DE2825061C2 - Windrad - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D7/00—Controlling wind motors
- F03D7/02—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
- F03D7/022—Adjusting aerodynamic properties of the blades
- F03D7/0224—Adjusting blade pitch
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05B—INDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
- F05B2260/00—Function
- F05B2260/70—Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades
- F05B2260/74—Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades by turning around an axis perpendicular the rotor centre line
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wind/ad mit mindestens zwei um eine annähernd horizontale Achse drehbar
gelagerten Flügeln, die jeweils in einer Flügellängsachse um die Achse schwenkbar aufgehängt sind, die zwischen
der aerodynamischen Mittelachse und der Vorderkante des Flügelblattes uder davor liegt, wobei die Flügel an
ein hydraulisches System argeschli /sen sind und durch
wechselseitiges Drehen jeveils mindestens zweier einander zugeordneter Flügel in den' iw. aus dem Wind
ein Ausgleich unterschiedlicher Winddruckkräfte erfolgt.
Windräder werden beispielsweise bei Windenergie-Anlagen verwendet, die für eine Umwandlung von
Windenergie in elektrische Energie sorgen.
In seinem Grundaufbau hat das Windrad eine um eine horizontale Achse drehbare Nabe, die zwei oder mehr
Rotorblätter trägt, die annähernd senkrecht zu der Drehachse angeordnet sind und durch ein Gestänge
jeweils gleichsinnig zur Leistungs- bzw. Drehzahlregelung um ihre Längsachse verstellt werden können.
Durch die mit der Höhe über dem Erdboden im allgemeinen zunehmende Windgeschwindigkeit und
durch einseitig auftreffende Böen werden jedoch die Flügelblätler sowie das Lager starken Momentenbelastungen
ausgesetzt. Außerdem führen derartige Belastungen auch zu einem Ungleichfömigkeitsgrad im
Drehmomentverlauf.
Bekanntlich kann man bei einem zweiflügeligen Rotor diese Nachteile durch einen zusätzlichen
Freiheitsgrad, nämlich einer sogenannten Pendelachse (DE-AS 26 55 026) weitgehend beseitigen, die quer zur
Rotor· bzw. Nabendrehachse und senkrecht zu den Blattachsen im Schwerpunkt von Rotor und Nabe liegt.
Aufgrund der Pendelbewegung findet eine Angleichung der unterschiedlichen Anströmgeschwindigkeiten durch
Ausweichbewegungen sowie eine Kompensation von
plötzlichen Böenbelastungen dutch Trägheitswirkung um die Pendelachse statt
Als Weitere Verbesserung lsi eine zwangsläufig mit
der Pendelbewegung gekoppelte gegensinnige Flügel-Verdrehung bekannt geworden, die im Sinti einer
Anstellwinkelverkleinerung des in Windrichtung auspendelnden Rotorblattes und umgekehrt erfolgt. Hierzu
wird das Leistungs-Verstellgestänge herangezogen, das in geeigneter Weise angeordnet oder durch Zusatzglieder
erweitert wird. Die Schwenkbeweglichkeit der Flügel kann auch mit einer Pendelachse erreicht
werden, die schräg zu den Blattlängsachsen verläuft,
hierbei wirkt sich ein von der Schräglage abhängiger Anteil des Pendelwinkels als Blattverdrehungswinkel
ίο aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, mit konstruktiv einfacheren Maßnahmen als bei den
bekannten Systemen ein Windrad der eingangs genannten Art zu schaffen, das zudem eine zuverlässige
Anpassung an räumlich unterschiedliche Winddrucktcräfte
gewährleistet
Die Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß das hydraulische System aus zwei hydraulisch
miteinander verbundenen Druckzylindern besteht, deren Kolben jeweils über einen Exzenter mit je einem
Flügel verbunden sind.
Hierbei werden für den Windstärke-Ausgleich, die bereits für die Leistungsverstellung vorgesehenen
Lagerstellen für die Aufhängung der Flügel benutzt Mit dem Leistungs-Verstellgestänge werden sämtliche Flügelblätter
gleichsinnig, d. h. gleichzeitig in bzw. aus dem Wind um die jeweilige Längsachse gedreht Da die
Drehachse außerhalb der aerodynamischen Mittelachse liegt, sind die Blätter auch durch die Windströmung
schwenkbar. Hierbei sind die Flügel mindestens paarweise durch eine direkte hydraulische Kopplung
miteinander verbunden derart, daß eine gegensinnige Verdrehung der Flügeiblätter möglich ist. Beim
Durchqueren der Zone unterschiedlicher Windströ-
J5 mungsgeschwindigkeit erfolgt die Anstellwinkel-Verdrehung
unter Herbeiführen eines Momentenausgleiches.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Rotornabe also nur umlaufend und nicht zusätzlich
pendelnd gelagert und die Flügel an der Nabe in an sich bekannter Weise drehbar auigehängi. Diese Aufhängung
entspricht somit im wesentlichen dem einfachen Grundaufbau eines Flügelrades jedoch mit der Wirkung,
daß kaum Laufunruhen durch unterschiedliche Luftströ-
4ί mungsgeschwindigkeilen im Rotordrehflächenbereich
eintreten. Zusätzln he Gelenke bzw. Lagerslellen. wie
die Pendelaufhängung der Rotornabe bei der bekannten Vorrichtung, werden dabei nicht benötigt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mit den beiden Druck/yündern ein weiterer Druckzylinder
verschaltet ist, der mit einer Leistungsverstellung betätigbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß
dei Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Vt F ι g. I eine Windenergieanlage,
\ \ g. 2 ein Flügelblatt im Querschnitt, und
Fig. \ ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Windenergieanlage mit einem Maschinenhaus 10, das ein Windrad mit zwei Flügeln 11 trägt und auf einem Turm 12 errichtet ist. Der Turm ist mit Seilen 13, die am Erdboden an Sockeln 14 und mit dem Turm über einen Ring 15 befestigt sind, in seiner Lage gesichert
Fig. \ ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Windenergieanlage mit einem Maschinenhaus 10, das ein Windrad mit zwei Flügeln 11 trägt und auf einem Turm 12 errichtet ist. Der Turm ist mit Seilen 13, die am Erdboden an Sockeln 14 und mit dem Turm über einen Ring 15 befestigt sind, in seiner Lage gesichert
Die Drehachse 16 des Windrades führt axial durch das
Maschinenhaus 10. Die Flügelblätter sind an ihrer Basis 17 an einer in der Flg.3 näher dargestellten Nabe um
die Flügellängsachse 18 drehbar verbunden. Die Längsachse 18, in der die Aufhängung des Flügelblattes
11 erfolgt, befindet sich zwischen der momenienneiitralen
aerodynamischen Mittelachse 19 und der Vorderkante 20 des Flügelblattes oder noch davor.
