DE517937C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Klappkuebeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Klappkuebeln

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DE517937C
DE517937C DED57752D DED0057752D DE517937C DE 517937 C DE517937 C DE 517937C DE D57752 D DED57752 D DE D57752D DE D0057752 D DED0057752 D DE D0057752D DE 517937 C DE517937 C DE 517937C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bucket
hanger
traverse
hanger according
folding
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Expired
Application number
DED57752D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Niemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE517937C publication Critical patent/DE517937C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Demag Akt-Ges. in Duisburg*)
Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Klappkübeln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23, Februar 1929 ab
Mit den bekannten halbselbsttätigen Klappkübelgehängen ist das Erfassen der Kübel noch verhältnismäßig umständlich und bedarf immer noch der Unterstützung durch Handarbeit. Die Erfindung schlägt demgegenüber ein Verfahren zur Aufnahme der Klappkübel vor, welches in. allen Fällen ohne Handarbeit vor sich gehen kann und sicher arbeitet.
Danach wird das Gehänge zunächst mittels einer von der Relativbewegung der Schließseile abgeleiteten' Schwenkbewegung über den Kübel in die Aufnahmestellung gedreht, alsdann durch eine Aufsetzvorrichtung für das Gehänge in die richtige Höhenlage zu diesem gebracht und schließlich mittels einer Relativbewegung zwischen den Seilgruppen bei stillstehender Kübeltraverse in die Haken oder Ösen des Kübels eingefädelt.
ao Auf diese Weise wird sowohl eine richtige Winkelzuordnung von Gehänge und Kübel sowie die richtige Höhenzuordnung und schließlich auch das sichere Einfädeln des Gehänges erzielt.
Als Mittel dazu dient eine aus Ansätzen an der Kübeltraverse bestehende Anschlagvorrichtung, mit der sich das Gehänge auf den Kübel aufsetzt und dadurch seine Höhenlage gegenüber dem Kübel festlegt. Das Gehänge zum Ergreifen der Klappkübel ist mit einer Vorrichtung zur Erzielung einer Relativbewegung der beiden Seilgruppen, also z. B.
mit zwei Windentrommehi, ausgerüstet. Durch die Bewegung der beiden Seilgruppen nebeneinander bei stillstehender Traverse werden sämtliche Lastaufnahmemittel ausgeschwungen und führen dabei eine Einfädelbewegung aus. Diese Maßnahme ist für andere Klappkübelgehänge mit nur einem bewegten Lastaufnahmemittel bereits bekannt. Sofern die Winkeleinstellung auf den Klappkübel erforderlich ist, wird die Drehbewegung des Gehänges durch eine Relativverschiebung der Schließseile und die dadurch hervorgerufene Schwenkbewegung der Schjießseiltraverse hervorgerufen, eine Maßnahme, welche in ähnlicher Weise bereits für Lasthaken vorgeschlagen wurde.
Die Drehbewegung des Gehänges hat man schon zum Einfädeln der Lastaufnahmemittel benutzt,- beim Gegenstand der Erfindung wird jedoch das Einfädeln nach Aufsetzen des Gehänges ausgeführt, was wegen der genauen Festlegung des Gehänges zum Kübel ungleich weniger Aufmerksamkeit erfordert und schneiler ausgeführt werden kann als das Einfädeln durch Drehen.
Die weitere Ausbildung der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erörtert.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht des Kübelgehänges,
Abb. 2 eine seitliche Ansicht mit teilweisem Schnitt der Drehvorrichtung.
Der Kübel hängt in den beiden Seilpaa-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Gustav Niemann in Duisburg.
ren ι und 2. Die Seile ι (Halteseile) sind bei 3 an die Traverse angeschlagen. Durch ein Zahnsegment 5 steht diese Traverse 4 mit einem Kegelrad 6 und durch dieses wieder mit einem Stab 7 in Verbindung, der bei 8 in der Traverse 4 gelagert ist. Am unteren Ende trägt die Stange 7 die Traverse 1 o, welche im nachfolgenden als untere Traverse bezeichnet wird. In dieser Traverse liegt der ίο Drehbolzen 11 für den beweglichen Haken 12. Die Traverse 14, im nachfolgenden als obere Traverse bezeichnet, wird von den Schließseilen 2 betätigt, die an einem Bunde 13 der oberen Traverse angreifen. Diese ist als Bügel ausgebildet und trägt die Drehpunkte 15 und 16 für die Winkelhebel 17 und die Hebel 18, welche am unteren Ende mit Ösen 19 ausgerüstet sind,
Soll ein solches neues Gehänge einen Kübei erfassen, so wird es zunächst mit seinen Ansätzen 20 auf entsprechende Anschläge 21 des Kübels 22 aufgesetzt. Auch die Oberkanten oder die Ecken der Kübel können als solche Anschläge dienen. Das richtige Aufsetzen kann durch Kurven, Leitbleche oder Fanggabeln erleichtert werden. Nunmehr ist eg nur erforderlich, Haken und Ösen einschwingen zu lassen. Zu diesem Zweck wird zunächst die untere Traverse durch Nachlassen der Seile 2 gesenkt. Der Haken 12, welcher vorher durch die gegen Ansatz 24 des Kübels 14 liegende Nase in der in ausgezogenen Linien gezeichneten Lage gehalten wurde, legt sich, da sich Nase 23 und Anschlag 24 voneinander entfernen, unter den Bolzen 26 am Kübel 22. Zu gleicher Zeit sind auch die auf der unteren Traverse 10 auf liegenden Winkelhebel 17 mitgegangen, da sie durch die unteren Arme der Hebel 18 auf die Traverse gedrückt werden. Da diese sich gesenkt hat, können sieh die Hebel ϊ 8 mit ihren Ösen 19 gegen die Kübelwände legen; sie gelangen dabei unter die Haken 25 am Kübel.
