DE374961C - Aufzug fuer Hochofenkuebel - Google Patents

Aufzug fuer Hochofenkuebel

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DE374961C
DE374961C DEM71555D DEM0071555D DE374961C DE 374961 C DE374961 C DE 374961C DE M71555 D DEM71555 D DE M71555D DE M0071555 D DEM0071555 D DE M0071555D DE 374961 C DE374961 C DE 374961C
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DEM71555D
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MASCHB AKT GES TIGLER
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MASCHB AKT GES TIGLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Bei Hochofenbegichtungsanlagen, bei denen der Kübel unter Vermittlung einer losen Rolle senkrecht angehoben und gesenkt wird, tritt beim Absetzen des Kübels und bei seiner Lösung von der Unterflasche infolge der Entlastung leicht eine Drehung der Unterfläsche infolge des Dralls der Seile ein. Auch kann die freihängende Flasche durch Windstöße oder sonstige äußere Einwirkungen in
ίο Schwingungen versetzt werden, die die Bedienung erschweren.
Gemäß der Erfindung wird diese Erscheinung beseitigt, indem die Unterflasche in ihrer unteren Stellung vor dem Loskuppeln des Begichtungskübels selbsttätig festgehalten wird, so daß bei eintretender Entlastung keine Lageveränderung eintreten kann, während mit Wiederankuppeln des Kübels eine ebenso selbsttätige Freigabe der Unterflasche erfolgt. Damit kann gleich das selbsttätige Abkuppeln und Wiederankuppeln des Begichtungskübels durch eine entsprechende Steuerung nebst Sperrung der den Kopf der Kübelstange umfassenden Tragzange verbunden werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 im Aufriß, in Abb. 2 im- Grundriß wiedergegeben.
Beim Senken des Kübels α hebt sich das
Gegengewicht b, um kurz vor seiner Endstellung gegen die Knagge c anzustoßen. Damit wird das Gestänge d angehoben, das mittels der Schlitzführung d1 den Hebel e1 und veimittels der Umführung m den Hebel e2 in die wagerechte Lage niederklappt. Damit gelangen die am Kopf der Hebel e1 und e2 angebrachten Rollen f1 und /2 in seitwärts an der Unterflasche g angebrachte Führungsnuten
ίο und sichern so die Flasche gegen Verdrehen und seitliches Pendeln.
Durch weiteres Senken des Kübels α setzen sich die beiden Bolzen A1 und A2 mit ihren schrägen Endflächen auf die Rollen f1 und f2, werden über die Sperrnasen i1 und i2 gehoben und gegen die Wirkung der Federn Ϊ1 und I2 nach innen gedrückt. Damit werden die mit den Bolzen A1 und A2 verbundenen beiden zangenförmigen Traghebel k1 und k2 geöffnet und geben so den Kopf η der Kübelstange frei. Beim Anheben der Unter flasche g werden die Bolzen A1 und A2 von den Rollen Z1 und /2 abgehoben, so daß die Federn V und P die Bolzen A1 und A2 schließen können. Gleichzeitig senkt sich das Gegengewicht b und damit das Gestänge d nach unten, wodurch die beiden Anschlaghebel e1 und e2 nach oben durchschwingen und dem sich hebenden Kübel α freie Bahn geben.
Bei Hochofenschrägaufzügen, bei denen der Kübel an eine Aufhängestange der Katze gehängt wird, hat man bereits eine Sperrung der in einer Ebene frei pendelnden Aufhängestange beim Abhängen des Kübels vorgesehen, indem durch die eintretende Gewichtsentlastung die Stange gegen die Katze verriegelt wird; mit Anhängen eines neuen Kübels wird durch die Gewichtswirkung die Verriegelung gelöst und so die Aufhängestange freigegeben.
Im vorliegenden Fall handelt es sich jedoch um senkrechte Aufzüge mit Verbindung mit Hubseil und loser Rolle, bei denen zunächst die Wirkung eintritt, daß sich unter dem Drall der Seile die Rolle bei der Entlastung schief zu stellen sucht. Dazu kommt, daß eine Absteifung des ganzen Systems in sich hier nicht herbeigeführt werden kann, so daß eine Festlegung der Unterflasche gegen im Raum feste "Punkte erfolgen muß.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aufzug für Hochofenkübel u. dgl. mit selbsttätiger Sperrung der Aufhängevorrichtung gegen Pendelung beim Absetzen des Kübels, dadurch gekennzeichnet, daß das bei senkrechten Aufzügen mit Hubseil und loser Rolle bei der Gewichtsentlastung infolge des Seildralls eintretende Verdrehen der Unterflasche dadurch verhindert wird, daß die Unterflasche beim Senken des Kübels kurz vor Beendigung dieser Bewegung gegen im Raum feste Punkte, z. B. gegen das Aufzuggerüst, festgelegt wird und daß beim Wiederanheben des Kübels eine selbsttätige Lösung der Feststellung der Unterflasche eintritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitwärts außerhalb der Bahn des Kübels drehbar gelagerte Hebel (e1, e2) durch das beim Senken der Unterflasche sich hebende Gegengewicht (b) in die wagerechte Stellung umgeklappt werden, in der sie in senkrechte Führungsnuten der Unterflasche (g) eingreifen und diese somit gegen Pendelungen und Verdrehungen sichern, durch das beim Heben der Unterflasche sich senkende Gegengewicht (b) hingegen freigegeben werden, so daß sie sich unter dem Einfluß von Gewichten in die senkrechte . Anfangslage zurückbewegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorrichtung zur Festlegung der Unterflasche eine Einrichtung zur Entriegelung der Tragvorrichtung für die Kübelstange zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da- go durch gekennzeichnet, daß die Feststellhebel (e1, ez). in ihrer die Festlegung der Unterflasche herbeiführenden Stellung mit an ihren Enden angebrachten Rollen (J1, f2) beim weiteren Senken der Unterflasche mit in dieser wagerecht verschiebbar gelagerten Bolzen (A1, A2) in Eingriff geraten, die sie über Sperrnasen (i1, t2) hinwegheben und gegen die Wirkung von Federn (Z1,12) nach innen pressen, wodurch sich die zangenartigen Traghebel * (k1, k2) öffnen und den Kopf (ri) der Kübelstange freigeben, während beim Wiederanheben der Unterflasche die Bolzen (A1, h2) unter der Einwirkung der log Federn (Z1,12) ihre ursprüngliche Lage einnehmen und dadurch die zangenartigen Traghebel (ft1, k2) schließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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