Durch die Aufhängung in der Längsachse 18 kann vom auf den Flügel 11 auftreffenden Wind 21 ein ■>
Drehmoment hervorgerufen werden, das ausgenützt wird, um die freigelagerten Flügel 11 in Zonen stärkerer
Windgeschwindigkeit V2 aus den Wind bzw. in Zonen
geringerer Windstärke Ki iir den Wind zu schwenken.
Hierzu sind die Flügel 11 miteinander so gekoppelt, daß
bei einer Verdrehung eines Flügelblattes das andere automatisch in die Gegenrichtung geschwenkt wird.
Nachdem die Flügel 11 über eine Leistungsverstell-Vorrichtung
je nach Bedarf entsprechend in den Wind gedreht sind, wobei die Drehung gleichsinnig erfolgt,
laufen die Blätter um die Drehachse 16 um, wobei sie vom Strömungsfeld zusätzlich ständig um die Achse 18
hin- und hergeschwenkt werden derart, daß die an den
Flügelblätiern wirkenden Drehmomente gleich groß
sind und damit die periodischen Schwankungen des »0 Drehmomentes des Windrades sowie gegebenenfalls
Schwingungsanregungen weitestgehend beseitigt sind. Die Rotorteile werden damit auch weniger bean-.prucht
Wie in der F i g. 3 näher gezeigt, sind die Flügel 11
mittels Kugellager in einer Nabe um die Längsachse 18 21S
drehbar aufgehängt, während die Nabe in gehäusefesten Bauteilen 27 um die Drehachse 16 drehbar gelagert ist.
Innerhalb der Nabe ist axial eine Leistungs-Verstellungsstange
53 vorgesehen, die z. B. durch eine Gewindespindel oder einem Hydraulikzylinder verschoben
wird und mit der und einer damit verbundenen axialen Verschiebung eines noch näher zu beschreibenden
Kopplungselementes der Anstellwinkel der Flügelblätter 11 eingestellt wird.
Das hydraulische Koppelelement besitzt drei Druckzylinder 50 und 51, deren Kolben Exzenterslangen 52
für die Flügel 11 bzw. die Leistungs-Verstellstange 53
bewegen. Der Arbeitsdruck erfolgt entweder, bei der Leistungsverstellung, durch axiale Verschiebung der
Stange 53 oder bei der Verdrehung eines Flügels 11 und
der damit verbundenen Verschiebung des entsprechenden Exzenters 54. Der Druckaufbau im entsprechenden
Hubzylinder wird dann über entsprechende Verbindungsleitungen 55 bzw. 56 in die Hubzylinder 50 und 51
bzw. in den zweiten Hubzylinder 50 zur Verstellung der bzw. des Windflügels 11 geleitet
Bei Windräder mit mehr als zwei i-lügeln können
diese paarweise mit einem der beschriebenen Kopplungssysteme miteinander verbunden werden, wenn das
Rad eine gerade Anzahl von Flügeln besitzt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Windrad mit mindestens zwei um eine annähernd horizontale Achse drehbar gelagerten
Flügeln, die jeweils in einer Flügellängsachse um die Achse schwenkbar aufgehängt sind, die zwischen der
aerodynamischen Mittelachse und der Vorderkante des Flügelblattes oder davor liegt, wobei die Flügel
an ein hydraulisches System angeschlossen sind und durch wechselseitiges Drehen jeweils mindestens
zweier einander zugeordneter Flügel in den bzw. aus dem Wind ein Ausgleich unterschiedlicher Winddruckkräfte
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische System aus zwei
hydraulisch miteinander verbundenen Druckzylindern (50) besteht, deren Kolben jeweils über einen
Exzenter (52) mit je einem Flügel (11) verbunden sind.
2. Windrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Druckzylindern (50) ein
weiterer Druckzylinder (51) verschaltet ist, der mit einer Leistungsverstellung betätigbar ist.
Priority Applications (2)
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DE2825061A DE2825061C2 (de) | 1978-06-08 | 1978-06-08 | Windrad |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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