Wird jetzt das Gehänge als Ganzes gehoben, wobei beide Seilpaare 1 und 2 eingezogen werden, so wird der Kübel durch die Haken 12 an den Bolzen 25 erfaßt und fortgetragen. Die Ösen 19 liegen dabei immer noch unterhalb der Haken 2 5 an den KübeL Soll entleert werden, so sind die Schließseile 2 nachzulassen, während die Halteseile 1 festgehalten werden. Der Kübel 22 senkt sich zunächst so weit, bis die Ösen 19 an die Haken 25 schlagen. Nunmehr beginnt das Öffnen des Kübels, bis er völlig entleert ist. Beim Absetzen des Kübels werden die Vorgänge sinnentsprechend umgekehrt.
Zuweilen ist ein Drehen des Gehänges erwünscht, sofern die Kübelachse schräg zur Fahrbahnachse des Kranes o. dgl. liegt. Im vorliegenden Fall wird das durch eine Relativbewegung der Halteseile ι bewerkstelligt. Durch diese Relativbewegung wird das Querstück 4 in senkrechter Ebene gedreht, wodurch sich das Kegelrad 6 mit der Stange auf dem Segment abrollt und dabei das Gehänge dreht. Der in Abb. 1 angedeuteten Winkelverdrehung der Traverse 4 entspricht eine Drehung des Gehänges um etwa 900, so daß das Gehänge allen Lagen des Kübels weitgehend angepaßt werden kann. Die Relativbewegung der beiden Seilstränge kann z. B. durch Einziehen nur eines Stranges oder durch Bewegung einer oder mehrerer Umlenkrollen ausgeführt werden.
Die Traverse 14 ist aus bogenförmig beiderseits nach unten gekrümmten Profileisen hergestellt. Durch dieses Abwärtsbiegen der Traverse können die Drehpunkte 16 sehr tief gelegt werden, so daß die Hebel 18 verhältnisffiäßig kurz ausfallen und daher die Breite des Gehänges nicht unnötig vergrößern, anderseits aber keiner Gewichte zum Zurückführen in ihre ursprüngliche Lage bedürfen. Die dargestellten Nasen und Anschlage können auch durch andersgeformte Ansätze (Gleitkurven, Schrägflächen, Rollen u. dgl.) ersetzt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Aufnahme von Klappkübeln, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst mittels einer von der Relativbewegung der Schließseile der Kübeltraverse abgeleiteten Schwenkbewegung die Drehung des Gehänges über den Kübel, dann durch eine Aufsetzvorrichtung für das Gehänge die Höhenzuordnung und schließlich die Einfädelbewegung mittels einer Relativbewegung zwischen den Schließseilen bei stillstehender Traverse durchgeführt wird.
2. Klappkübelgehänge zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Paaren von Lastaufnahmemitteln, gekennzeichnet durch eine aus Ansätzen an der Kübeltraverse bestehende Anschlagvorrichtung, mit der sich das Gehänge auf den Kübel aufsetzt und dadurch seine Höhenlage gegenüber dem Kübel festlegt.
3. Klappkübelgehänge nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Lastaufnahmemittel eine von der Relativbewegung der beiden Seilgruppen hervorgerufene Relativbewegung bei stillstehender Traverse ausführen.
4. Klappkübelgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufsetzen des Klappkübelgehänges auf den Kübel erforderliche Drehbewegung durch eine Schwenkbewegung der Schließseiltra-
verse hervorgerufen wird, welche ihrerseits durch eine Relativverschiebung der Schließseile geschwenkt wird.
5. Klappkübelgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingpunkte der Hebel für die äußeren Lastaufnahmemittel derart weit in der entsprechend herabgezogenen Traverse nach unten verlegt sind, daß diese Lastaufnahmemittel ohne die Verwendung von Gegengewichten gesteuert werden können.
6. Klappkübelgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehängetraverse aus gebogenen Trägern gebildet wird, welche von der Mitte beiderseits bis zu den unterhalb liegenden Drehpunkten der Hebel für die äußeren Lastaufnahmemittel herunterreichen.
7. Klappkübelgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Lastaufnahmemittel, sich selbst überlassen, von selbst in die Einhängelage einschwenken.
8. Klappkübelgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kübeiträger dienenden, mittleren Lastaufnahmemittel durch Anschläge an der oberen Traverse gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED57752D 1929-02-23 1929-02-23 Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Klappkuebeln Expired DE517937C (de)

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DE (1) DE517937C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217042B (de) * 1963-08-03 1966-05-18 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Selbstgreifende Kreuztraverse fuer Klappkuebel
DE1256856B (de) * 1965-02-03 1967-12-21 Pohlig Heckel Bleichert Trageinrichtung fuer Kuebel, Behaelter u. dgl.
DE1275736B (de) * 1965-10-08 1968-08-22 Krupp Gmbh Selbstgreifende Kreuztraverse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217042B (de) * 1963-08-03 1966-05-18 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Selbstgreifende Kreuztraverse fuer Klappkuebel
DE1256856B (de) * 1965-02-03 1967-12-21 Pohlig Heckel Bleichert Trageinrichtung fuer Kuebel, Behaelter u. dgl.
DE1275736B (de) * 1965-10-08 1968-08-22 Krupp Gmbh Selbstgreifende Kreuztraverse

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