach der Erfindung wird diesem Übelstande dadurch abgeholfen, daß unter der hinteren Verlängerung der Führungsschienen ein Bock mit einer Führungsrinne nach Art einer Seilrolle für das- Zugseil vorgesehen wird. Beim Beginn des Anhubs stellt sich hierdurch der Angriffswinkel für das über den Bock gespannte Seil erheblich günstiger, so daß bei entsprechender Formgebung des Außenkranzes des Stützbockes die wirksame Hebellänge für den Angriff des Zugseiles vom Beginn bis zum Ende des Hubes die gleiche bleiben kann. Es ist zur Erreichung dieses Zieles nur nötig, daß der wirksame Teil des Außenkranzes des Stützbockes einem Kreisbogen entspricht, dessen Mittelpunkt in den Schienen liegt.
  • Die Anordnung eines solchen Stützbockes bietet aber die weitere Möglichkeit, die Länge des Angriffshebels für das Zugseil so zu gestalten, daß sie zwecks leichterer Überwindung der Massenträgheit des aufzurichtenden Führungsgestelles während des Beginnes des Anhubs erheblich größer ist als gegen Mitte und Ende des Aufrichtens. Es ist dies leicht dadurch zu erreichen, daß der in Betracht kommende Teil des Auflagekranzes nach einem Kreisbogen geformt wird, dessen Mittelpunkt entsprechend tiefer liegt als der Drehbolzen der Führungsschienen. Da als wirksame Hebellänge die radiale Entfernung des Angriffspunktes des Zugseiles von diesem Bolzen in Betracht- kommt, kann durch entsprechende Gestaltung des betreffenden Bogenteiles des Auflagekranzes innerhalb gewisser Grenzen bei Bedarf ein völliger Ausgleich der Kräftewirkungen herbeigeführt werden, derartig, daß vom Beginn bis zum Ende des Aufrichtens die Kraftbeanspruchung eine gleichbleibende ist, wodurch die Arbeit unter Schonung von Maschinen- und Menschenkraft selbstverständlich wesentlich erleichtert werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführung eines fahrbaren Personenaufzuges nach der Erfindung, bei welchem der Fahrmotor für den Antrieb der Windetrommel zum Aufrichten der Aufzugsführungsschienen verwendet wird. Es zeigen Abb. 1 eine Vorderansicht des- Fahrzeuges mit der Aufzugsvorrichtung und den Führungsschienen in umgelegter Nichtgebraucbsstellung, Abb. 2 eine Draufsicht desselben Fahrzeuges bei aufgerichteten Führungsschienen sowie Abb. 3 die Anordnung der Seile zum Ein-und Ausziehen der teleskopisch ineinander verschiebbaren Teile des Führungsgestelles.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Führungen für den Aufzugskorb durch zwei in bekannter Weise teleskopartig ausziehbare Teile aus den je drei ineinander verschiebbaren U-förmigen Schienen 1, 2, 3 ge: bildet. Dieses Führungsgestell ist um einen Bolzen .l schwingend zwischen den Ständern 5 so gelagert, daß es in seiner Ruhestellung in ungefähr wagerechter Richtung auf einer Unterlage 6 auf dem Dache 7 ruht. Am hinteren Ende jeder Führungsscbiene ist gemäß der Erfindung eine Führung 8 für das Seil 9 angebracht; außerdem ist eine Durchbohrung io vorgesehen, damit das Führungsgestell in aufgerichteter Stellung am Wagengestell befestigt werden kann.
  • Das Ausziehen der Fahrkorbführungen geschieht durch Zug an den Seilen i i, von denen an jeder Führungsschiene eins angeordnet ist. Jedes Seil führt über eine an der unteren Schiene i angeordnete Rolle 12 über die oben an derselben Schiene angebrachte Rolle 13 zu der unten an der zweiten Schiene 2 angeordneten Rolle 1q., deren Achse durch einen Schlitz 15 der Schiene i hindurchragt. Dasselbe Seil wird nun nach der oben an Schiene 2 befindlichen Rolle 16 und von da wieder nach der unten an Schiene 3 angeordneten Rolle 17 geleitet, von hier wieder nach der oben an Schiene 3 befindlichen Rolle 18 und abwärts zum Fahrkorb i9. Durch Zug an den Seilen ii werden also -die Führungen für den Fahrkorb ausgezogen, und gleichzeitig wird der Fahrkorb nach oben befördert.
  • Der Antrieb für das Ausziehen der Führungen erfolgt im Darstellungsbeispiel der Zeichnung von der Vorgelegewelle des Ausgleichgetriebes 2o aus, und zwar wird der Leerlauf derselben für diesen Zweck benutzt, da sich das Fahrzeug beim Ausziehen der Führungsschienen in Ruhe befinden muß und zweckmäßig in geeigneter Weise festgelegt wird. Durch Übertragung eines Zahnrades 21 wird eine Schnecke 22 bewegt, die das Schneckenrad 23 der Windevorrichtung in Drehung versetzt. Die zu beiden Seiten angeordneten Trommeln 2.1 sind mit Kupplungen 25 versehen, so daß also die Trommeln nach Einrücken der Kupplungen mitbewegt werden, um die Seile ii aufzuwickeln. Beim Zusammenschieben der Führungen werden die Kupplungen ausgerückt; dann läuft das Seil selbsttätig wieder ab. Selbstverständlich sind an den Trommeln Bremseinrichtungen vorzusehen.
  • In derselben Weise werden auch die Trommeln 26, welche die Seile 9 aufnehmen, angetrieben; die Bewegung ihrer Welle 27 erfolgt von der ersten Trommelwelle aus durch Zahnradübertragung 28. Die Seile 6 laufen von den Trommeln 26 über den Umfang der Stützbücke 8 zum Ende der rückwärtigen Verlängerungen der Führungen und sind an diesen befestigt. Die Ausführung dieser Windevorrichtung ist nur angedeutet und kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend anders ausgeführt werden; ebenso können auch die Bewegungseinrichtungen für den Fahrkorb und für das Ausziehen der Fahrkorbführungen anders ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATE,XT-AIV sPRÜcHE, i. Fahrbarer Personenaufzug mit umlegbarer, teleskopisch ausziehbarer Fahrschiene, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der hinteren Verlängerungen der Führungsschienen (i) unten ungefähr halbkreisförmige Auflagestücke (8) angebracht sind, über welche die am hinteren Ende der Führungsschienen befestigten Zugseile (9) zu den Windetrommeln (26) geführt sind.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des zur Auflage für die Zugseile (9) dienenden Teiles des Kranzes der Auflagestücke (8) so weit unterhalb des Drehbolzens (4) der Führungsschienen liegt, daß die wirksame Hebellänge für den Angriff der Zugseile beim Beginn des Aufrichtens größer ist als gegen dessen Ende.
DED42590D 1922-10-20 1922-10-20 Fahrbarer Personenaufzug Expired DE398424C (de)

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